STOFF allg
1
Notizen zur FABEL: |
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Alle sind gleich- einige gleicher! |
SYSIFOß = 1 S | |
(alle...)
"SKLAVEN" Arbeiter "Sein"
(einige)
"GÖTTER" Funzen "Bewußtsein" |
OBJEKT MENSCH
(SUBJEKT) Bewußtes Sein |
stellt sich gegen den Prozeß gesamtgesell. Machtprod. (des Bewußtseins) |
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er will Ver-Menschlichung er setzt UN-Gleichheit Veränderte EIN-STELLUNG der/zur Macht (MORAL) Gefährdung d. öffentl. ORDNUNG + SICHERHEIT |
1 Polit. Objekt (MACHT)
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1 Universales Subjekt
(MENSCH)
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Begründung: alle sind Sklavenalle produzieren Macht durch die Produktion von Macht wird "man" göttlich also sind alle gehalten, "ihr bestes" zu geben, möglichst sklavischer als sklavisch zu arbeiten, um so eher werden sie göttlich (Göttlichkeit ist das Ziel - nein, neuer Mechanismus: SKL + Gö haben das Ziel der Menschlichkeit i. MiPunkt) diejenigen, die etwas "gleicher" sind, sind es deshalb, weil sie schon weiter sind, d.h. sklavischer Macht produziert haben und deshalb schon göttlicher sind (dieser Mechanismus heißt WETTBEWERB); |
Widerspruch: (als Argument f. Sys) die Sklaven produzieren Macht der Götterdie Götter aber produzieren Versklavung deshalb halten sie sich immer wieder tiefer in die Sklaverei um immer göttlicher werden zu können (Entfernung Utopie - Realität) um die Sache am Leben zu halten (spaltet die "Gesellschaft" in Sklaven + Götter (Vorbilder); heizt ständig den Wettbewerb an, und bewirkt STATIK der Ordnung: all dies setzt Sysifoß in Frage: (die Gö sind auf eine sklavische Art göttlich) |
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FAZIT: | ||
Gesellschaft alle gleich alle Sklaven alle vermachtende Arbeit leistend alle polit. Objekte alle im Wettbewerb d. Vergöttlichung |
Individuum: einer un-gleich einer kein Sklave einer ver-menschl. Arb. wollend einer univers. Subjekt einer in der Konkurrenz d. Vermenschlichung |
STOFF allg
2
Notizen zur FABEL:
das Problem ARBEITSERZIEHUNG: |
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1.Variante: Sys mit Gewalt (Urteil) zu der Arbeit zwingen, |
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2.Variante:
Sys wird gestattet, wenn er schon an der |
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3.Variante:
Sys zu einer sinnlosen Arbeit zu verurteilen, die ersten 3 Varianten als Argumente + |
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4.Variante:
Sys schonungslos zu einer Arbeit zu verurteilen, die vierte Variante wird ausgeführt mit |
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STOFF allg
3
Notizen zur FABEL:
Arbeitserziehung: - Arbeit
Strafe der
ganze "juristische" Unfug!
- Erziehung(dialekt.)
Propaganda der Götter:
- Sys ist einer (für die Propaganda) der nicht arbeitet, weil er nicht so arbeitet
- er soll zu einer Arbeit verurteilt werden, wodurch er "arbeiten" lernt
- das ist "gerecht" (denn alle 'müssen' arbeiten: das muß:
stimmt
das alle: ist Lüge
das Arbeit: ist Lüge)
(chinesische Dialektik: der Feind wird verurteilt,
keiner mehr zu sein! Er ist zu besiegen - von sich selbst!
IRONIE des Mythos: in
göttlichen
Gleichnissen!
B. !symbol. der "Stein" ist die GÖTTL. MACHT! - das wäre die Interpretation, die Sys der Sache gibt!
Argumente der Propaganda: | Auslegungs-Problematik |
- der Stein - der im Weg steht ist Sys - er muß aus dem Weg
- der Stein - den er nehmen wird - ist die gesamte göttliche Macht
- Sys wird an dem Stein zerbrechen und aus dem Weg sein
- die göttl. Macht wird sich als "unverrückbar" erweisen und durch Sys' Scheitern noch größer sein (die vierte Variante wäre erfüllt!) (Sys wird ein Teil d. Steins!)
- das Urteil bestätigt ihn in einem Zustand:
- nicht mehr Sklave zu bleiben und
- nicht mehr Gott werden zu müssen!
- d.h. es beginnt ab hier sein Versuch - Mensch zu sein!
- d.h. die in seiner Auflehnung sich äußernde veränderte Einstellung zu den Prod.-Mitteln hat ihm durch das Urteil seine geänderte, andere Stellung zu den Prod.-M. bewirkt (Sklave - Mensch)
- das ist der Grund, weshalb die Rechnung der Götter nicht aufgehen kann: der Mensch ist nur in der Rechnung von Sys, nicht in der der Götter
- Sys erkennt hier seine Chance: gerade die Götter dadurch zu überlisten, daß er den "Auftrag" annimmt - als Mensch!
- Sys nimmt zur "Verblüffung" der Götter die Strafe mit der
selben "Folgsamkeit" an, mit der diese sich das gewünscht hatten
- äußerl. Übereinstimmung zw. Sys + Göttern
- äußerl. Ordnung+Sicherheit wiederhergestellt!
- die unter der veränderten Prämisse - Sys wed Skl noch Gott sondern Mensch (andere Stellung zu PM) sich äußernde Arbeit drückt sich aus in der Art+Weise, wie Sys die Arbeit anpackt und durchführt - eben seiner List:
Sysifoß
soll 1 Stein aus dem Weg räumen
Sysifoß wählt 1 Ausweg
denn: was ist Weg? die Didaktiker sagen: immer da, wo einer geht
der mechanischen Denkart der Götter: "1 Stein aus 1 Weg und alles wieder o.k." steht die prozesshaft-dialektische Denkart des SysMensch entgegen:
alles ist Weg alles ist Stein
der Stein muß "ständig" rollen
damit er "ständig" aus dem Weg kommt!
Wozu man ständig unterwegs zu sein hat!
STOFF allg
4
Notizen zur FABEL:
der gemeinsame Punkt zw. Sys+Göttern im Urteil: ist die
Arbeit - sie können ihn nur durch Arbeit
fertig machen
- er kann nur durch Arbeit
fertig werden
(Mensch)
DER WEG: also ist dieses berühmte "sagenhafte" Rauf&Runter ("statt Hin&Her")
daß dies ein neuer
sehr beachtl. Gegner ist
genannt: MENSCH
-
neben den Argumenten:
- ökonomische List
- "Ausweg" im ironischen Sinn des die Götter Verulkens
- der Sinnlosigkeit scheinbare Überbietung
- passiert folgendes:jeder Prozess ist von außen eine stehende Sache
wer im Prozess "steht" vollführt die Bewegung, ist bewegt, bewegt sich selbst,
wer durch den Prozess hindurch ist - kennt ihn
wer ihn bewußt erlebt - hat - steht ausserhalb + ist doch drin - Sys: ist ein Mensch - hat ergo
eben das was die Sklaven nicht, die Götter nicht kennen
die Sklaven
die Götter
der Mensch=
=
=sind
"wissen"
ist bewußt = wissendes Sein also; schöpferisch;
er bewältigt ihn "gedanklich";
aus der Handarbeit wird Kopfarbeit
während er seiend im Prozess steht
ist er bewußtseiend außer ihm + damit außer sich
er nimmt erneut eine "neue Einstellung" ein
STOFF allg
5
Notizen zur FABEL:
- Sys denkt über Arbeitsvorgang im Kopf nach (das sollte
auch meinen:
über "Denken" als ARBEIT) - Sys bestimmt als Ergebnis dieses Denkvorganges sein Verhältnis zum Stein
bestimmtes Verhältnis Sys - Stein (Selbst-Erkenntnis)
und die Übertragung dieser Erkenntnis in die Realität:
Schaffung eines erneut "neuen Seins" (am Schluß: Verschmelzung Eins-Sein)
d.h.: was hier KOPFarbeit genannt wird, ist: | die gedankliche Klärung des Verhältnissses des
Sys zum Stein; also: Mensch - Arbeit - Macht |
1. Phase Selbsterkenntnis: |
hier muß Sys in der Praxis das konkretisieren was am Beginn revol. "Theorie" nur war; die Korrektur, die er im wesentl. vornimmt, ist: zu sehen, daß es nicht darum geht, nicht die Macht der Götter zu produzieren, sondern wesentlich: durch Arbeit diese Macht zu vermenschlichen durch Arbeit den Menschen mächtig zu machen; (den Menschen in ihm) |
die Götter sind die einzige Macht der Menschen: - schöpferische Inkarnation ihrer praktischen Vernunft Der Mensch: schöpferische Inkarnation praktischer Vernunft Gott die menschliche Ohnmacht Gottes Ohnmacht ist menschlich! Der MENSCH IST die MACHT Gottes od. Der Götter einzige Ohnmacht ist der Mensch |
d.h.: Besitz-nahme Ergreifung EINS - werdung die Utopie wird getrieben bis: Sys als universales Subjekt (auf Grund - mittels - dieser Macht) d.h. den Anspruch MENSCH sein zu wollen schafft er nur durch Arbeit, die ihm den Stein - Macht verschafft ( "Stein der Weisen") |
STOFF allg
6
Notizen zur FABEL:
weiter Problem KOPFarbeit:
2. PHASE | die Einswerdung:
|
3. Phase | ist die neue Form des Seins: Eins - Sein als Praxis
und damit das letzte "Kapitel": FEIERABEND |
denkbare Varianten: |
Sys zerbricht indem er den Stein zerbricht - also der Versuch des
"Über-menschlichen"
und vorher: die Denkmal-Szenerie einerseits:
andererseits: der Jubel und die Schlußworte der Götter
quasi: es ist vollbracht (und dann ihr Irrtum in der
Auslegung) indem Sys sich vollendet, zerbricht er sein eigenes "Denkmal"
hinterläßt aber den "Stoff" für zwei neue ...!! er ist tot - aber es existieren zwei Steine; die zwei neuen aufsässigen Sklaven "aufgetragen" werden!
|
DAS URTEIL
SCHALTBILD 1 allg
1
- es wird hier eine ORDNUNG festgelegt, erzählt, errichtet, begründet; (die Ordnung nämlich, wie zu verfahren ist angesichts der Störung der Ordnung); der permanente NOT-stand des "Klassenkrampfes"
- es gibt also:a) die Ordnung - wie sie bisher war ("alles in Ordnung")
b) und die Ordnung die unter Voraussetzung der Störung der alten Ordnung durch Sys zu bewerkstelligen ist - Reaktion eines Systems auf Störung v. innen durch Selbstregulierung (Steuerung)
- die Störung heißt: ein Teil d. Systems will sich außerhalb desselben stellen (eben die "veränderte" Einstellung d. Sys zur Arbeit)
- es wird nicht:die frühere Ordnung erzählt, dann die Störung, dann die Maßnahmen zur Beseitigung
und dann die neue Ordnung und danach das Schicksal des Störers im weiterensondern: es wird erzählt:
in seiner soziolog. gegründeten Form also einer die nicht von Tatbeständen eines Bewußtseins, sondern vom Verhalten der Menschen zueinander ausgeht - eben: urteilen, verurteilen, beurteilen URTEIL und dahinter liegen BT der Handelndenein Urteil mit seinen:
Gründen
Zielen
Tatbeständen
Sachverhalten
Rechtsgrundlagen
Durchsetzungsmöglichkeitenwelches beide Seiten betrifft:
die alte Ordnung die Richter
die neue Ordnung den Verurteilten
- natürlich ist das Urteil so angelegt, daß (die es aussprechenden) glauben, durch seine Befolgung würde sich die alte Ordnung schließlich wieder herstellen, vill. auch nur auf Umwegen, irgendwann aber doch - das dies nicht so ist, ist der Grund d.h. die Schaltung zum nächsten Bild (die Umschaltung auf den "Sklaven", auf S). Von der Objektivität der gestörten Ordnung auf die Subjektivität des störenden UN-geordneten.
-
es geht aber um drei Dinge:1. die stoffl. Bestände des hier zu Sagenden
2. die Organisierung derselben dem Ensemblierprinzip gemäß
3. die Handlung (nicht lit. sondern tatsächlich)
dieser Inhalt ist zwar nach der lit. Form Urteil zu organisieren
aber: dazu muß kommen der Inhalt des ganzen Ensembles
also: Inhalt des ganzen Ensembles in lit. Form des Urteils (nicht nur Inhalt d.
Urteils in seiner Form)
(ORDNUNG - URTEIL - RESULTAT)
DAS URTEIL
SCHALTBILD 1 allg
2
- das jurist. Urteil: Tenor-Sachverhalt+Gründe- Rechtl.Würdigung-"Kostenentscheidung"+Rechtsmittelbel. kann in seinen Teilen, nicht aber in dieser Reihenfolge verwendet werden
- sondern: dieses Schaltbild beginnt: mit der Feststellung: a. Verurteilen (also d.h. es ist ein Urteil zu fällen, das ihn verurteilt)endet: mit dem Spruch: b. 1 Stein aus dem Weg räumenhier kann die Neugier wozu, warum, wieviel, weswegen "Platz" greifen
-
wenn der Satz stimmt:Die Götter bauen die Ordnung ("ihre Ordnung") im Urteil zusammen, und beginnt das ganze mit der Feststellung "Verurteilen" und endet mit dem Spruch " 1 St aus einem Weg räumen", kann es sich szenisch nicht um das Zeremoniell der Urteilsverkündung handeln, sondern muß es sich um die Tätigkeit der Urteilsberatung, -findung + Formulierung handeln; welche der Erzähler des Mythos "bringt" od. darbietet!
- indem die richternden Götter "schritt für schritt" (HG per HG) ihr Geschäft der Urteils-Herstellung (Urteilsproduktion) betreiben (wodurch sie also tätig sind, "arbeiten", göttliche, also ihre Macht produzieren), erörtern sie theoretisch all das, was praktisch bisher geschehen u.weitergeschehen soll, entsprechend der ENSEMBLIER-Formel, also insbesondere: Sys Tätigkeitsverweigerung, seine Absichten (wie sie sie sehen), deren Auswirkung, ihre alte Ordnung, die "Gesetze", ihre Pläne etc. etc. Ihr praktischer Anteil ist sozusagen Null, denn diese Art von Göttern (FUNZEN) arbeitet kaum praktisch - was die Konsequenz hat, daß der Erzähler des Mythos ihre HG, ihre theoret. HG erzählt und ihre prakt. Verrichtungen dabei als Erklärungshilfe sich mitvorstellt.
-
FAZIT: SCHALTBILD 1 - DAS URTEIL:das heißt: das, was sie erörtern, folgt dem ENSEMBLEwas bei der Erörterung als Produkt herauskommt, wird geordnet nach 'Urteil', denn es ist es (das Urteil ist ihr Machtprodukt)wenn die Götter hier Handelnde sind, muß sich aus ihren SV in HG ihr BWZ - ihre Einstellung + Stellung zum Machtproduktionsprozess ergeben!Die Sache zu der die Gö sich hier verhalten, heißt "S"! (bzw. die "Störung")zeigt die Götter (Richter) bei der Urteilsberatung, in welche sie mit dem festen Entschluß, S zu verurteilen, hineingehen, in welcher sie die Tat des S, die alte Ordnung, ihre Gefährdung und Erhaltung erörternd, ein Urteil diskutierend finden, und mit dem Spruch, S habe einen Stein aus dem Weg zu räumen, herauskommen. Der Bau dieses folgt der Ensemblierordnung act bis ordnung, d.h. nach diesem Plan erörtern sie (ihre Handgriffe), wobei sie innerhalb dessen die HG d. S mit-erörtern, dies aber nicht selbst, sondern erzählt vom Erzähler des Mythos!
DER SKLAVE
SCHALTBILD 2 allg
1
- der nun Handelnde ist: der Sklave S
- was tut er:dies ist der Stoff, der durch ensemblieren zu ordnen ist
- hört er sich das Urteil an (vorher kann er des Gerichtes "harren")
- reflektiert er sich im Verhältnis zum Spruch und diesen (hier reflekt. er seine Einstellung aus seiner Sicht)
- nimmt er das Urteil an
- vollzieht er daraus die Konsequenz: also seine neue Stellung
(nach vorangegangener +
bei der Urteilsfindung reflektierter Ein-
Stellung aus d. Sicht d. Götter) - und geht - entfesselt - weg (zum Stein)
- da er durch Annahme d. Urteils (also Erkennen d. Arbeit als Chance, wenn er sie wirkl. z. menschl. Arbeit macht)
- nicht mehr Sklave ist (obschon auch noch nicht Mensch, so aber auf dem Weg dahin, wobei auch ihm der Stein auf diesem Weg liegt)
- kann die Entfesselung auch realiter nur sein eigenes Werk sein (nicht etwa das eines richterl. Schergen)
- da die Entfesselung aber der wesentliche Vorgang ist, geht das ganze Schaltbild nach den HG derselben!
! als optischer Anhaltspunkt dazu soll nützen: Sterbender + Gefesselter Sklave von Michelangelo
vermutl. aber nur Gefesselter Sklave
statua serpentinata! nur eben in Tätigkeit, nicht in einem Anblicken; - aber: erzählt wird wiederum die Entfesselung zwar handgriffweise (pr: wie er es macht th: was er dabei denkt (s.o.) aber sie wird erzählt vom Erzähler des Mythos, nicht vom Sklaven S in Ich-form!
- wichtig wieder: daß aus den HG ensemblierend zum SV sein BWZ (entfesselt zu sein) entsteht!
- FAZIT: SCHALTBILD 2 - DER SKLAVE:S=eigentl. der beste Mann der Gö (ihr KADER); seine Entfesselung ist =eine Fessel f. die Götter (bindender Spruch); Schulbildung: sämtl. "Orakel" absolviert (M&L etc.)zeigt S bei der Entfesselung; während er diese HG-weise vornimmt, reflektiert er den neuen Zustand seiner "relativen Selbständigkeit" (welcher sich durch Arbeit in "absolute Freiheit" verwandeln kann). Die Entfesselung beginnt nach dem Spruch, der nicht wiederholt wird und endet mit dem Weggang des S. Optische Vorstellung ist der "Gefesselte Sklave" von Michelangelo.
DER STEIN
SCHALTBILD 3 allg
1
- unterwegs sind wir noch genug, also wird nicht davon erzählt, wo, wann, wie S den Stein findet
- die Handlung dieses Schaltbildes beginnt, als er ihn entdeckt: Da ist er!
- der Handelnde in diesem Schaltbild ist: S - nur zum Schluß dieses Schaltbildes, als S mit dem Stein losgeht, macht der St auch "1 HG" (etwa: er rollt, entsprechend angehoben, auf S drauf!)
- S ist kein Held, der am Anfang schon weiß, was am Ende rauskommt -
- seine durch das Urteil möglich gewordene Entfesselung (seine neue Stellung auf Grund vorangegangener neuer Einstellung) ist für ihn ein Zustand, den er erhalten wissen möchte, gerade dadurch aber merkt er, daß er dann ewig schleppen könnte und verfällt auf die List (die ihrerseits ihm neue Ein-Stellungen abfordern wird im Lauf ihrer Ausübung)
- deshalb: was im HG-Ensemble sich ergibt, aus dem Abklopfen, Beriechen etc. des Steins, ist dreierlei:
- der Stein ist Götterscheiße (Symbol d.Gö f. ihn)
- der Stein ist " sein Bruder" (gleiches Material gl. Herkunft)
- Existenzmöglichkeit beider bei Unverletzlichkeit ihres Zustandes (tust Du mir nichts, tu ich dir nichts) Das ist sein BWZ aus den SV der HG
- Gerade diese Erkenntnis muß er widerlegen lernen. Das ist der Schaltpunkt zu Schb 4, wo ihm die Praxis aus dieser Erkenntnis bitter wird und er in die List ausweicht. (Also List zuerst= neuer BWZ)
- In "Urteilsberatung" erfährt man von den "Überlegungen" der Götter, daß für diese der Stein ein Symbol für S ist (mag er selbst sich aus dem Weg räumen, und als Stein am Wegrand ein Mahnmal der Warnung vor Aufsässigkeit abgeben) "Motto": 0 wie so griecherisch sind Götterherzen..."
- In "Stein" macht S seinerseits die Gegen-Feststellung, daß der Stein für ihn die Götter symbolisiert - nämlich in Form eines Stückes Götterscheiße. Da er aber hier "spaßhaft-ironisch" vorwegnimmt die Ahnung, daß er durch den Stein zum Menschen wird, sagt er " ich bin also aus Götterscheiße" gemacht - und zu dem Stein, "quasi" bist Du mein "Bruder" -
- ! ! !es könnte also in "Urteilsberatung" eingebaut sein der Verdacht eines Gottes, daß S auf diese seine Interpretation kommt, er aber überhört wird!!!
- Ausgerüstet mit der Erkenntnis des Schaltbildes 3 geht S los. Aber da überall, wo er geht (Gigant durch/mit Stein), Weg ist, meint er, dies sei die Tücke der Götter: nämlich all sein Gehen zum Weg machend ihn ewig schleppen zu lassen - und dagegen wehrt er sich durch die List des Bergauf+Bergab!
- die in Schaltbild 4 als Grund für die List angegebene Tatsache, daß erstmal " überall" Weg für ihn ist, könnte wieder "orakelhaft" schon im Schaltbild 1 angedeutet sein, damit die gegenseitige Rangelei deutlich wird.! ! !
- FAZIT: SCHALTBILD 3 - DER STEIN:zeigt S bei der Annahme seiner Arbeit
er erkennt, der Stein ist das Gegenteil von Götterspeise, gleiches Material wie er und reine Voraussetzung seiner Selbständigkeit. Wie er mit ihm losgeht, sind sie unreflektiert "Eins" (besser: gehören zusammen; später sind sie wirklich eine Einheit)
der Stein ist quasi sein EMBLEM; - Bild seines (Metafer) seines eigenen "unverrückbaren" BWZ (Zustandserhaltung)
ErgänzungsNotiz:
-
Es kann nicht davon ausgegangen werden, die Götter wüßten alles, und auch noch vorher!
Ebenso nicht S.
Die Gegner sind in ihrer Kräfteverteilung zu beachten. Anfangs ist sicher S nur stark durch sein Aufbegehren, die Götter aber im Urteil stärker. S macht etwas, was ihn stärkt, daß er die Chance des Urteils bewußt erkennt - seine Selbständigkeit; der Versuch aber, diese zu erhalten - Statik - macht den Göttern den Vorteil - da S alles zum Weg wird - daß Kräfteverhältnis geht hin und her und erst zum Schluß sind die Götter etwas geschwächter als am Anfang!(was auch nicht bleiben muß weder so noch so); -
BWZ - SV = Umschläge Schb 1 bis 3
Schb 1 BWZ S = Aufbegehren (Dynamik)
2 SV S = Selbständigkeit
3 BWZ S = Zustandserhaltung (Statik)
4 SV S = Ewig alles Weg + Schleppen
BWZ S = ökonom. List
5 SV S = Berg/ auf+ab
DER WEG
SCHALTBILD 4 allg
1
Die
Finsternis sieht das Loch, (Sys) |
"0
Finsternis, kleine Schwester |
Vornotiz:
A. |
|
B. |
drei Möglichkeiten der Darstellung:
ev. Drehungen des Embryos im Mutterleib (Ausweg - Loch - Geburt) a. ihn Bewegungen machen lassen
1. im Kreis drehen (Panorama)
2. Spirale auswärts 3. Kreisbahn 4. Quadrat im Kreis 5. noch enger: Dreieck im Kreis 6. Radius wieder im Mittelpunkt 7. Verschwinden im Loch (dem Fuß des Berges im Steinbruchmilieu) b. ihn entsprechend a. in verschiedenen Perspektiven zeigen
1. nah
2. fern 3. groß 4. klein usw. ihn gehend verläßt man jeden weg c. die dabei wechselnde mythologische Landschaft (geistige Region)
dem Lichte, der Gegend, ihren Merkmalen nach beschreiben 9.
8. Resigna 7. Radikal 6. Abstrak 1. Hell
2. Dunkel 3. Öde 4. Blüte 5. Phantasie |
C. |
Es ist in diesem Schaltbild wichtig: Heiterkeit
/Euforie: (die des saloppen Links-Händers! "Im Anfang...") Schb 4: DER WEG - beginnt: mit der Drehung um seine Achse (Panorama) und endet: mit dem Verschwinden im Loch (Ironie d. Aus-Wegs!) (Loch: zurück in den Anfang) |
FAZIT: SCHALTBILD 4 - DER WEG:
- praktisch ist Schb 4 eine Art Sight-seeing durch eine psychoideologische Landschaft
- mit der "Moral": daß man nur dort nach "oben" kommt, wo man "runter" gegangen ist
- d.h.: der Platz auf dem man steht, ist der, wo man die Arbeit macht + umgekehrt (sonst rennt man mit der Arbeit als Last auf dem Buckel durch die Gegend , statt sie zu tun!)
- Hinweis:
überlegen, ob hier auch Beschreibung sozialer Umwelt (also: andere Sklaven, die ihn sehen, andere Götter?) - wenn ja, dann nur negativ - im Ausschluß (das ist die Zeit, von der keiner weiß; wo man immer "unmöglicher" wird)
- im Gegenteil: es ist Verideologisierung gerade der Vorgang der "Anderen"
S geht mit der falschen, für ihn verständlichen Absicht los, seinen und den Zustand des Steines nicht zu verändern, um seine Selbständigkeit zu erhalten.
So sich selber und immer im Wege seiend, wird er zu einem wandelnden Warnungsbild vor seinesgleichen. Er begreift, daß dies eine Falle der Götter war, ihm alles zum Weg werden zu lassen, und er sucht einen Ausweg. Er erkennt, daß der Fehler in seiner eigenen Verliebtheit in seine Situation liegt (seiner Absicht zur Nicht-Änderung) - und er verschwindet zum Schluß des Schb 4 in einem - Loch, genau wieder an der Stelle, wo er den Stein aufgehoben hatte. (Dies kann in Schb 3 schon angedeutet sein - das Loch: welches der Stein verdeckt hatte.) Er weiß nun, daß "den Weg" er sich selbst eingebrockt hatte und die Götter mit seiner "menschlichen Schwäche" 'gerechnet' hatten. Wie er am Ausgangspunkt in dem Loch verschwindet, hat er nicht nur den Ausweg "optisch" - sondern auch im Bewußtsein gefunden - die "ökonomische List" ist parat, sie wird aber erst in Schb 5 erzählt!
BERGAUF
SCHALTBILD 5 allg
1
- 3 Aspekte:
- bei diesem ersten Bergauf klappt nicht alles auf Anhieb! (Fehler werden in den späteren Schaltbildern korrigiert)
- ein quasi-erot. Verhältnis zum Stein ist später zu verwenden!
- es muß ihm das Bergauf beim ersten Mal so sauer werden, daß
- man merkt, daß auch diese "List" theoretisch zwar in etwa klar für ihn war, aber die Praxis "etwas" anders aussieht!
- daß "Bergab" erst die "wahre Ergänzung" ist (Arbeitsteilung)
- daß psycholog. Strebungen früherer Schb hier wiederkehren:
- die Auflehnung aus Schb 1
- die Neigung zum Kraftakt - Schb 2
- die Neigung, durch eine Anstrengung wieder "alles" zu lösen - Schb 4 (Neigung zur Statik)
- die Neigung zur Statik - er verfällt ihr "oben" kurz - wird sofort durch das Rollen d. Steins nach unten ironisiert!
- bei diesem ersten Bergauf klappt nicht alles auf Anhieb! (Fehler werden in den späteren
- Schb 5:ist eine monströse psych.+körperl. Erektion, aus Wut über seinen eigenen Fehler + den dadurch entstandenen Vorteil der Götter und aus der Sucht, wieder in einen statischen Zustand zu kommen; bei gleichzeitiger Erkenntnis, daß er - "S" - aktiv werden muß, d.h.: die List ist ihm Mittel, dies zu schaffen; aber: diese List ist längst nicht fertig "ausgekocht", nur ihr erster Teil: "dann schlepp+stemm ich den Brocken zu "Euch" rauf" - das ist ihm klar; aber der zweite Teil - die "Tal-Fahrt" ist, für ihn, ein "Zufall" (ein notwendiger!);
- die Listzielt, solange sie für "S" nur in ihrem ersten Teil existiert, mehr darauf, "die ganze Scheiße" dadurch loszuwerden, daß er sie bei den Göttern oben loswird - als auf seine permanente Veränderung durch Arbeit! (fast mit dem Gefühl, er habe das Rätsel des Urteils gelöst)
- jedenfalls:jedenfalls: muß nach Schb 5+6 die "ökonom. List" klar erledigt sein!
Schb 5: Atlas - Euforie!
BERGAUF
SCHALTBILD 5 allg
2
- keine Weg-Beschreibung - die war im vorigen Bild; sondern:
- Schb 5: Atlas-Allegorie ("Himmelfahrt d. Götterscheiße"); motiviert durch Wut, Aufruhr, Ehrgeiz, Sucht nach Rache, Zorn wg.
- Himmelfahrt: mit chaotischen Mitteln
einen Chosmos errichten - Höllensturz: mit chosmischer Präzision
in ein Chaos gelangen
- Himmelfahrt: mit chaotischen Mitteln
- FAZIT: SCHALTBILD 5 - BERGAUF:Schb 5 fängt an mit dem Wutschrei "Da rauf mit Dir - zu Euch, wo er her ist!!!"
und hört auf mit dem verblüfft-begreifenden Gesicht des S, als der Stein wieder herabrollt!
und erzählt den Ausbruch, die Aktivität, das "In die Höhe Gehen" des Sys vgl. Atlas-Allegorie; opt. Anhaltspunkt ist der Atlas-Sklave des Michelangelo; erzählt werden vom Erz. d. Mythos nicht Wege-Details, noch Handgriffe d. Steintragens, sondern seine psychischen Motivationen, sein Erkenntnisprozess, vermischt mit praktischen "Einlagen" des Kraftaktes; also: Teil 1 der ökon. List (die hier noch gar nicht ökonom. ist! )
BERGAB
SCHALTBILD 6 allg
1
- Metafern:Höllenfahrt (wie vorher Himmelfahrt)
Erschlaffung (wie vorher Erektion)
Chaos (wie vorher Kosmos) - Optischer Vermerk: Michelangelo: Junger Sklave -denn er muß unten wieder frisch sein, für das nächste Bergauf (das Chaos verjüngt...) außerdem: die Aufrichtung Schb 5 ist ein Vorgriff in den Schluß d. Geschichte - das Alter + Ende etc.
- auf dem Bergab-Weg begreift Sys den zweiten Teil seiner List, mit den Vorteilen für ihn (Arbeitsteilung etc.) und begeht einen weiteren Irrtum:den nämlich, anzunehmen, daß der Stein jedesmal durch die Fahrt nach unten kaputt ginge und schließlich wie viele andere in dem "Steinbruch" (dem Talkessel - Loch "die vergangenheit, das vergessen") liegenbleiben wird; er aber keinerlei Schaden davontrüge... bzw. immer kleinere Brocken nur zu schleppen nach oben habe, was die Götter demoralisieren soll
- also: Trennungs-Euforie -der Zustand, wo man mit Freuden alles, sich eingenommen, an "die Wand" schmeißt, wo man die Arbeit lachend wegwirft, für die billigste "Zerstreuung" (das Hick-hack ÷
- Verschmelzung + Identifikation
- totale Schizofrenie
mit der Arbeitzeigt sich extrem in seinen beiden Seitenund ÷neues Satz-
zeichen:
Gedankenstrich
mit Doppelpunkt
÷der Irrtum d. Sys: der Widerspruch läge im Steinstatt ÷in ihm + dem Stein; - also: Vernichtung seines "Verhältnisses" zum Stein (wie vorher "Errichtung" desselben)
- d.h.: wie der Stein oben losrollt, ist er "fix&fertig"; das beste wird sein:
- den Stein beschreiben - wie er hinunterkracht
- und Sys bleibt oben stehen und steigert sich in die Erkenntnis des zweiten Teils seiner "List" -
- Sys sieht dem Stein lange zu, eh er ihm nachklettert und
unten kraft Einsicht gut gelaunt ihn wieder packt - erneut
nach
oben!
BERGAB
SCHALTBILD 6 allg
2
" kleiner
" im Licht/Staub
" malmend etc.
- FAZIT: SCHALTBILD 6 - BERGAB:der Steinsturz muß ein präziser aber durch viele Aspekte gesehener sich in die Länge ziehender, fast quälend ausgemalter sein - in Umkehrung zu dem eindeutigen Vorgang von Schb 5;erzählt den Höllensturz des Sys: so wie im Schb 5 die Himmelfahrt der Götterscheiße (Stein) an Hand des Sys-Kraftaktes erzählt wird, wird hier im 6. Schaltbild der Höllensturz d. Sys anhand des Steinsturzes erzählt (diese "Vertauschung zum Zweck des Erzählens" ist wichtig! ) das Schb 6 beginnt mit dem wegrollenden Stein, dem der obenstehende, von seinem Kraftakt geschaffte Sys nachschaut und den Vorgang zu begreifen sucht, daß er den zweiten Teil seiner List bedenkt, und schließlich dem Stein nachrennt, um ihn unten erneut zum nächsten Aufstieg zu 'schnappen'...
(mit Ende dieses Schb ist die 'List' des Sys erzählt!)
HANDARBEIT
SCHALTBILD 7 allg
1
- in vielen Rauf & Runter Korrekturen an den wesentlichen Handgriffen
- hier also: nicht mehr BWZ sondern SV (rein manuell) beschreiben
- das Geschäft des Steinrauf - und Runters in handwerklicher Sicht
- ständiger Zuwachs an praktischer Erfahrung, Fertigkeit, Einfachheit (auch Schönheit des Handarbeiters, mit Stolz und Freude am "Können". Erleichterung, immer neue Drehs, die ihn die Sache immer besser beherrschen lassen)
- von der in Schb 6 geäußerten Hoffnung, er kriege so den Stein klein, ist in Schb 7 nicht die Rede, sondern in Schb 8, wo die BWZ-Konsequenz aus den SV des Schb 7 gezogen wird!
- fängt an: mit irgendeinem HG rauf
- endet: mit demselben " nun in der Perfektion + Routine!"
- dazu aber doch folgende BWZ:Fröhlichkeit übers KönnenTendenz: -(ev. auch das "masturbatorische" aller "handwerkerei" als aspekt des entstehenden BWZ)Leichtigkeit + Leichtsinn + Übermut mit kleiner Pleite
Übergang zu immer mehr Spielgleichzeitig doch immer mehr Verfall in Routine (die dunkel dahinter liegt)
Varianten ausdenken
Neigung zur Artistik
+ Kunststückchen - im Schluß: andeuten, daß dies noch lange so weiter ging - dann Sprung auf Schb 8
- FAZIT: SCHALTBILD 7 - HANDARBEIT:zeigt Sys in vielen Einzel-HG bei der pausenlosen Arbeit des Rauf + Runter, d.h. der "Praktizierung " seiner List; wobei er soviel " Handarbeit" leistet, daß er zum Schluß diese wie von selbst kann und den Kopf freibekommt für wesentliche Dinge (das SV der Handarbeit produziert den BWZ der Kopfarbeit)! Eins ist mit der gleichen Konsequenz wie das andere darzustellen!
KOPFARBEIT
SCHALTBILD 8 allg
1
+ noch am ungenauesten!
- das wichtigste Schaltbild - wichtigster Hinweis:in der Fabel bleiben - in meiner - trotz aller "Verlockung"
zu Visionen an dieser Stelle! - die "Erfüllung" aller anderen und das "Gegenstück" zum 1. SchaltbildI.
- die Errichtung der "Ordnung" des Sys!
- im wesentlichen "Bewußtseins-Arbeit"
- im wesentlichen erreicht hier das Mythische des Mythos durch das Wieder-Erzählen Gestalt + Gegenwart!
- gegen Ende die Verstehbarkeit des Zuhörers + das Verständnis des Erzählers selbst überragend + endend!II.(d.h. Bruch + Verschmelzung vorwegnehmend)
- Kurz-Einblendung des alten "eigentlichen" Sys-Mythos als Erscheinungsbild im Bewußtsein des Sys (mein Sys ist nur eine Konfiguration des alten Mythos)
- hüten: Sys in der Position des "reifen Alten Opas" zu zeigen - sondern: in der Konsequenz des bisherigen (derlei wird nicht alt)III.
- er errichtet seine Ordnung - heißt: der Ordnung "göttlicher Machtproduktion" setzt er die "menschl. Schöpferkraft" entgegen!
- aber wie:
- indem er den Sinn seiner Arbeit nicht mehr darin sieht, durch sie andere zu einem "Verhalten" zu zwingen - sondern: sich selbst zwingt und die "Verhältnisse" bzw sein Ver-halten ändert!
- indem er Teil seiner Arbeit wird, diese Teil von ihm
- er nicht mehr den Stein zerbrechen, sondern eins mit ihm werden will
- er diese Einheit als universal (Mensch + Realität d. Welt) und subjektiv, als "sich selbst" versteht
- die Götter als das falsche Bewußtsein der Menschen, als Ideologie, begreift, welches ewig auf mechanische Trennung hinausläuft; falsch ist nicht die Vorstellung vom Gott sondern die Trennung von uns und die Verlagerung in die Ideologie;
- den Ausweg selbst nicht mehr sucht, sondern selbst dieser Weg ist
- die Götter nicht mehr als Sinn seiner Existenz - nämlich Gegnerschaft - sieht, sondern über diesen Gegner längst gesiegt hat; (nämlich in sich gesiegt hat)
KOPFARBEIT
SCHALTBILD 8 allg
2
-
Ergänzung:
Dynamik+Statik werden ihm egal er ist in stabiler Dynamik + dynamischer Stabilität er ist Widerspruch, statt nur dessen zwei Seiten; er ist zur Einheit des in ihm enthaltenen Gegensatzes bereitpraktisch sieht das so aus:ihm wird oben und unten egal
ihm wird der Weg (äußerlich) gleich
er füllt den ganzen Raum aus
verwechselt sich und Stein
er setzt Identität + Individualität in der Einheit
Stein + er werden sich "ähnlich" und gleich
er setzt die Einheit von Objekt + Subjekt in sich selbst
er ist S + 0 (objektiviertes Subjekt)Stein ist 0 + S (subjektiviertes Objekt) - und er hat die konfigurative "Erscheinung" des alten Sys-Mythos!
- und er hat eine Fantasmagorie: vom gesamten
Vermenschlichten Weltall! (also durch-
drungen von Bewußtheit, Erkennbarkeit)
- Dies ist der Ensemblier-Formel nach genauso zu bauen wie Schb 1: hier erörtert und berät nicht mehr das Gericht sein Urteil, sondern Sys die Verwirklichung seiner "Entfesselung" - die Erfüllung des Spruches; (d.h.: wieder von act bis ... Errichtung einer Ordnung)
- sind praktisch fast keine HG mehr: bis auf: z.B.: eine Bewegung des Kopfes, eine der Hand etc.
- Durchaus:die realistische Note des Erzählers des Mythos, der hier dem Helden seiner Geschichte (der Historie) wird, selbst nicht zu folgen vermag und das ihm unverständliche interpretiert als Überanstrengung, Verwirrung im Kopf bzw dann resignativ als den ja bekannten Fall, daß diese Art Leute dann wunderlich werden ... (denn: der Erzähler kommt aus dem "Volke");
- Das zum Schluß wichtigste, was er bedenkt:daß sein Verhalten Anlaß neuer "Ideologie" wird, deshalb die Überlegung, wie er verhindern kann, zum "Denkmal der Arbeit" zu werden - seine Sorgen diesbezüglich! Und auch sein Wille zu vermeiden, daß er doch noch Opfer von irgendetwas wird - außer sich selbst! Hier Zweifel - die letzten! Die Unmöglichkeit, ganz sich hinzugeben, ist gerade der Grund, daß der Stein und er zerbrechen!
KOPFARBEIT
SCHALTBILD 8 allg
3
- Sys moralisiert nicht, er bleibt kommentarloser Realist und verkündet diese These auch!
- n e u !!! alle äußeren und inneren Geschehnisse von Anfang Schb 1 bis Schb 7 wie in einem letzten Erinnern rekapitulieren im Kopf des Sys - damit endet dieses Schb 8
- hier oder früher: auch Wert + etc. d. GötterUrteils + dessen
Sinn erörtern - von Sys!! (im "Abstand" der Erfahrung) aber nichtstalinistisch"
- FAZIT: SCHALTBILD 8 - KOPFARBEIT:zeigt Sys bei der Kopfarbeit, d.h. der Bewußtseinsaufarbeitung des "Seins", welches ihm seine "List" und vorher sein Anspruch, weder Sklave noch Gott, sondern Mensch sein zu wollen, eingetragen hat.
Sys errichtet - gedanklich (äußerlich praktisch durch kaum erkennbare HG) - seine Ordnung der schöpferischen Arbeit und setzt sich als universales Subjekt bzw subjektives Universum. Er setzt sich in Gestalt seiner Arbeit - sie ist sein subjektives Universum. Wobei er das "System" (Ordnung) zu erkennen gibt und die Ewigkeit, die er daran nun zu "arbeiten" hat.
Im Schaltbild 9 wird er dieser Bewußtseinsarbeit die praktische Konsequenz folgen lassen und ein dementsprechend neues Sein begründen - das Suicide der Kreativität.
! schb 8 könnte ev. soviele "Ringe" haben wie bis hierher Schaltbilder waren !
FEIERABEND
SCHALTBILD 9 allg
1
- zwei Aspekte:
- Sys' praktische Konsequenz aus dem Schb 8 ist: die Einswerdung mit dem Stein!
- das letztemal die Reaktion der Götter: ihre "Kurz-Einschätzung"
des ganzen Falles
und ihre Überweisung zweier neuer aufsässiger Sklaven an die beiden Steine,
welche sys + sein stein hinterlassen haben ( Stoff für zwei weitere neue Menschen!)
das ist
die
moral ! ! !
der
Geschichtedas system dreht sich um: es produziert nicht mehr macht sondern "menschen"
ev. ergebnis all dessen
es sind nunmehr zwei
Steine aus dem Weg zu
räumen - da ist etwas
"in Gang" gekommen - Genealogie der Vermenschlichung - die Einswerdung mit dem Stein bei gleichzeitiger Sprengung des Steins in zwei Teile und
die "Vernichtung" des Sys: opt. Merkmal: der "Erwachende Sklave" von Michelangelo!
(gerade in der "Umkehrung" liegt meine Interpretation:der Sklave S erwacht zum Menschen und wird in diesem Erwachen mit dem Stein eins und Mensch! (Er erweckt im Stein die lebende menschl. Form und versteint! sie, erhaltend, in Wachheit!) - die Reaktion
der Götter und die Zuführung zweier neuer "aufsässiger" Sklaven
(die Verdoppelung des
Falls SYS) beschließen die Geschichte - der Erzähler d. Mythos beschreibt sehr genau das
Bild "des erwachenden Sklaven"; weiß es auch zu deuten und berichtet, ganz in Handwerk und
Tradition seines Berufes, wie die "Fama" gegangen ist " bis auf den heutigen Tag..."
- FAZIT: SCHALTBILD 9 - FEIERABEND:(ganz idealisch-heroisch!
na i-fisch)zeigt den Sys eins werden mit dem Stein. Opt. "der erwachende Sklave" von Michelangelo und berichtet vom Verhalten d. Götter, die diese Erfüllung d.Urteils nur durch die Verurteilung zweier weiterer aufsässiger Sklaven zu beantworten wissen.
Der Fall Sys ist der Fall der arbeitenden Menschheit! Zu Ende erst, wenn die Menschheit das belebte Universum als Denkmal ihrer selbst ist!
Sprachraum
btr Meth. d. Vorarbeit
1
Zur Methode, die Vorarbeit betreffend - Vorarbeit gliedert sich in 3 Bereiche: |
STOFF von der Fabel rückwärts bis zum HGriff das ENSEMBLIER- MODELL Fabel Schaltbild EMBLEM ENSEMBLE organisation tendenz fact act HG th/pr |
SPRACHE alle liter. fragen wie Erzählposition Mythosproblematik Länge lit. FIGUR: Mythos Differenz Ort: des Erzählens Ort: der Handlung Konsequenz: den Mythos mit hiesigen Mitteln erzählen Anonymität des Verfassers Ökonomie statt Psychologie Sys nicht als erzähl. Ich! keine wörtl. Rede (fast keine) der Figuren nur die wörtl. Rede d. Erzählers Konstitution d. Lesers als "ZUHÖRER" |
LESBARKEIT
alle "form. Fragen" der Schreibung die additiv-lineare Reihe! was ist das ? vgl. dto Manuskript z.B. die Lücke als Stelle, wo dem Erzähler die Fakten des alten Mythos nicht mehr geläufig sind (Unbildung etc.) die Konsequenz für Lesbarkeit suchen! |
1. zuerst | 2. danach | 3. später |
btr Meth. d. Vorarbeit
2
I | Schicht RAUMPHASE | STOFFRAUM Stoff allg Schaltbild allg | SPRACHRAUM Sprache allg EMB allg | LESBARKEIT additiv lineare Reihe allg |
II | Schicht FLÄCHENPHASE | STOFFFLÄCHE Stoff-Kreise Themat. Kreise | SPRACHFLÄCHE Ensemble Emblem Schaltbildhaftigkeit | LESEFLÄCHE |
III | Schicht LINEARE PHASE | STOFFLINIE Themat. Schaltbilder (Ausarbeitung d. themat. Kreise) | SPRACHLINIE | LESELINIE |
IV | Schicht PUNKTPHASE | STOFFPUNKT der exakte HG | SPRACHPUNKT die exakte sprachl. Gestaltung | LESEPUNKT die exakte Lesbarkeit + schriftl. Fixierung |
SPRACHE allg
1
I HG-Rhythmus allg | II Themat. Rhythmus allg | III Mengen-Rhythmus allg |
||
Schb 1 | viele argumentierende sich dialekt. bauende HG verschiedener Götter | Urteilsberatung Der Schutz einer Ordnung bei Störung Herumreden |
Ordnung einfach viele Seiten einer Sache in ihrem großen Zusammenhang |
|
Schb 2 | wenige geradlinig-logisch konsequente eines handelnden Sys | Entfesselung Die Konsequenz des Störers Weggehen |
Act
Ein einziger Vorgang wie ein Fazit |
|
Schb 3 | bestimmte Anzahl vorschriftlich-systematischer HG des Sys; 1 HG des Steins (der letzte) | Gebrauchsanweisung (Theorie) Das neue Verhältnis Kennenlernen |
Fact
Viele Seiten einer Sache |
|
Schb 4 | weit ausladende von einem Punkt ausgehende, zu diesem zurückkehrende "Versuche" d. Sys (mit Stein) | Tourismus Die Suche nach Realisierung Ackern |
Tendenz
Eine Sache sich gliedernd |
|
Schb 5 | wenige sehr theoretische folgenreich sich auftürmende einem Ziel zustürmende, sich verringernde d. Sys (mehr gesagt als getan) | Revolution Ein Einfall Aufregen |
Tendenzaspekt
Von einer breiten Unterlage auf einen Punkt zu |
|
Schb 6 | immer mehr werdende HG des Steins (diffus, sich selbst vernichtende; minimale des Sys) | Konterrevolution Seine Widerlegung Sauer sein |
Tendenzaspekt
Die Umkehrung (die Schnittpunkte sind wichtig) |
|
Schb 7 | fast dieselben wiederholten sich verbessernden HG von Sys+Stein in Vergleich und Korrektur | Praxis
Die Arbeit Weitermurksen |
Organisation Lang-mechanisch voran |
|
Schb 8 | viele sich aufbauende theoret. Stärke des Sys bei minimalster Praxis | Ideologie
Eine geistige Substanz Spinnen |
Ordnung vielfach wieder viele Seiten vieler Sachen zum Ganzen |
|
Schb 9 | ganz kurze sich automat. vollziehende + vollendende HG zw. Stein + Sys (wie ein Naturereignis) | Alltag (Vollendung) Und ihre Folgen Vergessen werden |
Ordnungsaspekt Kurz und offen |
Das Zeichen der Unendlichkeit als Emblem des Schöpferischen für das gesamte Geschehen Gott Geschichte Schicksal als das Selbstverhältnis aller BWZ zu allen SV
Gott als das Resultat (BWZ) seiner Schöpfung (SV) ist die Selbsterkenntnis der Welt
SPRACHE allg
2
- die "zeit-lose" Form der Literatur (also: ohne Gegenwart, Verg., Zukunft - bzw. dies alles zusammen)
- existiert nicht "an sich" -durch das Erzählen und Erzähltwerden wird er als Mythos zerstört + wird Realität; jede Realität wird, erzählt man sie, zum Mythos, und ist also danach neu errichtet (grad dies ist die Absicht des Erzählens)
- ein "Verfasser" des Mythos: existiert nicht - nur der jeweils den Mythos Erzählende!
- der hier Erzählende erzählt nicht "mündlich" -das wäre tradierte Form und verlangte wörtliche Rede + setzte Zu-Hörer!
- der hier Erzählende ist selbst Leser!er er-liest sich, d.h. rekonstruiert, aus dem, was er liest, sich den alten Mythos zu-sammen! (aus dem was er weiß, dem was er versteht, und dem was er dabei erlebt!)
- auch der Zu-Hörer ist hier Leser,der den Rekonstruktions-Vorgang zu-sammen mit dem Erzähler als Leser mitmacht und (mindestens) sich seinerseits hinzufügt im Lesen!
- der Mythos wird durch das Lesen mehr + mehr u. nach + nach "gegenwärtig" und zum "Leben" gebracht
- er existiert letztlich durch das "Gelesen-werden"
- Erzählposition:der Rekonstrukteur des Vergangenen, der Konstrukteur des Zukünftigen, der "Funktionär" des Gegenwärtigen
- Der Erzähler (ich)rekonstruiere schriftlich den Mythos des Sysiphos - aus dem, was ich weiß und dem was ich verstehe und ich existiere nicht außerhalb dieses "Erzählens" ; ich befinde mich nicht gegenüber Zuhörern, nicht in einer eigenen Situation, sondern in der des Mythos, welcher sich errichtet, eigentlich anonym wie sein Verfasser!
- Der Erzählererzählt letztlich zu seiner eigenen Selbsterkenntnis (und letztendlich von sich; von sich reden, ist mythisch; das ICH ist der Mythos, den jeder zu erzählen glaubt; ein Mythos, der zählt; das ICH ist der Mythos, der Realität werden kann, durch das Gelebt-Werden; das ICH ist ein Mythos, und zwar ein "sisyphischer".
- erzählt wird der Mythos von hier&heute, mit "diesigen" Mitteln.
- Sys ist niemals erzählendes Subjekt; er ist meines erzählenden ICHs Objekt+Subjekt!
SPRACHE allg
3
- die SV + BWZ des Mythos sind archetypische des Menschen (gespiegelt ins Göttliche - das lassen wir)
- die SV + BWZ des "Erzählers" archetypisieren sich in seinem Selbsterkenntnisprozess - der mythisch ist; es ist der Mythos: vom "Geistigen Weg"
- ein Mensch erzählt den Mythos seiner selbst - was eine alltägliche Story ergibt!
- dieser Mythos ereignet sich in mehreren sich ergebenden Bildern (Statik im Mythos)
- es wandelt im Mythos sich nichts - wie immer er erzählt wird - selbst in seinem Gegenteil
- es existieren Sys und ICH, die Gö und der Stein, und WIR (also plus Mythos und Leser)
- "das" zu erzählen ist gleich schwer wie das,"was erzählt wird", zu erzählen!
- über dem Erzähler als dem Leser des Mythos schwebt - er spürt es - das Gericht bzw das Gewicht das über allen schwebt, die am Mythos "rütteln"! (Sein Erzählen richtet ihn!)
- der Erzähler denkt: er hätte es niemals wagen dürfen, den Mythos zu erzählen, die unsagbare "Fabel" anzutasten, sie verstehen zu wollen
- er verliert fast wohl über diesem Versuch seinen Verstand
- deshalb: die Anrufung "der Musen" am Ende! (nicht wie gewöhnlich am Anfang, denn: er ist zu ahnungslos - vorher!)
- das Erzählen ist eine Einmischung in den Mythos!
- der Mythos endet in seiner eigenen Un-Sagbarkeit!
- es ist: nur: Erde - übriges Universum - nackte Kreatur (Sys) Sinnlichkeit der Elemente - Eros
- der Erzähler hat Subjektivität, in der Art, wie er jeweils erzählt ("sieht") und der Auswahl (" was er erzählt"). Durchaus macht der Erzähler die Phasen des Grauens, der Begeisterung, der Nüchternheit etc. mit, die ihm der Stoff aufdrängt, und äußert sie in der Art des Erzählens; er objektiviert sie!
SPRACHE allg
4
Frage: | wie + ob sind Erzähl-Techniken des Mythos zu verwenden - überhaupt?! etwa einen Hexameter nach - zu - ahnen |
Antwort: | die alten Methoden nur an der Stelle wo der alte Mythos erreicht wird
|
1 Idee: | Möglicherweise den Mythos durch alle drei Zeitformen hindurch - erzählen
quasi aufsteigend |
noch offen: |
|
EMBLEM allg
1
- das Emblem ist der metaforische Ausdruck eines bestimmten, bestimmbaren od. zu bestimmenden BEWUSSTSEINS - ZUSTANDES
-
mit BWZ ist etwas bestimmt-besonderes gemeint: nicht nur Zustand i.S.v. Situation
des Gehirn-Apparates; funktionalistisch: wach, schlafend etc.nicht nur: Zustand i.S.v. Tätigseinwie Träumen, Erinnern, Gedankenspielen; sondern auch noch: Bewußtsein i.S.v. "Weltanschauung";neben diesen ideologischen BWZ gibt es natürlich noch die "richtigen", z.B. Angst, Haß, Liebe etc. die genauso zu berücksichtigen sind bzw umgedreht: neben den natürlichen gibt es künstliche BWZder jeweilige Zustand, in dem sich unsere Bewußtheit befindet = der jeweilige innere Erkenntnisstand einer komplexen intellektuellen (senti + mentalen) Lage, von der aus man die Welt "sieht". (Ein quasi Reife-Grad des Geistes)
der ideologische BWZ ist ein künstlicher BWZ
Ideologien sind künstliche "geistige" Umgebungen bzw künstliche geistige Raumordnungen , noch besser: Künstliche Ordnungen des geistigen Raumes
BWZ sind Ideologie-Bausteine, Grad, Abschnitt bei der Ausbildung od. dem Erwerb einer Bewußtheit, eines Systems, der die Erkenntnis in der objektiven Realität folgt. - das EMBLEM:ist der metaforische Ausdruck
dieses BW-Zustandes und zwar
in der Form: daß sich aus diesem metaforischen Ausdruck
für die Anordnung der HG genau die Konsequenzen ergeben
die tatsächlich eine bestimmte ideologische Prägung auf
das reale Handeln d.h. den Umgang mit den Dingen , d.h.
für das Verhalten zu einer bestimmten Sache hat;
EMBLEM allg
2
- die neun EMBLEME des Sys müssen so zueinanderpassen, daß sich daraus ein GesamtEMBLEM seines BWZ zusammenbaut; (wenigstens andeutungsweise); d.h. ein Bild, ein metaforischer Ausdruck seiner "WELT-ANSCHAUUNG";
- wenn das GesamtEMBLEM des Sys das der " Unbegrenztheit" des universalisierten Subjektes ist, als was er sich ja setzt (Schb 8), müssen alle anderen EMB der Schaltbilder dies beachten;
- es ist also im Gegenzug zum EMB des SCHB 1 (TotalEMBLEM der Götter = Zentralgestirn/Zentralgehirn) ein TotalEMBLEM des Sys in Schb 8 (ein metaforischer Ausdruck für universalisiertes Subjekt) zu finden; von diesem ableitend dann die EMBLEME der anderen Schaltbilder!
- Was
heißt universalisiertes Subjekt: das ist ein Mensch, der
das gesamte Universum (die ihm bekannten
dies ist der theoret. Hauptsatz der "Philosophie" vom "schöpferischen Menschen" wie er in "SYS" erzählt werden soll - Homozentrismus mit einbauen!und unbekannten Teile davon) als Teil von sich und sich als Teil davon setzt und nun bewußt-erkennend durch praktische Arbeit realisiert, d.h. vermenschlicht; d.h. i. 1 Wort Selbsterkenntnis, ausgedehnt auf die gesamte objektive Realität als Erscheinungsform seiner selbst, welches ihm durch praktische Arbeit bewußt wird;
- was ist dafür der geeignete metaforische Ausdruck - der die Konsequenzen formal für die lit. Gestaltung nach sich zieht, die einer solchen Weltanschauung in ihren praktischen Konsequenzen entsprechen? (das ist die kardinale Frage = das Herzstück der Theorie dieser Geschichte!)
- Vorschlag: EMBLEM Schb 8:d.h.: die Ordnung menschlichen Zusammen-
lebens ist nur ein Aspekt d. menschl. Lebens
d.h. die 'gesellschftl. Beziehungen' sind nur 1
Aspekt; der Mensch ist wesentlich
wahrscheinlich eben nicht dadurch determiniert,
das soziale ist eine Beziehung unter vielen, wie
sie aus dem Verhältnis SV - BWZ sich ergeben;
irgendwann an Bedeutung gewinnend, bald
zunehmend an Bedeutung verlierendUNIVERSUM besser: UNIVERSALITÄT
gegenüber ZENTRALgestirn genau die erforderliche Erweiterung die "göttliche Ordnung" ist lediglich ein Aspekt des Universums das unbegrenzte aber endliche Vorkommnis die so ablaufenden Ereignisse der Welt spiegeln sich in der Phantasie, dem Traum, eigentlich aller Gedankenarbeit, so auch der, die Sys im Schb 8 tut, wieder;
Wesentlich ist der Mensch ein bio-soziales Geschöpf, dem Freiheit zu erlangen auf geistigem Wege möglich gegeben zu sein scheint (was längst nicht heißt, daß Gedanken frei wären - im Gegenteil!) weder wenn der Mensch mit "Dingen" umgeht, die nicht sind außer in seinem Bewußtsein, noch wenn er welche übersieht, als wären sie nicht mal außerhalb davon, tut er was er will...) (auch nicht der ganz vom GEist be-Freite);
EMBLEM allg
3
- die theoretische Gegenthese zum Schb 8 ist die von Schb 1: der Mensch kein Mensch sondern politisches Objekt!
- was heißt: statt Mensch - politisches Objekt!:wörtlich heißt das, der Mensch ist od. wird behandelt oder er selbst verhält sich wie eine machtbildende "Sache"; Politisches Objekt ist er immer dort und dann, wo er den Maßstab nicht in sich selbst sucht und setzt, sondern eine "Größe" außerhalb seiner selbst setzt - einer Größe außerhalb seines Bewußtseins, dessen Funktion überläßt (die Aufgaben des Bewußtseins von etwas erfüllen läßt, das außerhalb desselben liegt und die "Auf-gabe" des Bewußtseins verlangt bzw. die vollständige Ausrichtung auf diese Größe - und dieser außerhalb installierten Größe nach handelt, d.h. seine Arbeit danach richtet, dieser Größe zu entsprechen. Macht ist ja das Vermögen, jemanden zu einem Tun oder Unterlassen (geistig + körperlich) zu veranlassen und die Bedingungen, Verhältnisse und Resultate dafür vorzuschreiben. Indem der Mensch sich zu seinem Tun durch diese "Außengröße" bestimmen läßt, gehorcht er der Macht dieser Außengröße, die diese aber nicht von selbst hat, sondern vom Menschen, der sie zur Bestimmung seines Tun + Lassens gesetzt hat. Einmal so begonnen, wird er zum Werkzeug, zur Sache, womit die Außengröße ihre Macht produziert bekommt, produzieren läßt. Solche Außengrößen können die "Götter" sein, Ideologien, Fetische etc.
- Die so entstehende Ordnung, in welcher sich die Menschen als
politische Objekte, das heißt sklavisch, d.h. als
machtproduzierende Werkzeuge bewegen, wird durch das EMBLEM
ZENTRAL-Gestirn(Gehirn) symbolisiert;
(vgl Schb 1 allg + EMB 1 allg )
vom "ICH-Verlust"
EMBLEM allg
4
EMB der neun Schb:
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
ZENTRAL |
ANTI |
STEIN |
LABYRINTH |
CHOSMOS |
CHAOS |
PERPET. |
UNI- |
MYTHOS |
GESTIRN |
MATERIE |
DER |
|
|
|
MOBILE |
VERSUM |
|
|
|
WEISEN |
|
|
|
|
|
|
act |
acte |
acte |
acte |
acte |
organi- |
acte |
acte |
offen |
bis |
|
bis |
bis |
bis |
sation |
|
bis |
|
ordnung |
|
fakt |
tendenz |
organi- |
bis |
|
ordnung |
|
alle neun EMB müßten Aspekte der "Unendlichkeit" sein
EMBLEM allg
5
- es muß in der ganzen EMB - Finde od. Sucherei das generelle und mir fast privat & persönliche Grund-Fänomen beachtet werden:
- es ist wieder eine Geschichte, von einem, der "nicht mehr hingeht"
(erinnere dich an das Stück von ’64) - es ist wieder der Grund, warum er nicht hingeht, der, daß er nicht arbeiten kann, bliebe er!
PRIVAT-HINWEIS(erinnere dich an dich selbst ’64) - es ist wieder der Versuch, die Verweigerung zu motivieren und die 'Lücke' zu artikulieren - mit Arbeit!
- es geht auch hier schon (nicht erst in § I/1) um die Gefahr des Verlustes der Fähigkeit des Menschen zu arbeiten (also schöpferisch zu sein)
- es ist wieder eine Geschichte, von einem, der "nicht mehr hingeht"
- Nur durch die immer-genauere Artikulation dieser oben genannten Lücke lassen sich aus dem Gegensatz Argumente gegen die "künstliche geistige Raum-Ordnung" also die ldeologie finden! (Dazu muß man hier leben + eine eigene geistige Raum-Ordnung, nämlich die der schöpferischen Arbeit entwerfen.) Diese Ideologie der Götter taugt nichts, weil man nach und in ihr nicht schöpferisch arbeiten kann. Die ARBEIT ist also der Angelpunkt pro/contra Ideologie; und dies ist nur zu logisch, denn die Ideologie der Götter ist ja im Kern eine über das Thema der menschlichen Arbeit.
EMB: ZENTRALGESTIRN
EMBLEM 1 allg
1
- ENSEMBLE: von Act bis Ordnung In offene Träume rennen
- Interpretation des EMB: ZENTRALGESTIRN: Stellung: Mittelpunkt
Einstellung: alles dreht sich um uns
- Der Begriff ZENTRALGESTIRN bezeichnet den maßgeblichen Bewußtseins-ZUSTAND (BWZ) der Götter; sie sind der Mittelpunkt, um sich - ihr System; sie selbst innerhalb dieses einzige und letztliche statische ("unverrückbar") Instanz; Dynamik nur: mit dem gesamten System gegenüber einem "anderen" (Außenpolitik);
- dieser Begriff impliziert den Ordnungs-Gedanken; ( nach welchem sie vorgehen); die Ordnung ist ihre DASEINS-WEISE; sie in Frage zu stellen, heißt: die Ordnung anzugreifen; eine "himmlische Katastrofe" zu provozieren;
- Der Begriff ZENTRALGESTIRN
- KONSEQUENZEN aus dem EMB "Zentralgestirn": Zentralgestirn bedeutet "grafisch" KUGEL (also ideale
Ordnung)
- Es sind generell alle themat. Argumente gegeneinander so ins Verhältnis zu setzen, daß sie rund und in der geschlossenen Oberfläche "von allen Seiten" unbegrenzt wie eine Kugeloberfläche werden
- Es muß jedes Einzel-Argument von "allen Seiten" gesehen und somit einer "runden" BetrachtungsWeise unterzogen werden!
- Es muß ein Argument zum andern so widerspruchsfrei "glatt" gelangen - mit den Mitteln der PseudoLogik - über die jede, erst recht die göttliche Ideologie verfügt, - daß ein "in sich geschlossenes Gebilde" entsteht
- praktisch: wo man auch anfängt "zu diskutieren" - es beißt sich doch die ideologische Katze in den dialektischen Schwanz
- Die Satyre auf die "Diskussions-Akrobatik" der Höheren Dialektiker
- Alles von der Seite an den Haaren herbeiziehen - von der es "passt" (und wenn es nur für diesen "taktischen" Moment ist)
- Möglich wäre: einen großen "Argumentenkreis od. -rahmen" zu ziehen (quasi wie ein scholastischer Beweis
(A)- was wie der runde Rahmen wäre - und das innere davon als ein Argumenten-Knäuel machen!)
EMBLEM 1 allg
2
- andere Möglichkeit:der Ensemblierformel folgen - aber die Argumente in ihrem Stellenwert immer(B)wieder vertauschen (durch die E-Formel wird ja ein "räumliches Gebilde" - eine RAUMORDNUNG geschaffen; dies praktisch in sich selbst "rundherum" drehen, immer wiederholen; "räumlich"="gedanklich"
- wahrscheinlich muß ich alle für dieses Schb relevanten themat. Aspekte erst einmal kennen, sie im Ensemble den einzelnen Stufen zuordnen und dann bis in die einzelnen HG verfolgen und mit diesen dann "probieren" - wie ich sie "rund" kriege! (Wahrscheinlich durch Hin+Wider-Argumentation der "verschiedenen Meinungen" versch. Götter zum jeweils gleichen Aspekt)
- weitere formale Konsequenzen - vorab:
- Ton - die Monotonie einer"großen Masse" - gewöhnlich Harmonie genannt: Pseudo-Harmonie - künstliche Harmonie
- Tempo - Uhrwerk - gleichförmig - "tickt" die Argumentation der Götter - das "Laufen des Macht-Apparats"
vielleicht ein bißchen anziehend als müßte die Uhr etwas "Nachgang" aufholen! - Rhythmus - der des Ensembles in Spiegelung von Stufe zu Stufe - Selbstbespiegelung jedes in jedem Staccato - "Gleichschritt" - ständigen (stehenden-statischen) Fortschritts (Überholen ohne Einzuholen )
- Farbe - Aktenstaub mit Staats-Beton: besser: bunte Grau's TV-Grau besser: vill Schwarz - Nacht und Farbe der Jurisprudenz (neben Rot) ev. im weiteren die Tageslichter & Zeiten voran
- Verhältnis - Th-Teil: vermutl. SCHLAGWÖRTER; pr-Teil: vermutl. KOMMENTARE
Th / pr
EMB: ANTIMATERIE
EMBLEM 2 allg
1
-
ENSEMBLE: von acte zu einem factDer älteste Mythos ist der von der Macht. Und das ICH ist einer der ältesten und mythischsten Mächte. Durch den ICH-Verlust wird man polit. Objekt-selbst machtlos-aber Machtobjekt für "andere".
-
Interpretation d. EMB: ANTIMATERIE:
- Stellung:nicht dazugehörig,
Fremdkörper, Störer, Gegenteil - Einstellung:so schnell wie möglich weg,
Trennung, Entfesselung,
Erlangung der Selbständigkeit
als Vorform d. Freiheit zu
eigener Verwirklichung
- Der Begriff ANTIMATERIE
- bezeichnet den maßgeblichen Bewußtseinszustand d SYS; er begreift sich als totalen + wesentlichen Gegensatz zur Ordnung der Götter und sein Gegensatz ruht in der wesentlichen Unterscheidung btr. den Begriff Arbeit (die unterschiedliche Definition der Arbeit definiert die unterschiedlichen Materien);
- Sys begreift sich auch als AntiMaterie im Sinne von etwas, was selbst eine eigene Ordnung hervorzubringen bestrebt ist; (diese Fähigkeit ist der Keim für Evolution bzw Revolution; vill ist das mein 'historischer Standpunkt':(besser: Standort)- Anders zu sein in dem Sinne einer eigenen Ordnung, jedoch dadurch begrenzt, das diese Ordnung nur mich betrifft und noch keine "sozialen" Auswirkungen hat, also nur ...Keim, Beginn, Ansatz... So könnte Sys reden! Entfesselung, Erwerb d. relativ. Selbständigkeit und Freiheit sind Strebungen in die Richtung der gestalteten Ordnung der Antimaterie, nämlich in Richtung Vermenschlichung, d.h. durch Arbeit (schöpf.) sich universalisierendes Subjekt;
- Mit 1 Wort: "Mensch" zu "Gott" unter den hier geltenden Voraussetzungen verhält sich wie ;Antimaterie; zu "Materie"
- sich im Gegensatz zur göttl. Ordnung zu befinden, ist seine Daseinsweise, er zieht durch die Entfesselung die Konsequenz, die nur die Anti-Materie kann-: er gründet sich selbst (e contrario)
- von dem Gegensatz Gö/Sys = Materie/Antimaterie ausgehend ließe sich sagen: Die Götter sind Materialisten, Sys ist antimaterialistisch i. d.S., daß er gegen die göttliche Materie ist;
- Durch die Entfesselung gelangt seine "Andersartigkeit" - anders -artig - zu sein - zur Selbständigkeit;
EMBLEM 2 allg
2
KONSEQUENZEN aus dem EMB "ANTIMATERIE": Antimaterie nimmt den kürzesten u. direktesten Weg - von der
Materie fort -, grafisch also: die Gerade (also von einem Punkt zum anderen durch acte ....- zu einem Fact) (physikalisch wäre es ja genau andersherum; psychosozial aber ist es so herum/ kann aber auch anders sein d.h. so herum zum Zusammenstoß führen)
-
die theoretischen Teile der Entfesselungs-HG folgen mit zwingender Logik (im Gegensatz zur Pseudologik d. Schb 1 geben sie sich viel einfacher, unkomplizierter, harmloser) und gerader, sich aufrichtender Konsequenz!
-
die praktischen Teile der Entfesselungs-HG (die HG der Entfesselung im engeren prakt. Sinn) sind im Wechsel mit den th-Teilen der äußere Vollzug + Umschaltung von einem "log." Absatz zum nächsten;
-
die th-Überlegungen d. Sys nehmen dabei an Tempo, Radikalität + Erfolg den Weg der Entfesselung;
-
Die Entfesselung fängt also langsam "an den Stricken ziehend" an und macht zum Schluß einen letzten "Riß" (der letzte Strick) und er geht fort...
-
der EntfesselungsVorgang zwischen dem "ersten Strickzerren" und dem letzten "Riß" kriegt dadurch etwas "nach oben weg-strebendes" (Spiralförmiges), daß durch die einzelnen EntfesselungsHandgriffe gleichzeitig optisch der sich entfesselnde Sys mitbeschrieben werden muß!
-
die optische Beschreibung gem. MA: Gefesselter Sklave - Statua serpentinata
- die HG haben also einen Pr - Teil
- Entfesselungstätigkeitß Th-Teil wie gehabt;
- des optisch sichtbaren Sklaven
-
d.h. die praktische Tätigkeit des Entfesselns ist bildlich-beschreibend durch d. Erz.d.Mythos - das läßt sich nur so machen als wäre der jeweils zu beschreibende Körperteil (Arm,Bein etc.)
! ! ! derjenige, der sich entfesselt und erst dadurch setzt sich der ganze Sys zusammen.
(prakt.: jede beteiligte Faser seines Körpers entfesselt sich, nicht jedesmal der ganze Sys seinen Arm, Bein etc.)
-
so entsteht von selbst "durch Erzählen" der Umschlag von Quantität d. BWZ-HG in Qualität der
neuen Seins-Stellung (nämlich der "Umschlag" von allen Teilen auf den gesamten + "freien" + gehenden Sys!) -
das wichtigste also: das optische Bild MA-Skulptur muß zerlegt werden in einzelne zur Ausführung von wesentl. Entfesselungs-HG fähige Teile - diese HG werden i.S. der Umgehung der Figur zusammengebaut! Demselben Prinzip folgen die Th-Teile;
-
Sätze, die ein Stück gehen, der nächste wiederholt den vorhergehenden, und geht ein Stück weiter...
EMBLEM 2 allg
3
weitere formale Konsequenzen - vorab:
Ton: | die DISSONANZ eines natürlichen Tons gegen das Schweigen Ruhe-Störer SYS |
Tempo: | immer schneller im Sinne von: eine Hemmung überwindend; also Enthemmung, besser ENTLADUNG |
Rhythmus: | im Sinne eines Pendels, das immer weiter ausschwingt und schließlich abbricht im Rhythmus einer ÜBERDREHUNG (bezogen auf die Figur des MA); |
Farbe: | "EO-LITHISCH" Stein im Morgen(rot)-licht (zunehmend); |
Verhältnis: Th/pr |
vermutlich wenige HG, aber plastisch-erfolgreiche, die pr-Hg +
auch die th-HG verkürzen sich - nach oben (also in
Richtung "fortgehen") ev. auch: pr-Teil BILD & Th-Teil
TON wie "Fernsehen" für den Erzähler der ein TV-Bild im Morgenrot sieht (Schnitt-Technik ev.) |
EMB: STEIN DER WEISEN
EMBLEM 3 allg
1
-
ENSEMBLE:acte + facte
bis tendenz -
Interpretation d. EMB: Stein der Weisen:Stellung: Katalysator
Einstellung: Zustandserhaltung
- für Sys ist der Stein ein "Stein der Weisen", also der Götter
- ironischerweise so etwas ähnliches wie ein Gallenstein, nämlich Götterscheiße
- der Stein ist für ihn "Garant" seiner Selbständigkeit, bleibt er, der Stein, was er ist, kann er Sys "veredeln" und menschliches "Gold" aus ihm machen
- ebenso muß Sys bleiben was er ist, nämlich "frei & selbständig" - in diesem Sinn kann er, indem er, Sys, dem Stein nichts tut, auch diesen "sich veredeln lassen"
- so hängt der Erfolg beider davon ab, daß sie "nichts" tun und eben dieses "falsche + statische" Bewußtsein ergibt in Schb 4 eine negative Praxis
- KONSEQUENZEN aus dem EMB " Stein der Weisen": grafisch der Punkt, dem man sich von allen Seiten
nähern kann
- durch die allseitige überprüfende Betrachtung des Steins, ( der sich dabei ja nicht verändert, nicht von der Stelle rührt) wird das Verhältnis des Sys zum Stein, also sein BWZ in der neuen "Stellung" dazu, welches auf Erhaltung abzielt, dargestellt; (das eben ist die Katalyse)
- ergo: zerfällt der Th-Teil in zwei Rubriken: auf Grund der Pr-HG-Teile: a) die Beschaffenheit des Steins und b) die Beschaffenheit des BWZ des Sys
- dieses koppelt wieder zurück als Wirkung auf den nächsten Pr-HG-Teil
- ensemblieren so die HG, jeder als Fact, d.h. jeder Pr-HG -Act hat durch den doppelten Th-Teil zum Schluß ein Factum, eine Tatsache errichtet - diese insgesamt ergeben die Tendenz, die in Schb 4 wiederum praktiziert wird, nämlich Zustandserhaltung!
EMBLEM 3 allg
2
-
- wesentlich bei dem ganzen Vorgang ist, daß Sys den Stein "allseitig " prüft, um seine Theorie mit allen prakt. Argumenten zu erhärten
- quasi handelt er nicht: wie nach einer Gebrauchsanweisung: sondern: er handelt, um die Gebrauchsanweisung zu finden
- zum Schluß, wo er "weiß", wie das Ding "funktioniert", setzt dieses sich - richtig bedient - auch in "Bewegung" und macht seinen ersten HG (!?)
- Die HG kommen also von allen nur möglichen "Aspekten" in ihrem Pr-Teil auf den Punkt: d.h. Stein zu und ergeben in ihrem Th-Teil, alle zusammen, den Punkt, bzw den um ihn herumgehenden, also den "Gegenpunkt" (bis zur "punktuellen Deckung" Sys/Stein)
- dies wird sich wahrscheinlich machen lassen dadurch, daß die zwei Th-Teile sich immer miteinander vergleichen bzw ins Verhältnis setzen und die entsprechenden Pr-Teile eines ev. "HG" des Steins an Sys bzw. diesen an sich selbst implizieren - Sys erfährt ja nicht nur den Gebrauch des Steins, sondern auch seinen eigenen in der neuen Stellung! (nur wird dies dann eben erst in Schb 4 erzählt)
- weitere formale Konsequenzen - vorab:
Ton: all-chemistisch; prüfend-gebrauchsanweisend, empirisch;
Tempo: gleichförmig, statistisch, bürokratisch, geduldig
Rhythmus: sprunghaft (eine Seite, andere Seite, unten, oben) gegensätzlich, kehrtwendig, hü-hot, fleißig, mechanisch, maschinell
Farbe: bei Licht besehen, heller Vormittag, unter der Prüflampe, schattenlose Helle
Verhältnis:
Th/Pr1 : 2 Schlag mit doppeltem Echo, (Nach-Hall)
EMB: LABYRINTH
EMBLEM 4 allg
1
-
ENSEMBLE:acte + facte
+ tendenz bis
organisation - Interpretation des EMB: LABYRINTH:Stellung: ausgeliefert darin sein
Einstellung: einen Ausweg suchend
- das EMB Labyrinth drückt metaforisch den BWZ des Sys aus, wie er mit dem Stein auf Grund der Erfahrung v. Schb 3 losgeht; eine falsche Praxis (der Statik + Erhaltung); labyrinthisch ist sein Umgehen mit der "neuen Arbeit"; das Tun; labyrinthisch die "Reiche des Konjunktivs"; die erst abgeschritten und zu Ende sind, wenn alle "Möglichkeiten" erschöpft sind, wenn Sys "erschöpft" von " Un-tätigem Gehen " = Stehen! den Aus-Weg (auch: aus dem Labyrinth seiner falschen Ansichten") gefunden hat;
- KONSEQUENZEN aus dem EMB: "Labyrinth":
- die HG's folgen einem "ausgeklügelten" Ablauf im Sinne einer Wegeroute: einem Netzwerk der wichtigsten geometrischen Figuren (Kreis im Viereck mit Spirale und Unendlichkeitsschleife) - das ist der Weg der Verideologisierung;
- es muß jede neue Wegstrecke durch ein anderes Wege-Detail kenntlich sein (anderer perspektivischer Bezugspunkt), was sich im Th-Teil d. HG äußert, dann Sprung in den Pr-Teil (immer abwechselnd);
- im Pr + Th - Teil der HG muß sichtbar werden die zunehmende Verwirrung, die das Labyrinth bewirkt; es sind also ein bestimmter Vorrat von Wege-Details immer wieder anders verzerrend einzusetzen (?);
- das "Verschwinden" im Loch des Aus-Wegs muß in anderer Perspektive als das übrige erzählt sein
- weitere formale Konsequenzen - vorab: keine
ENSEMBLE:
von act bis
organisation
EMBLEM 5 allg
EMBLEM 6 allg
1
-
EMB: CHAOS
ENSEMBLE:
von organisation
bis act - Interpretation:ab hier praktisch abgebrochen - in diesem Stadium läßt sich tatsächlich nicht einmal mehr etwas 'Vages' sagen
also:Stellung: äußerste Statik
Einstellung: äußerste Dynamikund umgedreht- der Witz dieser Schaltbilder besteht in der Umkehrung: Sys versucht eine Geordnetheit durch ungeordnete Mittel zu erreichen (im Schb 6 passiert dagegen, der sehr geordnete Abbau zum Chaos);
- d.h.: "emblematisch" muß der "WEG - bergauf" bestimmend sein, d.h. a) ein Anlauf, energisch wild, ein Hochkämpfen - ein Oben-Sein im letzten Keuchen...;
- die Sache wird also immer "kurzatmiger", gestossener, die HG immer stoßweiser, kürzer, abgehackter;
- das Schb 6 (und sein EMB) sind die exakte Umkehrung; nur: sie sind nur durch 1 Punkt verbunden: Sys geht v. unten nach oben und wieder nach unten - die beiden unten sind verschiedene BWZ; das oben ist der Umschaltpunkt im Sein;
- Sys organisiert sich wild mittels HG's in die Atlas-Pose (oben) und sehr nüchtern in die "Höllenfahrt"; die ihn unten entblößt zeigt;
- im wesentlichen geht es ja hier auch wieder um 2 MA - Skulpturen und die Beschreibung nach den formalen Konsequenzen der EMB Chosmos & Chaos - alles weitere später
EMB 7: PERPETUUM
ENSEMBLE: nur acte
EMBLEM 7/8/9 allg
1
-
EMB 8: UNIVERSUM
ENSEMBLE: act bis ordnung -
EMB 9: MYTHOS
ENSEMBLE: -.- -
- zu 7: eine sich selbst vervollständigende Statistik
- zu 8: der große "Tag - Traum" aspekt - HG ganz assoziativ ein System bauend und zwar: der Traum von der Selbsterkenntnis als Bewußtseins-Arbeit als Spielform einer anderen "idealen Statik" und ihre Kritik in Schb 9 (daß aus der Geschichte herauskommen heißt, vor den Dingen zu stehen.);
- zu 9: ein von außen erzähltes Vollzugsspiel (Zug um Zug - Geschäft) zw. Stein + Sys + Stein + Sys etc. immer weniger... (Feierabend) (Verdunkelnd bis Nacht)
Leseraum
lese schreib zusammenhang
1
I
lesen einer folge von zeichen folgen den sprachweg
entlang
sprachzeichen folgend dem denkweg
lesen bewegung des denkens der sprache der zeichen
augenbewegung
die trägheit fixierter sprache das auflösen der
sprachfixierung
lesen sinnsuche zusammenhangsuche
ensemblieren ein dem entsprechendes schreiben
II
lesen ist viel komplexer und komplizierter als
unter I beschrieben
lese schreib zusammenhang
2
beispiel zu I
wenn da steht eine abfolge von buchstaben sprachzeichen
d e r a l t e m a n n liest sofort jeder DERALTEMANN
es geht also beim lese schreib zusammenhang um
1.
eine
solche fixierte verteilung von sprachzeichen
(dieser begriff
so weit wie möglich) auf den träger
daß die effektivste
schnellste und zusammenhängendste
SINN - FINDUNG möglich
ist die sinnsuche des LESENS also
erfolgreich
wird
a.
im
beispiel zu I ist die fixierte verteilung
die
lineare additive reihe
die sprachzeichen hier buchstaben d e r a l t e m a n n
werden nicht nach einer x beliebigen ordnung
hingeschrieben oder hingestellt zb nach ihrer
reihenfolge im alphabet aa d ee l m nn r t oder der
teilung nach vokalen und konsonanten aa ee dlmnnrt
oder nach ihrer fonetischen wertigkeit zb kurz lang
hart weich a a l e e d m r n n t oder nach ihrer
häufigkeit aa
ee nn m l d r t sondern in eine ordnung
(reihenfolge) gestellt welche unter benutzung dieser
elemente ein
der vorgefaßten absicht in der
tatsächlichen sprache entsprechendes SINN -
Ergebnis
ermöglicht beim
lesen also entsteht das eindeutigste
am raschesten erkenn und auffindbare gebilde einer
sinnlichen
entsprechung
lese schreib zusammenhang
3
2.
eine
solche aus gleichwertigen sprachzeichen
zusammengesetzte
homogene reihe wirkt zunächst noch
neutral
salzlos ungewürzt d e r a l t e m a n n
ist gewissermaßen nur ein hypothetisch abstraktes gerüst
für
das eigentliche vorhaben nämlich die aussage
in
einer der sprache entsprechenden form hinzusetzen
es fehlt
noch jegliche weiterreichende sinnliche
artikulation es ist lediglich festgelegt die reihenfolge
als
grundlage für das zu übermittelnde aus dem
gleichen
sprachzeichenvorrat ließe sich ja auch machen
d e n n r a t e m a l und dabei hätte am prinzip sich
nichts geändert es ist nur ein anderer sinnlicher
gegenstand
ins auge gefaßt aber sprachlich und leserisch
nichts anderes getan worden
3.
mittel der weiterreichenden sinnlichen artikulation
sind nun diejenigen die das prinzip der linearen
additiven
reihe nicht zerstören sondern eben
modifizieren
a.
lücken
die reihe bleibt wird aber in ihren teilen erkennbar
d e r a l t e m a n n
d e r a l t e m a n n
d e r a l t e m a n n
lese schreib zusammenhang
4
dabei
hat das setzen von lücken ebenso ergebnisse wie
das weglassen
von lücken und das setzen von lücken an
unüblichen stellen
b.
begrenzungen
die reihe bleibt wird aber in ihrem anfang und ende
und
im anfang und ende ihrer bestandteile gekennzeichnet
zb durch
groß und klein schreibung od durch interpunktion
Der alte Mann
d e r alte MANN
D e r Alte- Mann !
c.
hervorhebungen anderer art
gewichtverteilung od unterschiedliche belastung der einzelnen reihenglieder zb durch unterstreichung was auf intonation hinausläuft und spannungen innerhalb dieser reihe
d e r alte M a n n
d
e r alte M A n n
Der a L T e m a N N
" D e r - a l t e MANN "
lese schreib zusammenhang
5
d.
unterbrechung und wiederholung
bei
längeren reihen zb von satz zu satz oder von einer
zeile zur
anderen
D e r a l t e M a n n d e r A l t e d e r !
ZUSAMMENFASSUNG I
die gewöhnliche lesbare sprachliche darstellung das
gewöhnliche schulgeschriebene geht von der linear
additiven reihe aus und benutzt zusätzlich lücken
begrenzungen und hervorhebungen die in der allgemeinheit
regelrecht
und ohne mühe reproduziert werden nach den
regeln von geläufiger grammatik und orthografie bildet
sich
die reihe d e r a l t e m a n n auf
diese
weise zu dem von jederman als leicht lesbar empfundenen
satz DER ALTE MANN um
im
wesentlichen auch können nun beim herkömmlichen
schriftbild
folgende feststellungen gemacht werden
1.
die additiv lineare reihe verläuft von links nach rechts
LESERICHTUNG es entsteht durch das lesen unterstützt
der eindruck einer fortlaufenden bewegung ein an der
reihe entlang damit werden betont bewegung und
fortläufigkeit
der gedanken des
sinns fortläufigkeit
und erfolgreiche bewegung bei sinnsuche und findung
erfolg des lesens erlebnis
die gegenbewegung der sprung vom zeilenende zum
zeilenanfang wird
als nicht existent angesehen von
der herkömmlichen schreibweise
lese schreib zusammenhang
6
2.
diese
leserichtung beruht auf konvention tradition
erziehung auch
auf technischem herkommen und
entspricht einer adjektivität des denkens und erkennens
dem
hang zu linear addierender mechanik
3.
die sprachzeichenreihe wird durch die obengenannten
mittel geteilt in sätze und wörter die reihe wird
am
ende der schriftzeile unterbrochen es wird
pausiert
in der regel wird nur bei unterbrechung der reihe in
einem wort wo sonst eigentlich keine unterbrechung
sein soll diese durch ein entsprechendes hinweiszeichen
abteilstrich angegeben dieses
zeichen macht dann
deutlich daß die unvermeidliche unterbrechung als nicht
existent anzusehen ist
4.
auf diese weise werden kleinere reihenteile wörter
zusammengesetzt zu sätzen diese weiter zu zeilen
zu absätzen und das buch setzt sich aus im wesentlichen
einer additiv linearen reihe von buchstaben wörtern
sätzen zeilen absätzen seiten und
seitenkomplexen
kapiteln zusammen
lese schreib zusammenhang
7
methodische bemerkung
das oben geschilderte schreibbild entspricht deckungsgleich
den
regeln der sprache also grammatik und
orthografie
gleicherweise syntax morphologie etc
denken
schreiben sprechen lesen also in schönster
harmonischster
methodischer formaler und praktischer
übereinstimmung man denkt sagt schreibt und liest dann
auch So ein alter Mann Ausrufezeichen
tatsächlich aber kann man feststellen ein revolutionäres
denken
kann noch lange in den regeln der deutschen
schulgrammatik
formuliert werden ehe es diese sprengt
eine revolutionäre
sprache hat längst die deutsche
schulgrammatik ad absurdum
geführt ohne das reaktionäre
system der reproduktion des lesens zu verlassen es ist
dringend zeit die revolutionäre sprache in adäquater
form
reproduzier und lesbar zu machen die additiv
lineare reihe fortläufiger gedankenbewegung ist keine
form für
die leserische reproduktion revolutionär
dialektischer
gedanken in ihrer niederschrift
in der gesprochenen sprache von diskussion massenagitation
etc
sind diese dinge schön sehr weit
realisiert hier
werden zb thesen nicht gereiht und eine aus der anderen
folgend aneinandergereiht sondern räumlich angeordnet
gegenübergestellt
überlagert etc dieser prozeß kann
für das schreiben fruchtbar sein und anregend und er
muß es für das lesen sein selbst dort wo noch reaktionär
' geschrieben' wird sollte revolutionär gelesen werden
schnellesemethoden etc sind erst der anfang trotzdem
bleibt die alte schreibweise wo sie gültige entsprechung
ist erhalten und sollte genutzt werden
lese schreib zusammenhang
8
daraus ergibt sich
der additiven reihe noch unerschöpft sind
über die additive reihe hinausgehen darstellen lassen
und welches ihre praktikabilität ist also was für welchen zweck
wer ganze sätze denkt sollte nicht nur halbe hinschreiben
wer halbe sätze denkt sollte sie so hinschreiben daß man sieht was fehlt
im grunde geht es darum das BUCH von einem museum der
sprache zu einem lebendigen gesellschaftlichen
verhältnis zu machen denn es ist seinem wesen nach
kommunikationsmittel des geistes es gibt ganze
lesewissenschaften nur keine wissenschaft vom lesen
weitere bemerkungen zur additiv linearen reihe
auf zu viel papier
die übersichtlichkeit über die einzelnen addierten und
ensemblierten elemente der reihe ist in der
herkömmlichen schreibung zu gering als daß sie über
grammatische und teilweise sprachliche schönheit
erkennende einsichten zb klanglinien intonation rhythmus
in ansätzen hinausginge
lese schreib zusammenhang
9
weiterreichende
reflexivität und auslegung bei der
sinnsuche wird durch die
alte schreibung oft
regelrecht
unterbunden die analyse bleibt grammatisch
d.h. eine reihe in sich geteilt in subjekt prädikat objekt
adverbiale zusätze und ein oder zwei konjunktionen werden
hintergewürgt
wie das huhn am strick übersteigt die
reihe eine gewisse größe od länge kommt jedes sinnsuchende
lesen zu einer selbständigen die vorgegebene teilung
außer
acht lassenden od von ihr abweichenden zergliederung lesen ist
also etwas anatomisch zergliederndes wie auch
ensemblierend
ins verhältnis setzendes dieser sinnfindung
sind durch die additiv lineare reihe grenzen gesetzt
hörbarkeit akustische umwelt und lebende gesprochene sprache
der sicher abstrakteste vorgang oder der wo durch das
schreiben
die höchste abstraktion von der unmittelbaren
sinnlichkeit
betrieben wird
wenn jemand zu jemandem DU SCHWEIN sagt gibt es nach
der
herkömmlichen schreibung eine vermittlung des akustischen
über
den davor und danach gestellten sinnzusammenhang od
durch
phonetisierende Interpunktion od durch direkt erläuternde
verbale
beschreibung der akustik oder durch alles zusammen
mittelbar
werden pausen tempi lautstärken klänge und klangfarben
nicht
geschrieben sondern auf umwegen ihre entstehung reproduzierbar
gemacht
das tauglichste mittel ist die wortwahl selbst
am
deutlichsten wird das problem bei den wörtlichen reden in
direkter und indirekter form
lese schreib zusammenhang
10
bei dem satz diedenkenwohldiekönnenallesmitmirmachen
bzw
dem selben satz
plus sagteer steht in der
herkömmlichen weise weder was er sagte da noch kaum was er
gemeint hat alle phonetischen störsender alle
artikulationsgeräusche sind fortgelassen man sollte
also
nicht nur schreiben
was ersagte sondern auch
was davon hörbar wurde und der leser verstanden hat
diffusen schrift und bilderwelt
lesen ist ein optischer vorgang das lesende auge sucht
es ist also die entscheidende frage welches sprachzeichen
wo steht blindenschrift bekräftigt das gesagte nur und
welche
möglichkeiten es dort hat mit anderen od
gleichen
sprachzeichen an anderen plätzen in einen durch das
suchende lesende auge bestimmten sinnzusammenhang zu kommen in der additiv linearen reihe werden die meisten
sprachzeichen nur kollektiv erfaßt und gelangen zu keiner
individualität der in einem sprachzeichen bereits
ausreichend gespeicherte sinn würde freier entfaltet wäre
er
nicht erdrückt von zu vielen
entsprechungen ein
bestimmter vokal oder eine bestimmte interpunktion für sich
kann mehr sein als lange zeichenreihen am falschen
platz natürlich
gibt es auch den fall wo drei sätze
artikuliertes unverständnis besser sind als ein fragezeichen
sprach und sinnverstümmelung
unmittelbar hieraus folgt die unterbewertung der
lese schreib zusammenhang
11
sprachzeichen in der additiv linearen reihe abgesehen
von
der bekannten tatsache daß man selbst bei grober
auslassung
den sinn einer reihe od eines reihenteils
noch
erkennt druckfehler verschreiber
vergesser wird
durch die additiv lineare reihe ein lesen betrieben wo
nicht
ein einziger sinngehalt eines einzigen sprachzeichens
wirklich
empfunden und erlebt wird die tiefe etymologische
ideogrammatische bedeutung und geschichte der sprachpartikel
ihre bildhaftigkeit werden zugunsten oberflächlicher
massenhaftigkeit zurückgedrängt hier knüpft es wieder
an an
punkt 1 obwohl alle vier punkte
verschiedene
aspekte einer sache sind
späterer einschub genau diese computerisierte schreibung
ist es der selbst die letzten ideogrammatischen werte
der geschriebenen sprache auf den leim gehen dem
entgegenwirken aber
nicht mit reliktbewahrung sondern
bewußter annahme der neuen tatsachen
entsprechend
den vorn genannten methodologischen fragen
deuten sich
folgende möglichkeiten als vorschläge an
I
das
bewußte aus und benutzen der charakteristika der
additiv
linearen reihe
A.
die lücke oder arbeit mit der leertaste
durch einen anderen gebrauch der lücke ihre versetzung lassen
sich sprachliche erscheinungen wie der hang zur bildung von komposita
statik und klischeehaftigkeit ganzer reihenteile phrasen wortschwalle
lese schreib zusammenhang
12
das zusammenhängen zusammenhangloser teile tempo
rhythmus melos dehnung und stauchung darstellen
zb
und d a n n trater alserstersekretärdeskommitteeszuver
breitungdesolympischengedankens in d e r d d
r demaus schuß bei
oder
die führende rolle der
parteiundihresruhmvollenleninistischenz
kle b e
- O C H
die
lücke ist schon satire durch ihre artikulation als
gedankenstrich
oder
wir sind inskinogegangen diea n d e rnnachrussland
gefahren
hier
kommt durch die lücke eine gestalt des Sprechrhythmus
des
sprechtempos hinzu
oder
ganz gleichmaß
ich liebe dich ich liebe dich ich 1 i e b e dich
B.
die begrenzung
wie
wird das darstellen von lücken durch ihre begrenzung
oder
unterbrechung durch reihenteile zur schreibmethode
ausgehend
zb von der generallücke dem leeren Blatt
papier
lese schreib zusammenhang
13
es macht sich vorteilhaft hat man den zeilenraster
in den die reihe aufgeteilt ist genauer der die reihe
aufteilt vor augen oder überlegt damit das papier
es läßt sich nun verfahren
darstellung der zeile als lücke durch sprachzeichen am anfang und ende derselben
Ach .................................................... Ja
zur darstellung von dehnungen und stauchungen gedankentiefer leere und gedankenleerer tiefe von verlaufender zeit
besetzung der zeile mit einem sprachzeichen in der
mitte oder ihrer umgebung und offenlassen der zeilenenden
................................ soso ..............................
wiederholung der selben lücke über mehrere teilen multiplikation von a und b zusammen oder einzeln
Ach .................................................... Ja
Na ...................................................... Dann
Wie .................................................... Wahr
................................ Jaja ..............................
........................... Neinnein .........................
lese schreib zusammenhang
14
zur darstellung von verschiedenen sprachzeichen mit
gleicher wertigkeit oder verschiedener bei gleichem
problem zb lassen sich strukturwiederholungen gleiche
überlegungen od verschiedene nach derselben methode so
darstellen sätze
also wo verschiedene subjekte dasselbe
objekt haben
richtig zu sagen daß als sprachzeichen nicht nur
buchstaben sondern alle der sprachschreibung gegebenen
mittel gelten also auch interpunktionszeichen grafische
symbole
etc die lücken und ihre begrenzungen
ergeben
bestimmte rhythmen und ihre findung führt zu geometrischen
oder anderen optischen figuren auf die noch zurückgekommen
wird
C.
hervorhebung und unterbrechung
fragmente angefangener reihenteile untereinander
ABCH
E D E
DFGH
die zeilenweise prosa
die kolumnenschreibung
A B C D E F KLM
A B C D E F NOP
A B C H I J ZZZ
lese schreib zusammenhang
15
ebenso wie die additiv lineare reihe sich der lücke der
begrenzung der hervorhebung und der unterbrechung
bedient kann man fragmente zu kolumnen sammeln
begrenzung und lücke variieren und man wird es tun müssen
nach konsequenter erprobung dieser dinge geht es dann an
die erweiterung und überwindung der additiv linearen reihe
II
die erweiterung der additiv linearen reihe dieser vorgang folgt aus I durch bestimmte geschilderte aufteilungen beginnt sich die LESE - richtung zu ändern und aus ihrer starren rechts links sprung rechts links fixiertheit zu lösen fragmentschreibung verkürzt die rechts links zeit maximal auf die gleichheit von lese und sprungzeit kollumnenschreibung ergibt leserichtungen von oben nach unten und unten nach oben und rechts und links bewußte lückenartikulation ergibt keine leserichtung mehr sondern ein ruhendes blicken auf einzelne sprachzeichen ein ansehen usw der schritt die additiv lineare reihe aufzulösen ist also nun nur noch klein
lese schreib zusammenhang
16
zu erproben außer links rechts rechts links oben unten unten oben leserichtungen diagonale dreiecke trapeze kegelschnitte alle möglichen verlaufskurven raster mosaik treppe die gerade nur der spezialfall der additiv linearen reihe spirale kreise zu benutzen zunächst noch als diverse additive elemente jedoch der linearität enthoben
zu fragen nur wofür sich derartige erweiterungen etwa verwenden ließen
1.die fragmentform
wenn ein ungefähres ganzes aus bruchstücken durch lesen zusammengesetzt werden soll zb man hört auf einer demonstration fetzen von parteirhetorischen floskeln die so sinnlos sie im einzelnen sind im ganzen zwar nichts ganzes ergeben aber zusammengehören weil sie zusammen g e h ö r t werden abkürzungen sind spezialfälle der fragmentform
2.die kolumne
durch schmidt und andere erprobt bei parallel und simultanvorgängen bei aufzählungen statistiken monotonen und mechanischen erörterungen vergleichungen
butter
brot
eier
wurst
milch
ranzig
alle
zu klein
stinkt
sauer
während einer durch die regalreihen geht
lese schreib zusammenhang
17
es stellt sich durch diese schreibweise der tatsächliche bewußtseinszustand des handelnden zur tätigkeit her die arbeit des einkaufens blick und handgriffweise 'sortierend' und die warenstapel in den regalen dann ging ich einkaufen. ich brauchte brot und butter, auch käse und eier ... usw entspricht einer soziologischen form die der kauf im supermarkt gar nicht zuläßt nämlich die eines vorbereitenden repetierenden gedächtnis stützenden selbstgesprächs vor der unterhaltung mit dem krämer
3.
die oben unten richtung
sie verlangsamt durch ihre teilweise umständlichkeit das lesetempo sie verstärkt den vorgang der addition und bewirkt eine relative vereinzelung jedes sprachzeichens tauglich zb zur entzifferung oder zur darstellung akustischer stammeleien sind ihre einzelnen elemente später komplex erhöht sich ihr wert zur chinesischen reihe
4.
die unten oben richtung
in kopplung mit oben unten und diagonale für bewegungen die der handelnde macht den lesenden auch in bewegung zu bringen für wegebeschreibungen für lesen aus einem fahrzeug heraus
O
T
S
lese schreib zusammenhang
18
5.
die rechts links richtung
neben 3 und 4 eine gute methode sich mit der neigung des lesers zu befassen sich zu verlesen wörter zu verdrehen von hinten nach vorn zu lesen sozusagen aus der entgegengesetzten richtung zu kommen beim erzählen
6.
die diagonale
sie leitet in ihrer modifikation treppe stufe sprosse kaskade schwon zur bewegten linie über zur kurve tauglich für schrittweise verlaufende auf oder absteigende vorgänge auch stapelungen fortschreibende berechnungen wie die annäherung zweier kontroverser standpunkte die erlahmung eines streites das versickern oder aufleben einer unterhaltung
7.
die anderen kurven wirbel diagramme sind erst noch zu erproben
ZUSAMMENFASSUNG II
lese schreib zusammenhang
19
das integrierte lesebild oder die integrierte lesefläche
die alte additiv lineare reihe die ich nicht verleugne deren ausschließlichkeit ich jedoch als hemmend empfinde machte keine unterschiede aufzählung frage mehrgliedrige konjunktion wörtliche rede etc wurden unterschiedslos von links nach rechts geschrieben
die angedeuteten varianten und ihre verwendung sind erste anhaltspunkte es wird sich im laufe der zeit mehr und schöneres ergeben müssen fest steht nur die tendenz die einzelnen formen und figuren sind nicht anwendbar zur unterscheidung alter grammatischer strukturen sie taugen mehr zur bewußten darstellung inhaltlicher sprachlicher notwendigkeit eine f r a g e soll nicht im grammatischen sinn als frage verdeutlicht werden sondern als literarische FIGUR als sprachelement zur erfassung der wirklichkeit durch das wort man wird daher keinen katalog aufstellen können wörtliche rede wellenlinie ausruf artikulierte lückenform usw aber es wird sich möglicherweise herausstellen daß zur vergleichung verschiedener dinge die zweispaltige kolumne taugt daß zur stufenweise logischen erörterung die treppe taugt wodurch sich eine art formenkanon für die jeweilige vorgefasste literarische arbeit ergeben könnte mehr freilich auch nicht
lese schreib zusammenhang
20
andere probleme
a.
benutzt man die hier vorgesehenen erweiterungen der additiv linearen reihe insgesamt löst sich bei einem gewissen grad differenzierten gebrauchs die alte gestalt der buchseite und was wichtiger ist das lesen derselben auf
es wird nicht ausbleiben daß der sinn zu regel ordnung symmetrie und geometrie scheinbar dem entgegen das noch bestärkt es werden einmal figuren entstehen die man im nächsten fall vorgeben kann um das sprachmaterial anzuordnen bzw als artikulation der lücke überhaupt erst zu finden die gefahr liegt sicher in der optischen spielerei vielmehr zu achten aber ist darauf welche freiformen sich bei einem gewissen sachverhalt herausstellen zb gegenüber dem alten modell der beschreibung
b.
auch die differenzierung des einsatzes der zur verfügung stehenden sprachmittel führt zur erweiterung und auflösung der buchseite so wie ein absatz zwei ganze reihen voneinander trennt und eine lücke dazwischen steht lassen sich beide umgedreht auf wenige zeichen reduzieren und die lücke durch artikulationsmittel voll besetzen dies trifft auch auf die verhältnisse innerhalb der reihe zu die reihe kann ständig durch lücken unterbrochen werden und das system dieser lücken einen eigenen raum bilden
lese schreib zusammenhang
21
c.
es gibt noch mehr möglichkeiten berücksichtigt man die zur verfügung stehenden techniken der hervorhebung unterbrechung gewichtsverteilung wie sie sich aus den grafischen schreibweisen zb der werbung anbieten ebenfalls einsetzen lassen sich verschiedene farben verschieden farbiges papier verschiedene typen verschiedene sorten von papier das ganze arsenal der grafik der lineaturen gefahr auch hier die optische verlockung und wichtig auch daß der leser in der regel vorschriften also lesebefehle etc zb las lesen nach pfeilen ablehnt und sich innerhalb einer offenen schreibweise besser frei bewegt der hergestellte zusammenhang also muß leistung des lesers sein
hier sind wir wieder beim lesen selbst und seinem zusammenhang mit dem schreiben in dem begriff des integrierten lesebildes alle angedeuteten formalen mittel bleiben es so lange sie nicht sich in ihrer benutzung danach richten ob und wie sie das sprachlich zu e r z ä h l e n d e so fixieren daß sie es gleichermaßen höchstmöglich darstellen und lesbar machen
diese mittel sollen ja nicht unsinnigkeiten ein neues attraktives gewand geben sondern komplizierte und komplexe sachverhalte darstellbarer und lesbarer machen
sie sollen LESEN als d e n geistigen vorgang bestätigen und die kluft zwischen schreiben und lesen überbrücken helfen denn in dieser kluft zwischen der darstellenden erfassung und erfahrung der realität durch die sprache und der vorgestellten erfassung und erfahrung in der sprache sehe ich die große gefährdung und die starke tendenz zur erniedrigung des menschlichen bewußtseins
lese schreib zusammenhang
22
zb das wortlose gedenke jener glotzer deren bewußtsein einer grau lila schimmernden mattscheibe gleicht deren geistige impulse ihnen selbst wie bildstörungen vorkommen die zwischen zwei oder fünf sich gleichenden programmen zu wählen als geistige freiheit täglich vierundzwanzig stunden genießen oder man denke an alles nur irgendwie n o n verbale an dieses fühlen empfinden sich ausdrücken wollen ohne etwas sagen zu müssen diese unsäglichen die zu gern darüber reden wie unsagbar es sei
integrieren bedeutet etwas als wesentlichen teil zu einem ganzen hinzuzufügen dem sprachlich darzustellenden gegenstand werden alle dazu verwendeten mittel hinzugefügt die wesentlich sind und mit ihm ein ganzes bilden das bewirkt ein lesen welches in einem ersten arbeitsgang das ganze also das thema den gegenstand lesend zu erkennen sucht und in einem zweiten arbeitsgang alle es gestaltenden sprachmittel auf ihre wesentlichkeit überprüft diese beiden vorgänge laufen natürlich in wirklichkeit dicht nebeneinander sogar ineinander die bewußtheit aber durch die schreibweise zu fördern ist absicht es geht eben nicht um die alte form des lesens wo man zwei seiten zu vierzig zeilen liest und hinterher weiß dieses war eine landschaftsschilderung und wo sich die erkenntnis rückwirkend mit drei reizwörtern h ü g e l h i m m e l f l u ß verknüpft sondern ehestens um den umgekehrten vorgang der leser wird durch das lesen bei der errichtung des zu lesenden beteiligt das läuft auf eine aktivierung des lesens und des lesers hinaus
lese schreib zusammenhang
23
die dem lesen inneseiende sinnsuche das deuten des wortes wird zu einem methodischen zweck der schreibung es ist keine dem lesen zusätzlich zugemutete sache sondern schafft im gegenteil dem lesen wieder raum für die neigung die es im wesentlichen ausmacht tatsächlich ergeben versuche mit wenigen sprachzeichen die weiträumig auf dem papier verteilt werden sofort einen stoff zu bereitwilligstem leseverhalten ab dem ständigen vergleichen in beziehung setzen und suchen während gewöhnlicherweise im vertrauen auf die von selbst sich einstellende sinnfindung von anfang an mechanisch drauflos gelesen wird
zweifellos hat so beschriebenes lesen etwas was man als b i l d e n d bezeichnen kann und so entworfene texte haben ihrem inhalt und ihrem erscheinungsbild nach etwas was sie als g e b i l d e ausweist diese texte sehen anders aus reizen zum hinsehen ansehen betrachten schauen daher also der name integriertes oder integrierendes lesebild
bleibt zu sagen wie die einzelnen sprachzeichenmengen in der hier beschriebenen formal aufbereiteten weise inhaltlich zusammenzubringen also zu integrieren sind
dies in einem satz gesagt ist alles was ich in ( ab zum ensemblieren und zur handgriffweisen schreibtechnik in vorbereitung § I und in ( fb bei den rich III not festgehalten habe
lese schreib zusammenhang
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ein sprachelement befindet sich zum anderen im zusammenhang einer literarischen figur aus diesen setzt sich das lesebild zusammen nach der methode des erzählens also in handgriffen oder wo diese handgriffe ensemblieren zu mehr tendenz organisation ordnung nichts läßt sich vorher und gar schematisch festlegen eine figur ist nicht automatisch ein act und soundsoviele ein fact usw alles verhält sich nach den erfordernissen der zu erzählenden materie
mit der erprobung muß sich nuancierung einstellen die entsprechende sensibilität des lesers einbezogen werden durch kleinste dosierteste anlagerungen von sprachteilen die veränderung und die sinnerweiterung deutlich werden eine gewisse alchemie ist nicht auszuschließen od eine art chemisierung der sprachpartikel
eine erste vermutung der alte satz wird eine figur die alte periode ein bild die stellung der wörter bzw sprachzeichen richtet sich nach dem sinn und dem zweck der sprache also dem was erzählt wird dadurch räumliche anordnung und interpunktion und andere regulationen helfen dem sich zwischen den räumlich angeordneten sprachzeichen durch lesen bewegenden auge rhythmus intonation klang farbe in form von systematisierung und strukturierung
das ist aber nur eine erste mögliche orientierung der alte satz kann ein einzelnes zeichen sein die alte periode ein zeichen mit entsprechenden artikulationen die regulation muß nicht nur durch interpunktion erfolgen und diese zeichen können sowohl in wie zwischen den räumen und zeichen stehen
lese schreib zusammenhang
25
von einer prämisse wurde bisher ungesagt ausgegangen wir befinden uns immer noch auf einer SEITE auf der oberfläche eines sprachzeichenträgers einfacher gesagt alle diese betrachtenden notizen gingen von einer BUCHSEITE oder einem Blattpapier aus
die inhaltliche strukturierung des in handgriffe (HG) zerlegten erzählmaterials von acten über facte tendenzen organisationen ordnungen ermöglicht die volle ausnutzung der formalen vorteile einer offenen schreibweise beim und durch den übergang von einer seite zu mehreren und die befassung mit dem gebilde welches BUCH genannt wird
allerdings dies ist das zur zeit für mich noch dunkelste und schwierigste kapitel meiner vorstellungen obgleich nicht gänzlich im unkonkreten
worauf es hinausläuft sage ich im vornherein mir schwebt vor das buch als ein räumliches ensemble von sprachzeichen die Idee die dahinter sitzt im medialen zeitalter das buch als medium zu sehen dem kritischen einwand das buch sei immer räumliches sprachzeichenensemble die mediale Bedingung hinzufügen ist dabei nur eine voraussetzung ebenso die gedankengänge von der additiven linearen reihe und ihrer erweiterung wieder aufzugreifen denn viele buchseiten die hintereinander gebunden und nummeriert zwischen zwei Buchdeckeln sich befinden sind nichts anderes als wiederum eine additiv lineare reihe
die Buchseite hat ein bestimmtes format sie ist auf einer bestimmten seite an den Buchrücken gebunden sie wird umgeblättert auf die bekannte weise und sie hat eine vorder und eine rückseite
lese schreib zusammenhang
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das format
es gibt praktisch unzählig viele davon erhebliche mengen in rechteckiger abmessung es bietet sich an den Charakter eines lesebildes dadurch zu verstärken daß der gesamte träger in seiner form den inhaltlichen absichten nahekommt
es läßt sich dann die vorherbestimmte form des trägers einfacherweise gehe ich noch von papier aus zum schreiben und lesen benutzen indem man von ihr ' a u s g e h t ' denkbar sind folgende beispielhaft aufgezählte seitenformate kreis dreieck trapez lange streifen rollen gitter netze stanzen geometrische formenteile warum wenn nötig soll eine buchseite nicht so aussehen
also auch alle in die fläche gebrachten umrisse anderer körper man kann auch gleich den papierträger verlassen und den elektronischen raum benutzen und das fernsehbild als träger der sprachzeichen ansehen und das fernsehen umfunktionieren zu einer massenmöglichkeit des elektronischen buches und lesens fernsehen als vorform des buches und form eines lesens der zukunft neu benutzen druck und Speicherung und vertrieb sähen sofort anders aus ebenso der konsum der bücher !bücher gesendet! ein videogutenberg gesucht der die buchsendekunst erfindet
die vor und die rückseite
bisher werden gleichmäßig vor und rückseite beschrieben und jeweils wie die einzige seite des Blattes behandelt
lese schreib zusammenhang
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es bietet sich an bei erzählmaterial welches in zwei ebenen sich gliedert die eine ebene auf der vorderseite die andere auf der rückseite zu geben es lassen sich auch vorderseiten mit text versehen und rückseiten mit den dazugehörigen kommentaren materialangaben erläuterungen kritiken gegenteiligen darstellungen varianten es läßt sich eine seite als jeweiliger platz in der additiv linearen reihe für ein sprachzeichen auffassen und somit zb zweihundert seiten als die zweihundert glieder dieser reihe so daß pro seite ein sprachzeichen freilich in sich so komplex ensembliert wie erforderlich steht oder man faßt die seite als lücke auf und betreibt deren artikulation auf der buchseite es lassen vor und rückseite sich unter umständen einteilen und sinnvoll nutzen durch Halbierung etc einschnitte besonders beim folgenden
umblättern und bindung
man sollte den vorgang des umblätterns beim lesen nicht unterschätzen bisher wird er mit wenigen ausnahmen genauso mechanisch und ungenutzt gehandhabt wie der augensprung von zeile zu zeile dessen pendant das umblättern ist sozusagen für die hand es ist in der bisher üblichen buchform eine der wenigen durch die buchform dem leser abverlangten aktivitäten beim lesevorgang wer sich nicht entschließen kann nach einer zeile von vorn anzufangen bzw umzublättern muß aufgeben die gleichheit der situation von schreiber und leser ist bemerkenswert man kann das umblättern dieses sich von einer fläche oder ebene zur nächsten begeben gut gebrauchen zb wenn man fünf seiten inhaltlich hierarchisiert oder sie durch eine struktur verbindet die vorschreibt tatsächlich von einer ebene oder betrachtungsplattform zur nächsten auf oder abzusteigen
lese schreib zusammenhang
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umblättern also eine art etappenbewältigung ein schritt ein ortswechsel oder szenenwechsel man kann ein gezieltes umblättern auch innerhalb einer seite bewirken durch faltung des papiers wichtig für die rolle des lesens der abdeck verdeck zudeckeffekt das noch ungelesene das verbotene
um die wirklichen möglichkeiten des umblätterns des äußeren Bewegungsvorganges beim lesen aber richtig zu nutzen einen inneren vorgang daraus zu machen und auch ein u m blättern des buches muß man die bindung des buches ändern ich bin für das ungebundene ' u n g e b u n d e n e ' buch dh die seiten sollten nicht durch leim und faden fixiert sein sondern lose in einem kasten oder karton dem früheren buchumschlag oder in einer klemmappe wo sie halt haben jederzeit aber frei und beweglich einzeln oder ganz herausgenommen werden können denn das umblättern ist ein umlesen und dazu muß der gegenstand der zu lesen sein soll in die hand vor die augen zu nehmen sein frei beweglich vergleichbar der einstigeneinzelnen letter vergleichbar auch leicht mit allen anderen seiten auf diese auflegbar vertauschbar ersetzbar dadurch zb auch die möglichkeit der nachlieferung der ergänzung der auswechselung der sammlung
umblättern hat auch das betrachten der rückseite der kehrseite in sich das überspringen das auswählen das suchen eben das blättern also die bestimmung der reihenfolge der einzelnen elemente des lesens durch den leser
man muß aber andererseits ohne das buch in allen blättern zu binden möglicherweise einige seiner Blätter auf eine bestimmte art aneinander binden da lassen sich die bisher bekannten formen doppelblatt faltblatt klappen leporello etc gut benutzen das ergibt unterteilungen im buch die sich für inhaltliche gliederungen besser als nur kapitel etc eignen zb sehr kleine zettel mit thesen ein langes format für eine planung faltklappen für ergänzungen
lese schreib zusammenhang
29
nimmt man dazu die frühen notizen zur systematischen poesie also schreibung auf durchsichtigen trägern glas etc das überlagern die eigene textzusammenstellung durch bewegung des lesers im textraum zb einer stadt lassen sich sprachdarstellungen erreichen die in verschiedener richtung das buch durchlässiger machen auch durchsichtiger in gewissem sinn ist ja das alte buch wenn es durchsichtig ist schon ein ensemble von sprachzeichen in einem raum buch ist raum
das kann verstärkt werden zb durch als maßstab dienende textstellen auf durchsichtigen trägern die sich einer beliebigen stelle des textes auflegen lassen der verfolgung eines themas durch anweisung von festplätzen dem zusammenschluß eines stapels von trägern zu einem kreis die erste und die letzte seite knüpfen aneinander die reihenfolge fällt weg jede kann die erste bzw die letzte seite sein ein einfaches räumliches ensemble läßt sich herstellen indem man ein einziges sprachzeichen oder eine sprachzeichengruppe gewissermassen im prozess einer chemischen anlagerung zu einem makromolekül aufbaut und das ganze arsenal von bindungen katalysatoren reaktionsverläufen nebenprodukten etc nach dem bauplan der struktur des moleküls herstellt wobei molekül der größe nach eine ehemalige novelle sein kann
lese schreib zusammenhang
30
betrachtet man alles unter dem problem des ensemblierens zeigt sich wie zwingend die angedeuteten möglichkeiten sind es sind im grunde genommen vereinfachungen die voraussetzung für die darzustellenden schwierigkeiten sind zb die zwei ebenen in schmidts KAFF
das räumliche ensemble ist die form in der sich prozesse darstellen lassen bzw die darstellung einer raumordnung es ist die dynamische methode zur systemdarstellung die literarische absicht des ensemblierens läuft auf die systematische darstellung auf die darstellung von systemen hinaus das räumliche sprachzeichenensemble ist seine buchformale entsprechung
lesbarkeitsnotiz: S. Y. S.
fragment eines themas in schaltbildern
das bild ganz geordnet
wie verse eines rhapsodischen mythos
ist die mitte also schb 5
es baut sich aus zeilen
zu solchem block
und verfließt wieder
Stofffläche
Themat. Kreise Schb 1
1
Arbeitsverhalten
Ideologie
Ideologie auf sein ArbeitsKollektiv
strafwürdigem Verhalten für den
gesamten Produktionsprozeß
aus seinem strafwürdigen
Verhalten
Verhalten des Arbeitskollektivs
von ihrer Aufgabe und
ihrer Arbeit
Richtern während der Ver-
handlung hinterlassen hat
im Götterstaat
oder Vergehens im Götter-Staat
im Götterstaat
Rechtsnorm § 249
frage des Sys
Erziehung" als Strafform
der vier Varianten
auch strafmildernde Gründe
nach außen über den Fall
des Spruches und Auslegung
des Urteils
- dazu:verschiedene Götter-Juristen-Typen; Rang, Amt, der Raum, die Sitzordnung, verschiedener Intellekt, Rhetorik, Emotion, Agitation gegenseitig - als 'unterschwellige' Einstreuungen!
mit allen Hin und Her und Querverbindungen; aber: es ist hier eine Art "Zentralgestirn" von zentralem Argument zu bilden, um das sich die übrigen Argumente kugelförmig anlagern!
Die 'Anamnese' des Sys wird durch die Götter gegeben (quasi zur Person vernommen); - Frage:Fordert Sys die Götter eigentlich heraus? oder diese ihn - durch die Unbedingtheit ihres Machtanspruchs?
- Redewendung: der Götter, abweisend über Sys: ...verfallen den Süchten der Fantasie...;
der Stoffanordnung "wie die
Gö beraten" (vgl Stofffläche)
ist gleich dem "Weg" den Sys bisher
durch das göttliche System
genommen hat ohne einen
festen Platz zu finden
das Urteil ist der Punkt
auf den er erstmals gestellt
wird - also Ausgangspunkt
Themat. Kreise Schb 1
2
-
es kann sich bei ihm nur um ein paar Dinge handeln: lange
schlafen, zu spätkommen + früher gehen + sich krank stellen;
Bummeln bis zu einem mal offener Verweigerung + Konflikt mit
einem "Funktionär" (quasi Notwehr; z.B. Austritt aus der
Sklavengewerkschaft)
und ein paar aufwieglerische Reden (wozu das ganze, denkt doch mal nach, doch nicht für die etc.) dazu kommt, daß er sich nachts herumtreibt; säuft wohl auch - und Weiber! und er pflegt zu "philosofieren" (unnatürl. Hang zur Kopfarbeit); und noch unnatürlicherer Hang zu den "Musen"; (Hang zum unsteten Wohnsitz; hält seine staatseigenen Sachen und Arb.-Gegenstände nicht in Ordnung - einmal hat er sogar ein Werkzeug ver"kauft")
dazu Anflüge von Großmäuligkeit, Skeptizismus, Un-Religiosität, besser: Freier Geistigkeit; der Hang zu "Anderem" (sich äußern in Kleidung, Haar+ Barttracht und Redeweise, auch Wortwahl! 1 x versuchte Vakuolen-Flucht!)
Frau und Kind hat er nicht - es muß reines faktisches Seinssachverhalten hier stehen (seine Ideologie kommt noch)
- Sys' in den Augen der göttl. Ordnung strafwürdiges Verhalten besteht aus einer gewissen Anzahl miniaturartiger Ver-Stöße gegen Normen, die sich im ganzen zum Fehl-Verhalten ensemblieren (er ist nicht ein offener Gegner in einer Sache: z.B. das er einen Aufstand organisiert od. ähnl.Eindeutiges - nein - es sind Bagatellen, die zusammen einen Abweichler ergeben, einen a-sozialen Typ! (die große Kriminalität findet unter solchen Verhältnissen gar nicht statt). Der Witz, nein der Reiz der Sache ist gerade, daß es einen Fall gibt, wo es um nichts geht - eigentlich: was hat er schon getan? Nur normales! Das paßt den Göttern schon nicht;
Die "Themat. Kreise" und ihre "Interpretation" ergeben zusammen die zweite "Schicht" der Erarbeitung: die Stofffläche.
die Frage ist auch: ist dies ein anderer irgendwie ungewöhnlicher Fall für die Götter od d. übl. § 249-Fall? Außergewöhnlich eigentl. nur, sofern sie ein Exempel statuieren wollen, wahrscheinlich weil dies Verhalten in 'letzter Zeit' häufiger angefallen ist - um der Sache und gewissermassen "rechts.politisch" einen Riegel vorzuschieben!
eben das ist es ja: wer lange schläft, Bücher liest statt Überstunden zu machen, sich krank schreiben läßt, um in Ruhe nachdenken zu können etc. etc. i s t z u v e r u r t e i l e n lt.Göttern!
(ganz kleinlich neidvoll hassendlich notieren dies die Herrschaften von Richtern)
für die Gö ist Sys kein total "Unfähiger" (das können die sich gar nicht vorstellen bei einem ihrer Sklaven; aber sie haben die Weisung, die Sache äußerst prinzipiell und ernst zu nehmen)
er kann sich nicht unter bzw ein-ordnen, seine interessen sind nicht die des Kollektivs
er ist offenbar ein Egozentriker (von den Göttern als egoistisch bezeichnet)
falscher Freiheitsbegriff (wie aber?)
anfängts damit, daß Sys eigentl. gar keine "Ideologie" hat; (Frei-schaffender Denker frei-denkender Schaffer)
Themat. Kreise Schb 1
3
- es wäre denkbar, den STOFF zu organisieren nach dem Prod-prozess einer Urteilsberatung, also quasi juristisch:
- VERFAH-
RENSFRA-
GEN - SACHL.
+
RECHTL.
WÜRDI-
GUNG - VERKÜN-
DUNG
- : Es sitzen mehrere Götter in einem Raum und beraten das Urteil über Sys mehrere Typen von Göttern/Ränge, Ämter, Funktionen
- der Raum
- die Sitzordnung
- verschiedene emotionale, intellektuelle und rhethorische Beteiligung an der Beratung
- : Beratung:
- erste Eindrücke diffuser Art von der vorausgegangenen Verhandlung, vom "Verfahren" und vom Angeklagten
- dann Erörterung des Sachverhalts (also Sys "Verweigerung") bzw Würdigung des Ergebnisses der "Beweisaufnahme"
- Erörterung der Rechtsnormen - Auslegung + Lesung des Gesetzes-Textes
- Moralische, Politische und "erzieherische" Zielstellungen (Härte oder nicht, Erfolgsaussichten oder nicht)
- die "großen" Zusammenhänge und Selbstdarstellung d. Götter durch gegenseitiges "Agitieren" auch: die "strafmildernden Umstände" f. Sys!
- : Formulierung d. Urteils
- Einigung auf das Strafmaß
- "Feilen + Formulieren" des Urteils-Spruches
- "Abstimmung der Richter"
- Verkündung /Verkündigung
- alles dies nur im Reden (als Attribute ihrer Meinungsäußerungen)
- die Ordnung, die zu errichten - Aufgabe der Erzählerei ist -, entsteht aber nur aus dem Teil "Beratung" (Verfahrensfragen + Verkündung gehören zwar dazu, müssen aber eingebaut sein in die Redereien der Götter) also zu ensemblieren ist der Mittelteil unter Einbeziehung der 'Eckteile' - und das heißt:
- zu fragen ist nach den Schlagwörtern - denn sie bezeichnen die einzelnen themat. Aspekte bis in die Feinstruktur der HG - ergo: Schlagwort-Katalog aufstellen, aus folgendem Material:
- A. rein juristisch:1. STPO
2. STGB
3. Kommentare zu beiden
4. Entscheidungen zu § 249B. rein ideologisch:1. Schlagwortensemble d.Kartei (Sb)
2. WÖB der Phil.
3. WÖB der Polök - Achtung: nicht den § diskutieren, sondern die Geschichte erzählen
Themat. Kreise Schb 1
4
SCHLAGWÖRTER:
EGSS ÷ Ordnung der Götter
Staatsbürger ÷ Sklave
Recht und Pflicht auf Arbeit
Gesamtgesellschaftl. Arbeitsprozess
Hauptaufgabe
Rolle der Arbeit
Allseitig entwickelte sozialist. Persönlichkeit
Arbeitsplatz
Arbeitskollektiv (Einordnung in selbiges)
Sozialist. Wettbewerb
Gemeinsamkeit
Einheit
Öffentl. Ordnung und Sicherheit
Gefährdung derselben
Schutz der Ordnung und der Arbeit
Friedenssicherung
Arbeitserziehung
Aufbau
Strafe und Zwang und Erziehung
Vorbild und schlechtes Beispiel
Individualismus und Subjektivismus
Freiheitsbegriff
Arbeitsdisziplin
Plantreue
Schöpferkraft der Werktätigen
Fortschritt
Befreiung der "Arbeiterklasse"
Historische Mission
Diktatur d. Proletariats
Leistungsprinzip
Materieller Hebel
Prämierung/Auszeichnung/Anerkennung
Höchstleistung
Negative Einflüsse (Überreste, Elternhaus, Schulbildung)
Einstellung zur Arbeit, zu Staat+Gesellschaft
Pflichtverletzungen
(wenn sie, die Gö herrschen, verbrauchen sie Macht; diesen "Konsum" müssen sie sofort ersetzen durch die erweiterte Re-produktion und Herstellung von noch mehr neuer Macht... auch hier: ein Wachstumsfaktor zwingend!)
Aus den Schlagwörtern müßte sich unter Zuhilfenahme der angegebenen Literatur ein "Gerüst" ergeben (ein sachliches!);
wichtig aber ist: die Götter als Handelnde zu haben! (als Macht-Produzenten, die sich über ihr Tun "bewußt" sind - also wissen, dass sie Macht produzieren + ausüben d.h. konsumieren und also den Konsum sofort ersetzen müssen durch Produktion (erw.Re-Produktion von Macht) Urteilsberatung: ist also nicht nur Ideologie-Darstellung sondern Ideologie-Produktion! (sogar mit "Anklängen" des Themas Ideologie-Ideologie bei den Göttern!)
Zeit: wichtig ist, die Götter beraten 1 Ewigkeit (was durch das Rundherumdiskutieren mit zu erreichen ist!)
Themat. Kreise Schb 2
1
Aktionen (acte)
S reflektiert
den Spruch
S reflektiert
seine Haft
(im engeren Sinn d.Fesselung im "weiteren" Sinn der Ontogenese aus seiner Sicht autobiografisch!)
S reflektiert die Richter (und das Verfahren)
S reflektiert seine Mitsklaven
S reflektiert die "göttl. Ordnung"
S reflektiert
seine Entfesselung (plus Weg-gang)
das ist die Anti-Materie
strahlend auf Reflek-
tionsgegenstand und
EntfesselungsArt+Weise)
Entfesselung
das "Überich" = die Gesell-
schaftsordnung
das "Unterbewußte" seine "menschl.-schöpfer." Veranlagung gezeigt durch Temperament, Charakter, Eigenschaften
HändeHals
UnterKopf
arm
OberArm Schulter
Ober-Körper
Unterleib
Aktionen (acte)
Fuß
Beine
Knie
Schenkel
-
totales Zentrum dieses Schb ist das ICH des Sys (alles aus dessen sich entfesselnder Sicht);
-
so wie verschiedene Teile dieses ICHs verschieden reagieren, reflektiert er versch. Gegenstände verschieden und entfesselt verschiedene Körperteile auf verschiedene Art+Weise
-
die Richter reflektierend sind diese bei seiner Entfesselung dabei
-
alles reflektierend stellt er sich dar, wie die Götter sich darstellten als sie alles berieten;
GedächtnisStützen:
-
mein Ausstieg 1964
-
dto 1971
Themat. Kreise Schb 3
1
VORNOTIZ: |
Beschaffenheit des Steins |
Beschaffenheit d. BW d. Sys |
prakt. HG d. Sys zur Feststellung d. Beschaffenheit d. Steins |
Form
Größe
Farbe
Sonstiges Aussehen
Lage
Beweglichkeit
Mögl. Gewicht
Härte
Geruch
Geschmack
Anfass-Gefühl
Anhör-
Eindruck
(Klang)
mögl.Material
mögl.Struktur
(porös etc.)
mögl.Verwendbar +
Bearbeitbarkeit
möglicher
Ursprung
Herkunft, Entstehung
mögl. Alter
Temperatur
Sonstiges
anheben rollen anfassen kosten befühlen beriechen beklopfen
abschreiten
messen
berechnen
(in geograf. und
kosm. Massen-
rund wie 1 Horizont
gewölbt wie 1 Äquator)
vgl mit Himmelskörpern
+ Körperteilen d. Götter
(½ Arschbacke)
schätzen
draufschlagen
Themat. Kreise Schb 3
2
VORNOTIZ:
hier sind zwei Fragen zu klären:
-
Wie & Was soll der Stein nun sein?Antwort: erst Wolke, dann GöSch...
-
Was ist das? Der BWZ des Sys, den er sich durch SV erwirbt?Antwort: die gleichen Parameter für den Stein + Sys BWZ
PARAMETER RESULTAT
Größe
etc.
aus 1 Para-
meter ergäbe
sich kein In-
diz auf -------
(alle Resultate
ensemblieren zum
GESAMT-RESULTAT
GSch = Sys Empirie /Zust.Erhaltng
deshalb das Ensemble, dto gilt
für BWZ Sys!
So wie Sys die Parameter des Steins vergleicht, um zu einem
Gesamtergebnis zu kommen, tut er es auch mit den Teilen
seines BWZ, um zu einer "festen Haltung" zu gelangen,
gegenüber dem Stein, gegenüber sich und es spiegelt Eins das
Andere!
(1 Stück Gegenteil von Götterspeise)
Es
ist eine Wolke, Sys untersucht sie und wundert sich, daß die
nun
harte Sache, während er immer näher kam, vom
Wolkenzustand sich immer
stärker verdichtete; Ausgangspunkt
also: Wolke - je näher Sys kommt, umso
mehr materialisiert
sich die GSch (dies beschreibt er während der HG als
Teil
seiner Empirie);
zwecks Feststellung d. Parameter (grobe Beschreibung d. Verrichtungsarten)
schnüffeln, voll einatmen, durch die Nase, draufschlagen Schlagstelle beriechen, unten + weiter oben schnuppern mit und gegen den Wind riechen + Geruch mit anderem vergleichen zb. Kräutern
reinbeißen, mit dem nassen Finger darüber + ablecken mit der Zunge vorsichtig mit den Fingerspitzen berühren, scharfe Stelle prüfen, mit der Hand darüberstreichen, die Wange daranlegen, Griffe zum Besteigen mit Hand und Fuß suchen
das Ohr dranlegen, mit dem Knochel draufschlagen, mit anderen Gegenständen, ihn anschreien wg dem Echo
Themat. Kreise Schb 3
3
PARAMETER
RESULTAT
HG
PARAMETER
RESULTAT
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
17
18 19 |
Form Größe (Inhalt?) Farbe Aussehen sonst Lage Beweglichkeit Gewicht Härte Geruch Geschmack Anfassgefühl Temperatur Anhöreindruck Material Struktur Verwendbarkeit Bearbeitbarkeit Ursprung Herkunft Entstehung Alter Sonstiges |
allgemein gesagt: sind die steinparameter anhaltspunkte für das, was über den stein zu sagen ist und die Sys-Parameter sind Vorschriften, wonach er die AE's zur Auffindung der Stein-Parameter-Resultate durchführt und dabei etwas von + über ihn gesagt wird
schnüffeln, voll
mit Finger + Knöchel Parameter Stein koppelt mit HG Sys, dieser mit Resultat BWZ, dieses mit
Resultat Stein, dieses mit Parameter BWZ
Sys ensembliert die Parameter des Steins zu seiner Erkenntnis "GSch" und seine damit verknüpften BWZ-"Geistesblitze" zum gesamten BWZ; (Praktisch die Situation, wo jemand etwas untersucht, um heraus zu kriegen, was es ist und dabei über sich selbst etwas herausbekommt, wofür das untersuchte Objekt eine Metafer ist). |
Überlegenheit Arroganz Intellekt Zum Fürchten Entspanntheit Leichtsinn Sicherheit Ahnungslosigkeit Zynismus Perversität Naivität Langeweile Großmäuligkeit Glück Macht Selbstbefriediger Aberglaube Irrtum Zufall Jugendfrische Ekel-knochen |
die Parameter sind quasi |
Die Entstehung des Steins - wolkenförmig-niedergehend-sich verhärtend - reflektiert Sys bei seiner Empirie; |
EMB=Steinderweisen (EMB ist metaf. Ausdruck des BWZ) BWZ=Stellung im + Einstellung zum Prod-Prozess=(ideale Statik; Zustandserhaltung) |
Themat. Kreise Schb 3
4
Interpretations-Notiz:
Folgende Fabel zum "Einbauen": Die Zeit, tempus ist es, die die Götter ausscheiden,
d.h. die "Ewigen" scheiden die Zeitlichkeit aus sich aus
als "Abfallprodukt" Schlacke; Zeit ist die Schlacke der
Ewigkeit, also "der Beschiß" der Götter; als Wolken
versperren sie den Blick ins "Ewige Blau" - den
Stein den Sys findet, ist verhärtete, verdichtete
Zeit (also Geschichte = historia); die Zeit,
verhärtet zur Geschichte, ist a) der Stein der Weisen
d.h. der ideale Katalysator ( in der Geschichte ist alles
möglich, nur diese ändert sich dabei nicht) und b)
ist es das, was die Götter "gemacht" haben, nämlich
Scheiße. Und diese will er gern aus dem Weg
räumen. Anfangs nach dem Motto: ich hab' Zeit,
später: "ihnen vor die Füße", später sich ihr opfernd,
später selbst "scheißend", nämlich Ewigkeit!
nachdem er diese durch Zerbrechen des Steines - und
sich - freigesetzt hat!
(dito für Geschichte = genau dies zu tun wäre erst wirklich menschliche Geschichte.)
Themat. Kreise Schb 3
5
Interpretations-Notiz:
Durch die Einbau-Fabel ergibt sich:
- die Möglichkeit, äußerst genau die Resultate der Stein-Parameter auf das Factum GSchße abzustimmen;
- lassen sich die HG des Sys differenzierter geben, mehrere "unausgeführt" in gewisser Vorahnung; (hier erhöht sich also die lit. Transparenz durch die Einbaufabel.)
- ist die spekulativ-empirische Darstellung der Einbau-Fabel die eine Hälfte des Resultats des BWZ des Sys; die andere Hälfte ist seine Theorie der idealen Statik (Zustandserhaltung = insgesamt: die Pose des SIEGERS)
- die Resultate der Steinparameter richten sich nach der Vorstellung, daß der Stein eine gefrorene, gehärtete, also graunässlich-neblig erstarrte eiförmige Sache ist;
- die Resultate der BWZ-Parameter richten sich nach der Tatsache des "Siegers" (erinnere dich an 1964/1971), der seine ideale Statik auf das gesamte Weltall ausdehnen könnte, ohne sich verändern zu wollen.
Themat. Kreise Schb 3
6
- Zur Spruchauslegung:
-
- Vorbemerkung:Die Götter (Funzen) dienen (in) einem Apparat (Staat), der perfekter ist in seiner Aktion/Reaktion, als der einzelne "Beamte" klug ist. (Die Maschine bringt mehr, als die Bedienungsanleitung ahnen läßt.)
- Sieht man sich die "Raffinessen" des Spruchs an, ergibt sich in Abstimmung mit der "Einbaufabel" folgendes:
- Stein : ist den Göttern Sys, diesem die Götter;
- Weg : der Weg ist nicht ein x-beliebiger, sondern "sein", also der Sys', also des Steins Weg
- Aus dem Weg räumen : ist kein 1-maliger Akt, sondern: wenn der Stein einen Weg hat, ist er ein sich bewegender Stein, beweglicher, bewegter; dieser also muß aus dem Weg gebracht werden durch ein pausenloses Bewegtwerden außerhalb seines Weges (daher die List, das "ewige Rauf + Runter");
- in Übereinstimmung mit "einbau-Fabel": ist der Stein letztlich "Geschichte": die Aufgabe, die Geschichte aus ihrem Weg zu räumen, ist für die Götter das schier Unmenschlichen nur mögliche, Sklaven aber unmögliche - deshalb diese Aufgabe, damit Sys kaputt geht. Da er aber als Mensch an die Sache heran geht, gelingt, was dann geschieht. Das aus dem "Weg" brechen der Geschichte, das Zerbrechen der Zeit, durch sich, setzt menschlichen Stoff frei.
- Der Spruch muß also lauten: 1 Stein aus (s)einem Weg räumen
d.h. nur 1 einzigen, und zwar diesen, aus einem Weg, den es erst zu finden gilt, zu erkennen gilt als seinen Weg, (Sys weg ist, den Weg des Steines zu finden) und den Stein zu bewegen und nicht nur einmal, denn da der Stein ein bewegter, muß auch seine AusdemWeg-Bringung "ständig" also bewegt geschehen: der Weg der Geschichte also ist zu suchen!!!und eben die hat keinen es sei denn: den des Menschen
Themat. Kreise Schb 3
7
- Die gesamte als Einbaufabel bezeichnete Konstruktion ist sozusagen der "Mythos" der Geschichte von Sys, wie ich sie erzählen will - dies alles "entblättert" sich nur langsam.
- Im Schb 1 gibt es sehr deutlich - versteckte Anspielungen der Beamten auf das Ausmaß der Sache...
- Im Schb 2 begreift Sys seine Selbständigkeit als Voraussetzung und nimmt das Urteil an
- Im Schb 3 geht er ganz lässig an den Stein ran, von dem er sich eine ganz andere Vorstellung gemacht hatte (er hatte angenommen, es käme zu einer vorwiegend materiellen Viehcherei); er identifiziert den Stein als das Gegenteil von Götterspeise
- Im Schb 4, 5 und 6 und 7 macht er weitere Detailentdeckungen von Sinn + Gehalt der Einbaufabel (getreu der Erfüllung des Spruches, dessen einzige Auslegung die Durchführung der verlangten Zwangsarbeit ist)
- Im Schb 8 aber enthüllt Sys den ganzen mythischen/ mystischen (mistigen) Sinn des Spruches, freilich gegen das Erwarten der Götter aber seinen positiven "menschlichen" Gehalt ( den er in Schb 9 vollzieht) - eben nämlich die Sprengung der Zeit durch schöpferisches EINSwerden mit ihr und die Eigengestaltung der Geschichte durch ihr "Aus dem Weg räumen" (besser: aus der Bahn bringen, der un-menschlichen, der nicht gemenschlichten);
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
1
1. Panorama: er hat den Stein aufgenommen - also wohin? damit (mit ihm und sich);
er sieht sich um: ein Nichts + es gibt keine Vergleichsmöglichkeiten
keine Orientierungspunkte
keine "Vorbilder"
keine Maßstäbe
kein "Publikum"
(nur die Hermetik des Labyrinths
Labyrinth: die geistige Widerspiegelung der
sozialen Landschaft des Götterstaates)
andersherum: Sys geht mit dem BWZ: ideale Statik los, und praktiziert in Schb 4 diesen. Die Praxis zu BWZ "ideale Statik" heißt Ausweglosigkeit, also Labyrinth, wo man gehen kann, soviel man will, letztlich ist man auf jeder Stelle wie auf derselben geblieben. Durch diese Praxis entsteht die Notwendigkeit des "Aus-Weges";
Wer also mit der Last "Historie" auf dem Buckel durch die Welt geht und sagt, tu mir nichts, ich tu dir nichts, obwohl Bewußtsein Verpflichtung zur Geschichte ist, muß praktisch in einem Labyrinth der Ausweglosigkeit herumirren, bis er zerbricht oder einen Aus-Weg findet (welcher letztlich dieses ist);
(so wie er sich aus der sozialen Ordnung heraus "ent-fesselt" hat, muß Sys sich aus dem Labyrinth der geistigen Götterordnung herausdenken! (aus der Ideologie) d.h. erstens einen Denkweg (Ansatz), den entlang er sich hinausdenken kann;
Schb 4 ist also die geistige Suche nach dem Denkweg, der aus der Ideologie des Götterstaates, dem Labyrinth (System) hinausführt; (daß die Sache trotzdem praktikabel bleibt, dafür sorgt der Stein im Genick);
Frage: Wie kriege ich dies beides zusammen?
die Ideologie des GöStaats: Labyrinth
Sys BWZ: Labyrinthisch
die Praxis: Labyrinth gegen Labyrinth
der Ideologie des BWZ= Ausweg
erweist sein BWZ als ideologisch
dagegen kämpft er
bzw.: Ideologie contra Ideologie
bis sich herausstellt, daß
man mit einer Ideologie gegen
eine Ideologie nicht ankommt
aber und nur durch schöpfer. Arbeit
(dies dann der angesetzte andere BWZ d Sys)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
2
-
- das "Sieger"-Spielen (Rolle)
- Historie auf dem Buckel (als Metafer des Mythos)
- ideale Statik (als BWZ des Sys)
- Labyrinth-Begriff (als Ausdruck der Ideologie des GöStaates)
diese vier müssen auseinander
gehalten werden -
- der Begriff ideale Statik:
- der zentrale Begriff des Götterstaates
- er steht konträr zum Begriff der Arbeit
- die Götter benutzen ihn, um ihre unschöpferische Arbeit zu rechtfertigen
- Sys benötigt ihn, um seine Auffassung von Arbeit zu rechtfertigen
- Sys kennt aber den Begriff schöpferische Arbeit noch gar nicht
- Sys hat zwar eine andere Einstellung zur Arbeit
- Sys will diesen neuen Zustand noch mit den alten Argumenten verteidigen
- der Begriff "ideale Statik" und der Begriff "schöpferische Arbeit" schließen aber einander aus
- Sys, der sich nun einmal auf "schöpferische Arbeit" eingelassen hat, muß dieses falsche Bewußtsein korrigieren durch die Erfahrung des Schb 4 (seine erste schöpfer. Arbeit ist die Bewältigung von "idealer Statik")
- denn: geistig gesehen ist der Begriff/die Vorstellung der "idealen Statik" ein: Labyrinth
- aus dem Labyrinth dieser falschen geistigen Konstruktion muß Sys um der Prämisse der "schöpferischen Arbeit" heraus (ideale Statik)=(die Deckung von SV+BWZ - die reine Zustandserhaltung)
- unschöpferische Arbeit = SV+BWZ im Sinne des einmal erreichten Zustands zu erhalten unschöpferische Arbeit also, die keine Änderung will / zuläßt
- der Begriff ideale Statik:
-
- er begreift diesen Vorgang: "aus dem Labyrinth der Vorstellung der idealen Statik heraus" durch Praxis ( und nicht durch Praktik, also ritualisiertes Verhalten)
- die Praxis ergibt sich aus den ersten lässigen Versuchen, den Götterspruch zu erfüllen
- Sys kann versuchen den Stein aus dem Weg zu räumen
- es ergeben sich aber folgende Fragen:aus welchem Weg/aus dem Weg des Steins/ aus Sys' Weg/ sind das verschiedene Wege/ gibt es überhaupt Wege in disem Labyrinth (Punkt: oder? sonst wärs keins!)
- diese Praxis läßt ihn begreifen: würde er unter der Prämisse der "Zustandserhaltung/id.Statik" versuchen, den Spruch der Gö zu erfüllen, könnte er ewig schleppend mit dem Stein herumrennen
- er begreift, daß die Götter dies beabsichtigten, weil sie damit rechneten, daß er als "Kind seiner Zeit" die alte Theorie auf seine neue Situation anwenden würde
- der Begriff ideale Statik war der unausgesprochene Zentralbegriff des Schbildes I
- er begreift diesen Vorgang: "aus dem Labyrinth der Vorstellung der idealen Statik heraus" durch Praxis ( und nicht durch Praktik, also ritualisiertes Verhalten)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
3
- Sys begreift, daß, wenn es für ihn eine Lösung gibt, dies nur der Aus-Weg sein kann, weg und raus aus dem Labyrinth dieser falschen Vorstellung von "idealer Statik"
- er findet einen Ausweg, wenn er der Erfordernis + Konsequenz aus dem Begriff "schöpferische Arbeit" Rechnung trägt
- er macht sofort eine Entdeckung (dies der Schluß von Schb 4): nämlich, den Göttern den Stein wieder zurück zu bringen (also: rauf auf'n berg...)
- er windet sich im Labyrinth seines falschen Begriffs wie ein Embryo im Mutterleib, der Ausweg heißt: Geburt
- Geburt heißt hier Bewußtsein/ Bewußtheit
andere Variante der Interpretation:
vielleicht, daß Sys in einer Art ironischer Selbstkritik, verkoppelt mit einer List gegen die Götter, auf die Idee kommt, den "Gedanken der idealen Statik", nachdem er ihn in seiner Unhaltbarkeit begriffen hat, zu parodieren / satyrisieren und den Göttern die idealste und extremste Pose idealer Statik, nämlich die "Atlas-Pose" demonstriert, in der Form, daß er mit dem Stein den Berg 'rauf' (Schb 5) geht und den Stein den Göttern 'entgegenstreckt' und anschließend den Stein, da die Götter ihn nicht 'ansehen" zerschlägt, was nicht geht, und deshalb den Stein fröhlich verbittert, lachend-zynischgalgenhumorig fallen lässt, worauf der Stein den Berg 'hinabturnt', der Trennung, dem Chaos in der Gemütsverfassung des Sys entgegen, wodurch diesem die ökonomische List allerdings zunächst nur traurige "All-tags-lösung" würde...
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
4
Das LABYRINTH:
Theoretisch:
ewiges
Denken um nichts
jeden Gedanken nur,
um einen anderen zu
erhalten
(produzieren, konsumieren)
"bürgerliches Glück"
moti-
vieren
Der geistige Inhalt des Begriffs "ideale Statik" ist eine labyrinthische Anordnung verschiedner "Denk-formen" der Ideologie des Götterstaates.
Es gibt keinen Weg,
wenn man schon ein Ziel hat (wie Sys, der mit der
Prämisse id. Statik "los-geht")
die irr-onische Lösung des Labyrinths ist die These vom Menschen, der im Mittelpunkt "steht" (etwas anderes bleibt einem bei dieser Konstruktion nicht übrig und das ist die ideale Statik, von der die Götter "schwärmen" und der Sys sich nur durch die Gewaltleistung des Schb 5 (Atlas) entziehen kann (rauf/runter ist immer noch besser als im Mittelpunkt stehen! ((rauf/ runter nachher, vorher durch die Mitte ab!)
ideale Statik (Zustandserhaltung) |
Anordnungsschema: |
Praktisch: ewiges
gehen mit dem Stein |
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
5
|
Götter
ideale
der Mensch steht
im Mittelpunkt Statik Sklaven
Auslegung: Die Sklaven arbeiten, damit sie ihr Ziel, Mensch zu werden, erreichen. Die Götter passen auf, daß die Sklaven arbeiten. (Die Götter sorgen dafür, daß die Sklaven arbeiten können...!?) Wenn die Sklaven richtig arbeiten, brauchen die Götter weniger aufzupassen, können also menschlicher werden. (Wenn die Sklaven richtig arbeiten, ist das der Beweis, daß die Gö richtig für die Arbeit gesorgt haben, also ihre "Arbeit" auch richtig getan haben?...) Das ganze System hat also als Zentralpunkt den "Menschen", ist ein homozentrisches System, kann aber nie etwas draus werden, weil: die Sklaven können nämlich nur richtig arbeiten, wenn sie richtige Sklaven sind, d.h. je sklavischer sie arbeiten um so besser. Sie arbeiten aber immer nur jeden Tag sklavischer, wenn sie über sich Götter haben, die tagtäglich göttlicher werden, einer immer durch die "Arbeit" des anderen, mit dem Ziel des 'Menschen, der im Mittelpunkt steht' vor Augen. Durch den homozentrischen Ansatz des 'Menschen der in idealer Statik im Mittelpunkt steht' wird Vermenschlichung zum negativen Aspekt, zur Ausbeutung. Es ist ein gesamtgesellschaftl. Machtproduktions-Prozess, der so abläuft, daß Götter wie Sklaven die Macht des Zentrums "Mensch", also ihrer Ideologie, produzieren und sich gerade dadurch immer mehr von diesem Zentrum, ohnmächtiger werdend, entfernen. Es wird zwischen der "Idee" des Systems und der Praxis ein immer größerer Machtbereich eingeschoben: Selbstaufblähung der Vakuole mit "Macht" - Spannung an den Rändern bis zum Zerreißen (Zug) und Spannung im Mittelpunkt (Druck) und dazwischen das Vakuum der Macht:!das wär das Gesellschaftsmodell des Göfunzen-Staates in dem Sys lebt! |
|
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
6
- Das Modell der Ordnung des Glücks, in der Sys lebt:Ideal-
Gestirndas frei im Zentrum des Vakuums der Macht "gravitierende" Mittelpunktsphänomen ("Zentralgestirn") befindet sich in idealer Statik und heißt "MENSCH" - Untersuchung, ob sich aus Stein, Sys, Weg ebenfalls ein verglb. Modell ergibt:Grund:die Darstellung des Labyrinthes (Schb 4) soll sich als immer wieder wechselndes Verhältnis von Sys, Stein, Weg ereignen:
- Sys soll Stein aus Weg räumen
- aus Weg kann er aber nur räumen, wenn Weg da ist
- Weg da ist nur, wenn er geht
- je mehr es geht, um so besser
- das Labyrinth ist der "unendliche" Weg
indem er, pausenlos gehend, pausenlos Stein
aus dem Weg räumt, d.h. ihn herumträgt! - im idealen Zustand dann: mit dem Stein auf dem Buckel
als Warnung da-steht!
die im Labyrinth-Grafik-Entwurf gegebenen Kreis, Quadrat, Dreieck etc. müßten der graf. Ausdruck bestimmter "Mischungs-Verhältnisse" von Sys/Stein/Weg sein-? welche sich selbst wiederum als typische Situationen aus einem wirklichen Beziehungsmodell für St,S,W ergeben. Die Frage ist also: wie sieht das System selbst aus? (Läßt es sich ableiten aus den graf. Resultaten des Lab.Bildes?)- Antwort:Wo der Stein ist, kann kein Weg sein
- Wo der Weg ist, darf kein Stein sein
- Sys soll Stein aus Weg räumen
-
Wir haben also das Gesamtmodell des Systems (s.o.) und das Labyrinth-Modell als Modell des "Kerns". Es heißt "ideale Statik" und ist grafisch ausgedrückt das auf Seite 4 befindliche. Es muß nun der Begriff der "idealen Statik (Homozentrismus)" geklärt werden. Es wird sich dabei herausstellen, ob sein Inhalt sich grafisch so darstellen läßt, wie vorab geschehen.
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
7
Langer Rede kurzer Sinn:
In Schb 1 entwerfen die Gö ihr System d. sozialen Ordnung (Skizze Bl. 6 dieser Notizen) und produzieren die dazu gehörige Ideologie und die dazugehörige Ideologie-Ideologie; die Ideologie verpacken sie in ihrem Spruch; Sys, der durch seine "Entfesselung" an einer Zustandserhaltung interessiert ist, hat damit die wesentliche Voraussetzung erfüllt, den Gö auf den Leim zu kriechen. Denn: er hat nicht das System ganz verlassen, solange er es nicht geistig verlassen hat. Er hat die "Randzone" verlassen, also den Vorgang Sklaven - Götter, er ist "selbständig" geworden im Sinne des Mittelpunkts dieses Systems. Genau dies haben die Gö mit ihm vor. (denn die Gö+Sklaven produzieren diesen Mittelpunkt, der sie selbst nie sind, d.h.: sie produzieren ihre Ideologie (den Sinn ihres Systems - hier: Ansatz für das Machtproblem!) aber sie erreichen sie nie, d.h. sie üben ihre Ideologie selbst nie praktisch aus. Das aber tut Sys, er steht jetzt selbständig im MiP (MPi!) und ist mit der ideologischen Prämisse "Zustandserhaltung" (welche Ideologie des Gö-Staates ist) daran, sich in seinem neuen "-scheinbar neuen-" Sein im Mittelpunkt einzurichten. Er geht daran, den Spruch der Götter zu praktizieren, den Stein aus dem Weg zu räumen. Der Begriff Zustandserhaltung ist ideologisch aber nichts anderes als der Ansatz für die gesamte Götterideologie, welche in ihrem Kern heißt: ideale Statik - dieser Begriff, diese Ideologie von der idealen Statik ist geistig gesehen ein Labyrinth und ihre Praktizierung führt im Sein + Sachverhalten dazu, sich in einem Labyrinth zu bewegen, und zwar im Labyrinth des "Mittelpunkts" (wo soll der Mittel- punkt denn hin - er ist weglos) ; das labyrinthe Denken in Ideologie-Begriffen und das labyrinthe Sein in Realisierung des Spruchs wird zu einem Zustand, der ideal + statisch ist, der Witz des Spruchs der Gö bis hierher ist ein tyckisch-ironischer: den Anspruch des Sys, Mensch sein zu wollen, erfüllen sie ihm, indem sie ihn in + als das ideologische Zentrum ihres Systems "verbauen"; dies geht, weil Sys sich zwar sozial (im Sein), aber nicht im Bewußtsein entfesselt hat, weil er dem Gebot der "schöpferischen Arbeit" nicht folgte, weil er den "Spruch der Gö" nicht als schöpferische Arbeit auffaßte. Er begreift aber diesen Mechanismus, und deshalb stürzt er aus dem Labyrinth des Schb 4 ins Schb 5 zur Atlas-Pose, nun seinerseits die Gö ironisch verhöhnend und ihnen zeigend, was er begriffen hat.
Die Praktizierung einer Ideologie aber ist ein Ritual, weshalb literarisch die Form des Labyrinths ritualisiert sein muß. Das Labyrinth als Irrgang; das Ritual als Sing-Sang. Es ist Schb 4 der Sing-Sang eines Irrgangs!
(Sprucherfüllung heißt beim ersten Versuch - also hier - Ideologie-verwirklichung und -erfüllung; Sys hat durch seine Entfesselung einen neuen SV der "Mitte" erwirkt und statt nun dies zu zerschlagen, will er ihn erhalten durch "BWZ der Mitte"!)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
8
Ideologie des Gö- Staates |
A 1. ideale Statik 2. Homozentrismus (Der Mensch steht im Mittelpunkt...) 3. Ideologie als Mittelpunkt |
die Beziehungen dieser drei müßten den gedankl. Bezieh. dieser drei entsprechen |
B 1. Weg 2. Sys 3. Stein |
die Praxis der Sprucherfüllung unter der falschen Prämisse "Zustandserhaltung" führt zur Verideologisierung Praxis (Ausführung der Ideologie i.Form der Erfüllung des Spruchs (bei falscher Prämisse, also unschöpferisch) |
das grafische Bild des Labyrinths müßte gleichermaßen A + B ausdrücken | der Mythos kennt keine Wirklichkeit nur Wahrheit durch das Erzählen wird er wirklich und wahrhaft |
- also:im Schb 3 hat Sys sich zum "Sieger" (also BWZ-"mäßig" in die Zustandserhaltung hineingesteigert)
im Schb 5 während er nach oben (Ausweg) rast, sagt er, was er verstanden hat
im Schb 4 (dazwischen) "macht" er seine Praxis des Spruches ( Dauer: zeit-los)
- realistisch:Am Anfang: nah deutlich groß hervorragend sich erhebend
Am Ende: weit undeutlich klein versinkend verschwindend fast zusammenfallend - schematisch:abstrakt ein Vorgang der Verideologisierung er ver-emblematisiert zu einem ideologischen Konterfei
er wird immer mehr verwirklichter Spruch er verideologisiert durch praktische Ausübung des Spruches
- er bewegt sich längs des grafischen Modells - das ergibt Perspektive er tut praktisch das, was sich an Beziehungen (s.o.) ergibt Sys, Stein, Weg
er sieht optisch aus wie erst real dann schematischer umriß - ergibt soziale Umwelt
- das ganze in einem Verfahren der Abstriche, bis er ein ideologischer Nebel ist manche behaupten, er habe sich in dieser Zeit überhaupt nicht von der Stelle gerührt, sondern unter der Last des Steins und unter der Last der Bilder sei er immer tiefer eingesunken, so daß vor ihm ein Berg entstand od zwischen ihm und dem Stein
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
9
- Im Grunde ist es - erzählerisch - eine Bomben-Situation ( also für den Erzähler des Mythos auch eine): was passiert denn: Sys versucht den Spruch der Gö zu praktizieren, d.h. in den markantesten Stellungen, die das Verhältnis Stein, Sys, Weg ergeben - führt er einen wahrhaft heldenhaften Kampf (ein heldischer Dreikampf, zum Schluß kämpft jeder gegen jeden); angesichts solcher Riesentat (alle Möglichkeiten
ausprobierend, eine Unmöglichkeit erweisend - die der Trennung der drei) ver-ideologisiert der einsam Unvorstellbares Leistende - für den Erzähler (stellvertretend für alle Zuhörer) zum gigantischen, aber nicht mehr real fassbaren Phänomen: eben: dem "Menschen, der im Mittelpunkt steht".
- (Sys selbst wird im Schb 5 zeigen, daß ihm dieser Kampf, im Grunde grotesker als der der Katze mit ihrem Schwanz, am Ende zu wahnsinnig wird und er als er sich am tiefsten in die Erde gebohrt hat, versucht, die Trennung durch die "Atlas-Pose" zu erreichen)
- und was heißt Verhältnis Sys, Stein, Weg:eben der Kampf miteinander um den Spruch zu erfüllen (der Witz ist ja, das das nicht geht, sondern die Gö gerade das Ergebnis des Scheiterns, also ideale Statik wollen.)
- der Kampf der drei:Sys, Stein, Weg (der aus dem Versuch entsteht, den Spruch zu erfüllen) ergibt mit seinen gigantischen Verrenkungen ein Labyrinth und die Vorstellungen ideologischer Art, wie sie der Erzähler hat (indem er sie von Sys annimmt) auch;
- Sys macht es aber doch möglich;(wodurch er wieder schöpferisch wird und eben im Schb 9 sagen kann, den Spruch habe ich erfüllt, aber auf meine Weise, und ich bin nun Mensch, und nicht ideologisches Phantom)
- hieraus ergäbe sich ein Sinn oder eine Art Moral für die ganze Geschichte, nämlich: eine Ideologie zu vernichten, indem man sich verwirklicht (und zwar unter ihren Voraussetzungen) und nicht sich vernichtet, um eine Ideologie am "Leben" zu erhalten bzw die Voraussetzungen der Ideologie!
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 4
10
- Nein, es kommt noch ganz anders:
- den Spruch praktizieren heißt:der große Moment des Sys ist ja der: in dem Augenblick, in dem er wirklich da-steht, mit dem Stein auf dem Rücken und also scheinbar den Spruch erfüllt, daß er da diese ideale Statik umwandelt in reale Dynamik und den Gö den Stein via Atlas-Pose durch das Vakuum der Macht hindurch entgegenschießt, wo der Stein abprallt und zurückkommt und ihn fast erschlägt!den Stein von der Erde (Weg) auf dem er liegt, zu trennen
Die Trennung von Stein + Weg ist das Praktizieren des Spruches - das ist es, was Sys so schwer fällt - was er erst glaubt, salopp + mit links machen zu können; der ganze Kampf der stattfindet: Sys' Versuch, zwischen Stein + Weg zu gelangen (also zwischen das wirkliche Geschehen (SV) und die Ideologie darüber (also Trennung SV/BWZ bzw Vermittlung durch den Menschen dazwischen?!) Dabei drückt er sich tief in die Erde, daß, wie er zum Schluß einen Schritt gehen will, er nur Berg auf gehen kann, denn es gibt keinen anderen Schritt, Weg, Gehen - und dieses ist seine Idee in Schb 5 - bergauf, dann aber so hoch bis zu den Gö...
(im Schb 6 kommt der Stein wieder herunter, reißt den Berg mit Sys ein, schlägt aber so tief, daß ein neuer Berg entsteht... Aus dem Rauf/Runter im Schb 7 entsteht Sys' Weg mit der Geschichte in schöpferischer Arbeit rund um die Erde...)
Der mörderisch-ritualisierte, Sys in das Labyrinth von vergeblichen Versuchen stürzende "Versuch", sich zwischen Stein und Weg zu schieben - das ist Schb 4 (Und wichtig für Schb 5 ist: ihm bleibt ja nichts anderes, nachdem er es, fast tot, geschafft hat, als mit dem Stein 'hoch' zu gehen, wenn er nicht in alle Ewigkeit so da stehen will, wie sich die Götter dies dachten (bei der Zustandserhaltung - wie er so dasteht und sich nicht rühren kann - hat er sogar und endlich die Schnauze voll)
eine schöne Metafer: gegen den Horizont sieht es aus, als hätte sich einer zwischen die Erde und die Sonne geschoben, um diese am Untergehen zu hindern und die Erde für immer in ihrem Licht festzutreten...
Themat. Kreise Schb 4
11
-
Der ErzählerSys
VerideologisierungKampf S/St/W
in ritualisierenden
Reaktionenin labyrinthischen
Handgriffen
S I N G -sang- Historisch
- naturwissenschaftlich
- politisch
- rechtlich
- religiös-gläubig (metaphysisch)
- staatlich
- moralisch
I R R -gang
sieben
Phasen
des
Kampfes
S/St/W- auf
dem
Rücken - über
ihm
etc.
sieben
optische
körperl.
landschaftl.
Werte
z.B.
nah
fern
groß
klein
im Licht
als Schatten
bei Regen
schwitzend
frierend
blutendsieben
psychische
Phasen
der
Verstrickung
und Wehr gegen
die Labyrinthik
(im Versuch seinen
Zustand doch
noch zu retten)
z.B. Geduld
Wahn
Resignation
Verzweiflung
Erschöpfung
(also Arbeitszustände
wie ich sie selbst
habe)
- SING
SANGVerideologisierung ist z.B. optisch der Vorgang
wie aus einem Gesicht ein Emblem wird - IRR
GANG
in Anlehnung an die MA Figur: es ist der Kampf des Sklaven mit dem Stein! Das ergibt viele andere Figuren, die MA gemacht haben könnte (und auch gemacht hat vgl. die unausgeführten Bruchstücke)
die Zuordnung der Phasen von Singsang und Irrgang zueinander erfolgt in der Sprachfläche!
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 5
1
dazu kommt: dieses Schb soll vom EMB - Chosmos -; und von der Linienführung eine Pyramide, Erektion vom Vorgang sein; damit ist es direkt ein "Gegen-Stück" zum Schb 2, der Entfesselung, welche als EMB ja Antimaterie, und von der Linienführung die zur Geraden sich streckende Spirale einwärts hat;
Die gesamte "Theorie", wie sie in der Vornotiz zu Schb 4 sich angesammelt hat, als Schimpfrede (während dieses einen Schrittes/Wurfes)
er schimpft sich aus über:
- wie das System d. GöStaates funktioniert
- wie der Mittelpunkt funktioniert
- wie sie ihn ver-ideologisieren wollten
- dass der Stein für ihn "die Gö" und den Gö "er" sein sollte
- dass für ihn der Stein GöSch ist
- wie er entstand
- wie sie sich die Erfüllung des Spruches "gedacht" hatten
- seine eigene "Dussligkeit"
- dass der Stein die "Geschichte" symbolisiert
Beschreibung der MA-Figur 'Atlas-Sklave' als Sys bei 1 Schritt/Wurf (bergauf)
(mit dem Fazit, daß er schwere Absicht hat, ihnen ihren Mittelpunkt, ihre Ideologie rauszureißen, wie einen Zahn; und ohne MiP muß ihr ganzes System platzen!)
Themat. Kreise Schb 5
2
aus der idealen Statik zur realen Dynamik
(aus der Statik des Ideals) (zur Dynamik der Realität)
Schimpfrede und Enthüllung
System des GöStaates
die spezielle Bedeutung des MiPunktes
die Ver-Ideologisierung
Beschreibung der MA - Figur
'Atlas - Sklave'
als Sys bei 1 Schritt/Wurf
(bergauf)
(Erektion)
(heraus aus dem MiPunkt)
((er stellt sich "über" ihn ))
als
"erektive
Schübe"
in den
Vorgang der
FigBeschreibung
eingebaut
(Material dazu
vgl.
Schb 4)
die Sys-Absicht des Durchbrechens des id. stat. Bildes durch die bewegte Atlas-Pose - die Absicht und der Zweck des Stein-HinaufSchmeißens (ök. List)
das Schaltbild 5 ist der "Mittelpunkt" der Geschichte: hier vollbringt Sys seine größte Leistung - nämlich den Umschlag von idealer Statik in wirkliche Dynamik, indem er die Atlas-Pose und den Steinwurf findet, nachdem er in das ver-ideologisiert-stehende Bild "v.M.i.MiP" geraten war - hier ist also der Drehpunkt der Geschichte - und es gibt eine Parallele zum Schb 2: dort hat Sys sich aus der Entfesselung gelöst (Sein); hier löst er sich aus einem geistigen Labyrinth ("Bewußtsein" Ideologie); ab Schb 5 hat dieses Gö System keinen MiP mehr, seine Ideologie ist angeschlagen; Sys strebt in Richtung seiner eigenen Welt-Anschauung; das Gö System ist seines MiP, also seiner Ideologie, also seines Sinnes beraubt. Sys muß zu seiner neuen Lage bald ein System finden, Sys: ein geist. System zu einem realen Kern
Gö : einen geistlosen Kern zu einem irrealen System
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 6
1
-
drei thematische Komplexe:
- der Stein, der nach dem Wurf des Sys hinunterkracht, den Berg zerschlagend, so tief einsinkend, daß ein neuer entsteht
- danach: die Reflexionen d. Sys, in denen er alles abbaut, was sich so aufgebaut hatte in ihm, was ihn aber verjüngt! (besonders: "...und immer für die anderen - ich Idiot!")
- die Beschreibung der MA-Figur "Jugendlicher Sklave"
- wichtig dabei: dass die drei Komplexe hintereinander kommen
- wichtig ist hier:der Stein ist ja so irrsinnig hoch geworfen worden, daß er unvorstellbar lange "runterfällt"; er fällt, fällt, fällt und reißt ein (EMB: Chaos; Linienführung: Pyramide verkehrt); auch, wenn er selbst gar nicht mehr Gegenstand der Beschreibung ist, also auch nicht mehr mittelbar beschrieben wird, fällt er und reißt ein und gräbt sich seine Grube;
- Sys baut ab:das ist die altbekannte Stimmung, wo einem alles scheißlich ist, kain Ding lebt, man die Sprache vergessen hat, sich für blöd und unfähig hält und Angst!!! hat, vor dem was kommen soll etc.
- Der Stein fällt und Sys schimpft auch noch, als die dritte Perspektive ins "Spiel" kommt, nämlich Sys' Abstieg als "Jugendlicher Sklave"
- wichtig:die Zeit:während dieses Schbs muß sehr viel Zeit vergehen (i.S.v.: Stein-Umwandlung -auch GöSch ist vergänglich, stinkt nicht ewig), tausende von mythischen Jahren (die möglicherweise dem Sys selbst nur kurz vorkommen)
dafür ist in Schb 8 die Sache umgedreht: kaum Zeit vergangen, aber in Sys'"Kopp" schon alles unendlich; - wichtig:tatsächlich vorstellen, was es bedeutet, das Sys den Mi-Punkt eines Systems herausreißt und wohin? schleudert (der Stein fliegt durch das Vakuum der Macht?) und sich tatsächlich vorstellen, was es für Sys bedeutet, eine Befreiung von der Schwerkraft? eine Entfernung der Masse mit c - setzt Energie frei - bei wem? die ungeheure "Leichtigkeit" des Sys für den Moment der Steinlosigkeit (als flöge er "auf")
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 6
2
-
- Der Stein, der "runterkommt/niedergeht":
- die Bahn, die er beschreibt (für eine Umlaufbahn hat Sys' Geschoß nicht gereicht) - das unter dem Aspekt Stein=Geschichte auspusseln (Historie auf Umlaufbahn um die Erde; die historischen Gesetzmäßigkeiten auf das All übertragbar?! (das setzte Geschichte als zur Natur des Kosmischen gehörend?!)
- die Phänomene, die er zeigt ("Hitzeschild" etc., Geräusch, Druckwelle) also: entweder "Raumkörper/Flugapparat" oder: eine Art "Atom-Bombe" (das Nahen eines historischen Ereignisses - Weltuntergang? oder: die "Geschichte", die auf ihren Gegenstand zurückfällt/ Geschichte, die, aus ihrer Bahn gebracht, in diese zurückkracht... - das wäre die praktische Konsequenz aus der "Ver-ideologisierung" (die ja Geschichte, von ihrem Gegenstand getrennt - der stehende Mittelpunktsmensch - ist) dann: "Revolution" als "Vorgang des Zurückkrachens des Steins" (die aus "den Fugen, der Bahn geratene Historie (durch den "Menschen" Sys);
- d.h. Sys verideologisiert, ergreift die 'Masse' Stein (Geschichte); die als ausgesprochen naturwüchsige materielle Gewalt bewegt, zurückknallt auf den Urheber, den, der die Masse bewegte (aus der Bahn brachte: denn das erste, was der "Mensch" macht - das Schicksal, die Geschichte zu ändern, heißt: aus der Bahn bringen) (zumindest: es zu wollen); insofern ist der "Runter-knall" positiv: Geschichte wird schon nicht mehr von den Gö gemacht, sondern verbleibt bei Sys;das wird das beste sein:das Ganze als Satyre auf den Satz von der Idee, die zur materiellen Gewalt wird, wenn sie die Massen ergreift: (der Satz ist die Satire auf einen ganz anderen Zusammenhang - den von der Materialität des Denkens)
- der Aufschlag: Wirkung/Reaktion auf Sys, auf den Berg (die Erde "bebt")
- die nieder + einreißende (hinter sich nivellierende, gleichmachende, vor sich auftürmende, zum neuen Berg aufschiebende) Energie des Steins;
- satyrisch aber auch: das "verblüffte" Gesicht dessen, der einen "historischen Prozess" (Stein hoch) in Gang setzt, und dann von diesem Prozess selbst ergriffen wird (der Stein auf ihn selbst zurückfällt; ( er wirft den ersten Stein!)
- und Sys bleibt natürlich, nachdem der Stein "hoch" gegangen ist, wie "versteint" stehen-damit der "Bruch" zur Beschreibung des "Bergab.Sklaven - Junger Sklave von MA klar ist;
- Der Stein, der "runterkommt/niedergeht":
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 6
3
-
- Der "chaotische Abgesang" des Sys:
- hier muß od. sollte er nun wirklich der "richtige Sys" sein: der nörgelnde, zur Strafarbeit verurteilte feiste "König"; der sich sich quälte und nun die ganze Scheiße als "ewige Qual" vor sich sieht; also praktisch erzählt hier der Erzähler des Mythos von dem "Sys" der bisherigen Sage, ohne das er dies weiß od. bekannt gibt; der Sys hat hier nur noch eine Scheiß-Situation vor sich;
- mit einem Wort:hier ist er klein und sauer und kotzt sich mal aus (was passend zur nachfolgenden Bildbeschreibung "ihn verjüngt")
hier kommt ihm der "menschliche Kakao" hoch
was zeigt daß er schon Mensch ist
was aber auch zeigt, wo er dabei steht - vor allem: Sys reflektiert + räsoniert, ob und das und welche Fehler er gemacht hat ev. den Fehler: ein Mythos zu sein (Protest + Sauersein dann als Rollenverlust) (ohne zu spielen)
- um es in einem "modernen" Satz zu sagen: er entfremdet sich seiner eignen ideologischen Motivation.(Der Mythos seiner selbst zu sein bedeutete dann das Äußerste an Entfremdung)
- hier ist der Stein der "Handelnde" (an Hand des Steins von Sys erzählen)
- die Themat. Fragestellung mit der Anordnungsfrage zu verknüpfen ist erlaubt und sinnvoll - weiß man, wo etwas hin soll, findet sich das Passende unter Umständen eher!
- Der "chaotische Abgesang" des Sys:
Themat. Kreise Schb 6
4
CHOSMOS (die Atlas-Pose)
(das war das Geordnete, welches mit sehr un-geordneten Mitteln (Schimpfrede etc.) errichtet worden war;)
Beschreibungen:Themat. Kreise:
ein "Meteor" od. "Kosm." Raumkörper, Flugbahn, Energie, Masse, Beschleunigung, Fallgesetze etc.
Revolution-Konterrevolution;
Idee, die zur mat. Gewalt werdend, die Masse(Stein)
ergreift; auf ihren Urheber zurückfallende Geschichte,
Rückkehr des heraus-
gerissenen MiP;
"Weltuntergang",
historische Gesetzmäßigkeiten ins All übertragen?; Historie
auf Umlaufbahn um die Erde; Geschichte in ihre Bahn
zurückkrachend;
freisetzend Zeit etc.;
Befreiung von der "Schwerkraft/Gravitas-Gravidität"; von der Masse, Befreiung von der Zeit;
Blutdruck, Verjüngung-Problem durch Rückkehr zum Anfang;
Aufgabenlosigkeit, Herkunftslosigkeit etc;
Angst; Fehlergefühl, Ich-Verlust, Gefühllosigkeit;
Ernüchterung,
Entfremdung, Rollen-Verlust Mythos-Verlust, Verlust von
Klassenkampf
und Gegner; Verlust des "Systems"(der
"Soziologie")
Sinnlosigkeit des gesamten Tuns und Zwecklosigkeit der Arbeit, Anfang-
und Ende-Problematik; Kriegsgefahr
Schematisch schablonierter Umriß
(Konstruktion)
Farben und Formen (Illusion)
Bruchstücke und Räume (Destruktion)
CHAOS (die Entfremdung)
physikalisch (a)
polit-ideologisch (b)
historisch-metaforisch (c)
füsiologisch (a)
psychologisch (b)
soziologisch (c)
ökonomisch (d)
grafisch (a)
malerisch (b)
plastisch (c)
Stein-Phase
der Stein reißt alles mit sich in die Tiefe: Zeit, Schicksal, Geschichte, Ewigkeit, Ziel Motivation, Ideologie, Sinn, Gefühl, Arbeit, Weg, die Tiefe selbst...
Sys-Phase
das ganze ist mit 1 Wort eine totale bewußtseinsZerstörung, die hier beschrieben wird(und ausgelöst wird durch Verlust von SV-Verhalten: sprachlos, gefühllos, etc.) Das 'Unhaltbare" der Atlas-Pose muß hier erörtert werden, da in Schb 5 nur ihre äußerliche Einrichtung gegeben
MA-Fig.-Phase
wird...ebenso muß die Entfremdung innerlich errichtet werden ohne sie äußerlich zu geben Diese Entfremdung muß die Bewußtseins-Umpolung in sich enthalten, damit Schb 7 weitergehen kann ("über sich hinaus...")
Das Chaos kann nicht erzählt werden, es ist nur die Richtung, in der das Schb 6 endet - nicht etwa erzählen, bis der Stein unten ist, nein: er fällt, Sys zer-fällt, das Bild ver-fällt...
"Ver-Steinung" ist des Steines "Handlung" (alles unter seinen Aspekt zu zwingen, seinen Zustand, seinen Fall)
In Schb 7 werden dann SV minutiös wieder errichtet, um im Schb 8 erneut einen BWZ zu haben - d.h. Entfremdung, die aus der Umkehrung der Atlas-Pose sich ergibt (Entfremdung ist eine Form der Trennung vom Stein, wie vorher Atlas-Pose eine Form der Einheit mit dem Stein war, welche beide nicht "echt/rein" sind, weshalb sie keine Lösungen sind
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
1
- das in Schb 6 zer- ge- + verfallene "Bild" wird in Schb 7 wieder brav zusammenge"sucht"
- gleich anfangs die "ökonomische List" erzählen: als erster schwacher Trost...
im Schb 7 muß nun sorgfältig und penibel aus lauter "feinen Seins-Sachverhalten" die Grundlage geschaffen werden, daß sich im Sys ein neuer BWZ errichten kann, der diesmal so ausschließlich ist, daß er ihn im Schb 8 ganz ausfüllt;
dies geht nur auf dem Wege der völligen "Automatisierung und Routinisierung" der HG' durch "Handarbeit"...; eine Freiwerdung des "Kopfes" durch Beherrschung des "Hand-werks";-
das müßte anfangen mit dem Wiedererlangen von Interesse (aus der Gleichgültigkeit); Spaß (aus der Depression); Emotionen (aus der Gefühlslosigkeit) etc. die durch das vorhergegangene Schb 6 gegeben waren;
-
und vorher eben die Darstellung eines praktikablen Modus des Überlebens, erstmal ohne jede List und Rafinesse - als die "ökonomische Methode" - einfach als praktisches Erfordernis des "Weiter-machens"; Überleben als ökonomischer Aspekt
-
mit den ersten erwachenden "Regungen" wird aus der "ökonomischen Methode" schon die "ökonomische List" - und dieser Einfall "beflügelt" ihn !
-
daraus erwächst dies: a) so ökonomisch wie möglich zu sein b) so listig wie möglich zu sein
-
vill. ginge es so:erst ein paar HG ohne jedes Nachdenken (um dem Leser zu zeigen, daß Sys jetzt
einfach bei praktischer Arbeit ist);dann ein paar Überlegungen über den gedankenlos Handelnden, der am besten "weiter-machen" kann (Überleben als ökonomische Methode); dabei treten die HG's fast zurück, gehen trotzdem aber weiter;
danach: ein paar HG, bei denen er die eine oder andere Freude und Wiedergewinnung einer seiner Fähigkeiten "feiern" kann;
daraus: schon wieder ein "Hoffnungsschimmer" - die "ökonomische List" - damit es auch ein bißchen Spaß macht -
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
2
- Sowohl das "EntfremdungsProblem" wie auch das "MachtProblem" lassen sich mit brauchbarer Deutlichkeit für diese Geschichte am besten aus dem SV/BWZ-Dualismus + Widerspruch ermitteln
- aus der "ökonomischen List" erwächst soviel Schwung, daß er daran gehen kann, nach der kompletten BWZ-losigkeit des Schb 6 (Ende), sich zwar keine großen Ziele zu stecken, aber wenigstens als "Mensch im Kleinen" versuchen kann zu leben: also denkt er nach, während viele HG sich routinieren und immer bewußtloser werden (eingefahrener), über: Familie, Haus, Hof etc. also "kleines Glück" der täglichen Plage um die tägliche Sicherheit - das muß er richtig durchspielen (Ersatz-Handlung): dabei verbessern sich immer die HG's, werden 'hand-fertiger' etc.
Schb 7 dreht die These vom "gedankenlos Handelnden" herum-aus der Erzwungenheit als Resultat des Schb 6 zur Freiwilligkeit des möglichen Anfangs in Schb 7. Und wird zum "Gedankenvoll Handlungs-losen";
Krönung dieser Phase: in dieser "BürgerWelt" (an der er spinnt) wird ihm sogar der alte Konflikt mit den Göttern in etwas milderen Bildern "ansehbar" - er "findet" die vill. gar nicht mehr so schlimm...; faselt sogar von "Entspannung" und "friedlicher Koexistenz"...; (vill. erfährt er später, daß er sie längst überlebt hat, daß es diese gar nicht mehr gibt, weil er sie vergessen hat...)
- also:eine Unmenge einzelner HG des Bergauf und Bergab in immer wieder anderer Gestalt (schon hier die 'Artistik&Ästhetik' im Tun des Sys und in der Form der Geschichte - EMB Perp. mobile) und dazu Reflektionen über Haus, Familie, etc.
HG
des auf&ab
dies genau
zu themat.
Kreisen aufführenReflektionen
'bürgerlicher Art'dabei muß das nicht chaotisch sein sondern recht betrachtet sind alle Rauf-Details und alle Runter-Details nur sehr schön komponiert zeitlos wie am Fließband also Privat-Anamnese und bürgerl. Wunschträume - Familie, Weib, Kind
- "Wohnung, Heimat, Haus, Hof, Beruf
- Spielerei, Ulk, Witz mit dem Stein
- Blödeleien, Gedankenspielerei über die Dauer der Strafe etc.
- über seinen eigenen Ruhm etc.
- 'besser aber immer noch als wieder der Schwachsinn von früher...'
- gleich zu Anfang: die ökonomische List
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
3
Sieben mal sieben - neunundvierzig Handgriffe; sieben mal eine verschiedene Handgriffkombination über rauf und runter pro sieben HG
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
4
- das System hat keinen MiP mehr, sondern eine Achse, die quer hindurch geht
- es ist das System aus dem Schb 4
- der Bewegungsablauf ist von Anfang an ein Kreis
- ½ für Sys
½ für Stein¹⁄₁ Drehung - das ganze fängt mit groben HG's an, genauer gesagt mit
zweien
Sys: rauf - Stein: runterund differenziert sich immer feiner:Sys: anheben hochstemmen ablegen - Stein: anrollen Tempo liegenbleiben
der Witz dabei soll sein: es wird auf jeder Seite immer nur ein Hgriff erzählt immer jeweils einer aus dem Hgriff-Arsenal für Rauf des Sys und runter für Stein die sich aber immer feiner differenzieren, so daß sich, nimmt man alle erwähnten HG' s des Rauf od. Runter zusammen, die gesamte jeweilige Arbeit beschrieben findet
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
5
dabei passiert folgendes: Sys muß in Schb 7 aus dem "Phlegma der Entfremdung" des Schb 6 zur "Kopfarbeit" d. Schb 8 durch die Handarbeit, d.h.: im Schb 6 waren die Seinssachverhalte (SV) chaotisch verselbständigt und der BWZ des Sys isoliert und reduziert. Im Schb 7 sollen durch die Handarbeit die SV-halte sich kombinieren und harmonisieren + automatisieren und der BWZ sich "kosmisch verallgemeinern": was nochmal heißt: aus der Spaltung von SV/BWZ in der Entfremdung, die negativ ist, wird die Spaltung von SV/BWZ im Traum, die positiv ist; erst im Schb 9 gelangen sie mühsam wieder zur Einheit:
warum mühsam?
- nach dem "Chaos" im Schb 6 findet Sys einen "neuen Anfang"; er setzt sich nicht mehr als absolutes Maß, sondern reduziert seinen Anspruch auf bescheidenere Dimensionen, er gibt nicht auf, sondern richtet sich auf eine "längere Arbeit" ein; er sieht seine Möglichkeiten "realer"; er nimmt die Sache als "histor. Prozess";
- es kommen ihm die auf den anderen Blättern dieser Vornotizen zu Schb 7 gemachten "Gedanken" - er bekommt den Kopf frei zum "Denken" (ökonom. List etc.)
- es kommt neu hinzu: Reflektionen über das Funktionieren dieses neuen System-Modells (da Vinci-Kreisel statt Vakuole): er erlebt: die Drehung; er zieht beim Aufheben des Steins die Welt ½ x herum und der Stein dreht sie ½ x beim Herunterfallen; oben und unten verlieren ihre Absolutheit; er hat den Eindruck, wie in einer Zentrifuge zu sitzen, in der sein Tun (SV) und sein Denken (BWZ) durch "Schleudern" von einander getrennt werden: er tritt aus dem Prozess gedanklich heraus (und da erst läuft das Perpetuum mobile wirklich) und errichtet um dieses "laufende merkwürdige Gebilde: von Arbeit bewegte Geschichte" ein gedanklich-traumförmiges Bewußtsein: den Sinn, einen geistigen Raum etc. (in Schb 8)
- in gewissem Sinne auch: Sys erlebt: die Wirkung seiner Arbeit - außer sich! (das ist ganz neu für ihn - es gibt ihn: wirklich! (auch für andere...))
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
6
- in Schb 8 wird er aus der geschilderten Möglichkeit heraus fast nicht mehr im gewöhnlichen Sinn "handeln": hat aber Gedanken über die "Theorie von den HandGriffen" und der idealen Vorstellung, daß jeder Handgriff mit Bewußtsein durchgeführt werden muß, so daß der Mensch schöpferisch wird etc. (dazu gehört aber auch das "Unbewußte", welches Teil des Bewußtseins ist, überhaupt alle Bewußtseinsbereiche, erschlossen durch HG)
in Schb 9 dann ist die eigentlich tragende These die: daß durch die bewußt schöpferische Arbeit des Menschen Natur (SV) und Geist (BWZ) sich wie in einer Liebesvereinigung wieder zusammenfinden und der Mensch durch seine Arbeit “Geist und Materie" wieder zusammen bringt und dies ein langsamer coitaler Liebesakt ist, der im Tod als dem Orgasmus des Lebens seinen Umschlag und seinen Vollzug findet; (also Schb 9 nicht etwa ein schönes glattes happy end)
verwendbar aber auch dies in der Routine des Perpetuum mobile steckende: bzw: im Perpetuum mobile der Routine: nämlich: aus ihr nicht mehr herauszufinden (der Labyrinth-Aspekt auch hier!) - d.h. Sys wird in der Routine bald wahnsinnig, er möchte raus, die "Welt anhalten", aussteigen, aber es reizt ihn - den Süchtigen - immer und immer wieder, sich a) zu berauschen und b) dann sich schon nicht mehr berauschen zu können und aber und auch nicht "auf-hören" zu können, immer sich im weitermachen noch etwas versprechend und erhoffend und immer die Welt weiterdrehend, obwohl es ihn ankotzt - erst dann, noch nach der "Utopie": nun aufzuhören, während er eben noch lange nicht aufhört - erst danach steigt er um in das Schb 8;
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
7
besser aber noch als sieben mal sieben ist die Phaseneinteilung nach dem Kreis im Uhrzeigersinn, wohinter der Einfall steht, daß Sys lernt in Schb 7, und zwar lernt er handgriffweise durch seine Arbeit, die Zeit zu messen, d.h. er findet ein Maß für die Geschichte in Form von Arbeit; (das Rückkoppeln mit Schb 3); (Arbeit=histor. Maß / Liebe=geistiges Maß/Maß Gottes)(Liebesarbeit?!)
Es kann sein, daß Sys den Stein um die Erde wälzt von Südpol zu Nordpol und dieser zurückfällt
Es kann aber auch sein, daß, während Sys den Stein um die Erde wälzt, diese in entgegengesetzter Richtung sich dreht, so daß er eigentlich nicht den Stein wälzt und dieser dann fällt, sondern beides nur möglich durch aller drei Bewegung wird (Sys, Stein, Weg=Erde)
Es kann aber auch sein, daß Sys die Erde selbst für den Stein hielt und die Erde durch seine ungeheuere Kraftentfaltung von Abend zu Morgen drehte und diese sich wieder zurück von Morgen zu Abend; ( vill. wie eine Maus in der Tretmühle)
Sys' Arbeit in Schb 7 = bis sich die Erde dreht!!! (ev. da Vinci-Kreisel verwenden)
Erst seit Sys dreht sich die Erde! (vorher nicht?!)
Es ist dies das Perpetuum mobile als das Ideal aller erfüllten Handarbeit/-er
Das würde bedeuten, daß Sys im Inneren der Erde seine Kraft entfaltet (quasi als "Achse") und sie bewegt...
Wesentlich ist, daß diese Arbeit kreisförmig verrichtet wird und daß Sys und der Stein immer die Hälfte tun; es muß nicht Sys ²⁄₄ +St ²⁄₄; es kann auch Sys ¼ + ¾, und der Stein ½ + ½ Arbeit tun; wichtig ist das anteilig Halbe im Sinne der Arbeitsteilung d.h. daß kein Arbeitsteil des Steins ohne halben Anteil des Sys und umgedreht möglich ist, was in der Endkonsequenz von Schb 9 zur Einheit führt (der Witz also: durch Arbeitsteilung zur Einheit von Arbeit + Arbeiter und also Überwindung der in Schb 6 konstituierten Entfremdung mittels der Verschmelzung von Hand + Kopfarbeit)
der Prozeß der hier zu beschreiben ist: fängt mit einer leichten Pendelbewegung an, die immer mehr zunimmt, bis das Pendel den Ausschlag des vollen Kreises hat (wie jemand, der im Rhönrad Schwung holt); die Richtung der Erzählung muß sein, von den HG-Phasen 1/4 etc. zu immer detailierterer Aufspaltung und immer geringerer Anzahl von HG (also vom undifferenzierten HG-Bündel zum hochdifferenzierten einzelnen HG!!!)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 7
8
Besser als der Uhr-Kreis ist der SchachbrettMuster-"Gedanke":
- die Gesamtheit aller schwarzen Felder = RAUF
- die Gesamtheit aller weißen Felder = RUNTER
8 x 8 = 32 HGRauf
Runter
ergo muß auch die zu erzählende "Problem-Menge" erst grob in RAUF/RUNTER geteilt werden und dann eine Differenzierung erfahren wie die HG selbst! (oder: genau umgedreht zu den HG's)
Die SV-HG's (bestehend aus Rauf + Runter-Anteilen) bauen sich von ganz grob ab bis zu ganz fein, damit in Schb 8 nur noch ein oder zwei angedeutet sind, wieder als Rauf + Runter in einemmal "Herum" (also bei einer Umdrehung - aber das Perpetuum mobile läuft so ausgezeichnet, daß jeweils nur noch eine winzige handgriffliche Beteiligung erforderlich ist);
Die BWZ-HG's bauen sich auf von ganz fein zu ganz grob, damit in Schb 8 nur noch eine Theorie von den HG und ihrer Bewußtheit als Arbeit als Maß der Geschichte (Theorie vom univers. Subjekt) und der Utopie der Solidarität (Menschen wie HG zueinander) gegeben werden kann;
dann: wird der Gesamthandgriff geviertelt geachtelt und so weiter
Der natürliche Standpunkt des Lebens und die künstliche geistige Umgebung der Ideologie
werden in ihrer Spannung von Dummheit und Vernunft in den BWZ und SV aufgelöst durch
schöpferische Arbeit (mit den Folgen vgl Schb 8)
Die BWZ-HG und die SV-HG heben voneinander ab wie in einer Zentrifuge!
Die BWZ-HG sind verteilt wie ein Schachbrettmuster in den jeweiligen Segmenten, die der Kreis auf dem Brett bildet: dies ist ein Problem der Zuordnung - der Witz dabei: es sind Aspekte, die kein Ganzes ergeben, das ist erst in Schb 8. Und zwar halbieren sich alle BWZ-Partikel in einen Rauf- und einen Runter-Aspekt (quasi: pro/contra) - gebaut so, daß sie sich getreu dem EMB Perp. mobil. gegeneinander aufwiegen und dadurch eine universale Theorie ergeben in Schb 8 (also: BWZ-HG und SV-HG des Rauf und des Runter in ihren Anteilen, gegeben und dargestellt durch die von einem Kreis auf einem Schachbrett gebildeten Segmente bei Drehbewegung)
Themat. Kreise Schb 7
9
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 8
1
- eine Theorie von den "Handgriffen", die in ihrer Gesamtheit die Arbeit der Menschen ausmachen
- daß diese HG nur durch Bewußtheit dazu werden (Ur-Handgriffe, Moralität des ersten HG, "Schöpfung"?)
- daß dann Arbeit des Menschen das Maß seiner Geschichte wird (nicht Zeit schlechthin, sondern "genutzte Zeit")
- daß durch die Arbeit des Menschen Materie + Geist "wiedervereint" werden könnten
- daß der Mensch als System und nicht als Rand od. Mittelpunkt davon aufzufassen ist
- daß der Mensch als universalisiertes Subjekt ein System ist, welches sich selbst zum Objekt wird (und nicht Machtobjekt) und durch schöpferische Arbeit als Praxis seines Bewußtseins ( das ist die Fähigkeit sich als Objekt zu setzen) sich verändern kann, d.h. Materie Geist vereinend Geschichte ("Schöpfung") treiben kann
- daß Gemeinsamkeit aller Menschen sein sollte, so wie es die Gemeinsamkeit aller HG und die Gemeinsamkeit der Geschichte es vorschlagen, d.h. Menschen sich wie HG einer Gesamtheit von Arbeit zueinander verhalten (Utopie der Solidarität) (Beziehungen der Menschen geregelt nicht ideologisch, sondern nach der Arbeit...);
- daß in der Ordnung des "Lebens" weder nach Psychologie noch politökonomisch sondern nach den Prinzipien schöpferischer historischer Arbeit geordnet werden sollte (die Arbeit der Geschichte)(('in der ist alles ent-halten')) - und: daß Geschichte "Kommentarloser Realismus" ist und daß
- die Arbeit zu tun: HG für HG - in der Bewußtheit auf die Gesamtarbeit (s.o.) die Moral des Kommentarlosen Realismus ist
- schließlich:dies - in Einklang mit den "Fabel-Elementen" (Wolke, Stein, Einbaufabel) entsprechend "volkstümlich" verpackt - wären die Themat. Kreise für Schb 8 (in Form einer Vision mit einem HG, mit dem Sys ins Schb 9 "kippt")
- diese Vision ist das Gegenstück zur Verideologisierung wie zur Entfremdung und dieser eine Handgriff muß in der Mitte liegen - die gesamte Vision des Sys (im Gegensatz zur Ver- ideologisierung des Lesers a. d. E. d.M.) liegt in "konzentrischen Schalen" darum (EMB: Universum: Gekrümmte Räume: die Krümmungspunkte dieser Theorie; dazu: Machtproblem, Sys als Konfiguration des alten Mythos, Vermeidung, selber zur Ideologie zu werden)...;
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 8
2
- im Schaltbild 7:werden die praktischen HG minutiös ausgeführt (32 X rauf + 32 X runter); die theoretischen HG sind nur Splitter und Partikel;
- im Schaltbild 8:werden die thematischen "Dinge" (vgl Blatt 1) gegeben als "Theorie", also insgesamt "geschlossen und rund";
- im Schaltbild 9:wird praktisch vom Erzähler "erzählt", was passiert und es wird nachgeholt alles, was von der "Fabel" noch zu erzählen ist; (also Götter, Spruch, Stein, neue Ideologie, Zerbrechen etc.)
- der Grundeinfall:
letztendlich weiß ja keiner, was schöpf. Arbeit ist, und alles arbeiten und Tun, wenn es überhaupt Sinn hat, hat nur den einen Sinn, ein einziges mal 1 HG schöpf. Arbeit zu tun bzw zu erleben und mit ihm das Perp. mob. aller täglichen HG zu durchbrechen (also den schöpf. Moment finden - so 'ne Art "Goethes schönster Augenblick")
des ganzen ist folgender: im Schb 7 wird die minutiöse Handarbeit des Sys gezeigt, versetzt mit lauter Gedankensplittern als Versuch der Sinngebung dieses Tuns, aber dieses minutiöse Perp. mobile des Seins findet seinen BWZ nicht in den Splittern von Einfällen, sondern nur in einem einzigen "Gedanken" der den BWZ des Sys beherrscht und das eben ist die Umschaltung zu Schb 8. Das dieses Perp. mobil. nur durch einen BWZ-Vorgang zu durchbrechen ist! Wenn man nur einen nur einen einzigen sinnvollen HG finden könnte...! Das Fazit der vielen HG von Schb 7 ist eben: einen, und nur einen einzigen HG noch zu begehen, der das Rauf und Runter überwindet und dieser HG ist der des EINS-WERDENS (dies ist in Schb 8 ein nur durch Kopfarbeit zu leistender HG in Form einer Theorie, in deren "Mitte" dieser HG gefunden wird...)
die Theorie des einen HG besagt ja nichts anderes als:in einem einzigen schöpf. HG die Arbeit des Menschen einmal zu leisten und zu tun - deshalb die Utopie: einmal in einem einzigen schöpferischen HG die gesamte zu tuende Arbeit getan zu haben!!!
- während Schb 7 also versucht, mit vielen HG und vielen Gedanken etwas zu erreichen, kehrt Schb 8 das um und versucht mit einem HG und einer Idee zum Ziel zu kommen (zumindest vorwärts);diesen HG zu wollen und zu versuchen im Kopf als Überlegung ist die Umschaltung aus den unendlich vielen HG, deren Sinn sich nicht finden läßt, des Schb 7! eben die Überwindung des Rauf und Runter ("die Überwindung des Rades" auch!), der Mechanik, - das etwas mit Sys durch den Stein und umgekehrt passiert - durch die Dialektik, beide Vorgänge in Eins zu verlegen, über die Sinnfindung des Rauf+Runter kommt er zu der Idee des einen 1 HG und erfüllt den Spruch auf seine Weise.
Der 1 HG ist das Ergebnis von Arbeit!!! (sehr wichtig: daß die Utopie des 1 HG den Sinn hat, aus dem Perp. mob. der vielen entsinnten HG herauszuführen - nicht etwa: untätig auf den 1 HG warten oder ihn herbeiwünschen!)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 8
3
- also "letzte Gedächtnishülfe":
in Schb 7 wird mit vielen HG und vielen th-Splittern per perp. mob. "gewurschtelt" wobei sich Sys zentrifugal von seinem Tun "abhebt" und statt der vielen HG + Th's des Schb 7 zu der Erkenntnis kommt, statt der vielen lieber einen einzigen HG und eine einzige Theorie (richtiger: SV + BWZ) zu versuchen (Sys sieht sich praktisch selber zu - das erste mal ist er, Sys, Subjekt + Objekt zugleich - wichtig!!!) - Umschaltung von Schb 7 auf Schb 8 also: statt viel ewig - einmal richtig - und dann nie wieder (weil dies sich gleich ist!)
in Schb 8 wird die Theorie vom einen HG entwickelt, insofern ist der HG selbst der Mittelpunkt des Schb (im MiP nicht mehr der Mensch, sondern ein - der - schöpferische HG!), aber eben nur gedanklich; das ganze Schb 8 arbeitet darauf hin, welcher "HG" das sein könnte ohne ihn zu nennen oder zu vollziehen; ( es muß aber klar sein, daß dieser eine HG der von der "Eins-Werdung" von Sys und Stein (und Weg) ist) - Umschaltung von Schb 8 auf Schb 9 also: der nicht erzählte aber vollzogene HG "EinsWerdung";
- in Schb 9 ist der HG "Einswerdung" vollzogen: es werden erzählt seine
vill. auch:
alle je getanen
HG verschmelzen
ihm zu dem "einen HG"
(alles was er tut
baut sich zueiner
Tat zusammen)- praktische Fortwirkung + Auswirkung (Verschmelzung als Spaltung, quasi Vakuolen - oder Zellteilung) (nie der HG "Einswerdung" selbst erzählt - dieser Vorgang ist nicht erfaßbar...)
- seine Beziehung zur Fabel (Su + Ob); Verschmelzung v. Arbeit + Arbeiter etc.
- die Zweiteilung und die neue Strafe der Götter (für andere Sklaven) und die
Erfüllung des Spruches! (also letzte Auslegerei durch den Erzähler des Mythos.)
- der Grund, wie Sys von Schb 7 auf Schb 8 kommt, ist klar: das Rauf und Runter, wenn es sich endlos folgt, ist ein toter Kreislauf, den er zu durchbrechen wünscht - nicht durch die immer minutiosere Erfassung seiner Details, sondern durch seine Überwindung durch die Gleichzeitigkeit, in welche er beide Halbkreise bzw. beide Seiten der Medaille bringen will
- in einem HG!!! Einswerdung
ev. Metafer Rauf+Runter=Leben+TodGeist/Materie
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 8
4
- vom "Schöpferischen" (Nachtrag zu Themat. Kreise = Sys): der Mensch hat ein "Innenleben" od. eine Innen-Struktur; ist nun das "Schöpferische" etwas, neben dieser, existentes, ist es Teil derselben, macht sie diese ganz aus oder?
- das "Schöpferische" soll zunächst eine bestimmte Qualität der Innen-Struktur des Menschen bezeichnen: und zwar ist die Innen-Struktur dann "schöpferisch", wenn im simpelsten Wortsinn der Mensch in der Lage ist, aus seinem Inneren, seiner Struktur heraus zu "schöpfen", d.h. sich in seinem Handeln (prakt. + theoret. Tun) von der inneren Struktur leiten zu lassen und dann auf Grund von gemachten Erkenntnissen sogar die innere Struktur zu vervollkommnen und diese einzusehen (sogar zu diesem Zweck.)
- Nun ist 'innere Struktur' nichts anderes als unser Bewußtsein und schöpferisch also eine Qualität desselben und zwar seine wesentliche: die einen Bewußtseins-Zustand erst ermöglicht; d.h. eine innere Vorhandenheit unseres Bewußtseins auf einer bestimmten Stufe, nicht bloß die simple Klarheit darüber, daß eigentlich 'innen' etwas ist (außer: Grips im Kopf); schöpferisch ist also die Qualität des Bewußtseins, wo es in einem bestimmten Zustand zu sich selbst ist und zwar in einem erkennenden und sich selbst bestimmenden und organisierenden Zustand.
- schöpferisch:also der BW-Zustand, in dem BW sich selbst erkennt und bestimmt und als innere Struktur des Menschen dessen Handeln bestimmt, motiviert, kontrolliert etc. und sich dadurch, verändernd und selbst erkennend, immer stärker ausbaut oder verfeinert;
- Schöpferisch wäre also: die Fähigkeit bewußter bewußt zu sein; praktisch bedeutet es das Vermögen, eine eigene geistige Raum-Ordnung zu bilden;
- Da "schöpferisch" aber nicht "an sich" existiert, sondern an das Tun oder Unterlassen des Menschen gebunden ist (sein Glauben, Lieben, Hoffen, Denken, Fühlen, Wollen etc..), ist es der mit der Arbeit engstens verknüpfte Begriff (das nun bewußt in Gegenstellung zum Mensch als polit. Objekt setzen und in Richtung auf univers. Subjekt weiter ausbauen) (auch: eine bestimmte Art der Bewußtseinsarbeit = ist das "Schöpferische")
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 8
5
Schema der Thematischen Kreise:
Umlagert von
Allen Themen Der
Vornotiz
Zusätze:
- Das Machtproblem
- Vermeidung der "Neuen Ideologie"
- Sys als Konfiguration des alten SysMythos
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 9
1
Themen:
-
SYS
PRAKT.
TEILpraktische Fortwirkung des selbst nicht beschriebenen HG von der "EinsWerdung"
- Verschmelzung als Spaltung(Sys erweckt den Stein: vill. hat der LaEdM nur die Geschichte eines Steins erzählt (S=der Stein), eines Steins, der bei dem Versuch, eine Figur zu werden, zerbricht; vill ist die ganze Geschichte nur die "Geschichte eines Steins", aus dem eine Figur entsteht (der Mythos gilt einer Skulptur, aus einem Stein geworden, aber zerbrochen; also: Gö+Sys, keiner verliert, keiner gewinnt, es geht nur "doppelt" weiter...mit Sys beginnt die 'menschliche Arbeit'
-:od "hätte es können sollen")
-
GÖ
THEORET.
FABEL
TEILletzte Beziehungen zur Fabel
- Rekapitulation alles bisher erzählten - kurz
- Sys hat, so wird erzählt, eine "Fantasmagorie" vom richtigen Sys = od der der Erzähler selbst?...
- die letzte Spruchproblematik und Auslegung
- alles, was noch offen ist, zur Fabel in Bezug auf den "Brückenschlag" zum Anfang, d.h. zum Urteilsspruch, zur Absicht und Reaktion der Götter
-
BILDTEIL
das ganze beschreiben an: "Erwachender Sklave" von MA
faktisch: "irgendwie" beiläufig (unter der Hand) nebenbei erzählt; das ganze kann nur heißen und sein: open end!
zum Machtproblem: das ist irreversibel! (die Dikt. d. Prol. wird nicht gestattet als rück-gängig) prüfen:
Ver-ideologisierung ev. eine Form des Mythologisierens (der eine Eins-Handgriff ist
wieder ideale Statik?...)
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 9
2
-
Sys prakt.
TeilGöttl.
Fabel-Teilerwach. Sklave MA
"Bild-Teil" - diese 3 Bestandteile bzw. Themat. Kreise in der Anordnung eines offenen Winkels erzählt übereinander mit folgendem Schluß-Gesichtspunkt:
- der Erzähler und sein Mythos trennen sich (und haben nichts mehr miteinander zu tun)
- der Mythos geht ins Nichtssagende weg (und erreicht sich)
- Sys' letzter und wesentlichster Witz: ist: daß er seinen eigenen Mythos zerstört: es mag als kurze Fantasmagorie im Kopf des Erzählers "aufblitzen": der "alte" SysifosMythos - er verlöscht aber sofort - der hier erzählte Mythos löscht ihn mit sich aus -
- weil: Sys den "einen" Handgriff so konsequent erfüllt, wie es nur Sinn hat indem er, in ihm aufgehend und mit seiner Arbeit eins werdend, die Voraussetzung für zwei weitere Handgriffe schafft; das aber ist vielleicht der einzige erkennbare Sinn und die Moral der "ganzen Geschichte": so zu leben, sprich arbeiten: daß wenigstens einer oder zwei Menschen dadurch weiter arbeiten, sprich: als Mensch leben können - (so leben, daß nach dir ein anderer sich vermenschlichend weiter leben kann; leben, damit der andere Mensch auch leben kann, mehr ist vielleicht gar nicht)
- indem Sys seinen einen HG so tut, daß daraus zwei neue HG als menschliche Möglichkeiten gegeben sind, hat er den Spruch erfüllt und sich vermenschlicht und gleichzeitig seine Verideologisierung = Vermythologisierung verhindert und das Denkmal der Arbeit seiner selbst noch durch seine Arbeit zerbrochen und dadurch seine "Theorie des einen HG" erfüllt ohne sich erneut in den oder als einen Mittelpunkt von idealer Statik zu setzen. (das wäre dann die be-freite Arbeit: nämlich immer der HG, der möglich für den anderen, den man selbst aber nicht tut/kann)
S =S ysiphos
S klave
S tein
S kulptur
S trafe
S chicksal
S chaltbild
VORNOTIZ:
Themat. Kreise Schb 9
3
DES MYTHOS
(Theorie&Praxis zugleich)
Auflösung
in zwei neue HG und Zerstörung von
Mythos
SYS PRAKT. TEIL
MiPunkt Ideologie System und
Denkmal
der Arbeit
GÖTT FABEL - TEIL
Sprachfläche
Nachtrag
Sprachfläche Vornotiz
1
- zu fragen ist nach dem SPRACHDUKTUS für das jeweilige Schaltbild, bzw. wie die "Themat. Kreise"
jedes Schb sprachlich aussehen sollen;
(der Mythos scheint das "ewige Gerücht" zu sein, welches Literatur durch "Nach-erzählen" am Leben hält - oder ist Literatur ein Gerücht, wodurch der Mythos am "Leben" bleibt oder das durch den Mythos am Leben bleibt; Literatur ist aber auch das ewige Gerücht vom Mythos, bzw. dem Mythos hängt das literarische Gerücht von Ewigkeit an) - "Mythologisch" oder mythologisierend an der Sprache, die ich kenne, scheint zu sein:
- ihre Schlagwörter
- ihre ideologischen Phrasen (ihre Ideologisiertheit bzw ihre Eingepferchtheit in eine Ideologie)
- ihre feststehenden Konstruktionen und Figuren
- ihre Aggressivität, Übertreibung, Schwülstigkeit
- ihre Stereotypie (wechselnde "Inhalte" durch wechselnde Anordnung gleicher Bestandteile; die "grammatische" Exegese von Leitartikeln etc.)
- ihr Wortmangel
- ihre Un-Intellektualität, ihre ausgelöschte Selbstreflektion & Bewußtheit
- ihre steinerne Stumpfheit + Schärfe; ihre skelettöse Knochigkeit
- ihre Unfähigkeit, sich an etwas hinzugeben (sich zu verformen an einem Gedanken und diesen zu formen, also Schönheit)
usw. - vermutlich hängt II zusammen mit dem Macht-Problem; wenn man durch Sprache (Sprachregelung, vorgeschriebene Wortan + ver(sch)wendung) Macht ausüben will (auch) und durch bzw mit Macht Sprache "ausüben" ("schaffen") will, und Macht auf die Sprache ausübt; Frage also:
das Machtproblem - sprachlich?
(das ist der wirkliche Ansatz für das, was
bisher ddr-broschüre heißt
nur hätte ich das damals ('69) wissen sollen)
Nachtrag
Sprachfläche Vornotiz
2
- Genitive, Substantivhaufen, Bandwurmsätze daraus ohne A+O, rhethorische Füllungen, Leerwörter, Begriffserklärungen, ständig benutzte "Kennwörter" bieten sich auf Anhieb als Sprachfiguren für Schb 1 an
- folgende Tätigkeits-Wörter für die Tätigkeit der "Gö" (be-raten):
hervorheben
unterstreichen
einschätzen
davonausgehen
betonen
so-sehen
standpunkteinnehmen
diefragestellen
dasproblemsehen
völligsichdarüberklarseinglauben
meinen
erachten
maßstabanlegen
werten (hochwerten)
grundsätzlichsein
derargumentationfolgen
übereinstimmen
konform-einiggehen
außerachtlassen
daraufhinweisenfürunabdingbarhalten
absehen
unterstellen
dieüberzeugungzumausdruckbringen
annehmen
sichherausstellenlassen
sichfragen
einverstandensein
imwesentlichen
mitentschiedenheit
mitallemnachdruck(untereinander gut gemischt, bejahend/verneinend zusammengesetzt und mit können/müssen/sollen/dürfen verrührt) - quasi "im Hinterkopf" könnte der Erzähler wenigstens drei Typen von "Gö"
haben:
einen Ankläger
einen Verteidiger
einen Richter(mit allen Tönen der Propaganda)
(mit Tönen des Volksmunds)
(mit Tönen der 'Ideologie')
Nachtrag
Sprachfläche Vornotiz
3
- ebenfalls im "Hinterkopf" sollte der Erzähler über die "Mentalität der Gö" soviel wenigstens
wissen:
- hätten sie keine Macht, gäbe es sie nicht
- sie haben viel Macht und kommen sich noch riesengrößer vor
- daß sie existieren, indem sie Macht ausüben
(Machtausübung als Daseinsweise des Funzen)
(Der Funze: das Virus der Macht - der "Faktor" (fuck-tor!)) - und daß sie Macht gegenseitig (auf einander) ausüben
- sie "übersetzen" alles, was nicht von ihnen kommt, in ihre "Denk-Welt"
und "ver-arbeiten" alles Fremde, um Macht daraus zu ziehen und
gleichzeitig ihr System zu entstören bzw. zu vergrößern
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
1
- Von der allg. Einteilung STOFF, SPRACHE, LESBARKEIT bin ich ausgegangen - wohinter sich verbirgt neben der bekannten Unterscheidung: "was" und "wie" der dritte Gesichtspunkt "wo".
- Die Allgemeinheit der für eine dieser drei Instanzen jeweils wichtigen Tatsachen vage umschreibend, weil noch unbekannt, war von STOFFRAUM, SPRACHRAUM, LESBARKEITSRAUM die Rede.
- STOFFRAUM: der Mythos von Sys; SPRACHRAUM: das HG - ENSEMBLE; LESBARKEITSRAUM: die additiv- lineare Reihe;
- Konkretes Endziel ist, aus dem vagen Raum den konkreten Punkt zu finden, das Stoffpartikel, das in Gestalt des Sprachpartikels nach der Vorschrift des Lesbarkeitspartikels fixiert ist; was wieder einfach heißt: zu wissen, was wie wo stehen (bzw.) geschrieben sein soll;
- Die erste Auflösung des Stoffraumes zur STOFFFLÄCHE ergab "Thematische Kreise"; die Auflösung des Sprachraumes in die Sprachfläche soll das "Schaltbild" -; die Auflösung des Lesbarkeitsraumes in der Lesbarkeitsfläche das "Fragment" bringen; (Fragment eines Themas (Themat. Kreises) in Schaltbildern - ev. als Untertitel)
Zur Sprachfläche:den in den "Themat. Kreisen" vorgegebenen Stoff versuchen als ein ENSEMBLE zu sehen;
das Ensemble entsprechend dem EMBLEM bedenken (die sprachlichen und literarischen Möglichkeiten zur Verwirklichung seiner Vorschriften und Konsequenzen)
die Besonderheit dessen, was SCHALTBILD heißt herausfinden;Zur Lesbarkeitsfläche:
FRAGMENT!hier schwebt mir vor, jeweils nur eine Möglichkeit per Schaltbild einzusetzen, um insgesamt etwas zu erzeugen beim Lesen, was - kurz gesagt - eine nach beiden Seiten "offene Verdichtung" genannt werden könnte;
(am Anfang + Ende sogar leere Seiten; in der Mitte fast keine Lücke, fast "Gesang", lückenlos)
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
2
Zusammengefaßt hat sich als bzw. aus dem SPRACHRAUM ergeben:
- es soll die Geschichte eines Mannes und seiner Arbeit erzählt werden;
(wie er dazu kam - Urteil); was sie bezweckte (Erziehung); wohin es führte (Einswerdung);
dies läßt nach und nach erkennen, daß dieser Mann eventuell Sys ist; - es wird quasi ein Mythos erzählt:
- der Vorgang kommt und geht in die Unsagbarkeit (ins Nichts-sagende)
- der Vorgang spielt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
- der Erzähler ist anonym
- Handelnder ist der "Held"
- nur seine "Taten" (HGriffe)
- in einander folgenden "Bildern"
- statisch, schlagwörtlich und kommentierend, stehende Wendungen, Kennwörter
- was an der Geschichte alt ist, was war, wird rekonstruiert;
was ist, was also an der Geschichte passiert, wird als geschehende Realität gegeben;
was sein wird, was also in der Geschichte noch passieren kann, wird als Konstruktion erzählt und lesbar gemacht.
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
3
- Für die Notizen zur Sprachfläche sind also 3 Punkte jeweils zu klären:
- das ENSEMBLE der Thematischen Kreise
- die sprachlichen Mittel zur Verwirklichung des EMBLEMS
- die SCHALTBlLDhaftigkeit
SCHALTBILD allg
- Die Darstellung eines Gesamtgeschehens wird verkürzt und rationeller durch die Beschränkung auf die Darstellung der für das Gesamte wesentlichen Punkte - Schaltbilder sind die wesentlichen, für die Darstellung ausreichenden Konstruktionen dieser Momente (der konstruierte Moment!). lhre innere Gestaltung hängt von ihrer Stellung im Ganzen ab. (Die kürzeste Verbindung zweier Linien ist der Punkt)
- Schaltbilder (in sich, ihrer Struktur) reduzieren sich auf die Funktion des Vorgangs,
vgl. Schaltbilder auf der Rückseite des Radiogeräts; sie versuchen die Darstellung der Tätigkeit eines Gebildes in einem bestimmten Moment, indem sie als stehendes Bild geben, was "ständig" stattfindet. Sie streben eine Darstellung an, bei der die Prozesshaftigkeit eines Geschehens als unmittelbar geschehende Realität für den Leser durch den Vorgang des Lesens möglich wird (und die Funktion als Gegenwärtigkeit überprüfbar damit;"verbesserbar", "auswechselbar" etc.)
die Handlung als "stattfindende"...
kein "funktionalismus"; sondern das: funktionieren - genauer: nicht die unbeschreibbare Veränderung - sondern deren stattfindende ZUSTÄNDE
ihr Ziel: größtmögliche Annäherung an das Phänomen des "änderns/anderns"
(Zustände in Tätigkeit: zwischen sich: die Veränderung)
die VERÄNDERUNG: ist die LÜCKE, die zu ARTIKULIEREN ist...
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
4
Nachbemerkung I:
Bei allem diesem mag dem "heutig-hiesigen" ERZÄHLER des Mythos
das in Schaltbild "Urteil" zu erzählende vorkommen wie eine "Versammlung"
von denen da oben"; so, wie in einem alten tatsächlichen Mythos das im Urteil
zu erzählende als "Thing" bzw "Tafelrunde" gegeben worden wäre.
Ähnlich auch für Schbild "Sklave" (Recke - Superstar); für
Schb "Stein" (Waffnung - Warentest) etcetc;Nachbemerkung II:
bzw alles noch einfacher, der ERZÄHLER erzählt den Mythos wie
einer, der zu erzählen hat von jemandem, der wegen Arb-Bummelei
verknastet wird, den Knast annimmt, sich darin umsieht, die Arbeit
versucht, hinhaut, eins aufs Dach kriegt, weitermurkst und sich sein
Teil denkt und "geschafft" wird...;Nachbemerkung III:
Der Erzähler des "Mythos" färbt bzw individualisiert sich und was er zu erzählen hat,
indem er Schb 1 denunziert (bes. deutlich macht üb die Sprache, das es nicht die seine
ist etc.), Schb 2 erzählt er voller Bewunderung, Schb 3 ganz sachlich, Schb 4 übertreibt
er, Schb 5 in Ablehnung, Schb 6 in "Schrecken", Schb 7 ist als gute alte Handarbeit
ein Fall seiner Sympathie, Schb 8 - als erzähle er von einem, der "spinnt"; Schb 9 geht
ihm die Luft aus, das versteht er nicht mehr.
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
5
- Es gibt unzählige "literarische Perspektiven": man kann ein Haus beschreiben von unten nach oben und umgedreht; von allen vier Seiten; von innen und außen; erst von hinten, dann von vorn, dann von der Seite; von nah, von fern, im Vergleich zu anderen oder als Einzelstück, erst die Linien, dann die Flächen, dann das Räumliche, aus der Sicht der Bewohner, der Käufer, des Architekten etc etc. Mich interessiert die Perspektive des "Erbauers" d.h.
- es soll erzählt werden, wie seine. Tätigkeit verläuft bzw. verlief (d.h. wie HG auf HG so zueinader "ins Verhältnis" kam, daß das Haus daraus wurde)
- dahinter verbirgt sich ev. ein erkenntnistheoretischer Gesichtspunkt denn der Hausbauer (die...) bauen nicht in od. deduktiv sondern sie ensemblieren, d.h. sie setzen ins Verhältnis; dies weil sie praktisch sind
- Induktion (a priori) und Deduktion (a posteriori) sind theoretisch Ensemblieren ( medialiter/ in medias res) ist (hoffentlich) praktisch
- also:induktiv :
deduktiv :
ensembliert:vor einem Zustand
nach einem Zustand
während eines Zustandes /der Zustand selbst
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
6
Das Entscheidende bei der Festlegung der ENSEMBLE ist, eine gedanklich begründete Anordnung des Stoffes vorzunehmen. Hier muß sich also herausstellen, was das ist und wie das gemacht wird, was ich als 'ensemblieren" mir vorgesetzt habe. (Das aber ist, so scheint's, eine ziemlich schwere Maßarbeit, und nicht ein vages "Gemische" des Stoffes - bei den ersten zaghaften "Versuchs-Proben" am Stoff des Schaltbildes 1 ergaben sich eine Reihe von Anordnungen, z.B. a) 1-20; b) vgl. Schmierblatt, c) die "intuitive Fassung" (pseudo-logisch) usw, wie die vielen Möglichkeiten zeigen, die sich ergeben, wenn man mit den "losen Zetteln" hantiert - der Witz aber ist, daß ich gerade diese willkürliche Anordnung nicht will, sondern eben genau eine sehr bewußte Anordnung bzw. "Ins Verhältnis Setzung" aller Stoffteile will, eben ein ENSEMBLE entsprechend dem EMBLEM.) Der Weg, dies zu finden, der mir offenbar äußerste Schwierigkeiten macht, wäre nun, entweder aus den vielen zufälligen, willkürlichen Anordnungen durch Interpolation die gesuchte zu finden oder von vornherein "die Gesetzmäßigkeit der gewünschten Anordnungs-Technik" zu erarbeiten und dann erst zu ensemblieren. In der "diffusen" Form, wie ich beide Versuche bisher betrieben habe, ist bei bisher maximalstem Zeitverlust nichts herausgekommen. Ergo ist mehr planmäßiger, zielstrebiger und mengenbewußter zu verfahren. Wobei zunächst die Versuch&Irrtums-Methode "ernsthaft gespielt" werden sollte. Also die verschiedenen Varianten, die vorliegen, einerseits anordnen, ob sich daraus ein gemeinsamer Nenner ergibt, quasi also von unten arbeiten und gleichzeitig die allg. Vorstellungen vom ensemblieren sozusagen "von oben her" ansetzen, und so von beiden Seiten bohren - die Lösung, gäb's Gott, scheint in der Mitte irgendwo zu liegen. Das Problem aber muß zu lösen sein, denn wenn's hier nicht gelingt, hänge ich durch diese und alle nächsten "Geschichten" (wichtig dabei ist, daß ich wieder die Arbeit schriftlich, also auf diesen Blättern tue, statt herumzudenkeln und ohne Überblick zu murksen...); (vorher aber diese Notizen zur Sprachfläche bis hierher sauber auswerten, neu abschreiben und den Rest weg - damit Übersicht bleibt und's weiter geht!); Ein möglicher Ansatz scheint mir zu sein, daß die das Urteil beratenden Götter ein Urteil zusammenbasteln müssen - 1. also die Stoffl. Anordnung des Urteils - 2. die stoffliche Anordnung unter dem Gesichtspunkt, eine Störung des Systems zu beseitigen - Ordnung der Selbstentstörung - und drittens die stoffliche Anordnung nach dem Gesichtspunkt der Macht, ihrer Produktion und Erweiterung 3. also Ordnung der Macht - diese drei "Dimensionen" sollten ein 3-dimensionales Gebilde abgeben - eine Raumordnung des Stoffes insgesamt?!
acte=HG's + facte=Themat. Kreise + Tendenz=Urteil + Organisation=Entstörung + Ordnung=Machtproduktion wäre also schon denkbar, daß die"Richter" die Titel der Themat.Kreise als Aufgabe, was sie vorhaben, nennen und diese zerpusseln und ensemblierendas wäre Tätigkeit!!!des Beratens!!!
Zusammenfassung
Sprachfläche Vornotiz
7
- dabei könnten sie dann - immer sich als Mittelpunkt und ihre Macht als Maßstab (bzw umgekehrt) - ihre Vorstellungen darlegen als gesetzte Welt, in der man zu leben hat, und sie könnten so die verschiedenen Seiten , aus denen ihre Ordnung besteht, darlegen, ihre Rechtsordnung, Arbeitsordnung, Moral, Öffentlichkeit, Gemeinschaft etc.
not '81:
im Grunde gegenüber dem alten Modell ICH erzählt von SICH - der ICHerzähler wörtlich genommen: also jemand, der das ICH (aber nicht seines) sich er-zählt; also objektiviert Erz. d. Mythos - (er-leser) - und sachlich stofflich ICH in die Mythe - was nur logisch ist - im Grunde scheinbar wieder auf die Vorform zurück, aus der das ICH erzählend SICH, entstand...
also statt: ICH erzählt von sich .....ER/ESerzählt von MIR.....-
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kann es anders sein:1 - 3 (Verg.)
4 - 6 (Gegw.)
7 - 9 (Zuk.)zu rekonstruieren
zu "funktionieren"
zu konstruieren
!?...
Zusammenfassung
Sprachfläche Schb 1
A
1 | (Teil) | kurze nur praktische Floskeln von Sys Verhalten (1) in "Rekapitulation" einer vorangegangenen Verhandlung |
8 | (Teil) | vermischt mit kurzen "angerissenen" Eindrücken" von dieser "Verhandlung" (8) |
2 | (Teil) | "grundsätzlicher" werdend Aussagen zu Sys' falscher Ideologie (2) |
3 | (Teil) | welche nicht nur "Auswirkungen" auf sein Arb-Kollektiv unmittelbar hat (3) |
4 | (Teil) | sondern "objektive" Folgen auf den gesamten Prod.-Prozess der Macht, und damit auf die Ordnung "überhaupt" (4) |
7 | (Ganz) | es ist also dringend erforderlich, ganze Arbeit zu leisten und konsequent zu entscheiden im Bewußtsein der Verantwortung, die die Richter haben (7) |
12 | (Teil) | denn generell ist, was Sys tat, etwas, das ans Wesen der Arbeit und damit der Macht des Götterstaates und damit der Ordnung selbst rührt (12) |
11 | (Teil) | und also ist es etwas, das ein Verbrechen ist (11) |
12 | (Rest) | denn im wesentlichen kann nur das verbrecherisch sein, was falsche Arbeit ist (12) |
1 | (Rest) | was man eben detailliert an seinem Verhalten sieht (1) |
2 | (Rest) | wofür seine "falsche Ideologie" Grund und Ergebnis ist! (2) |
3 | (Rest) | und was sich "wie gesagt" schädlich auswirkt (3) |
4 | (Rest) | d.h. nicht nur im Detail auswirkt, sondern insgesamt (4) |
10 | (Teil) | dagegen aber ist ein Mittel gegeben, das ist das Recht im Götterstaat (10) |
10 | (Rest) | ein Instrument, das genau das, was nicht möglich ist, auf Grund der Erfordernisse, korrigiert (10) |
15 | (Ganz) | denn nur durch Arbeit läßt sich der "Bursche" erziehen, denn Arbeit ist das wesentliche (15) |
13 | (Teil) | es ist also zu prüfen, ob diese Rechtsnorm zutrifft (13) |
Zusammenfassung
Sprachfläche Schb 1
B
14 |
(Teil) | sofern die Rechtsnorm zutrifft, ist die Schuld zu prüfen (14) wobei man eben berücksichtigen muß |
10 | (Rest) | das Wesen dieses Rechts (10) |
11 | (Rest) | das Wesen des Verbrechens (11) |
12 | (Rest) | das Wesen der Arbeit (12) |
8 | (Rest) | denn er hat ja "einen guten Kern" in sich (8) |
6 | und die Äußerungen des positiven Teils des Kollektivs (6) | |
9 | sowie die bisherigen Ergebnisse des Verfahrens (9) | |
5 | lassen darauf schließen, daß hier auch in seinem, Sys's eigenem Interesse (5) | |
16 | eine Lösung gefunden werden kann (16) | |
13/14 | obwohl die Schuld nicht unterschätzt werden darf (13/14) | |
17 | eine in den Zusammenhang des Ganzen (17) | |
1 -17 | passende Lösung zu finden (1 - 17) | |
18 | die auch entsprechend darzulegen ist in der Öffentlichkeit (18) der Rest sind Formalien |
|
19 | Formulierung des Spruches (19) | |
20 | Auslegung des Spruches | |
21 | Verkündung des Spruches (21) |
Ordnungsversuch Zwei
Sprachfläche Schb 1
I
- Urteil (Tendenz)
- Entstörung (Organisation)
- Machtproduktion (Ordnung)
Themat. Kreise Nr...
Nr.1 = A (gehört zum Sachverhalt) B (ist die Störung) C (produziert eben genau keine Macht) -
Nr.2 = A (gehört zum Sachverhalt) B (ist die vill. noch gefährlichere Störung) C (ist der herrschenden Ideologie, ohne eine eigene zu sein, direkt, ausschließend entgegen) -
Nr.3 = B (Gefahr der "Vergrößerung" der Störung) C (Gefahr der "Auflösung" von machtproduz. Kollektiven) -
Nr.4 = C (die Folge ist eine direkte Gefährdung des Systems, nicht nur Störung, sondern Zerstörung) -
Nr.5 = B (er entwickelt sich nicht und bleibt damit eine Störquelle) C (er gefährdet die Machtproduktion nicht nur, er schränkt sie ein) -
Nr.6 = B (Ansatz zur Beseitigung der Störung, denn es sind brave Sklaven) C (die Machtproduktion muß noch energischer betrieben werden) -
Nr.7 = C (indem sie in voller Verantwortung der Störung zu Leibe gehen, sichern sie die Ordnung und ihre Macht - von diesem Bewußtsein gehen sie aus) -
Nr.8 = B (wichtig für die Form, wie die Störung zu beseitigen ist und entscheidend dafür, in welcher Richtung das Urteil zu liegen hat) -
Nr.9 = A (ein passendes Urteil zu finden) B (die Störung zu beseitigen) C (die Macht zu festigen durch Erweiterung) -
Nr.10 = C (als wichtigstes Instrument zur Gestaltung der Machtordnung) -
Nr.11 = B (der entschiedenste Angriff gegen die Ordnung ist diese C Form der Störung) -
Nr.12 = C (die Form in der die Ordnung existiert) -
Nr.13 = A (rechtliche Würdigung)
Ordnungsversuch Zwei
Sprachfläche Schb 1
II
-
Nr.14 = A (rechtliche Würdigung
subjektive Seite) -
Nr.15 = B (das aus Nr.12 folgende Instrument zur Störungsbeseitigung bei gleichzeitiger Machtentfaltung) -
Nr.16 = A (das beste Urteil und die größte Macht auszuüben) C -
Nr.17 = B (Störungsbeseitigung+Abschreckung+
Exempelstatuierung)C (die Festigung der Macht) -
Nr.18 = B (die Darstellung der Störung im System) -
Nr.19 = A (juristische "Form"/Einkleidung) -
Nr.20 = A (offen als Schluß die Verkündigung)
- im Teil A sind zu erörtern "acte" der Themat. Kreise ("facte") von:
1/2/3/5/6/8/9/11/15/17
- im Teil B
1/2/3/5/6/8/9/11/15/17/18
- im Teil C
1/2/3/4/5/6/7/9/10/11/12/16/17
- richtig ist, daß diese Themat. Kreise mitreden/ das gilt auch für die Teile B + C
- die Frage ist aber, ob die Reihenfolge 1 2 etc so stimmt, warum nicht 13 16 1 ?!
dies gilt auch für B + C
Ordnungsversuch Zwei
Sprachfläche Schb 1
III
(A)
2
14
(B)
2
6
der Beseitigung
9
der Beseitigung
- ihre Qualifizierung
I (materiell)
18
II (ideell)
(20)
(C)
2
3
6
Macht (Prod. Verh.)
Macht (Prod. Mittel)
17
Die Ziffern bezeichnen Partikel ( acte ) aus den Themat . Kreisen ( facte ); die Spalte A bezeichnet die Tendenz (Urteil) ; die Spalte B bezeichnet die Organisation (Störungsbeseitigung) ; die Spalte C bezeichnet die Ordnung (Machtproduktionssystem); aus der wesentlichen Erkenntnis über das ENSEMBLIEREN: daß der vorhandene Stoff unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten ist - so kann man ein Stoffpartikel wie hier unter drei Gesichtspunkten betrachten, nämlich unter dem seiner Tendenz, seiner Organisation und seiner Ordnung, so er, jeweils nur eine hat, wie hier angenommen - ergeben sich drei Fragen: a) warum in Teil A ,B, C die Vertikale so und nicht anders, warum b) die Horizontale so und nicht anders und c) das die wichtigste Frage: Wie die Reihenfolge von vertikal und/zu horizontal?
Ordnungsversuch Zwei
Sprachfläche Schb 1
IV
Act-Teile von 1 und 2 ergeben Fact 1 + 2 für A (Tendenzbestandteil)
Fact-Teile von 1 + 2 (von A) ergeben Tendenz 1 + 2 für B (Organisationsteile)
Zusammen mit der neuen Tendenz 3 (die sich aus Tendenz 1 + 2 von B ergibt) wird daraus Organisationsteil 1 , 2 , 3 für C (Ordnungsteile)
Zusammen mit der neuen Organisation 4 (die sich aus Organisation 1 , 2 , 3 von C ergibt) entsteht daraus Tendenz 5 + 6 für B (Organisationsteile)
Diese Tendenzen 5 + 6 von B (Organisationsteile) ergeben die Organisationen 5 + 6 (Ordnungsteile) von C, aus denen sich die Organisation 7 (Ordnungsteil von 0) ergibt
Daraus ableitbar ist die Tendenz 8 (Organisationsteil) aus welchem sich sowohl der Fact 9 (Tendenzteil) von A als auch die Tendenz 9 (Organisationsteil) von B als auch die Organisation 9 (Ordnungsteil) von C ergibt
Schlußfolgerung daraus ist die Organisation 10 (Ordnungsteil 10 von C)
Das ist die Beschreibung der Liste auf Blatt III (vorhergehende Seite)
VORNOTIZ EMBLEM
Sprachfläche Schb 1
A
Allg.weise wäre bei sprachl. und "formalen mitteln" zu bedenken: I zu den "Tätigkeitswörtern"
- es erzählt der Erz d Mythos von der Beratung der Gö
- Tätigkeit also: beraten
- das findet als Denken Schweigen Reden statt
- aber: die "Tätigkeitswörter" sind einerlei z.B. wenn ein Go "davonausgeht" kann er das denkend schweigend oder redend Die Tätigkeitswörter sind Redensarten, Formeln, zu denen jeweils gesagt oder nicht gesagt wird, in welcher Weise 'dies' geschieht
Erstes Gestaltungsmittel
- der vorhandene Katalog solcher Redensarten - Tätigkeitswörter muß dann verschieden gebraucht werden!
- wenn die Gö von einem Aspekt zum anderen das Generalthema anschlagen, sind stärkere Wörter zu nehmen
- wenn sie nur innerhalb eines Aspekts einen Act und noch einen zusammenziehen, sind schwächere Wörter zu verwenden
- jedenfalls sind der Wichtigkeit des HG gemäß entsprechende Floskeln einzusetzen
Zweites Mittel
- Wenn sie gleichwertige HG tun, sollte das gleiche Verb ständig benutzt werden, um auf diesem als einem Weg Monotonie=Harmonie=Gleichförmlichkeit zu erhalten
Drittes Mittel
- Bei der Dividierung und Zusammenziehung von Argumenten sollte dieser formelhafte Vorgang stereotyp durch ein. Verb a und ein Verb b zum Verb c erreicht werden - so daß man an den. benutzten Verben schon den "gedanklichen Arbeitsvorgang" der Gö erkennt
Viertes Mittel
VORNOTIZ EMBLEM
Sprachfläche Schb 1
B
Farbe: | durch die Ideologiesprache selbst |
Tempo: | durch das Nichtspringen bei einer Abwicklungsart, sondern die selben Längen
hintereinander und den Wechsel zur nächsten Abwicklungsart (Allg, Detail, Dividieren) |
Rhythmus: | im wesentlichen drei Formen durch jeweilig andere Besetzung der HG'Struktur |
Ton: | vgl der Erz d Myth und sein Abstand zur Sache |
HG's: | der wichtigste Einfall: für das 'allg.', das 'Detail' und die 'Division" eine jeweils andere Besetzung der HG'formel zu 3 Figuren - mehr nicht |
aber: | wichtig ist, daß es nur einen Ton gibt - nicht etwa Ton der Gö und Ton, indem der Erz d Myth diesen Ton erzählt (also nicht Ton in Ton) |
wichtig auch: | Rhythmisches ergibt sich, benutzt man die Angewohnheit der Bonzen, aus Feigheit und Vorsicht ein Argument nur so weiter zu führen, daß das vorhergehende zur Hälfte übernommen wird und noch übernommen werden kann; |
zusammen-
gefaßt: |
|
Sprachfläche Schaltbild 1
1
dazu sind drei Überlegungen erforderlich:
- hat der Thematische Kreis Beziehungen bzw läßt er sich ins Verhältnis setzen zur Tendenz, Organisation oder Ordnung des Ganzen bzw zu einem, zweien oder allen dreien?
- läßt sich die Reihenfolge der Thematischen Kreise bestimmen?
- läßt sich die Reihenfolge ihrer Verhältnisse bestimmen?
und aus allen drei "Lösungen" ein Verhältnis
sprich: Ensemble bilden?
zu 1. | die Anteile der Thematischen Kreise an der Tendenz, Organisation und Ordnung vgl Vornotizen und Nachnotizen zu diesem Schaltbild! |
zu 2. | das gesamte Verfahren des Ensemblierens funktioniert so, wie ich es hier mache, "eigentlich" nicht, weil nicht von den 'acten' aufwärtsgegangen ist, sondern auf sie zu gearbeitet wird - es ist also eine Notlösung anzunehmen: das die gesetzten Thematischen Kreise gleich 'facte' sind! So gesehen stimmt dann - wie in den Vornotizen angenommen - daß die Thematischen Kreise gleich facte 1.....19(20) mit ihren die Tendenz betreffenden 'acten' diese Tendenz genügend beschreiben! (das gilt auch für die Organisation und die Ordnung!) |
zu 3. | diese Frage läßt sich dann beantworten, wenn ich weiß, was formal eine stoffliche Raumordnung sein soll? aber was und wie das ??? (es ist die Frage nach der Reihenfolge von vertikal zu horizontal (vgl Vornotizen Ordnungsversuch Zwei Blatt III) |
Sprachfläche Schaltbild 1
2
Erforderlicherweise - darum eine "Auswahl" von möglichen Anordnungen:
|
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
das ist eine einfache Durchnummerierung ohne Gestalt | dies ein Zusammenhang wahlweise mit losen Papierschnipseln hergestellt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
dies ist eine intuitiv-logische Anordnung mit dem Gedanken der Anteiligkeit der Thematischen Kreise | dies die Nummern der Thematischen Kreise die an Tendenz, Organisation, Ordnung beteiligt sind |
Sprachfläche Schaltbild 1
3
Schema:
act - ordnung in der Fläche
(½ jeweils fürs ganze)
Sprachfläche Schaltbild 1
4
- Fazit:wie immer man auch sich "grafisch" ausbreitet, die Lösung liegt einzig im Gedanklichen: das aber stelle ich mir so vor:
- eine Handvoll Tatsachen ist unter einigen Gesichtspunkten zu beurteilen und zu einem Etwas von Ergebnis zusammenzubasteln
- es gehen die Betreffenden in der Regel aus von etwas für alle Gesichtspunkte wie Tatsachen Verbindlichem, ziehen davon ausgehend einen allgemeinen Rahmen - pusseln in diesem sich durch Querverbindungen bis zum kleinsten Zusammenhang - überziehen dies und benutzen neue Tatsachen in ihrer Kleinstbeziehung - bis diese immer allgemeiner wieder in einen Rahmen gezogen sind - schließlich wird in einer Art Divisionsverfahren alles reduziert bis auf einen Begriff ("Im Mittelpunkt") und man hat den Eindruck, alles o.k.
- Das heißt für Schb 1:
vgl Bild VIII (S. 3)- der rote Rahmen entsprechend Nummerierung und Auflösung wie 2.
- der schwarze Plan entsprechend Nummerierung und Zusammenfassung wie 1.
- so daß als Antwort auf 2 unter Prämisse 1,2 übrigbleibt 20.
(das zu erreichen durch ein generelles darstellendes Zusammenfassen von A, B, C und 9, 1, 2, und 20...!)
- Daraus ergibt sich wiederum:
- Es wird schrittweise in der angegebenen Nummerierung (vgl Bl. 5) erzählt d.h. das Ziel des Verfahrens durch drei Aspekte, dann die Aspekte III usw.
- Resultat soll sein, daß die Überlegung der Gö im Grunde nur ist: auf Grund strafwürdigen Verhaltens ist das Ziel des Verfahrens, Sys zu verurteilen, was also 1, 9, 20 bedeutet und durcheinander dividiert 0 ergibt
- die 0 - Größe aber ist die Macht, der als Quintessenz alles Handeln der Götter folgte... (q.e.d.)
REIHENFOLGE IN ZIFFERN:
9a 9b 9c |
7 6 5 c
4 3 2 1 |
1 2 3 b
5 6 8 |
1 a
2 |
1 a
2 zu zu zu 1 5 8 2b 6 9 3 |
1 2b 3 3 5 zu 4c b
6 5 6 8b 7 9 |
1 2 3 1 a zu
4c
2 5 6 7 |
10c |
13a |
16c |
19a |
11 15 b
17 18 |
10 11 12c 16 17 |
|||||
11b |
14a |
17c |
13 14a 16 19 |
||||||||||||||
11c |
15b |
17b |
|||||||||||||||
12c |
16a |
18b |
|||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
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|
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1 a
2 |
1 11 |
1 10 |
1a |
9a |
20a |
1 |
so ungefähr geht das vor sich wo Funzengötter beraten (es ist ja auch ein Rätsel) |
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zu |
2 15b |
2 11 |
zu |
zu |
zu |
zu |
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3 17 |
3 12c |
1b |
9b |
20b |
9 |
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13,14, |
4b zu 18 |
4c zu 16 |
zu |
zu |
zu |
zu |
0 |
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16,19a |
5 6 |
5 17 6 |
1c |
9c |
20c |
20 |
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8 |
7 |
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(vgl. Skizze Bl. 5)
Sprachfläche Schaltbild 1
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B. EMBLEM:
- das heißt: das sprachliche WIE - also die Mittel, die die Sprache darbietet, sind auszuwählen für den Zweck dieses Schaltbildes
der Grundeinfall ist ja der, daß ein Arbeitsvorgang erzählt wird; also werden eine bestimmte Anzahl von HG's in einer bestimmten Reihenfolge erzählt; nur eben ist die Reihenfolge eine bestimmte und zwar bestimmt vom Arbeitsvorgang selbst; d.h. es wird der Arbeitsvorgang erzählt wie er abläuft; nun aber nicht als geschehende Realität - die Gö nicht präsent bei der Arbeit; sondern als geschehene Möglichkeit, als ev. real so eins gewesenes
- das wieder "hochzuholen", ist der Erzählvorgang oder die Arbeit des "Erzählers des Mythos"; er erzählt ja; er-zählt den Vorgang des "Was gewesen war", indem er sich rekonstruktiv die Bruchstücke jenes Arbeits-Vorganges - also HG's - vergegenwärtigt, wie einer, der zu berichten hat von etwas, was "die da oben" irgendwann vor sehr langer Zeit getan hatten; der Erzähler des Mythos erzählt von "denen da oben" und "dem da unten" - beides ist ihm weit weg in diesem Schaltbild
- seine Erzählhaltung ist also:Zu rekonstruieren, was die da oben gemacht hatten, d.h. beraten hatten und wie sie beraten hatten d.h. er gibt nicht nur das Beratungsergebnis, sondern - um dieses zu rekonstruieren - braucht er den Beratungsvorgang teilweise ebenso, wobei er aber auf alle szenisch-tatsächliche "Sitzungsschilderung" verzichtet, da dies unerheblich; erheblich vielmehr, daß das Beraten ein im wesentlichen schweigend, redender Denkvorgang ist, der nur wesentlich mittels solcher Handgriffe ausgeführt wird, wie sie der Verbenkatalog vorschlägt - alles im Plusquamperfekt;
- es folgt also nicht nur das WAS, also HG auf HG, dem Arbeitsvorgang, sondern auch das WlE; d.h. der Rhythmus zb ist kein zu erfindender, sondern der vorhandene Arbeitsrhythmus der Arbeit "beraten"; dto Tempo, Ton;
Sprachfläche Schaltbild 1
7
aus dem EMBLEM = ZENTRALGESTIRN läßt sich entnehmen:
- daß der Arbeitsvorgang scheinbar ewig dauert
- daß er lautlos in himmlischer mechanik sich ereignet und vollzieht, also präzis
- daß er unaufhaltsam "gesetzmäßig" abläuft (auch wenn diese Gesetze sehr mäßig sind)
- daß er ohne Sprünge bzw Stockungen, vielmehr mit langen Pausen
d.h. weit im Raum verteilten
"Massen" hantiert, die Handgriffe bzw die "Stoffbündel" viel Luft haben, also große Pausen
also:
Gleichförmigkeit Lautlosigkeit
Mechanik
Präzision
Gravitation aller Teile Scheinbare Ewigkeit Viel luftleerer Raum
und das ganze zusammengehalten von einem einzigen alles bewegenden Grund und einzigem vorantreibenden gleichzeitig in jeder Hinsicht wirkenden Moment = der Macht
das also ist der sprachliche Duktus des Schb 1
(d.h. |
der Sprachduktus kann ja kein anderer sein als der Duktus der Machtproduktion, zumal die Gö in der Hauptsache ihre Macht sprachlich realisieren = sie be-reden + be-raten) |
weiter nun läßt sich aus dem EMBLEM abgeleitet etwas sagen zur Gestalt der HG, den "Figuren", welche sie bilden und der Farbe und dem Ton, indem sich das anzuhören hat.
Sprachfläche Schaltbild 1
8
So wie die Sonne im wesentlichen "scheint", obschon das mit vielen anderen Wörtern umschrieben werden kann, so tun auch vielfach umschreibbar die Gö nur eins - sie beraten (sie üben Macht aus: hier als beraten!). Und der gesamte schon angedeutete Verbenkatalog ist nur eine Sammlung von diese Beratung, dieses be-raten umschreibenden Wörtern. Die Modifikation des einen, was sie tun; bringt als Hauptgewicht das "Tätigkeitswort", also das eine vielgestaltete Prädikat "beraten".
Das Objekt nun, mit dem die Gö sich beschäftigen, ist ihre Ordnung, d.h. ihre Macht und deren Produktion, d.h. wiederum ihre Ordnung ( Sys ist dabei Anlaß und Aspekt). Sie erörtern die Macht und diese Ordnung aber nicht in direkt genannter Form, sondern nur in den fassbaren Umschreibungen, die sich aus dem Fall "Sys" ergeben, d.h. sie argumentieren bzw. beraten diese Ordnung theoretisch, praktisch und ihren tatsächlichen und zu fordernden Zustand. Daher ist auch Sys ein theoretisches praktisches Problem dieser Ordnung und gibt über deren Zustand und Resultat Auskunft - also theorie, praxis und zustand bzw. resultat der Ordnung als Objekt der Gö-beratung (für beraten kann man auch 'lenken und leiten" sagen ... od. 'führen" od. 'regieren' ... was weiß ich...)
So, wie sich gewisse Gegenstände des zu erörternden Objekts (also Thematische Kreise) nun mehr theoretisch, andere mehr in praktischer Auswirkung bzw. als zu konstatierendes Resultat abhandeln lassen, ergibt sich entsprechend aus der einen HG-Version die Möglichkeit zu mehrfachem Gebrauch, also nichts starres: dies aber ist nichts anderes als die Frage des Rhythmus, die durch die festzustellende und aus dem Emblem ableitbare Version der Benutzung des HG-Schemas zu klären ist:
HG-Schemas
Spinnt man das EMBLEM weiter aus, angesichts der "himmlischen"Mechanik, in die man dabei gerät, ergibt sich, das verschiedene Körper verschiedene Bahnen haben, Geschwindigkeiten, Abstände zum Zentralgestirn. und somit der grundlegende Rhythmus verschiedenen Tempi unterworfen wird, je nachdem die Gö sich mit allg od details befassen, wesentlichen Aspekten oder nebengeordneten Gründen;
Sprachfläche Schaltbild 1
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Das eine erledigen sie mit wenigen HG, das andere mit vielen. Das eine dauert länger, das andere kürzer. Daraus ergibt sich gemäß den bei der Stoffanordnung (ENSEMBLE) gefundenen drei Hauptarten des Vorgehens, nämlich: Allgemeine Betrachtung, Detailvergleich und bis auf Null dividierende Zusammenfassung, daß ebenso sprachlich ein Weg zu suchen ist, die Handgriffe dem jeweiligen Erfordernis entsprechend zu bilden, dies also-das Tempo-Problem-läßt sich finden durch den Begriff der FIGUR
Bei der Arbeit des Beratens bedient man sich gewisser Figuren,in der Form wie des Inhalts, die inhaltlichen sind oben benannt - ihnen zu entsprechen haben sprachliche Figuren, die sich noch durch grammatische, rhethorische,. verbale Floskeln ausbauen lassen. Aus dem Emblem abgeleitet, ergibt sich eine Figur, die Details erfassen kann - als bestehend aus einem Verb(prädikat), das immer wieder für viele HG benutzt wird, hintereinanderweg, und mit der Konjunktion und arbeitet und also quasi "aufzählt"; als Figur, die ins 'Allgemeine' Schritt für Schritt gelangt, bis an die "Grenze der Raumordnung", bietet sich an: das von HG zu HG jeweils das halbe Argument wiederholt wird, quasi wie eine Logik immer halb in der anderen steckt (alte Vorsicht bei Diskutanten nie weiter vorwärts zu gehen, als der nächste zurück kann); aus einem typischen Prädikat, gesetzt gegen ein anderes, und daraus eine Schlußfolgerung in Gestalt eines dritten Prädikats: ergibt gleichermaßen einen Eindruck von Dialektik wie Zusammenfassung zu 'immer Wesentlicherem' als Figur Drei;
Durch die unterschiedliche Zusammenfassung der HG zu der Tätigkeit 'Be-raten', zu der dieser Tätigkeit entsprechenden Sprachfiguren entsteht Spannung, Tempo, Verdichtung, Verdünnung, Stau etc; also. Raum und darin Körper;
Figuren1. ... pr1 ... pr2 (½ pr1 + ½ pr3) ... pr3
TEMPOaus2. pr1 + pr2 = pr3
den HG3. pr1 und pr1 und pr1
(was sich durch Leerwörter, Bandwurmsätze, Genetivhäufungen, Phrasen, Schlagwörter in sich ausbauen läßt)
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Was schließlich den Ton angeht, die Beschaffenheit des ganzen, die Färbung, der Geschmack, was sonst man will - und es bisher nicht schon angelegt ist - so ergibt auch hier das EMBLEM eine brauchbare Lösung: von 'Zentralgestirn' ausgehen, durchflutet den Gesamtraum der Vakuole eine 'Sphärenmusik' aus von Medien durch Medien in und mit Medien verbreiteten, hergestellten etc. Verlautbarungen, Kommuniques, Nachrichten, "Informationen" - der ausgestopfte, wie aufgeweichter Zwieback wirkende, stimmlose statt lautlose Ton der Medien (Massenmedien) ist der Ton dieses Schaltbildes - mit seinen drei wichtigsten Unterteilungen oder 'Farben': populär , propagandistisch, offiziell-amtlich-dogmatisch; (nur der Ton soll an Massenmedium erinnern, nicht etwa eine massenmediale Form darstellen...)
Ausbau
T O Nder: "MASSEN MEDIEN TON" (das "Medium" tönt)
HG-Figuren
(eine Rekonstruktion dessen, was 'die da oben" getrieben haben - ist bestenfalls eine Rekonstruktion dessen, was seinerzeit darüber verlautbart wurde , also 'über die Medien rüber kam'...)
Hinzu kommen als 'stilistische Hintergedanken" zwei Punkte (Hinterkopf-pose beim Erzählen)
-
für den Erz d Mythos: daß 'die da oben' für ihn fremde, nicht seine Leute sind
-
für die Darstellung der Gö: das sie in + bei der Beratung Mentalität zeigen (sowohl der Richter, als auch Ankläger, Verteidiger)
zu a.
dieser Punkt führt zusammen mit den "Notizen Sprache allg." im SPRACHRAUM und den "SPRACHFLÄCHE VORNOTIZEN" direkt zum dritten Problem der Sprachfläche - für jedes Schaltbild -: nämlich der SCHALTBILDHAFTIGKEIT selbst;
Sprachfläche Schaltbild 1
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C. SCHALTBILDHAFTIGKEIT:
- allgemeines dazu:der Mythos ist schlechthin das stehende Bild (wodurch 'Endlichkeit, unbegrenzte' gesetzt ist - Un-änderbarkeit; der Mythos vom "Verändern" hier!); der des Sys ohnehin; dies in die Handlung (Tätigkeit, Funktion) gesetzt durch Schaltbilder; also immer noch das Bild, aber nicht mehr ohne Veränderung, mit Umschaltung; also verschiedene Zustände als Resultat von SV/BWZ-Wirkung, also: Arbeit; das so entfernt-stehende Bild des Mythos aufgelöst in verschiedene Zustände, die insgesamt ihn ergeben, aber seine Funktion deutlicher machen - erst durch das Funktionieren dieser einzelnen, in den Schaltbildern sich zeigenden Zustände ergibt sich das gesamte stehende Bild (also das Ensemble) des Mythos; (ev. als 'Gleichgewicht' od.Statik?!); eigentlich ganz einfach gesagt: Schaltbild ist der Versuch, Bewegung(Arbeit, Veränderungsarbeit) in stehende Bilder (Zustände) zu bringen;
- Schaltbildhaftigkeit:also stehendes Bild des Zustandes ( und zwar des Zustandes des in Tätigkeit seins - also Funktionierens) hängt wesentlich ab von
- dem Problem der Objektivierung des zu Erzählenden
- der "belletristischen" Konsequenz für Schaltbilder
zu b) dies ist weitgehend klar durch Stoffanordnung also ENSEMBLE und EMBLEM (also sprachliche Konsequenz) - für Schb 1 geschehen
!aber zu a) dies ist wesentlich das Problem des "Erzählers des Mythos": denn: die Ausfüllung des Mythos durch Phantasie (Camus) (was auch Arbeit ist im Sinne SV/BWZ- und zwar Arbeit des Lesers als des Erzählers des Mythos) - also seine Subjektivierung ändert nichts am objektiven Bestand, im Gegenteil - sie stellt ihn her;
Sprachfläche Schaltbild 1
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- kurz:der "Erzähler des Mythos" müßte 'fallengelassen' werden - es sei denn, man begreift, dass der Leser es ist, der sich durch das Er-Lesen diesen Mythos' herstellt; entweder ist der Leser selbst der Erzähler des Mythos oder diese Konstruktion ist hinfällig;
-
also: vom ich - er - zähler zum sich -ver
er
vor- leb
serSchriftsteller
(Schriftleser/leger)
Schriftfäller
Schaltbildhaftigkeit heißt damit in 'letzter' konsequenz:
- ???so schreiben, daß der Leser durch den Lese-Vorgang das Geschehen so in sich errichtet als erzähle er selbst bzw als stelle er es äußerlich her das Geschehende als tatsächlich von ihm verfügte Handlung
er "erlebt" nicht nach, sondern vollführt den Prozess!er macht die Geschichte - statt sie sich vor-lesen zu lassenbis jetzt das stärkste Argument für theoretische 'Literatur (und auch für den "Selbst-Diskussions-Stil")(die Geschichte existiert also nur, wenn sie gelesen wird) sie ist sonst nicht aufgeschrieben + und in einem Buch bereits gedruckt und verschlossen das Buch also hier schon kein Aufbewahrungsort für eine geschehene Geschichte - sondern das Material für eine durch Lesen (Arbeit) herzustellende...
(Das ganze aber nicht zu 'altmodisch' auffassen- die art des Lesens hat sich sehr geändert und die, die mir vorschwebt, ist eine, die direkt aus dem Arbeitsprozess, also Anleitungen zur Tätigkeit, entspringt - davon ist mir noch zu wenig bekannt)
Jedenfalls muß er (der Leser) eben Denk-Vorgänge machen- die nicht mehr verbal vorgeschrieben ihm geliefert werden...(die meisten zur Zeit hergestellten Bücher wirken auf mich wie das Fernsehprogramm - ohne allerdings die Möglichkeiten desselben - ganz äußerlich flach linear gedankenlos unter-haltend Zeitvertreibend statt 'gewinnend'
Sprachfläche Schaltbild 1
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mindestens erstmal: nicht ich lege dem "Erz d Myth" in den Mund, was zu sagen sein soll und dieser ist anonym und dann entziffert sich der Leser das ganze - sondern ich bin Leser - der erste Leser und stelle das Material dieses Mythos so her, daß ich ihn lesend errichte und der nächste Leser dies gleich oder anders auch tun kann (denn indem er mein Material liest, füllt er dieses mit seiner Phantasie zum Mythos auf)
neuer Ansatz:
- Schaltbildhaftigkeit hat drei Aspekte:
- den bildlichen
- den schaltenden Aspekt
- den funktionierenden
- zu 1.Bild eines Zustandes
WASzu 2.Darstellung des
sich ändernden d.h.
sich errichtenden
erhaltenden
zerstörenden Zustands
WIEzu 3.Einsicht in die wesentliche gerüsthafte Struktur
WOZU
Dahinter steht die Auffassung, daß wir Veränderungen nur in Minimalpartikeln (Zuständen) wahrnehmen können; (kleinste Menge Arbeit=AE(Arbeitseinheit); kleinste Menge Veränderung=VQ(Veränderungsquantum) (letzteres interessant!); das Wahrnehmen oder Erkennen ist Subjekt - Subjekt ist: der Leser (der Erzähler des Mythos ist); - die Erkenntnis erfolgt durch Lesen; der Objektivität der prozesshaften Zustandsabfolge steht also der Leser als erkennendes Subjekt gegenüber (der Mythos ist sein Instrument, mittels dessen er Realität zu erkennen versucht, die Bedienung des Instruments heißt Lesen); das Emblem und seine Konsequenz von der Erzähiposition "Leser" her betrachtet, heißt: (für Schb 1) so zu lesen, daß diese "MACHT" (um die es in Schb 1 geht) begriffen wird; dazu ist Phantasie erforderlich; also so schreiben, daß ein Lesen mit allen Mitteln der Phantasie die Macht begreift; Lesen ist Arbeit; erfolgt also dto in Schritten - HG (SV/BWZ); der Leser ist anonym, ich; ich beim Lesen des Mythos, ich schreibe nur auf, wie ich den Mythos lese (mich ständig dabei störend - SV-BWZ)(( bin im Prozess des Lesens, des Lesens des Mythos und 'draußen', bewußt und weniger, bin emotional beteiligt, will ja erkennen - existenzielle Fragen, und Erfahrungen machen, moralisch und ethisch Vorgefasstes, Politik...; aufschreiben, was ich lese, wie ich lese und so, das er (der' Mythos) ge-lesen werden kann; so schreiben, wie lesen es als Erfordernis und Gewohnheit ist (flüchtig, schnell, kurze Stücke, sprunghaft, optisch erregt, weniger verbal, brüchig...);
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Schaltbilder sind im idealen Fall das, was im Kopf des Tätigen, Erkennenden, Lesenden der Realität (subj+obj) "ent-steht" (steht); (noch etwas 'idealer': Das, was auf Grund von Schaltungen im Gehirn gedankenbildlich entsteht, versuchen, sprachlich-literarisch besser: poetisch (denn das ist es) annäherungsweise darzustellen - also: theoretische Prosa oder Erkenntnisroman);
ZUSAMMENFASSUNG:
Nun habe ich ganz zu Beginn dieser Notizen etwas vom Schaltbild geschrieben - und nun nochmal auf den vorstehenden Blättern - und alles zusammengesehen - ergibt sich daraus: Schaltbilder können nicht literarische Entsprechungen der "höheren Hirn+Denktätigkeit" sein, aber:
- Schaltbilder sollen Systemdarstellung in Funktion ermöglichen
- Schaltbilder machen literarisch den Versuch, Veränderung durch Arbeit darzustellen
- Schaltbilder repräsentieren Zustände, in denen sich Arbeit ereignen kann, wodurch diese sich sprunghaft ändern können (oder 'fließend' -: "vom dialektischen Springinsfeld zum heraklitischen Flußpferd")
- Schaltbilder beschreiben Zustände als dynamische Gleichgewichtslagen
- Schaltbilder errichten sich z.B. durch das per Arbeit vorgenommene 'Ins Verhältnis-Setzen" von SV - oder BWZ-Tatsachen (hier: ist diese Arbeit das Lesen)
- Schaltbilder versuchen "Veraenderung" literarisch durch Arbeit zwischen SV + BWZ darzustellen
- Schaltbilder haben drei Aspekte: einen Bildaspekt, einen Schaltaspekt und einen Erkenntnisaspekt; Sprachlich diese drei Aspekte darzustellen heißt für den Bildaspekt das Fragment, für den Schaltaspekt die Rekonstruktion bzw Konstruktion, und für den Erkenntnisaspekt einen Sinn bzw die Sinn-suche einzuführen; und zwar in der Weise, daß man den Leser als den Erzähler des Mythos einsetzt, d.h. dieser ist die 'sprachliche Konsequenz' aus der Schaltbildhaftigkeit (zumindestens für diese Geschichte); und das heißt wiederum: der aus tiefster Vergangenheit Bruchstücke zu einem Sinn zusammensetzende (durch gedanklich-lesendes Herumprobieren) Leser, der das Gelesene, (das)sein erkenntnisheischendes Lese-Vorgehen fixiert und aufschreibt - so daß jeder andere Leser beim Lesen nicht nur den Gegenstand der Geschichte, sondern vor allem erfaßt die Situation des sie herstellenden, indem er nämlich in diese, also in die des Lesers, also in seine eigene - gerät.
Sprachfläche Schaltbild 1
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Sind also die drei sprachlichen Einfälle (temporale Re-/Konstruktion, fragmentarisches Lesen, subjektive Erkenntnissuche) auszuführen
Dies, verkürzt dargestellt, ergibt sich:
Alle hier gemachten Überlegungen zum Schaltbild bzw zur Schaltbildhaftigkeit sofern sie nicht von allgemeinem Interesse sind, ergeben für diese Geschichte eine Erzählposition, die da heißt: Der Leser ist der Erzähler des Mythos.
Dies bedeutet, daß der Leser und sein Lesen anwesend sein müssen dergestalt, daß immer darzustellen ist, was gelesen wird, wie gelesen wird und wozu gelesen wird.
Auf die Schaltbildhaftigkeit aller neun Schaltbilder und dieses erste speziell angewandt erhalte ich folgende Formel:
1 | Bildaspekt | Zustand | Fragment |
2 | Schaltaspekt | Funktion | Rekonstruktion Konstruktion |
3 | Erkenntnisaspekt | Struktur | Sinnsuche |
dies gilt für Sys |
Plusquamperfekt Perfekt Imperfekt |
Futur I Präsens Futur II |
Lesegegenstand ( W A S ) |
Situationen der Angst Abwehr Weigerung etc. | Lesearbeit ( W I E ) |
|
Subjektives Erfassen der Realien zu den metaphorischen Emblemen | Lesegrund ( W O Z U ) |
|
für Schb 1 gilt Plusquamperfekt 'Raten' 'Macht' |
dies gilt für alle neun Schb |
Sprachfläche Schaltbild 1
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Die rot angestrichenen Stellen sind Aspekte der grün angestrichenen Stellen; Es ist also pro Schaltbild ein roter Aspekt zu finden und zu benutzen, so daß jeweils neun rote Aspekte der neun Schaltbilder den grünen Tatbestand ergeben
Für Schaltbild 1 gilt die sprachliche Konsequenz:
- od 1Wird der Lesegegenstand durch das PLUSQUAMPERFEKT dargestellt;dazu gibt es keine
weiteren Ausführungen
vorläufig - od 2Wird die Lesearbeit als
SprachmittelRATEN/DEUTEN angedeutet, d.h.
der vielen
Gö Machtaus-
drücke buchstabierendie Ungewohnheit, es ist ja
das erste Schaltbild + die
Ehrfurcht+Beklemmung vor der
Sache + vor allem vor dem
'Gegenstand' also auch Fremd-
heit
- od 3Wird der Lesegrund
Sprachmittelangegeben mit MACHT d.h.
neutrale unpersönliche
Floskeln des Fazits,
der WertungMentalität des L als Erz d
Mythos: Kleinbürger-
Kommentare - irrig und
gegen die Geschichte
denn auch er lernt!die Erkenntnis, dieses Schb soll
wesentlich eine Ahnung geben von
der Macht und ihrer Produktion im
Göstaat
Natürlich hängen 1,2 und 3 od A, B, C sehr zusammen, sie gehen darstellerisch ineinander über und sind stellenweise austauschbar
HINWEIS: zur Lesbarkeit: für Schb 1 soll "diegroße Pause/lücke" gelten - dies beachte!
Sprachfläche Schaltbild 2
1
A. ENSEMBLE:
(Vorbemerkung)
zunächst:
ist zu fragen: welche "Qualität" des Schb vorliegt, dann "Quantität" und allg. also, was hier denn zu ensemblieren ist?!
- A :
aus dem Gegensatz zu Schb 1 ergibt sich: während dieses die Ausmasse der größten Einheit hatte - der Ordnung - haben wir es hier mit der kleinsten Einheit zu tun - mit mehreren Acten - die einen Fact ergeben sollen; auch werden die 'HG' ( in Zukunft AE = Arbeitseinheit verwenden) nicht ensembliert, um eine "geistige Raum-Ordnung" zu erzeugen; sondern es wird ensembliert, um einen "Gedanken" darzustellen ( einen praktischen, einen faktischen - eben Ent-fesselung); also keine "Kugel", sondern eine "Gerade": hier aber beachte: es ist eben wieder keine geometrische Figur, sondern ein gedankliches Bild = also: "geistig" gesprochen eine Gerade, wie vorher Schb 1 "gedanklich" eine Kugel war, nicht tatsächlich grafisch;
- B :
der Fact heißt "Ent-fesselung"; Acte sind die diesen ergebenden AE's; obwohl die Entfesselung selbst schon ein Vorgang der Um-schaltung ist, wird dennoch nicht der gesamte Vorgang der Entfesselung gegeben, sondern nur der wesentliche Punkt daraus: dies ist wichtig: Schaltbild 2 ist sozusagen das Schaltbild von einem Schaltbild; der "Gedanke", der oben erwähnte und hier darzustellende der Entfesselung ist eigentlich ein Punkt (gedanklich); wird aber, da er zeitlich räumlich als Praxis stattfindet, "ausgezogen" zur Geraden (und zwar tatsächlich durch die Drehbewegung); also " Gerichtetheit des Gedankens - Richtung des Sys = Weg-gehen: der Weg der Anti-Materie;
(das Weggehen ev. durch 'Lautstärke' auch zu verdeutlichen (Doppler-Effekt)-als Möglichkeit für ev. das 'Rhythmus-Problem'!)
Sprachfläche Schaltbild 2
2
- C :
also was ist nun zu ensemblieren: zu ensemblieren ist der innerhalb der Entfesselung "schaltbildlich" wesentliche und ergiebige Punkt: die Drehung des Sklaven weg von den Gö, verbunden mit der dabei eintretenden Zerreißung der Fessel und der Aufrichtung und der "Be-gehung" des ersten Schrittes - "weg"
d.h.: nach der Vorlage NA Gefesselter Sklave beginnt das Schaltbild 2 schon im Zustand der Spannung, versucht den Umschlag dieser "Energie" zu zeigen und endet bei Andeutung der Möglichkeit, die sich infolge der Energie-Umwandlung ergibt (Weggehen nach Entfesselung = Entfesselung ist hier die Energieumwandlung; zur Energieumwandlung ließe sich auch sagen: Umschlag von BWZ/SV);
zu ensemblieren ist also: der Sklave, der sich ent-fesselnd, weg-geht
Anfang : MA Gefesselter Sklave
(Eingang)
Vorgang : Halbe Drehung nach rechtsrum
Ende : MA Gefesselter Sklave "frei" bei
(Ausgang) "einem Schritt weiter" höher
(vorm "nächsten Schritt")
nun gibts allerdings ein "Problem":
schon eingangs hat das Schaltbild enormen "Druck/Spannung/Energie" - 'ausgangs' noch mehr, aber andere (umgewandelte, eben entfesselte); der Vorgang ergo kann nicht in eine hübsche Anzahl von Momentaufnahmen od. noch kleinere Schaltbildchen zerlegt werden; vielmehr ist der Vorgang, wenn er aufs Wesentliche gebracht sein soll, im Ganzen zu bringen (das Wesentliche sollte wohl nicht ins noch Wesentlichere steigerbar sein - das wäre un-wesentlich); also muß, was Vorgang heißt (die körperlich-geistige Drehung) ein Vorgang auch bleiben (darf nicht in sich zerfallen); daher das Gedankenbild der durchgezogenen Linie - als der Punkt in seiner direktesten Bewegung;
nun sinds aber doch ja verschiedene AE's, denn mit einem mal. macht ers doch nicht - diese "acte" müssen aber sehr "fließend" ineinander übergehen, nicht "stotternd" - das muß ja fast wie eine "Welle" durch den Körper und den "Geist" laufen (wenn die Fessel reißt- schon irgendwo eine kleine Ex-plosion sein); also: so eine Art Umschlag von Qual in Quant, von Möglichkeit in Tatsächlichkeit (die dann natürlich neue Möglichkeit hat); von Zukunft über Gegenwart in Vergangenheit, so daß, wenn das Schb 2 zu Ende ist, klar ist-dies hier ist bzw war geschehen, ist passiert und nicht mehr rückgängig zu machen; während Sys also sich quasi aus der Vergangenheit über die Gegenwart "der Zukunft zu" wendet/dreht, dreht sich die Tat aus ihrer Möglichkeit über ihr sich Ereignen in ihr Passiert od. Geschehensein, also von der Zukunft in die Vergangenheit - hier hab ich's also mit zwei Drehungen zu tun und in der Tat läßt sich das auch verstehen: es sind dies die beiden Drehungen der Statua serpentinata: 1. ihre (bzw Sys') und 2. des betrachters besser beobachters hier: Lesers - die entgegengesetzten beiden Drehungen (ihre Entgegensetzung) ergibt die Verdopplung zb. des Tempos...
Sprachfläche Schaltbild 2
3
Wenn das Schaltbild 2 beginnt, sind beide "Drehungen" schon in vollstem Gange; der Witz ist nun der, daß beide Drehungen, also die des Sys und die des "Betrachters" (Lesers)((im AE-Schema als:Praxis)) entgegengesetzt verlaufen; wodurch Verdopplung eintritt z.b. im Tempo...
Wie lassen sich die beiden Drehungen nun überhaupt erzählbar verdeutlichen: das müßte sich so machen lassen: wenn sich der Sklave um eine halbe Drehung nach rechts drehen soll, kann man das auf erstens folgende Weise: 1. eine scheinbare, die nämlich, daß der Betrachter nach links gehend, erzählt, was er sieht; 2. umgedreht, der Sklave dreht sich, und der Betrachter bleibt stehen; und 3. während der Sklave sich von links nach rechts dreht, betrachtet der Beobachter von rechts nach links das sich drehende Objekt; daraus folgt, da wir es hier mit dem handelnden Subjekt Sys zu tun haben, daß dieser eine Tätigkeit "Entfesselung" durch eine halbe(½)Drehung rechtsherum macht, wodurch sein Körper dem Betrachter Stück für Stück von linksherum sichtbar wird; d.h. wir haben eine optisch beobachtbare und beschreibbare Bewegung des Sys , die eben aus diesen zwei Teilen besteht - dem A was Sys tut und B dem, was man sieht; hinzukommt, was C Sys dabei denkt;
(das ist alles viel simpler, stellt man sich zum Beispiel einen geradlinigen Vorgang vor: ein Zug fährt von rechts nach links: dann zählt ein Beobachter die Wagenfolge des Zuges in 'Bezug' auf den Zug natürlich von links nach rechts
Sys dreht sich ½ rechtsherum ( das tut er praktisch)
Sys
denkt sich dabei etwas ( das tut er
theoretisch)
Der Leser beobachtet ½ linksherum (so sieht man)
(wenn der Beobachter beginnt, hat er 'im Geist' vorher die andere Halbansicht gesehen, er erzählt sie ungesagt mit, was zusammen ¹⁄₁ der Figur ergibt)
Dies ist zu ensemblieren
dazu müßte dies sachlich "aufgeschlüsselt" werden - damit die Teile deutlicher sind, "eins" daraus wird
Vorher aber noch etwas zu der geistig-körperlichen Entfesselungs-Drehung - denn ihrem Verlauf gemäß muß ensembliert werden: Betrachtet man das alles nochmal pseudophysikalisch, hat man eine Gerade aus dem Anfangs - und Endpunkt der Drehung und eine um diese geschlagene Kurve der Energie bzw. geleisteten Arbeit: da es sich um Drehung handelt, taugen die Begriffe zentrifugal und zentripetal:
Sprachfläche Schaltbild 2
4
Der Sklave wird beobachtet im Moment der letzten halben Drehung, in der seine Entfesselung stattfindet: die aufgewendete Energie nimmt zu, steigt an, bis sie der der Fesseln gleich ist - diese übersteigt - die Fessel reißt - anschließend nimmt sie wieder ab ( im großen und ganzen als gleichförmig aufgefaßt)
Die Zentrifugalkraft des Sys und die Zentripetalkraft der Fessel werden im Augenblick der höchsten Kraftentfaltung (nach ½ der Halbdrehung) am größten sein; insofern ist auch die "Abweichung" von der Geradlinigkeit des vorzunehmenden Zustandes im Punkt des Fesselrisses am größten; dort geht also die Drehung am langsamsten und kann sogar stocken, weil durch den kleinsten Fehler hier die Gefahr am größten ist, es nicht zu "schaffen" und sich nur noch mehr zu fesseln. (Wer an der Fessel zieht, ohne sie zu zerreißen, hat sie straff gezogen, also sich selbst noch mehr gefesselt = bei dem Entfesselungs-Vorgang gibt es also die Latenz des Gegenstücks, sprich Selbst-Knebelung)
(das ließe sich z.B. so machen: wo er, Sys, für einen Augenblick nur, nicht ganz 'cool' ist, besteht die Gefahr, sich zu 'ver-heddern" - zu dieser, auch den Fehler überstehenden Haltung muß er kommen - man kann ein kleines 'Vor - und - Zurück' am oder um den Punkt des Fesselriß einbauen, das zeigt nur Sys' Lernfähigkeit beim Erwerb seiner Selbständigkeit und macht ihn für das Kommende glaubhafter und hebt ihn auch besser von den Gö ab)
Dabei wäre zu sehen: Das Tempo der Drehung nimmt von Eingang bis Punkt X ab und von dort bis Ausgang wieder zu - dem entgegengesetzt nimmt die Intensität der "Ent-Fesselung" von Eingang bis Punkt X zu und von dort wieder ab bis Ausgang
bevor ich also die Stoffmenge 'auspussele' im Ensemble gemäß der Drehung, sollte ich alle bis hierher gefundenen 'Aspekte' oder Bestimmungsstücke dieses Schaltbildes zusammenfassen, ev. nach dem ER/EL/K-Schema der TL (Transaktionsanalyse) für die ICH-Struktur (aber das geht dann denn doch wohl zu weit)
Sprachfläche Schaltbild 2
5
| von | Eingang | : MA G SKL | und | was Sys tut |
üb | Vorgang | : ½ Drehung rechtsrum | hat als | was er dabei denkt | |
zu | Ausgang | : MA SKL 1. nächsten Schritt | Stoff | was man davon sieht |
|
1 | das "andere" (Antimaterie) menschliche (nicht-göttliche) denken
verrichten (nicht erhaltend, sondern verwerfend) |
2 | dies: der praktisch ausgeführte (d.h. nicht Gedanke - der Vektor factisch reversible) (die Gerade) |
|
3 | dies: durch die Dreh Weg - Bewegung (Richtung) |
|
4 | dies: der Umschlag/die Umwandlung der Energie (geleistete Arbeit)
von
BWZ/ SV |
|
5 | dies: als ein Vorgang (schnell durchgehend Welle "Dopplereffekt") | |
6 | nämlich: die "Tat" von Zukunft - Gegenwart - Vergangenheit (fact) (Punkt X) als Doppelsinn der Drehung (selbständig) für Sys für den Leser das "Denken" von Vergh - Gegenwart - Zukunft (Möglichkeit) |
|
7 | dies: Verhältnis von "Gerader" und "Abweichungskurve" | |
8 | dies: Dialektik von "Ent-Fesselung" und "Selbst-Knebelung" | |
9 | und: Intensität der Drehung umgekehrt zur Intensität der Optisches des "Lesers" Entfesselung
Knebelung |
|
|
|
|
ist das Thema von Schb 2 |
Sprachfläche Schaltbild 2
6
frei weg nach vorgenannten Bestimmungsstücken ist zu sagen:
- das "a n d e r e" des Sys läßt sich genauer qualitativ und quantitativ fassen, indem ausgegangen wird vom ICH des Sys oder SUBJEKT: erkennbare ICH-Bestandteile des Sys sind einmal gewisse "UN-bewußte" ICH-Bestandteile: Charakter, Temperament, Eigenschaften (eben vgl Bl 5 Fetisch, Gläubigkeit etc.) und gewisse "ÜBER-bewußte" ICH-Bestandteile: soziale Prägungen, Anerzogenes, taktisches Verhalten (eben:. der Gö-Staat als Über-Ich)
- diese beiden ICH-Bestandteile liegen bei der Entfesselung im Kampf, und zwar in der Weise, daß Sys knallhart und zielstrebig alles, was nicht ureigen sein "Selbst" ist, ablehnt und verwirft; diese "Ausmiste- bzw. eben ENTFesselungsarbeit" ist das, was er in Gedanken tut ( in einem bestimmten Bewußtseinszustand: der sich ebenfalls wesentlich dadurch auszeichnet, daß Sys das Gefühl hat und von dem 'Bewußtsein' und der Überzeugung "beseelt" ist, anders zu sein!) Dieser BWZ als Kurzformel heißt "Ver-änderung" wollend, während die Gö in Schb 1 bewahren, sichern wollen.
- der BWZ "anders" zu sein und die daraus resultierende
Denkarbeit, nämlich "das anderen zu denken und das
bisherige zu "ver-werfen") und dieses"andere" auch anders zu
denken (also was + wie er denkt sind
anders) sind das Spezifische des Sys: schöpferisch menschlich geistig (das "mögliche Utopos") - so daß sich sagen ließe: das "anders-denken" des Sys bestimmt sich quantitativ als radikal, ausschließlich,
daß die Radikalität soweit gehtun-dialektisch (sinnlich) (mehr auf wahrgenommenen Erfahrungen als gedachten Begründungen)
daß sie negiert ist
der 'Umschlag' von der Quant in
die Qual es ist ein
Quantum Qualität
und qualitativ als Gegenteil, als Verwerfung der göttlichen Argumente (als vollständige Negation)
Was sich in der Kurzformel wiedergeben läßt: Was bei Sys aus BWZ umschlägt in SV ist letztlich die "andere Art" zu denken (während die Gö im Schb 1 BWZ und SV identisch haben) |
in Schb 1 bei der. Gö-Beratung bauen sich die Gö aus den SV und BWZ ihre Raumordnung zusammen und SV + BWZ sind ohne Widerspruch und "göttlich-identisch" ln Schb 2 bei Sys schlägt aus der verrichteten Arbeit des anders-denkens (also BWZ) dieser BWZ um in praktische Tätigkeit (Entfesselung) und hat also neuen SV (nämlich relative Selbständigkeit) zur Folge... (also Umschlag BWZ zu SV) |
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7
zusammengefaßt das Bestimmungsstück 1: | (für Sys)
BWZ = Ver - andern
SV = relative Selbst - ständigkeit |
(die anderen Bestimmungsstücke werden vorerst nicht weiter interpretiert - nur das Best-Stück 1 war etwas kurz gekommen bisher) |
die "Anders- sein Verhalten
Artigkeit" des Sys (das Anti-Materielle) |
Die "Anders-Artigkeit" des Sys hat also die vorgenannten genaueren Merkmale; nimmt man hinzu, welche Thematischen Kreise er stofflich reflektiert, ergibt sich:
Sys-ICH; bestehend aus gewissen "Selbst-Anteilen wie Charakter, Temperament etc." und gewisse "Fremdanteile wie soziale Prägungen, Anerzogenes etc." , liegt mit sich selbst im Kampf, weil der Zustand dieses seines ICHs im Bewußtsein "Ver-änderung" heißt; indem er solchem BWZ "Verändern" folgt, verrichtet er Denkarbeit (eben den Kampf und die "Entfesselung" seiner ICH-Bestandteile selbst) und diese Denkarbeit geht einher mit Praxis, der Entfesselung seines Körpers; man könnte sagen
- die Erfahrung, die Sys gemacht hat: anders zu sein (das völlige Gegenteil von Gö) (die wollen ja, das alles ist wie sie)
- der Zustand seines Bewußtseins: ver-ändern
- die Folge davon ist eine Arbeit: theoretisch: Kampf Selbstanteile gegen Fremdanteile seines ICH
- das Resultat ist: er ist entfesselt, also partiell selbständig, also ein neuer SeinsSachVerhalt
- die Tatsache, von einem BWZ in einen neuen SV gekommen zu sein, ist das, was ihn unterscheidet von den anderen, sein Sein zu ändern zu einem bewußteren Sein, das ist seine Fähigkeit, "anders zu sein" (oder schlicht: aus einer psychischen Erfahrung eine physische Konsequenz zu ziehen)
- nochmal: das "anders-sein" des Sys ist die Fähigkeit, durch Arbeit als Umschlag von BWZ/SV sich/ etwas zu ver-ändern;
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8
Genau dies - auf Blatt 7 (rot angestrichene Stelle) Gesagte - ist thematisch darzustellen und sowohl was das "Denkerische" wie auch was das "Tuerische" (Körperliche) angeht, auf seine Verlaufskurve - also Welle - hin zu untersuchen - in seiner gegenseitigen Wechselwirkung und - ensembliert mit dem 'wie das Ganze aussieht' - (ebenfalls "wellig" gebracht)- wäre dann die Entfesselung;
Was denkt er? (Bzw: Was ist die Anordnung der Thematischen Kreise für das, was er denkt?)
Die auf Blatt 7 erläuterte 'Andersartigkeit' zu denken des Sys begründet die Andersartigkeit der Stoffanordnung ( in Schb 1 von 0 über ein im Kreis Gedrehtes von allgemein zu speziell zu allgemein und wieder dividiert auf null); hier die gerichtete, anschwellende , nämlich die Argumente immer mehr summierende Fortbewegung - von den ersten Gedanken nach der Verurteilung (... daß dann die Haft zu Ende ist...) bis zu der Erkenntnis, daß die Sprucherfüllung seine Freiheit (und sein Schicksal) ist; das Gedanklich Begründete der Stoffanordnung ist der Vektor; → das Verrichtungsbegründete Praktische der Stoffanordnung ist die Welle ~ (die Drehbewegung) Punkt X ist der zwischen Entfesselung und Ordnung (Sys wählt Entfesselung); zwischen Entfesselung und Ordnung sitzt das 'hin+Her' bevor die Fessel reißt; Das Verhältnis BWZ:SV ist das zwischen Denktätigkeit des Sys (Theorie) und körperlicher Entfesselungstätigkeit des Sys (also Praxis); der Witz muß sein: er denkt in der doppelt gestrichenen Hauptbewegung und denkt vor + zurück die einfach gestrichenen Bewegungen mit (damit es eine Welle wird);
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9
ergibt jeweils 1 AE
THEORIE th (Was Sys denkt) |
prädikat P (Was Sys tut) |
PRAXIS pr (Was man sieht Was der LaEdM sieht |
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10
B. EMBLEM:
Auch hier gilt wieder: daß die sprachlichen Mittel - das sprachliche WIE - sich aus dem Ablauf des zu schildernden Arbeitsvorganges herleiten; metaphorischer Ausdruck dafür ist ANTIMATERIE - ergo ergibt sich zunächstfür den allgemeinen Sprachduktus von Schb 2:
allg. Sprach-Duktus
- Schnelligkeit, Raschheit, Gerichtetheit (weg),
Ungleichförmigkeit, Beschleunigung, Ver- und Umwandlung, Explosion, eine Art Momentsache, an +
abschwellend, ein völlig schräger Ton gegen das bisherige,
schrill, kreischend, unharmonisch, dissonant, (sogar mit
"Doppler-Effekt"); zeitlich ganz kurz; mit einem Knall in
der Mitte, wie eine Gesetzlosigkeit, keine Pausen (das
Ziehen und Zerren an den Fesseln ist unaufhörlich
verstärkend, es wird mit winzigen aber hochgeladenen
Partikeln einer
Stoffmasse hantiert;
das Ganze ist auch nicht präzis überlegt, sondern ein animalischer Vorgang, nur durchgehend vorwärtsgejagt von dem Gedanken "anders sein, sich verändern, weg!" (kurz mit einem Wort: "Kometisch");
Version
des
AE'Schemas
th
(was er denkt)
-
P
(was er tut)
-
pr
(was er sieht)
Sprachfläche Schaltbild 2
11
Die Figuren der AE (Tempo):
Zuordbar sind: der th - Teil der P - Teil der pr - Teil |
der Entfesselung der Drehung der Beobachtbarkeit |
- |
Entfesselung und deren Sichtbarkeit verhalten
|
Diese Umgekehrtheit von th + pr zu P bei dem gleichbleibenden Rhythmus th - P - pr läßt sich dadurch erreichen, daß das Verhältnis von th - P - pr in jeder AE verschieden ist, es ließe sich auch gruppenweise vorgehen; z.B. das man ein Verhältnis th - P - pr für den Komplex "HAFT + FUSSGELENK re. + UNTERSCHENKEL li." nimmt, ein anderes für die nächste Abteilung damit würde das ganze aber wieder zerfallen - da alles aber AE's (acte) eines facts sind, muß man von einer Gesamtfigur des Schaltbildes 2 ausgehen und zwar von einer
GESAMTFIGUR: WELLE (was das Tempo anlangt),
in der jedes AE'Partikel seinen festen Platz hat; d.h. Entfesselung und Sichtbarkeit müssen entsprechend dem "Sprachduktus" zunehmen + wieder abnehmen und umgekehrt; also auch entsprechend dem Sprachduktus muß die Drehung abnehmen und wieder zunehmen;
Welches sind sprachliche Mittel, um Zunahme und Abnahme in einem Wellen- oder Drehvorgang durch partikelweises Hinzufügen und wieder Wegnehmen zu erreichen?
1. für den P - Teil: |
indem
man eine gewisse Anzahl "Prädikate" für den
Gesamtvorgang Entfesselung sucht und diese in sich
'ensembliert' ( zu zusammenfassenderen und
unterscheidenderen Begriffen); gleichzeitig mit
diesen Verben zu verwenden sind näher beschreibende
Zusätze (z.B.: beugen, mehr beugen, tiefer,
strecken, aufrichten, ganz strecken etc.) Das
Ensemblieren, d.h. das immer wieder ins
Verhältnissetzen des Verbenvorrates ist wichtig um
zeigen zu können, daß der ganze Körper in immer
wechselnder Anspannung beteiligt ist;
|
Sprachfläche Schaltbild 2
12
und den Selbst-
teil (eigentlich
immer entgegen-
gesetzte Mittel
(aber das nur zur Belustigung);
einfache Warnungs+ Schlagwortmetafern
Floskeln der Ablehnung, des Ekels,
Ausrufe etc.
Bis zu immer klareren Aufzählungen in gerader, bewußter Argumentation
(schneidend scharf, Kraus'sch, Kerr'sch) (hier ev. mehr Adjektive)
3. für den pr - Teil:
im Grunde gilt hier das gleiche wie für 2.; Welle oder Zunahme wird durch Beschreibung dessen, was zu sehen ist, erreicht - in Form von Stichwörtern, die zunehmen bis zur ausgefüllten Langsatzversion; Beschreibung von Umrissen bis zum Ganzen, von grob bis zum Detail etc. (hier ev. mehr Substantive)
(Figuren
der AE)
th | p | pr | ||
X | X | |||
(Tempo der Anti-Materie alles in allem)
alle AE aber ergeben ein Ganzes, weshalb sie in sich keine Einzelgruppen bilden Das Tempo ist das einer Drehbewegung (alles ist an ihr beteiligt)
Sprachfläche Schaltbild 2
13
ANTIMATERIE
Ton Störsender haben
also
messerscharf
nicht labernd
sondern durchgehend ziehend schrill hell
am Anfang laut (mit vielen hellen erregten Tönen)
dann lauter (aber fundamentaler, die Höhen weg)
und dann ausgezogener bis leiser und dumpf entfernter
der Ton sollte anfangs immer schneller, gehackter werden
und dann ausgezogener "ausführlicher", z.B. auch sachlicher;
a e i o u
zu variieren und die Wörter nach
Möglichkeit dem entsprechend zu wählen
Ausbau
der AE)
a e i o u
der
Punkt
X
und wird durch geeignete Konsonanten modifiziert
ss ß r v w
Sprachfläche Schaltbild 2
14
C. SCHALTBILDHAFTIGKEIT:
(gemäß Bl. 15/16 Sprachfläche Schb 1)
|
vorläufig keine weiteren Ausführungen |
|
sprachliche Mittel: langsam und schnelllesen, Verwechslungen, Umdrehungen, (abkürzen, auslassen, verdoppeln, Rhythmuswechsel durch das gesperrt + eng geschriebene, Betonungen (Hervorheben des Tons in der Vokalreihe) |
|
sprachliche Mittel: auch beim Leser ein Umschlag vom BWZ (wozu lese ich) in einen SV (eine neue andere Art des Interesses an der Geschichte und am Weiterlesen) |
Vornotiz
zur Lesbarkeit:
gleich weiter nach Schb 1 und gleich weiter zu Schb 3 und
nur beim Fesselriß
eine Pause; sonst keine Lücke (stattdessen gesperrte und normalgeschriebene Wörter
und daraus einen Leserhythmus machen?!!)
Ein
Schlüsselwort ist (im Anfang): weg!
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1
I. |
|
II. |
|
Sprachfläche Schaltbild 3
2
III. |
|
IV. |
|
Sprachfläche Schaltbild 3
3
1 | FORM | allg Bestimmung Versuch zum Vergleich Fazit und Betrachtung von allen Seiten |
2 | GRÖSSE | geht zusammen mit Form nur das noch "konkretes Messen" hinzukommt (ohne es ganz ermessen zu können) |
3 | FARBE | dürfte das erste sein was rausfällt (wird dann als Parameter wieder aufgegriffen rot, rot wie...; wobei die Farbe fast nicht bestimmbar ist, grade das ist Kriterium!) |
4 | AUSSEHEN sonst | das wird durchgeschleppt bis zum Schluß (denn wie das Ding "eigentlich" bzw. sonst sonst aussieht, ist nicht sag+vorstellbar!) |
5 | LAGE | verstanden als topographische Angabe nur der Entdeckungsterminus (Sys: "dort!")
(sonst. nur Lage-situation: schräg oder ungünstig oder tief eingedrückt - das fliegt gleich mit oder nach FARBE raus + wird Parameter) |
6 | BEWEGLICHKEIT | "überhaupt" nicht (scheinbar) + (zunächst); das geht nach LAGE raus und wird Parameter |
7 | GEWICHT | beschäftigt ihn sehr, denn er soll ihn ja aus dem Weg räumen hat aber kaum die Möglichkeit vorher zu exakter Messung weshalb alle entstehenden Parameter immer zu neuen AE's für die Gewichtschätzung herangezogen werden können Gewicht also auch fast bis zum Schluß |
8 | HÄRTE | das geht ziemlich empirisch 'klar' und dürfte sich gut steigern lassen ( vielleicht hier eine gewisse Heftigkeitskurve bzw kleine Anhäufungvon AE) dann aber mitschleppen bis ungefähr zur Mitte |
9 | GERUCH | hinsichtlich des letztendlichen Tatbestands der "Göschße" der amüsanteste Parameter sehr zweifelhaft er schnuppert immer wieder und wieder daran und kommt ähnlich wie bei AUSSEHEN zu keinem definitiven Resultat also dieser Parameter auch bis fast Schluß |
10 | GESCHMACK | ungefähr das gleiche Wie GERUCH nur das er hier erst spontan und ahnungslos-unvoreingenommen kostet und dann später nochmal schon "bedenklicher" bis ekeln (da wo er ahnt, kostet er selbst nicht mehr da ist die Naivität weg) (hier der Vorschlag, den Parameter auch bis fast Schluß mitzuziehen aber zwischendurch mehrmals auslassen!) |
11 | ANFASSGEFÜHL | das läßt sich wieder mit wenigen AE erledigen und geht bald als Parameter raus |
12 | TEMPERATUR | mit ein oder zwei AE und raus das ist ja sehr statisch und statistisch (fast nur nebenbei) |
13 | ANHÖREINDRUCK | wieder etwas was bis über die Mitte mitzieht gibt viele lustige AE |
14 | MATERIAL | hier gibt es Gelegenheit, nicht nur auf Göschße zu spekulieren sondern schon erste Einbaufabel-Andeutungen zu machen zusammen mit STRUKTUR kardinale Parameter die die "Tendenz" verkörpern und wozu die anderen Parameter quasi Adjektive sind |
15 | STRUKTUR | dto wie MATERIAL aber es müssen durch echte AE klare Auskünfte kommen (14 + 15 sind quasi "physische" Beschreibung der Göschße) |
Sprachfläche Schaltbild 3
4
16 | VERWENDBARKEIT | geht zusammen mit MATERIAL und STRUKTUR nur mit dem Unterschied, daß sie zwar mitgeschleppt wird aber keine echten AE im Sinne von prHG gemacht werden sondern sie mehr als Resultat theoretisiert werden (Verwendbarkeit auch hinsichtlich seiner für den Spruch etc also Fabel + Einbaufabel verbindend) |
17 | URSPRUNG HERKUNFT ENTSTEHUNG | soviel wie schon möglich ist ohne "Spruchausdeutung" ganz naiv quasi als Satire von ihm selbst mit echten AE geht zusammen mit MATERIAL und STRUKTUR setzt anfangs ein und geht bis Ende |
18 | ALTER/SONSTIGES | ist simpel wie LAGE eine nicht nennbare
Größe, die sich als "Schluß" anbietet so unwichtig und Nr. 17 abschließend ist sie (natürlich ewig jung gerade erst für ihn "gekackt" etc.) |
Zu den einzelnen Parametern des Sys ( und den ungefähren AE-Mengen):
Sprachfläche Schaltbild 3
5
2.
ist der Parameter überhaupt richtig ("stimmt er") und steht er an der richtigen Stelle (also bezügl. des entsprechenden Stein-Parameters)?
1 ÜBERLEGENHEIT |
|
das hier erst
mal als Probefall um rauszukriegen wie ich vorgehen
Sprachfläche Schaltbild 3
6
Zwischennotiz: Was ich will, wird mir selbst im Augenblick am klarsten an folgendem Beispiel:
z.B. | 1 Parameter GESCHMACK | 3 Resultat ranzig alles zusammen | 2 AE ablecken | 5 Parameter PERVERSHEIT | 4 Resultat geil alles zusammen |
-
die Übereinstimmung in den Parametern ist metaforisch gegeben: Sys' GESCHMACK ist 'PERVERS' und die Perversität des Steins kann an seinem Geschmack festgestellt werden
-
die AE = ablecken/küssen/reinbeißen/ sind AE, mit denen man den GESCHMACK einer Sache feststellen kann; und gleichzeitig sind es AE für jemanden, der einen etwas PERVERSEN GESCHMACK hat, beim Feststellen eines GESCHMACKS usw.
-
durch die AE hat Sys gewisse Ergebnisse oder Resultate beim Stein: konkret = der Stein schmeckt geil/ranzig/hinternfotzig etc.
-
diese Feststellungen ranzig/verpisst/ usw nimmt er nicht kommentarlos zur Kenntnis = er ist es ja, der sie registriert und erfährt und entdeckt (täte er es nicht, würde man es ja nicht erfahren); er aber registriert, entdeckt, erfährt diese Resultate des Steins ja gemäß dem für diesen Fall vorgegebenen Parameter seines BWZ und der heißt in diesem Fall "PERVERSHEIT" - also: muß er sich entsprechend seinem BWZ (und der ist Urteil seiner ganzen Person) zu dem gefundenen Resultat des Steins äußern, es bewerten, beurteilen, kommentieren - und zwar so, daß die "Kommentare" usw. wieder metaforisch zu den Steinresultaten passen;
-
das wäre z.B., daß ihm das 'verpisste' nicht schmeckt, er aber gegen 'pissen' nichts hat - oder noch besser: er bedauert, daß es zwar 'fotzig' schmeckt, es aber keine richtige ... ist; ihm fallen ordinäre Wörter. ein, er stellt sich vor, er 'triebe' es mit dem Stein... etc.
-
und das beeinflußt ja sofort die AE der nächsten Runde...
-
wirklich praktisch erzählbar sind ja nur die AE, die Stein-Resultate und die Sys-Resultate// die beiden Parameter Sys + Stein sind ja nur Ensemblier- oder Orientierungshilfen// die Stein-Parameter lassen. sich ja noch irgendwie umschreiben - die AE treten bei der 'Koppel-Formel' stur an die Stelle der Sys-Parameter// die Reihenfolge ginge also wie die Reihenfolge der Ziffern (s.o.), wobei das nicht starr ist.; nur als primäre Reihenfolge; natürlich lassen sich 3+4, 2+1 vertauschen und die 2+1 sich vor die 3+4 setzen = das sind Fragen von Rhythmus + Tempo // also EMBLEM! (die Steinparameter und noch mehr die Sys-Parameter spielen aber eine Rolle beim Zusammenbau der Tendenzen)
Sprachfläche Schaltbild 3
7
neuer Versuch: Parameter Sys zu finden und sie Parameter Stein zuzuordnen: | (denn wenn der Stein 'Göschße'- also erstarrte Zeit, also Geschichte ist- müßten die Parameter des Sys irgendwie solche sein, die in der Historie vorkommen, wenn Stein+Sys Metafern sein sollen) |
1 Gegensatzpaare in der Persönlichkeitsstruktur des Sys:
Perversität | + | Naivität |
naive Perversität (anfassen-naiv-begreifen) perverse Naivität (fressen-pervers-einverleiben) GESCHMACK 'PERVERSHEIT ANFASSGEFÜHL' NAIVITÄT |
selbständig (Dynamik revolutionär) |
+ | Zustands- erhaltend (Statik Konservativ) |
die selbständige
Dynamik ('Eigen- dynamik') eines statischen Zustandes (das dynamische, ihn bewegende=ist der
Drang zur Selbständigkeit, immer größer das statische: diesen Zustand der Selb- ständigkeit erhalten zu wollen) BEWEGLICHKEIT ' SELBSTÄNDIGKEIT LAGE ' ZUSTANDSERHALTUNG
(Zustandsbesessenheit
Änderungsphobie) |
Erfahrungs- mangel (Praxis) |
+ |
Vorstellungs- Überfluß (Theorie) |
Eine überfließende Vorstellung
von seinen mangelhaften Erfahrungen statt vom Mangel seiner Erfahrungen Mangel an praktischer Erfahrung
|
eine mangelhafte Erfahrung vom Über-
fluss seiner Vorstellungen statt von der Überflüssigkeit derselben Überfluß an theoretischer Vorstellung |
|||
VERWEND BEARBEIT - BARKEIT : theoret.
VORSTELLUNGS + Fantasie/Spekulations- ÜBERFLUSS URSPRUNG/HERKUNFT ENTSTEHUNG |
Subjekt Objekt
Objektives Material + Subjektive Struktur | MATERIAL : A- NONYMITÄT obj. |
Göttliches -"- + Menschliche -"- | STRUKTUR : SELBSTBEFRIEDIGUNG subj. |
(anonyme Macht ge-setzt, ohne Struktur, Form Name, Ereignis) selbst verändernd setzend
befriedigend ordnend zerstörend schöpfend "SELBSTBEFRIEDIGER" |
(das ist noch nicht geklärt - vorerst offen !!? wie wär's mit After-Materie bzw After-Weisheit?) |
Sprachfläche Schaltbild 3
8
gesetzte/ menschliche dialektische Überlegenheit |
mechanische Zufälligkeit |
Größe=zufällig/
human dialektisch |
tun/handeln |
GRÖSSE | FORM | Form=gesetzmässig/ mythologisch mechanisch |
denken |
das wären ungefähr die "inneren Parameter" - dazu sollen kommen die "äußeren Parameter" das sind z.B. FARBE AUSSEHEN sonst GEWlCHT HÄRTE GERUCH TEMPERATUR ALTER SONSTIGES
b) die sonstigen Abweichungen vom normalen Koppelschema
c) die Mitführung der rausgefallenen Parameter zum Bau der Tendenz
Wichtig ist ja nicht die Unmenge von Sklaven bezüglich dieses Systems, sondern der eine oder andere Sys. = diese Sorte ist "eigentlich" der Typus, dem solche Systeme entsprechen, den solche Systeme hervorbringen; vielmehr als die andern;
Und
der Stein ist nicht nur Metapher für Sys (aus der Sicht der
Gö)
sondern er ist auch Metafer für das "System" (aus der
Sicht des Sys)
Wenn man das mal zusammenfasst: haben wir einen Stein, der durch Größe, Form, Farbe etc. so bestimmt wird (genauer bei der Ausarbeitung der themat. Kreise), daß Göschße herauskommt und dazu einen "Menschen", der pervers und naiv, selbständig und zustandsbesessen, mit Erfahrungen mangelhaft, mit Vorstellungen im Überfluß ausgestattet ist, seine Anonymität in sich selbst befriedigt; was er tut, ist zufällig, was er denkt, mechanisch; und dazu ist er von sinnlichster. Intellektualität, antropo-logischster Hässlichkeit, zynisch, arrogant, überlegen, siegessicher, wie nur einer sein kann, der sich irrt; hemmungsloser Lach- + Spottlust verfallen, und verspieltester Hingegebenheit an alles, was ihn langweilt (und ihn langweilt fast alles), großmäulig in der Verweigerung und kackfrisch wie jede Sekunde, die die Gö aus der Ewigkeit scheißen - dann haben wir im Umriß den Sys, den ich mir vorstelle...
In der Ausführung dieser Sys-Parameter durch die AE müßte einerseits der Sys als der s.o. betonte Kerl, andererseits der Stein als Göschße, und damit als "Metapher des Systems", wie Sys "Metapher des Insassen" ist + beide Metafer einander; Stein also Metafer Staat + Sys; Sys also Metafer Mensch + Stein
Sprachfläche Schaltbild 3
9
1 |
FORM |
mythologische MECHANIK (des Denkens) der Gesetze das Gesetzte |
|
2 |
GRÖSSE |
gegenwärtige DIALEKTIK (des Tuns) des Zufalls (Zufallsdialektik des Augenblicks) die zufällige Dialektik der Gegenwart die dialektische Zufälligkeit des Augenblicks |
|
3 |
FARBE |
sinnlichste INTELLEKTUALITÄT |
die sinnl. Intellektualität gilt natürl. für Sys; für den Stein könnte man das "sinnlichste Aktualität" nennen (oder noch besser: ideologische Aktualität)- hier divergieren also Stein und Sys - was gut so ist; es gibt keine ideale Deckung (merkdirdas!) |
4 |
AUSSEHEN sonst |
anthropo-logischste HÄSSLICHKEIT |
auch hier eine gewisse Divergenz Stein/Sys: der anthropo-logischen Hässlichkeit des Sys steht gegenüber die topo-logische Durchschnittlichkeit des Steins |
5 |
LAGE |
(Zustands)-besessenheit ZUSTANDSERHALTUNG Aenderungs-phobie |
Sprachfläche Schaltbild 3
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6 |
BEWEGLICHKEIT |
SELBSTÄNDIGKEIT | ||
7 |
GEWICHT |
zynische Abergläubigkeit | ||
8 |
HÄRTE |
irrende (siegessichere Beirrt- oder Irrsinnigkeit) Siegessicherheit | ||
9 |
GERUCH |
lach + spottlüsterne Hemmungslosigkeit | das ist der dritte divergierende punkt, Sys ist lach+spottlüsterne Hemmungslosigkeit, der Stein (bzw. das System) ist macht + "gott"-fürchtende Verklemmtheit (diese "Gö" sind hartleibig) | |
10 |
GESCHMACK |
PERVERSHEIT | ||
11 |
ANFASSGEFÜHL |
NAIVITÄT | ||
12 |
TEMPERATUR |
hingebende GELANGWEILTHEIT |
Sprachfläche Schaltbild 3
11
13 |
ANHÖREINDRUCK |
verweigernde (negierend) Großmaeuligkeit | ||
14 |
MATERIAL |
kommentarlose ANONYMITÄT (antimateriell) | ||
15 |
STRUKTUR |
barbarocke SELBSTBEFRIEDIGUNG | ||
16 |
VERWEND BARKEIT BEARBEIT |
praktischer ERFAHRUNGSMANGEL (Kenntnis) | ||
17 |
URSPRUNG HERKUNFT ENTSTEHUNG |
theoretischer VORSTELLUNGS- ÜBERFLUSS (-schuß) | ||
18 |
ALTER/SONSTIGES |
KACKFRISCH |
Sprachfläche Schaltbild 3
12
Sys muß die Stein-Ergebnisse immer wieder fazit-artig + rekapitulierend zusammenfassen (die Tendenz bauen) und sich selbst ebenso behandeln und dabei alle metaforischen Beziehungen (Stein der Weisen, Katalyse etc) immer wieder "anspielen" - kurz gesagt, könnte man diesem Schaltbild das Motto geben (für die Sprachfläche):
" Ein Eindruck verdichtet sich! "
- die Version des "Koppelschemas" ist praktisch: Version der AE - also Rhythmus
- die Mitführung der vorangegangenen Parameter und die Platzierung der rausfallenden
Parameter innerhalb der jeweiligen Runde ist praktisch: Figuren der AE - also Tempo
Aber viel eher scheint das Ganze eine "Figur" - soviel läßt sich für die pure Anordnung des Stoffes jetzt schon sagen: - die AE gehen von kurz, rasch, flüchtig bis lang, gründlich, langsam
- die AE gehen von viel, diffus zu immer geordneter
- die AE gehen von relativ, planlos, zufällig, willkürlich zu absichtsvoll ergänzend, zielstrebig
- ihre "Kurve" ist eine "Ver-dichtung"
- die Technik von Fazit, Rekapitulation, Zusammenfassung und Plazierung der Parameter und das Verhältnis der 'Runden' zueinander sind bestimmt von Rhythmus + Tempo der Arbeit
Dies ist wieder eine Kuriosität mehr: im Schb 1 war alles neu und besonders die Umsetzung von grafischer Abstraktion in gedanklich begründete Stoffanordnung; im Schb 2 war etwas, was ich. im Augenblick nicht weiß; im Schb 3 ist merkwürdig, daß die Stoffanordnung vom EMBLEM modifiziert wird, sonst war es umgedreht!
Runde versucht, aus den Zah-
len der rausgefallenen The-
men einen zusammenfassenden
Begriff zu bilden - und zwar:
vor jeder Runde, was Sys be-
trifft;
nach jeder Runde, was Stein
betrifft (kann auch ge-
tauscht werden)
EMBLEME:
Sprachfläche Schaltbild 3
13
- Nr (von bis ohne)AE + Koppelschema
(Bemerkungen)raus was - RUNDE1 - 173
- RUNDEzM oSt\Sys35,6
- RUNDEzM o/St3/5/612
- RUNDEzM o\Sys3/5/6/12bei Nr.8 mehrere AE8
- RUNDEzM o/St3/5/6/8/121
- RUNDEzM o\Sys1/3/5/6/8/122
- RUNDEzM o/St1/2/3/5/6/8/12Nr.10 einmal auslassen11
- RUNDEzM o\Sys1/2/3/5/6/8/11/1213
- RUNDEzM o/etc.1/2/3/5/6/8/11/12/13ohne Nr.414
- RUNDEMw9 o 1/2/3/5/6/8/11/12/13/14ohne Nr.415
- RUNDEzM o 1/2/3/5/6/8/11/12/13/14/15ohne Nr.49
- RUNDEgleiche Mischungohne Nr.417,7
- RUNDEgleiche Mischung4,16,10
- RUNDEgleiche Mischung18
vor jeder Runde: werden die Zahlen o //// betr. den Stein auf einen Begriff gebracht
nach jeder Runde: werden die Zahlen o /// betr. den Sys auf einen Begriff gebracht
(Es kann getauscht werden)
zM = ZUFALLSMISCHUNG
Sprachfläche Schaltbild 3
14
B. EMBLEM
- Zur Version des AEschemas (Rhythmus)
- dies ist also die Sache mit dem Koppelschema; man kann sagen zunächst:
- der Stein ist Objekt
- der Sys ist Subjekt
- Prädikat und Praxis sind die AE's
- die beiden Parameter sind Theorie
- und Resultat für Stein bzw Bewußtseinszustand für Sys
daraus ergibt sich: daß hier sämtliche "Posten" des AE'schemas benutzt werden bzw. besetzt sind:
nun zur Frage ihrer Anordnung, eben zur Version dieses Schemas:- gibt es eine generelle Version:
Parameter Stein AE Resultat Sys Resultat Stein Parameter Sys (th) - ( P + pr ) - BWZ - (R) - (th) 1 2 3 4 5 - gibt es davon Variable:
5 + 4lassen sich vertauschen
4 + 3
3 + 2
2 + 1
"
"
also praktisch läßt sich alles vertauschen
aber:
um das statistisch-gebrauchsanweiserische zu betonen, legen wir uns soweit fest, daß wir sagen:
- verschiedene Variable der Version des AE'schemas - ja
- jedoch nur von Runde zu Runde
- innerhalb einer Runde wird eine Version beibehalten
Alle Versionen zeichnen sich dadurch aus, daß in ihnen immer sämtliche Posten des AE'schemas vorkommen!
Sprachfläche Schaltbild 3
15
Zusammenfassung: Parameter Stein (tho) tho = th des Objekts AE (P, pr) ths = th des Subjekts Resultat Sys BWZ Resultat Stein (R) in beliebiger Kombination Resultat Sys (ths) (jedoch innerhalb einer
Runde konstant)Zu den Figuren des AE'schemas (Tempo)
Das ist praktisch die Frage nach dem Verhältnis der Runden zueinander:
- erstens ergibt sich, daß das Verhältnis der Runden zueinander vermittelt und bestimmt wird durch die dazwischenliegenden jeweiligen "Fazits" oder Re-Kapitulationen (die immer abwechselnd Sys und den Stein rekapitulieren und zusammenfassend ensemblieren) und die praktisch die Tendenz-Bausteine sind
- daraus ergibt sich wiederum, daß die Runden (die ja voranschreitend abnehmen in ihrer Zahl an zu erörternden Parametern, aber zunehmen an der "Gründlichkeit" ihrer Erörterung) zusammen mit den erfolgenden "Fazits" die Figur sind (also praktisch Runde = Figur, nicht innerhalb einer Runde Figur und nicht mehrere Runden eine Figur);
Zusammenfassung: jeweils:
Tempo
(Figuren aus dem
AE-Schema)Runde =
plus
"Fazit"einer Figur
1. R . - 14. R.
1. Fazit - 14. Fazit
ab
zudie Figuren gehen von
schnell diffus
bis
langsam planvoll
die Figuren haben alle gleiches "Ausmaß" - nur ihre Zusammensetzung aus "Runde + Fazit" ändert sich, so daß quasi das Tempo immer gleich bleibt (nur in seiner Zusammensetzung sich ändert)
Naturgemäß wechselt dabei die Ausführlichkeit: anfangs sind die Runden kurz angerissen und die Fazits "spekulativ weitschweifig"; fortschreitend dreht sich dieses Verhältnis bis zum Gegenteil;
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16
Zu dem Ausbau des AE'Schemas (Ton)
Der Schwerpunkt der sprachlichen Mittel liegt diesmal im Ton - die acte ( also jeweils eine Version des AE'schemas) werden zu facten (also jeweils einer Runde und dem sich ergebenden Parameter und dem Fazit) zusammengebaut, und die Fazits zur Tendenz - dem Ton der Sache ist es vorbehalten, sprachliche Eindeutigkeit des Vorgangs zu erzeugen;
ihn anreden per du per Sie
sich laecherlich machen über ihn über sich
seine metaforische Beziehung zum Göstaat persiflierend
sich selbst als "Sieger" herausstellend
ihn verliebt oder verhaßt behandelnd usw.oder:
mit einem Wort im Tonfall der Sys-Parameter ist Runde für Runde
sprachlich abzuhandeln (wobei eben, da es ja in einer Runde bis zu 17
verschiedene AE's für 17 verschiedene Parameter gibt, der Tonfall entsprechend
siebzehnmal sich ändern muß oder jede Runde jeweils den Tonfall des
Parameters hat, der rausfällt, was einfacher sein dürfte:Zusammenfassung:
Ton
(Ausbau des
AE-Schemas):der Ton des Ganzen ist der der
jeweiligen Sys-Parameter (also naiv, pervers, gelangweilt etc. etc.
(metaphorisch könnte man ihn "all-chemistisch" nennen)
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17
C. SCHALTBILDHAFTIGKEIT
- (gemäß + in Fortsetzung Sprachfläche Schb 1)
- für Schb 3
-
- Imperfektvorläufig keine weiteren Ausführungen
- Lese-Technik
vergleichen
unterscheidensprachliche Mittel: es gibt nur ein sprachliches
Mittel: indem er nämlich die Konstruktion dieses
Schb "als eine Art Statistik bzw. Gebrauchsanweisung" "verrät" und mit-erzählt
(er fazitiert + rekapituliert durchaus mit
+ vergleicht + unterscheidet) - Erkenntnis
der Realie
zum metapho-
rischen
EMBLEM =ZUSTANDSER-
HALTUNG
des
UNTERSCHIEDS zw. Sys + Gö (in Gestalt d. Steins)
INDIVIDUALITÄT
von
SUBJEKT + STEIN
- (in Schb 8 wird es die Identität bzw. Universalität geben)
- Bei Lesbarkeit wäre zu überlegen, ob man nicht in gewisserweise sogar tabellarisch vorgeht (obwohl das eigentlich schlecht ist, weil nicht mehr nur add - li - Reihe!)
- Für Lesbarkeit also hier im Augenblick jetzt/heute keinen Einfall: vielleicht aber so, daß irgendwie optisch die Runden + das Fazit von Runde zu Runde anders oder abgehoben sind ???
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1
1. ENSEMBLE
Worum geht's?
- es geht um Sprucherfüllung; Sprucherfüllung heißt: einen bestimmten Weg finden, aus dem der Stein geräumt werden kann; der Weg, der hier "erfunden" wird, heißt: "VERIDEOLOGISIERUNG"; daß es dieser Weg ist, hat verschiedene Ursachen - die liegen in Sys (Selbständigkeit im Sein) und dem Stein (Göschße Historie) und im GöSystem (Vakuole); also: Verideologisierung als Weg der Sprucherfüllung;
- d.h.: eine Abfolge von "Verhältnissen" (Haltungen) von Sys, St, Weg (also eben diesem Weg der Verideologisierung) bis zum End-ergebnis: St getrennt von Weg durch Sys (Atlas-Pose); die verschiedenen Verhältnisse Sys, St, W sind verschiedene Phasen der Verideologisierung; d.h. der Weg, aus dem Sys den Stein räumen söll, existiert "eigentlich" gar nicht; Weg also Errichtung eines Punktes - zu deutsch Ziel, diesen Weg geht man nicht, sondern steht man; (durch);;
- d.h.: Verideologisierung ist die Errichtung eines Labyrinthes (denn die ldeologie der Gö ist ein Labyrinth) es ist ein Labyrinth der Weg-losigkeit (nicht Ausweg-losigkeit); das Labyrinth der Ideologie des Göstaats besteht nur aus einem einzigen Punkt; kein xyz-beliebiger, sondern er heißt Mittel-Punkt; Sprucherfüllung mittels des "Weges der Verideologisierung" bedeutet, sich auf einen Punkt des Weges - sein Ziel - zu stellen (wo "alle Wege" aufhören) wo es ihn also "quasi" nicht gibt, und für den Preis "der idealen Statik" dieses Mittelpunktes den Spruch dadurch erfüllt zu haben, daß man "ewig" steht!;
- also Spruchauslegung: der Spruch ist erfüllt, d.h. der Stein aus dem Weg, da der Weg aus ist! (andererseits gilt dies nur auf diesem Punkt; woanders heißt: "der Weg, den es nicht gibt" auch Unmöglichkeit der Sprucherfüllung, da man den Stein nicht aus einem Weg räumen kann, den es nicht gibt); VERIDEOLOGISIERUNG ist der Weg der Sprucherfüllung, bei dem der Stein dadurch aus dem Weg räumbar wird, weil der Weg auf einen Punkt reduziert wird, an dem es ihn nicht gibt, d.h. Ziel, d.h. Mittelpunkt, d.h. Ideologie;
- das Labyrinth der Ideologie d. Göstaats ist ein Punkt, der ist Mittelpunkt, die Ideologie besteht nur aus ihm, er ist ein Begriff, der Begriff heißt: "der Mensch steht im Mittelpunkt"; also HOMOZENTRISMUS ;
Homozentrismus = Verideologisierung des Menschen)= bestimmtes Verhältnis von Sys Stein Weg=Atlaspose (ideale Statik)(die Sys aber in Realdynamik auflöst durch "schöpfer. Arbeit" und den Versuch, den St dadurch aus dem Weg zu räumen (seine Variante), daß er den Stein den Gö zurück-scheißt)
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2
2. Was ist Ideologie (zu diesem Zweck)?
- IDEOLOGIE ist: / eine künstliche geistige Umgebung
IDEOLOGIE IST ALSO GANZ ALLGEMEIN EINE DIE PRAXIS DER MACHTPRODUKTION UMGEBENDE THEORETISCHE STRUKTUR (mit eigener Praktik), MIT DER BEWUSSTSEIN AUF DIE WIRTSCHAFTLICHKEIT DIESER PRAXIS AUSGERICHTET WIRD
(kürzer: Ideologie
ist das Ritual
der/zur Ver-
machtung)geistig weil im Bereich des Bewußtseins und seiner Zustände wirksam künstlich weil es nicht das tatsächliche Bewußtsein und seine Zustände betrifft, sondern dieses ersetzende, nachgeschaffene, prothetische Umgebung weil es sich nicht um den Bewußtseinraum und seine Ordnung, sondern um eine Ordnung und einen Raum handelt, der das Bewußtsein und seinen Ordnungsraum umgibt und diktiert, begrenzt, manipuliert / mit politökonomischer Struktur Struktur weil hermetisches hierarchisches System mit eigener Begriffswelt etc. politökonomisch weil nach der Wirtschaftlichkeit der Macht/Machtproduktion ausgerichtet und ritualisierter Praktik Praktik weil (und nicht Praxis) s.o. es nicht ein Tun oder Unterlassen in Seinssachverhalten auf Grund von Bewußtseinszuständen ist (das wäre Praxis), sondern es ist ein Schein-Verhalten auf Grund von das Bewußtsein umgebenden Erfordernissen, deren Vorhandensein die Ideologie allein behauptet und selbst vorschreibt ritualisiert weil der Vollzug/ die Befolgung nicht spontan, sondern geplant, nicht freiwillig, sondern erzwungen; nicht Argumente, Beweise, sondern Dogmen, Idole etc.
(Splitter)
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3
3. Was ist (für diesmal) Verideologisierung?
- (im Anschluß an 2.) wäre VERIDEOLOGISIERUNG: der Vorgang, durch den ein Bewußtsein in einen Zustand versetzt wird, indem es eine um sich herum befindliche künstliche Geistigkeit (Prinzipien, Maximen, Dogmata) als sich selbst setzt und danach in ritualisiertem Scheinverhalten "funktioniert";
- (kürzer, allgemeiner):Verideologisierung ist ein Bewußtseins-Zustand; (bei dem statt Bewußtsein in diesem die Ideologie errichtet wird)
- (privater, bekannter):ein abstraktes Ziel durch einen künstlichen Zusammenbau theoretischer Argumente zu fixieren, zu reduzieren, zu "lösen" (ideologisch zu be-wältigen);(also so lange hineinsteigern und spinnen, bis die Sache als künstliches Gebilde passt + stimmt, aber mit Wirklichkeit nichts mehr zu tun hat)
-
wie aber geht das vor sich? allgemein ließe sich das beschreiben als ein Vorgang
- wo Behauptungen aufeinanderfolgend ein hermetisches Ganzes bilden (Selbst-Beweis)
- wo immer eine Ansicht von der nächsten "aufgehoben" wird
- wo es stets abstrakter und allgemeiner und nichtssagender wird
- gleichzeitig aber immer glatter und "passender" und widerspruchsloser und begriffsärmer
- das Maß der Erkenntnis über eine Sache nimmt nicht zu,sondern das Ausmaß der "Ver-Kennung" der Sache ("Ver-Spinnung"/Kokon)
- das läuft in "Phasen" ab
- daß man es schließlich "selbst glaubt"
- daß es etwas labyrinthisches ist (da man ja eine Ideologie, und sei's nur "dieser Frage" aufbaut)
- daß es ritus-artig abläuft (denn die "ideologische Bewältigung" eines Problems ist ein Ritual; geht ganz und gar nach Vorschrift; das rituale gehört zur Ideologie)
- daß es sich wie ein Sing-sang anhört
- Jedenfalls:aber ist Verideologisierung eben genau nicht die sachgerechte Bewältigung eines Problems (hier der erste Versuch der Sprucherfüllung) - sondern: die "Er-örterung" nach ideologischen Kriterien bzw. nach den "Gesichtspunkten", die Bestandteile der Ideologie sind;(Stoffanordnung - vorab - also nach dem Verideologisierungsablauf - EMB dafür Labyrinth /Labern-Singsang/ im Kopf des EdM muß ein Labyrinth der Weglosigkeit, ein ideologischer Mittelpunkt entstehen - (fixe Idee, Wahn ?);
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4
4. Wie komme ich hier zum ENSEMBLE?
ENSEMBLIEREN heißt Stoffanordnung gemäß Verrichtungsweise, also SV nach BWZ; Verrichtungsweise ist Verideologisieren, Stoff ist "Sprucherfüllung", Emblem ist: Labyrinth, wie also demgemäß Stoffanordnung?
- (der auf den Notizen zu den Themat. Kreisen und auf Bl. 1 dieser Notizen beschriebene "Inhalt der Ideologie vom Mittelpunkt" und die Variante der Sprucherfüllung werden nicht vom Erz.d.M. in diesem Schaltbild erzählt, sondern im nächsten von Sys "entlarvt")
- zunächst der "RAHMEN" fürs ganze: es gibt in Schb 4 überhaupt keinen "Handgriff" des Sys - der letzte ist der letzte von Schb 3 und der nächste ist der erste in Schb 5; Sys steht in Schb 4 vor dem Stein und tut nichts, er "überlegt" nur, wie er den Spruch erfüllen könnte, d.h. den Stein aus dem Weg räumen sollte; Spiegelbild dieser seiner Überlegungen ist das, was in Schb 4 wirklich erzählt wird, nämlich der, eben über dieses Thema "spinnende" verideologisierende Erz d Mythos.
das stimmtEs sind also deutlich zwei SV (Sys + EdM) und zwei BWZ (Sys + EdM); Sys hat als SV = dastehen, nichtstun (reine Zustandserhaltung) und als BWZ = überlegen (labyrinthisch); EdM hat als SV = lesen und als BWZ = ver-ideologisieren; der SV und BWZ des einen ist Spiegelung des anderen; das labyrinthische Überlegen des Sys wird erzählt als das verideologisierende "Spinnen" des Lesers als EdM; und das Dastehen und Nichtstun des Sys wird deutlich durch das immer-nur-wieder-lesen dieses einen SV des Sys durch den EdM; gerade, wenn Sys nichts tut, gibt es auch für den EdM als Leser nichts zu lesen; d.h. es gibt nur zu lesen, daß Sys dasteht, und eben weil mehr nicht ist, hat der EdM Anlaß zu spinnen - das einzige, was er während seiner zunehmend "verideologisierenden" Bewältigung des Themas tun kann (die "untätigkeit ist der motor der ver-ideologisierung") ist, "ungläubig" immer wieder den einen gleichen Satz zu lesen, der lautet, der Sys steht da und tut nichts (schließlich heißt das Schb 'Der Weg' und das EMB "Labyrinth" und da ist es gut, wenn der Held dasteht, denn: "Wer schon kennt den Weg" und der EdM spinnt ihn sich aus!) kürzer gesagt ist das so eine Art Don Ouixote/Sancho Pansa - Verhältnis: der Sys (DQ) steht da und tut nichts und der EdM (SP) spinnt sich in etwas hinein - als der SP (EdM) völlig verideologisiert und im Kopf die Sprucherfüllung für ihn "ideologisch einwandfrei" passiert ist, setzt sich DQ (Sys) in Bewegung und es geht ganz und noch anders weiter oder anders gesagt: der EdM, dort wo er den Mythos mit Phantasie ausfüllen soll, ist "Kind seiner Zeit" und gerät in die Falle, die die Gö dem Sys gestellt hatten.
so nur zu
diesem
zweck!
(auch der EdM macht seine verideologisierende "Rede" in quasi einer AE)
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5
die Details fürs Ganze:
der EdM bedenkt das Thema nach den Bestandteilen der Ideologie (1.-7.) (Reihenfolge noch ungeklärt); beleuchtet also die Frage, wie Sys den Stein aus dem Weg räumt, unter sieben ideologie-thematischen Aspekten, die Verhältnisse von Sys, St, W ausdrücken; d.h. es wird gezeigt, wie ein "Untertan" die eingelernte Ideologie "reproduziert" (im Gegensatz zu Schb 1); der "Denkweg" durch die siebenfachen Verhältnisse Sys, St, W bzw. Ideologiebestandteile (den man zurücklegen muß bei der Verideologisierung), ist ein Weg, der sich immer anders "um den selben Punkt" dreht (ein labyrinthener punktueller Vorgang), wobei jede der sieben Phasen verschieden ist (graf. ausgedrückt also Kreis, Dreieck, etc.); das ganze hat nun aber ritualen, also Sing-sang-Charakter, also müssen bestimmte "Tonart, Tempo, Rhythmus" hinzukommen, den sieben Phasen Irrgang gehören also sieben Phasen Singsang (z.b. utopisch, dogmatisch etc.); und so, wie sich die Phase "philosophisch" vill. den Stoff anordnet wie ein "Drei-Eck", so gehört zur Phase "philosophisch" des Irrgang vill. als Singsang die Phase "monumental"; die sich sprachlich machen läßt z.b. durch dunklen Ton, getragenen Rhythmus und langsames Tempo; wir hätten also sieben Singsang-Phasen für sieben Irrgang-Phasen, wobei jede Irrgang + jede Singsangphase durch eine Stoffanordnung (für Irrgang) und durch sprachliche Mittel (für Singsang) ausgedrückt werden kann (womit ich auf dem umgekehrten Standpunkt stünde wie Themat.Kreise Schb 4 - was aber richtig ist, da der E.d.M. der 'Handelnde' ist)Kurzschema also: (und das ist anders als Themat. Kreise Schb 4)
Sieben Phasen Irrgang |
Stoffanordnung des Irrgangs (labyrinth.) |
Sieben Phasen (Singsang) |
Sieben Phasen sprachlicher Gestaltung |
hist. | ideologische Denkwege | ideologische | (EMBLEM-Phasen) /ritual) |
natwiss. | zb. | Tonarten | Ton, Tempo, Rhythmus |
polit. | als Dreieck | zb. | zb. |
rechtl. | als Gerade | monumental | größenwahnsinnig |
usw. | als Kreis | dogmatisch | aggressiv |
usw. (hier grafisch ausgedrückt) |
utopisch | usw. |
wie ich sie selbst habe)
und die EdM auf Sys überträgt
zusammen mit
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6
-
Das Verhältnis der sieben Phasen zueinander:
- Der PUNKT ist das Labyrinth, nichts sonst; (nicht die Wege zu ihm); die Gestalt in ihm, d.h. seine Struktur zu errichten ist Verideologisierung - ein punktueller Vorgang; also sind die sieben Phasen das, was "auf den Punkt" zutrifft: und das heißt: die sieben Phasen müssen in ihrem Verhältnis zueinander so angeordnet, genauer: so zueinander ins Verhältnis gesetzt werden - eben ensembliert - und zwar ritualerweise - damit sie ein Labyrinth ergeben; wieder genauer: die Irrgang-Phasen müssen labyrinthen, die Singsang-Phasen ritual angeordnet werden (also ensembliert zum ritualen Singsang eines labyrinthenen Irrgangs = denn das ist ja Verideologisierung (von aussen gesehen; von innen ÷ darauf komme ich noch);
- d.h. die Stoffanordnung des Irrgangs, genauer: die sieben ideologischen Denkwege müssen zueinander "labyrinthisch" gebracht werden und die sieben Phasen sprachlicher Gestaltung, also die sprachliche Gestaltung der ideologischen Tonarten müssen zueinander "ritual" gebracht werden;
- d.h. die sieben Phasen Irrgang (also Stoff) werden nicht einfach dadurch "labyrinthisch", dass sie in sieben einfach aufeinanderfolgenden Denkwegen "angeordnet" werden; und die sieben Phasen Singsang (also Form) werden dadurch nicht einfach zum "Ritual", dass sie in einfach hintereinanderfolgender sprachlicher Gestalt erscheinen - nein: da muß etwas dahinterstecken, was die Denkwege in ihrer labyrinthenen Verquickung zeigt, die der Punkt sind, und da muß etwas sein, welches die "verschiedenen Tonarten" zum Ritual ordnet - und das wird sich nur finden lassen (weil es die gedankliche Grundlage ist), wenn man von innen genauer über das Bescheid weiß, was "Verideologisierung" ist; (denn da steckt die "Ideologie" selbst dahinter); (von da aus hat man beides, denn wenn von der Verideologisierung aus klar ist, wie die "Ensemblierung" zum Labyrinth stattfindet, läßt sich die "zum Ritual" ableiten;) (und erst dann hat es Sinn, den sieben Phasen Irrgang sieben Denkwege zuzuordnen und sieben Phasen
Singsang mit sieben Phasen sprachl. Gestalt)
der Sommer ist vorbei
wo waren wir stehengeblieben
es geht weiter mit
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7
-
Nochmal VER-IDEOLOGISIERUNG (von innen):
VERIDEOLOGISIERUNG ist:
- im Grunde eine traurig-hilflose Sache
- es ist eine 'geistige' Verhaltensweise oder 'Denk'form besser 'Denk'weise
- I.es ist die zwanghafte Technik 'geistiger' Ohnmacht bei/wegen praktischer Unmöglichkeit
- sie findet 'gern' in äußerlicher Untätigkeit statt (bzw. Sinnlosigkeit) - es ist eine spezifische Form von Gedankenspiel
- die Spezifik besteht im labyrinthenen Vollzug eines Rituals oder ritualisiertem Begängnis eines Labyrinths (wobei Labyrinth/Ritual ein PUNKT (ZIEL) ist)
- es ist das Gegenteil von VERÄNDERUNG
- es ist einer der 'springenden Punkte' aller meiner Arbeit
- II.es ist als 'Hauptthema' ebenso wie Veränderung nicht mit einemmal zu beantworten (noch nicht untersucht)
- es kann also nur eine erste Lösungs-übung sein / Verideologisierung ist keine Sache, die nur auf eine Weise geschieht; das kann auf tausenderlei Art geschehen
- ich suche mir eine Form des Verideologisierens, heraus - eine unreine, vermischte, wie die hier herrschende Ideologie (ddr) es ist; bzw es nicht ist (im Göstaat);
allg zu beschreiben etwa wie folgt:
- Behauptungen folgen aufeinander (immer ein hermetisches Ganzes bildend)
- eine Ansicht 'hebt' die nächste auf ('Dialektik')
- stets abstrakter, allgemeiner, nichtssagender werdend
- das Ding läuft in Phasen ab
- man glaubt es 'zum Schluß' schließlich selbst
- es ist genau das Gegenteil von einer sachgerechten Klärung eines "Problems"
- III.es geht der 'Vorgang' oft von deprimiert-gedrückten Anfängen über Aggressivität und Großmäuligkeit in metaforische Siegesseligkeit über bis zu gelangweilter abgekühlter Humorlosigkeit und Schlappheit (es muß aber nicht so sein)
- es wird 'in gewisser Weise' hier auch in schon vorhandenes system von künstlichem Bewußtsein "integriert" (d.h. man hat eine "Art Ideologie", deren wichtigstes Ziel wieder ist, alles zu ver- ideologisieren" - was praktisch für den EdM Beziehung zu seinem "Schaltbild-Verhalten" hat);
- durch Verideologisierung erfolgt auch in gewisser Weise eine Selbstdarstellung desjenigen, der ver- ideologisiert (und seiner Art das zu machen, was verideologisieren heißt/meint)
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8
weiter
-
- III.restlos analysierbar oder verstehbar scheint's auch nicht (für mich, sag' ich bescheidnerweise)
- Verideologisierung bedeutet schließlich allg. und für diesen Zweck, daß alle Tatsachen/Argumente "logisch" nur in Bezug auf die fixe Idee (die Ver-idee) sind: und die heißt "er steht"
(soweit mehr oder weniger wiederholung des bisherigen)
- IV.nun also zu spezielleren Dingen dieser "Verideologisierungsvariante" (die ich verwenden will) (wieder als Einstieg:)
- die Größen Sys, Stein, Weg, die für Veränderung (Entfesselung), Zustandserhaltung (Katalyse), Ideologisierung (Künstlichkeit) stehen - es sind Tendenzen - sie werden historisierend, metafüsierend, politisierend zur Sprucherfüllung (Organisation) zusammengebastelt;
- es wird in allen sieben Phasen stofflich dasselbe erzählt (das ist wie beim ersten 'Kosmonauten' -: 'er fliegt' -
und nun die diversen Aspekte) -
per def.Irrgänge: heißen die Bestandteile des Labyrinths/ die Irrgänge sind stoffl. die sieben Ideologie-BestandteileSingsänge: heißen die Bestandteile des Rituals/ die Singsänge sind sprachlich die Schaltbildhaftigkeits-Aspekte (nach dem EMB)
- sieben Verhältnisse Sys/St/Wsieben Irrgänge
(sieben IdeologieBestandteile)
sieben Singsänge
(sieben 'töne')
Labyrinth
Ritual - der Weg durch die sieben Phasen ist ein PUNKT, strukturiert durch eben die sieben Verhältnisse, um den Punkt ist - diesen zum Mittelpunkt machend - das in Schb 1 beschriebene vakuole System
- 3 Merkmale für den Punkt
- Ritualisierte Praktik
(das ist Singsang) - Künstlichkeit
- Politökonom. Struktur
(das ist Irrgang)
wenn der Leser (als der EdM) nach den sieben Phasen 'durch' ist, ist bei ihm SV/BWZ=0 (also totales Ritual, totales Labyrinth, totale Künstlichkeit dann muß Schb 5 anfangen mit 1 Sys-AE - Ritualisierte Praktik
- V.nun fehlt noch Klarheit über eine Größe: wie läuft sie ab, meine VERIDEOLOGISIERUNG als Verrichtungsweise?
- allg. beschrieben, ergibt sich: Sys steht da, der Leser als EdM liest - nur diesen einen Handgriff des Sys, und beurteilt, selbst nur einen 'HG bzw. Lesegriff' machend, den einen HG des Sys unter den sieben ideologischen Aspekten; das "Dastehen des Sys" wird immer klarer bei der Verideologisierung das, was man 'Atlaspose' nennt, also die Form des Dastehens, die für den Verideologisierten soviel wie Sprucherfüllung bedeutet. Schaltbildhaftigkeit und EMBlem gehen hier mit in das eine Schema ein, da ja nicht "in HG" erzählt werden kann (wegen nur einer AE des Sys = dastehen); die sieben Phasen Irrgang, angeordnet in sieben ideologischen Denkwegen, vorgetragen in sieben Phasen Singsang, (also sieben ideologischen Tönen), sprachlich realisiert durch sieben verschiedene Versionen des AE-Schemas, Ton + Tempi, - wo immer wieder anders in äußerster Künstlichkeit dasselbe erzählt wird - wobei quasi als "Bewegungspunkt im Labyrinth" der Satz "er steht" immer wieder an anderer Stelle auftaucht und 'möglicherweise' die sieben Phasen in dieser Form noch einmal auf noch zu findende Weise 'verrührt' -
dies etwa wäre soviel für hier zu Schb 4;
(Das ganze Schaltbild ist nichts weiter als eine "Abschweifung", ein Gedankenspiel des Lesers als des Erzählers des Mythos)!
wegen
dem
einen
satz
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ENSEMBLE | (die Verhältnisse Sys,St,W (3 Tendenzen) organisiert als AtlasPose, unter sieben ideologischen Aspekten erörtert) Sys=Veränderung (Mensch) Stein=Zustandserhaltung (System) Weg=Verideologisierung (Macht) Daraus wird bei Sys ARBEIT! |
SCHALTBILDHAFTIGKEIT (Haltung des EdM zu dem, was er sich selbst 'ausspinnt') | EMBLEM (sprachl. Mittel)
|
1 rechtlich | zitieren (sich auf etwas berufen) | abwartend, sich etwas eine Weile gefallen lassend; dann ungeduldiger und nervöser überlegend, ob man etwas machen kann | vorwiegend Objekte | geduldig beharrlich stur sich berufend | punktförmig pausierend |
2 staatlich | schematisieren (sich etwas vereinfachen) | trotzig überlegen; wie komme gerade ich dazu, etwas zu unternehmen (die Umkehrung der Einsicht, daß man nichts machen kann, selbst wenn man wollte) | vorwiegend Subjekte | trotz zurecht- gelegt einfach |
geradlinig durchgezogen |
3 historisch | dogmatisieren (sich an etwas festhalten) | daraus sich eine Tugend machend und sich sagend: mal sehen wie lange man das jetzt mit 'Spaß' aushält | vorwiegend Resultate | tugendhaft humorvoll depressiv | eckig immer wechselnd |
4 naturwissen- schaftlich |
propagieren (sich und anderen etwas einreden) | weiter gedanken- spielend, aber immer illusionsloser, unlustiger sich sagend 'das war ja immer so'; es kann gar nicht anders sein; verständnis kommt auf, entschuldigend, rechtfertigend, detail um detail |
vorwiegend Theorien | kühl verständig selbst- beweis |
spiralig immer schneller |
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5 politisch | aggressionieren (etwas angreifen) | nun langt es man wird in Gedanken tyrannisch der Haß wird verallgemeinert auf die gesamte Weltordnung | vorwiegend Praxis | gehässig bissig | gewellt auf + ab |
6 religiös metaphysisch |
monumentali- sieren (etwas auftürmen) |
es fällt einem ein, was man dagegen tun müßte... wie man dagegen vorgehen würde... wenn - bis man glaubt so wie bisher geht's niemals weiter und so, wie man selbst denkt es zu machen, würde sich alles lösen lassen | vorwiegend BWZ | begeistert erhebend mitreißend | gleichmäßig dreieckig strebend |
moralisch | utopisieren (sich etwas offenhalten) |
dadurch wird alles klar und langweilig, so abgekühlt und unnötig, daß man die Lust verliert und es ist einem egal, man hat schlechte Laune, ein langer Zustand gequirlter Leere | überwiegend Prädikate (verbal) | schlapp zäh ätzend |
kreisend trudelnd nachlassend |
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Die Bestandteile der Götterideologie
-
Objekte des Rechts sind Zitate/ Zitate werden als Errungenschaften verkauft/ das zitierbarste Zitat heißt der Grundsatz/ Der Grundsatz ist die wichtigste Errungenschaft des Rechts/ Grundsatz ist: er steht/ Zitat des Grundsätzlichen/
-
Subjekte des Staats sind Schematismen/ Schematismen werden als notwendige Maßnahmen verkauft/ der schematischste Schematismus heißt Fortschritt/ Fortschritt ist die notwendigste Maßnahme des Staats/ ständiger Fortschritt bedeutet: er steht/ Schema des Fortschritts/
-
Resultate der Geschichte sind Dogmen/ Dogmen werden als Gesetzmäßigkeiten verkauft/ das dogmatischste (unumstößlichste) Dogma heißt Widerspruchslosigkeit/ Widerspruchslosigkeit ist die wichtigste Gesetzmäßigkeit der Geschichte/ Widerspruchslosigkeit ist, wenn: er steht/ Dogma der Widerspruchslosigkeit/
-
Theorien der Wissenschaft sind Propaganda/ Propaganda wird als Erkenntnis verkauft/ die propagierteste Propaganda ist die von der Wahrheit/ Wahrheit heißt die wichtigste Erkenntnis der Wissenschaft/ Wahrheit ist: er steht/ Propaganda der Wahrheit/
-
Praxis der Politik sind Aggressionen/ Aggressionen werden als brüderliche Hilfe verkauft/ die aggressivste Aggression heißt Befreiung/ Befreiung ist die wichtigste brüderliche Hilfe der Politik/ Freiheit bedeutet: er steht/ Aggression der Freiheit/
-
Bewußtseinzustände des Glaubens sind Monumente/ das Monumentale wird als führende Rolle verkauft/ das monumentalste Monument heißt Vorbild/ das Vorbild spielt im Bewußtsein der Gläubigen die wichtigste Führungsrolle/ Vorbild ist, wer für uns vor uns steht/ Monument des Vorbilds/
-
Prädikate der Moral sind Utopien/ Utopien werden als Überzeugungen verkauft/ die utopischste Utopie heißt Vollendung/ Vollendung ist die wichtigste Überzeugung der Moral/ Vollendung ist, wenn: er steht/ Utopie der Vollendung
Anmerkung: Fazit: |
Das gesamte theoretische Gebäude der sogenannten Wissenschaft im Göstaat ist pure Propaganda (kämpferische Wissenschaft) Das Bewußtsein von der führenden Rolle gleicht einem Fetisch Vorbild ist die fortschrittliche Menschheit Inhalt der Vollendung (Gleichheit, Einheit, Geschlossenheit im hermetischen System) (Es wird beschlossen, daß alle geschlossen sich gleich einig sind) Die grundsätzliche Errungenschaft unserer fortschrittlichen Maßnahmen ist das steht widerspruchslos fest die Gesetzmäßigkeit der Erkenntnis der Wahrheit |
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-
ERRUNGENSCHAFTEN gefestigtrechtlichObjektpunktförmig
- ein neunundvierzigteiliger Grundsatz wobei ein Teil so gut wie der andere ist und zwar immer das ganze und das ganze nicht mehr ist als seine Teile,
nämlich
null - Anordnung also letztlich egal, im Prinzip jedoch: neunundvierzig rechtliche Zitate für das Verhältnis "Veränderung, Zustandserhaltung, Verideologisierung", welches "steht" (pikt. d. Prol. = also die Exist. Gö Ordnung) Vorwiegend Objekte für das Zitat des Grundsätzlichen,
den ● Punkt
er steht
(für "grundsätzlich" vill. auch "wesentlich", "das Wesen")
das wichtigste Objekt lt. Ideologie ist das Eigentum Eigentum ist eine Institution, ein PV der Macht, also Grundlage des Eigentums des "Volkes" ist sein Staat=die grundsätzliche Institution ("Dikt. d. Prol.")
Unser Staat=unser Eigentum (Wir gehören uns)
Zitat des Grundsätzlichengrundsätzlich ist alles an der Ideologie letzten Endes grundsätzlich Grundsätzlichster Grundsatz heißt: er steht (der Mensch im Mittelpunkt) d.h. die Macht - ein neunundvierzigteiliger Grundsatz wobei ein Teil so gut wie der andere ist und zwar immer das ganze und das ganze nicht mehr ist als seine Teile,
nämlich
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MASSNAHMEN ergriffenstaatlichSubjektgeradlinig
- ständig ergriffen, so daß eine ständig ergriffene notwendige Maßnahme die andere durchsetzt
eine staatliche Maßnahme durchgesetzt von der nächsten; ab der Maßnahme Nr. 26 sind das Maßnahmen, die die ersten vierundzwanzig Maßnahmen wieder aufheben; Maßnahme 25:
= er steht
machterhaltende Institutionen führen die notwendigen Maßnahmen durch das Objekt des Staats ist der Sklave das Subjekt des Staats ist die Macht die Produktionsverhältnisse der Staatsmacht sind die Institutionen die Produktivkräfte der Staatsmacht sind die Maßnahmen die Institution legt an den Sklaven das Maß der Staatsmacht (o.s.ä.) der Mensch jedenfalls ist im Göstaat ein Zitat mehr nicht aber nicht weniger
Schema des Fortschrittswie die Richtlinien zur Aufhebung einer Maßnahme braucht es einer Maßnahme zur Durchsetzung einer Maßnahme braucht es eine Maßnahme (schließlich ist das ganze eine Satire auch) - ständig ergriffen, so daß eine ständig ergriffene notwendige Maßnahme die andere durchsetzt
eine staatliche Maßnahme durchgesetzt von der nächsten; ab der Maßnahme Nr. 26 sind das Maßnahmen, die die ersten vierundzwanzig Maßnahmen wieder aufheben; Maßnahme 25:
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-
GESETZMÄSSIGKEITEN abgeleitethistorischResultatviereckig
- sieben abgeleitete historische Gesetzmäßigkeiten, betreffend das Verhältnis Sys, Stein, Weg; eine aus der anderen abgeleitet; aus der letzten das Gegenteil, aus diesem das Gegenteil zum vorletzten, bis zum Gegenteil vorn ersten zurück, und aus diesem wieder die allererste Gesetzmäßigkeit, die anfangs behauptete = nämlich die Widerspruchslosigkeit selbst
(das Dogma von den nichtantagonistischen Widersprüchen in der Geschichte des Göstaats (die werden sich noch wundern, wir...) der nichtantagonistische WS ist im Göstaat zur puren WSlosigkeit stilisiert ideologisiert)
lt. Ideologie Erfahrungen und Gesetzmäßigkeiten natürlich ist der Sieg der ganzen Sache eine historische Gesetzmäßigkeit (bzw. die Niederlage des Schlechten oder Bösen)zwei Widersprüche die einander so widersprechen, daß sie beide keine mehr sind; soll heißen: das Dialektische ist der Widerspruch im Göstaat das Dogma ist der widerspruchslose Widerspruch, d.h. nicht der Widerspruch darf dialektisch sein; dialektisch hat das Dogma zu sein - das dialektische Dogma vom unwidersprochenen Widerspruch - sieben abgeleitete historische Gesetzmäßigkeiten, betreffend das Verhältnis Sys, Stein, Weg; eine aus der anderen abgeleitet; aus der letzten das Gegenteil, aus diesem das Gegenteil zum vorletzten, bis zum Gegenteil vorn ersten zurück, und aus diesem wieder die allererste Gesetzmäßigkeit, die anfangs behauptete = nämlich die Widerspruchslosigkeit selbst
Dogma der Widerspruchslosigkeit
7 Gesetzmäßigkeiten
in 7 Phasen der Schritt von gegenüber zurück
in
7 Phasen
ein Schritt
zum Gegenteil
7 gegenteilige Gesetzmäßigkeiten zurück
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-
ERKENNTNISSE vertieftgewi-wissenschaftlich
natTheorienspiralig- sieben Erkenntnisse, als sieben Phasen, die die Wahrheit über das Verhältnis Sys, Stein, Weg (also: Veränderung, Zustandserhaltung, Verideologisierung) bringen; es siegt die Verideologisierung bzw. die verideologisierte d.i. "konkrete" Wahrheit: er steht (also die Ideologie selbst!)
Sys - subj.
St - konkr.
" - obj.
(oder immer vertauscht
ist fast egal)
er-kenntnisse über/von der Erkennbarkeit der Wahrheit; die Wahrheit ist eine wissenschaftliche Erkenntnis aus der Propaganda; es wird etwas behauptet wissenschaftlich - als wahr und propagiert als Wahrheit wahr ist zwar, die Wissenschaft kennt die Wahrheit nicht, aber mit Hilfe der Propaganda als wissenschaftlicher Theorie erkennt sie sie etc. - die "Wahrheit" - statt die Propaganda;der spirale Charakter der Erkenntnis im Göstaat auf die "eine Wahrheit" hin/zu; es gibt nur eine Wahrheit und die ist immer konkret, immer, immer ist: solange es unsere Wahrheit ist; sobald es die Wahrheit der "Anderen" ist, ist sie auch noch konkret, aber nicht mehr wahr, weil nicht unser etc. (dies etwa der Gang der "Argumente im Kopf des Lesers als EdM bzw. der Weg einer verideologisierenden Theorie von der Beweisführung der spiralen Wahrheit) - sieben Erkenntnisse, als sieben Phasen, die die Wahrheit über das Verhältnis Sys, Stein, Weg (also: Veränderung, Zustandserhaltung, Verideologisierung) bringen; es siegt die Verideologisierung bzw. die verideologisierte d.i. "konkrete" Wahrheit: er steht (also die Ideologie selbst!)
Propaganda der Wahrheit
als
als
als
als
als auch
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-
WOHLTATEN brüderlichpolitischPraxiswellenförmig
- die Wohltaten sind also auch ein Mischungsverhältnis von Sys, St, W bzw. Veränderung, Zustandserhaltung, Verideologisierung, eben betrachtet unter dem Aspekt des Politischen Sys, St, W werden als drei Wellenbewegungen aufgefaßt, d.h. zueinander phasenverschoben wobei Abszisse die Ideologie (BWZ), Ordinate die SV sind; sie laufen nie simultan (das ewige dilemma, hier: tri-lemma der Politik) Stoff also angeordnet: es werden sieben mögliche Verhältnisse der drei Wellen anhand der sich daraufhin ergebenden sieben verschiedenen Schnittpunkte dieser Wellen erzählt (bezogen auf das Koordinatensystem des Politischen); der Schnittpunkt heißt immer: er steht: rauskommen muß, daß sich die Verhältnisse immer wiederholen und zusammenfassen zu dieser Ewigkeitsschleife der Politik;
das ist der Stoffwechsel der Vakuole nach außen; das ist Abgrenzung, das ist K.O.existenz, denn ideologisch gibt's keine Coexistenz, nur: Veränderung bei den 'Anderen', Zustandserhaltung zwischen den 'Anderen' und uns und Verideologisierung im Innern; auch Fragen wie: kann sich eine Vakuole 'entspannen' etc.weil das Gleichgewicht zwischen allen dreien (Sys, St, W) sich im Politischen nie recht herstellt, sondern "schwankt" - die Veränderung macht (als Zustand) die Ideologie überflüssig; die Ideologie als Zustand macht Veränderung unmöglich usw.
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FÜHRENDE ROLLE allseitigmetaphysisch
gläubigZustände des
Bewußtseinsplastisch- man stapelt also von einem realen Ausgangspunkt gleichzeitig in die Länge, Breite und Höhe, wodurch Räumlichkeit um einen Punkt entsteht = diese Räumlichkeit heißt Vakuum; die 'führende Rolle' ist, allseitig betrachtet, das "Nichts" um einen realen Punkt Macht - und dies wieder ein bestimmtes Verhältnis von Sys,St,W = also: sieben Bewußtseinszustände von der führenden Rolle als sieben Ortsbeschreibungen der führenden Rolle als Punkt in dem dreidimensionalen Raum mit den Koordinaten Sys,St,W; und der 'Marschrichtung': daß in der ersten Phase die führende Rolle am 'kleinsten', weil Sys am größten, und in der letzten Phase führende Rolle am größten und auch Zustand des Bewußtseins (des ideologischen) am "plastischsten", weil Sys am kleinsten - es geht also hier um Plastik eines'BWZ' und dieser 'BWV ist der von der "führenden allseitigen Rolle" durch die Ideologie
das Großartige, der Superlativ, die historische Mission, die Befreiung der Welt und Menschheit von allen 'Anderen'; das Vorbild von der eigenen Berufenheit und Aufgabe spielt die "führende Rolle" in der Metaphysik des Göstaats (aus dem Göstaat wird dann späterhin von den "Nachfahren" des Sys das Para-dies erbaut - unser Göstaat, aber es geht hier auch um Unfehlbarkeit, Irrtum "ausgeschlossen", Göstaat hat immer recht, wir sind das neue, die Lebenskraft unserer "Weltanschauung"; es geht also letztlich um ein monumentales Rudiment, einen verkümmerten aber ungeheuer groß aufgeblasenen Glauben (bzw Umgang mit der Ideologie - im 'Herzen' der Leute im Göstaat/Geschichte bzw. Historie als "atheistische Religionswissenschaft")weil nur als Denkmal existent (das ist schon § I/1...) weil Ausdehnungen wie ewig, unzerstörbar, unbesiegbar, undsoweiter...
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ÜBERZEUGUNGEN offen und ehrlichmoralischPrädikate
(Aussagen)kreisförmig- es werden sieben verschiedene moralische Überzeugungen über das Verhältnis Sys, St, W gebracht, wobei das im Grunde immer die gleiche Überzeugung und Ausdruck des gleichen Verhältnisses ist, nämlich des Verhältnisses "er steht"; (es wird jedesmal die Überzeugung nur noch mit einer jedesmal anderen Begründung bzw. Hoffnung verknüpft, die jedesmal eine andere der vorhergegangenen 6 plus sie selbst=7 sind); (d.h. der EdM schaut sich den verideologisierten Vorgang von allen Seiten der Ideologie nochmal an und hört auf in "Vollendung"
hier sind die Vorstellungen von dem 'neuen Menschen' d.h. den Tugenden, Eigenschaften usw. des 'Menschen', der im Mittelpunkt steht, also des verideologisierten "Wesens"; d.i.des "Vollendeten"; außerdem die Frage: Wachstum oder nicht; Antwort: das Perpetuum mobile des sozial-idealen Zustandes im Göstaat; Inhalt der 'Vollendung' (also nicht nur des Menschen im Mittelpunkt, sondern des Systems um ihn her) sind Einheit, Gleichheit, Geschlossenheit (statt Veränderung, Zustandserhaltung, Verideologisierung im Kampf) in "Harmonie" (als hermetisches System) immer gleiche Veränderung, immer hermetischer Zustand, immer einheitliche Verideologisierung "es wird beschlossen, daß sich alle gleich einig sind"weil das System im Ganzen die vollkommene mat. + ideelle Widerspiegelung seiner Ideologie, also seines Mittelpunktes ist, d.h. das System ist nur die vakuole Ausdehnung seines Kerns; im vollendeten Zustand also praktisch gar nicht mehr da, nur noch "ideologisch" - dann ist die "neue Welt" erreicht; weil außerdem diese "Argumente" der Utopie + Moral sich immer um den Vorgang selbst herumbewegen; das Problem selbst wird ja gerade dadurch zum Mittelpunkt gemacht (durch die Verideologisierung in Form von Utopie + Moral - und je größer der vakuole Machtabstand dazu in der Praxis - um so besser)
- Das ungefähr wäre in Umrissen das der Ideologie auf den "Leim" Kriechende, also verideologisierende Gedankenspiel (die Richtung und der Stoff nur angerissen) des Lesers als EdM über das Thema: Sprucherfüllung d.i. Stein aus dem Weg d.i. das Verhältnis Sys, St, W, also Veränderung(menschliche), Zustandserhaltung (versteinerte), Verideologisierung (ausweglose) bzw. das müßte der rituale Singsang vom labyrinthenen Irrgang des sanchopansaesken Lesers als dem Erzähler des Mythos werden - -
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ENSEMBLE | SCHALTBILDHAFTIGKEIT | EMBLEM |
Die Verhältnisse Sys, St, W | Die drei Leseaspekte als Haltungen des Lesers als des Erzählers des Mythos |
Sprachliche Mittel |
1 | rechtlich ERRUNGENSCHAFTEN gefestigt |
Bl.12 | zitieren | Bl.9 | Rhythmus Tempo Ton vgl. Bl.9 + Bl.10 |
2 | staatlich MASSNAHMEN ergriffen |
Bl.13 | schematisieren | Bl.9 | |
3 | historisch GESETZMÄSSIGKEITEN abgeleitet |
Bl.14 | dogmatisieren | Bl.9 | |
4 | wissenschaftlich ERKENNTNISSE vertieft |
Bl.15 | propagieren | Bl.9 | |
5 | politisch WOHLTATEN brüderlich |
Bl.16 | aggressionieren | Bl.10 | |
6 | religiös FÜHRENDE ROLLE allseitig |
Bl.17 | monumentalisieren | Bl.10 | |
7 | moralisch ÜBERZEUGUNGEN offen und ehrlich |
Bl.18 | utopisieren | Bl.10 | |
diese sieben Irrgänge ergibt Labyrinth |
auf diese Weise |
diese sieben Singsänge ergibt Ritual |
auf diese Weise | bei diesen Sprachmitteln |
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1
Vornotiz
- dies Schaltbild soll sein ein Erkenntnisschritt über das Thema "Veraenderung"; (Veraenderung als Erkenntnisweise); das Schaltbild vorher war ein Erkenntnisschritt über das Thema "Verideologisierung"; also Veränderung hier ist: er steht eben nicht (er steht! war Verideologisierung, Sprucherfüllung im Kopf des Lesers als Erz d Mythos); er wirft vielmehr den Stein ab! durchbricht die als Sprucherfüllung im Sinne des Systems ihm zugedachte Atlaspose und wirft den Stein "den Gö zurück"; also: die Veraenderung ist klar zu benennen: aus der idealen Statik der Verideologisierung zur realen Dynamik der Veränderung (Vermenschlichung); Verideologisierung war eine Organisation aus den Tendenzen Sys, St, W - die "Organisation" hatte geheißen "er steht" (der "Mensch im Mittelpunkt") - Veraenderung nun ist auch eine Organisation aus den Tendenzen Sys, St, W - die "Organisation" heißt: er steht nicht - er wirft ab d.h. Trennung von "Mittelpunkt" und "System" (dem System den ideologischen Mittelpunkt zu nehmen, ist die Sys-Variante der Sprucherfüllung, seine Weise, den Stein aus dem Weg zu "bringen")—also nicht Zustandserhaltung - sondern "Bewegung" (von Stein + Sys + Weg); die "Bewegung", die Be-Wegung von Sys, St, W ist die eigentliche "Organisation" der drei Tendenzen - ist die hier zu erzählende "Ver-aenderung" (im Verhältnis der drei, nämlich Sys, St, W); heißt "erwirft", also DER WURF;
- erzählt werden soll das perspektivisch bezogen auf den Leser als EdM; d.h. vor ihm, der "verideologisierend" im Kopf die Sprucherfüllung "er steht" (im Sinne der Gö) vorwegnahm, sich ausspann, während der Sys nur einen einzigen HG, nur eine AE vollbrachte, nämlich "dazustehen" und zu überlegen, wie der Spruch zu erfüllen ist, vor diesem L als EdM vollzieht sich nun eine AE des Sys, die den EdM praktisch widerlegt; der Vorgang geschieht aus der Sicht des EdM und "wirft diesen um"; (ist insofern auch Veränderung für den EdM); (dies ist wichtig für C. Schaltbildhaftigkeit); die AE heißt "er wirft";
- die Perspektive in Bezug auf den L als EdM, das ihn Umwerfende hat zur Folge, daß er den Wurf selbst gar nicht mitbekommt in dem Sinne, daß er ihn erzählt, vielmehr: es wirft ihn um- heißt: es wird erzählt, wie Sys "quasi" in den Wurf geht - der Wurf selbst nicht beschrieben - und sofort anschließend die "Folge des Wurfs" - nämlich der Absturz, der Fall - also der Wurf ist Schaltung zwischen Schb 5 und 6, die zusammenerzählt werden; (so wie Schb 5 in diesem Sinn direkt an Schb 4 anknüpft, die Präsens-Einheit v. 4 - 6)!
- also
Schb 4 1 AE des Weges - Verideologisierung im Kopf des
L als EdM- Sprucherfüllung i. S. d. Gö labyrinthisch
geordnetSchb 5 1 AE des Sys - Veraenderung Widerlegung der
Atlaspose- Sprucherfüllung i. S. d. Menschen chaotisch sich
aufbauender "Chosmos"Schb 6 1 AE des Steins - Entfremdung (Absturz) - Sprucherfüllung i. S. d. Geschichte chosmisch geordnetes
Chaos - dieser "chaotisch sich aufbauende Chosmos" - d.h. die durch Bewegung sich ergebende veraenderte Organisation im Verhältnis Sys, St, W ist aus der Sicht des L als EdM ein ihn umwerfender, bruchstückweise für ihn nur erfassbarer "Schwell-Vorgang" (das Anschwellen des "stehenden Sys” mit Kraft, Bewegung, Energie, die alles umgruppiert zum Wurf); (das Anschwellen von Realität + Dynamik gegen das ideal.stat. Bild im Kopf des verideologisierten L als EdM);!(das ist wichtig - hier sitzt schon der "Ansatz" für das Schb 5 + 6)
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- der SCHWELLVORGANG ist schlichtweg die Art und Weise, wie ein realer "äußerer" Vorgang, also einer, der "geschrieben" steht und zu "lesen" ist, von jemandem (hier dem L als EdM) "wahrgenommen", erkannt wird, der sich von eben diesem Vorgang gerade ein " inneres ganz anderes Bild " gemacht hatte - es ist der Schwellvorgang die Art + Weise, wie der L als EdM die reale Veränderung "erkennt" bzw das EREIGNIS sich in ihm in Bezug auf ihn "abbildet" (das Ereignis, daß etwas passiert, etwas anderes als ausgedacht, ist das Ereignis der Veraenderung - das geschieht über diesen Schwellvorgang)
- Schwellvorgang so aufgefaßt, meint ein von fern immer näher Kommendes, von en gros zu en detail immer mehr des L als EdM überwachsendes Ereignis, eine Tatsachenansammlung, die immer bruchstückhafter wird, je mehr das Ereignis stattfindet, denn je mehr das Ereignis stattfindet, um so mehr Tatsachen muß er wahrnehmen, die ihn betreffen (quasi: was oft zu hören ist bei Ereignissen bzw "Veränderungen": es ging alles so schnell... "ich weiß nur noch ein-was"...sehr schön, nur: wenn alles gleichzeitig, wieso dann immer mehr..? Antwort: weil: gleichzeitig immer mehr)
- bruchstückhaft wie die MAfigur, ganz+garnicht "gefirniste" Bildbeschreibung; eher so, wie die MAfigur sich aus dem Stein befreien, diesen abwerfen will, erst durch den WURF fertig, vollendet, anders - so sollte der Schwellvorgang sein, Chosmos = eine geschwollene Ordnung, Erektion quasi und der Wurf Ejakulation, bis zur "Übergröße", die das Ereignis für den L a EdM nicht mehr vollständig erfassbar macht so daß sein "Blickfeld" (das ist die Fähigkeit, den Vorgang mitzuerleben) verdeckt ist und quasi sich ereignend - stattfindend ohne selbst erzählt zu werden - im black - der WURF - und nach ihm als Schaltung auf Schb 6 wird es geordnet chaotisch im "Fall/Absturz" (wieder heller, klarer, normaler, kleiner) läßt das Ereignis den Leser als EdM hinter sich (ab Schb 7 wird Futur erzählt);
- Stoff scheint nun zu sein: nicht stehen bleiben, bewegen, werfen; Verrichtungsweise: Schwellung/Aufrichtung, Erektion, EMBLEM, also BWZ (metaphorisch) Chosmos - d.h. Stellung des Sys in dem Geschehen und seine "Einstellung" zum Geschehen sind geordnet, nur selbst eben noch keine Ordnung - die ist Ziel - in Bezug auf den L als EdM also alles sehr nicht-geordnet - aber das ganze erfassend, also chosmisch (im Ausmaß, d.h. in Bezug auf das Gö-System);) die Veraenderung selbst ist "chosmisch" (nur mit ungeordneten Mitteln - eben einmaliger WURF); Sys: den Stein abwerfen ist alles (denkt er); und sein, dieses enthüllender Text (also Einbaufabel Schb 3, Funktionsweise des Mittelpunkts Schb 4) sind das, was auf Grund der "Schwellung" der L als EdM begreift - ist also auch Hauptsache, worüber sich die Schwellung ereignet - die Bildbeschreibung der MAfigur also brockenhaft, die Reaktion des L als EdM, seine Schaltbildhaftigkeit ebenfalls brockenhaft; zentral der "Enthüllungstext", der theoretisch die List begründet; (freilich nur ihre erste Hälfte - der Wurf);die Praxis von Schb 6 führt zur zweiten Hälfte; der Arbeitsteilung als neuer List in Schb 7 ! ! ! (Ziel ist ja eine permanente geordnete Veränderung, durch die Permanenz sich ordnend, also gerichtet; im Perpetuum mobile der Gerichtetheit liegt die Umschaltung, die dann kommt von Hand- auf Kopfarbeit)
- zur BWZ/SV-Schalterei:Schb 5 bringt anderes Verhältnis per Schwellung; in Schb 6 fallen sie durch den Absturz auseinander, in Schb 7 errichtet sich ein neues Verhältnis
- vill. ist der Ablauf ganz einfach "frech werden", "herausfordern"- das macht Sys; die Veränderung erkennen, das tut der L als EdM;
- daraus folgt: die Schb 5 müßte praktisch ganz aus der "Ecke der Schaltbildhaftigkeit" heraus gemacht werden
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A. ENSEMBLE:
- und wieder zuerst:Ensemblieren ist Stoffanordnung gemäß Verrichtungsweise (das Emblem dazu, aus dem sich die sprachlichen Konsequenzen ableiten, ist metaphorischer Ausdruck des BWZ für die Verrichtungsweise - nebenbei: ich könnte sagen: Verrichtungsweise hat Stoffanordnung (Ensemblieren der SV) und Sprachanordnung (Emblemieren der BWZ), wobei Verrichtungsweise in "Einheiten" (AE) vorangeht - so:
- Verrichtungsweise, Stoffanordnung, Veränderung, Schwellvorgang kommen "unter einen Hut", indem die Stoffanordnung gemäß der Verrichtungsweise ist; Verrichtungsweise ist "Veraenderung erkennen"; Veränderung nehme ich als "Schwellvorgang"; Stoffanordnung also gemäß einem "Schwellen" - wie also "verläuft" der Schwellvorgang (meiner hier angenommenen Veraenderung)?
- Antwort: Gleichzeitig alles - durcheinander ist genausowenig Chosmos oder Chaos wie Nichts-nacheinander; aber: Gleichzeitig alles - durcheinander ist ein chaotisches Mittel zur "Errichtung des Chosmos" (und Nichts-nacheinander kann sein ein chosmisches Mittel zur Wiederherstellung des Chaos) also (für diesen Ansatz): in Schb 4 war der Stoff labyrinthisch angeordnet, weil so die Verideologisierung ablief; die drei Tendenzen konnten immer und immer labyrinthen anders angeordnet werden, die feststehende Organisation von vornherein ("er steht") stand fest; hier nun steht gar nichts fest, im Gegenteil, will sich, wird sich bewegen, na bitte - eine Weise, wie "Veraenderung" zustande kommt, ist, daß sich die drei Tendenzen Sys, St, W gleichzeitig "bewegen" und in einem Punkt (dem Wurf) treffen (oder "vereinigen") ((der Punkt ist das, wo das "Andere" - dieses nichtfassbare Ding sitzt)); (Gleich gesagt: es wird andere Weisen der Veraenderung geben, genauso wie andere Weisen der Verideologisierung als die von mir angenommene des labyrinthenen-, aber: eine genügt: ich nehme Veraenderung in Weise der "Schwellung", wobei das ein Hilfsausdruck ist, aber das gleichzeitige, an allen Stellen sich bewegende und einen 'Punkt' erreichende (das "platzen" im Wurf sozusagen) gibt der Ausdruck her, reicht also aus;
- Woraus folgt, daß noch nichts gesagt ist außer das zu fragen ist 1. Was ist Veraenderung; 2. Wie läuft sie ab (wie verrichtet sie sich/man sie); 3. Wie ist der Stoff danach anordbar etc.
- "Zur Frage" der Veraenderung: und gleich die Frage, gibt's das "überhaupt" ÷ gebe ich meiner "Lieblings-These" nach, so gibt es für den Menschen nur eine wesentliche (vill zu absolut?!) Bedingungsaenderung seiner Existenz, die mit ihrer "Beendigung" zusammenfällt - der Tod; es ist nun hin wie her, ob man sagt: das Leben läßt sich so lange ändern, bis es sich ver-aendert oder umgedreht - ich nehm's sorum: der Tod ist das "Andere" und rede ansonsten von Veränderung (wo sich eben nur etwas verändert ohne anders zu sein) was nun soll "hier und zum Zwecke dieses" Veraenderung sein - etwas bestimmt, was mit a) Erkenntnis, b) mit Ereignis, c) mit Freiheit, d) mit Einheit, e) mit Gleichzeitigkeit und auch mit Qualität/Quantität noch zu tun hat und alles bezogen auf mindestens die Beziehung von SV/BWZ im Gegenteil zur Verideologisierung; das letzte zuerst: in gewissem Sinne ist Veraenderung Ent-Ideologisierung ÷ nämlich, wenn sie mit Erkenntnis verbunden ist, nämlich Selbst-Erkenntnis ist (das selbst erkannte Selbst...);((als das Gegenteil von dem, was beim Verideologisieren passiert...)
Veränderung = ohne anders zu sein
Veraenderung = anderes Sein
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- Veraenderung ist auch Ent-Ideologisierung in dem Sinne des "Abbaus" des verideologisierten Bildes im Kopf des EdM; (die Entfremdung am Ende des Schb 6 wird positiv gefaßt= als Zustand des "Ideologie-Kollaps oder Verlustes", von dem aus Selbsterkenntnis möglich ist, allerdings auch erneute Verideologisierung)
- Wenn etwas erst so, dann anders ist, heißt das: es ist "ein und das selbe Ding (oder auch nicht)", was erst so, dann anders ist, sich verändert hat; Quantität und Qualität (einer Sache) in Bewegung sind für das "Ereignis der Veraenderung" in ausreichender Menge erforderlich; d.h. wenn die "Wirkung": "das Andere" eintreten soll; Veraenderung braucht also Bewegung als wirkliche und Wirklichkeit als bewegte also: Veraenderung braucht reale Dynamik; nun aber nicht jede Bewegung, also welche - gleichzeitige; und nicht jede Wirklichkeit, sondern nur die durch alles, was. für die Veraenderung wirkend/wirksam ist, gegebene, also alles Werdende; (ein Glück, daß ich nicht so lebe, wie ich "filosofiere" - "das Werdende" als"Gleichzeitigkeit der Wirkungen" - ich fürchte, doch...); nun - alles wirkende gleichzeitig im Sinne des einen Ziels "Ver-aenderung" zu bewegen, heißt tatsächlich mit "chaotischen Mitteln" einen "Chosmos" zu errichten - wobei "Chosmos" dann der ge-aenderte Zustand ist - d.h. in Bezug auf Veraenderung kann man davon sprechen, daß der vollzogene Veraenderungsvorgang als Ergebnis eine "Ordnung" hat, der gegenüber der Zustand/ die Verhältnisse vor der Veraenderung als "ungeordnet" anzusehen sind; und wenigstens diese Erkenntnis ist mit dem Veränderungsvorgang verbunden - oder sollte es sein (wo eine "Veraenderung" war, von der zu sagen ist, daß sie sich im Ergebnis nicht vom Ansatz unterscheidet - sehe ich ab, daß wäre ja Veränderung auf dem 'Punkt' Verideologisierung); was noch wichtig ist: Veraenderung weiß möglicherweise nichts (noch nichts) von sich, von der entstandenen "Ordnung", aber erkannt als "ge- oder veraendert" wird zumindest - soweit Erkenntnis - der verlassene Zustand; da dieser aber zum Veraenderungsgeschehen dazügehört - ist die Erkenntnis insoweit auch "Selbst-Erkenntnis"; zu sagen bleibt auch: der Name dieser "Ordnung", dieses "Chosmos" in diesem Zusammenhang: es kann dies nur eine Anordnung der "Größen" sein, die bei der Veraenderung wirksam sind, die den "Vorgang" als geschehen "verwirklicht" und gleichzeitig das nächste "ermöglicht" - dies wäre .der Zustand der "Einheit": der 'Inhalt' aber der Erkenntnis bzw Selbsterkenntnis, die aus solchem Zustand der Einheit erwächst, kann mir Freiheit sein als verwirklichte und ermöglichende in einem; (also die Un-Freiheit mit erkennt); so wäre mindestens erstmal das Veraenderung: ein Ereignis/ Geschehen, bei dem Ursachen sich vereinheitlichen zur Wirkung, welche mindestens die Erkenntnis von der Verwirklichung eben der Ursachen ist, insoweit also Freiheit hat (d.h. neue Ursache zü sein); oder noch einfacher: Veraenderung, wie sie hier gebracht werden soll ist die vom Ereignis zur Erkenntnis; (also zb. SV zu BWZ)(bei Sys: von der Erkenntnis(BWZ) zum Ereignis (SV) bei LaEdM: von dem Ereignis(SV) des Sys zur Erkenntnis (BWZ) bei sich);
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- Wozu nun das Ganze? Die neun Schaltbilder sind in sich so gegliedert: Schb 1 - 3 vorn Plusquamperfekt zum Imperfekt "absteigende" sich nähernde Rekonstruktion; Schb 7 - 9 von Futur 1 zu Futur 2 aufsteigende Konstruktion (man müßte eine Art zeitlose Sprachform, also weder V.G.Z für Schb 9 erfinden, was sicher nicht geht) und Schb 4 - 6 als zusammenhängender Mittelteil, wo die "Vorgänge im L a EdM als gegenwärtig" stattfinden; diese Vorgänge - es sind drei - heißen Verideologisierung, Veraenderung bzw Erkenntnis, Entfremdung und sie beziehen sich, wenn man so will, auf Sys wie den EdM, sind dessen "Handlungen" Ausdrücke für "jene jenes"; (das ist eigentlich der "tiefere Sinn" dieser Zeitanordnung (u.a.)); im Schb 4 steht Sys da und der EdM verideologisiert die Sprucherfüllung, Schb 5 findet ein Ereignis statt, das den Rang einer Veraenderung hat, da der EdM "etwas begreift", also erkennt (letztlich erkennt er seine eigene Verideologisierung - insoweit Selbsterkenntnis - er erkennt durch das Ereignis - das Ereignis ist das "Durchbrechen der Atlaspose" - (durch Wurf) und dieses Geschehen ist "Bild" seines Erkenntnis-Vorgangs (im Ideal-Fall) demzufolge läuft im Grunde auch sein Erkenntnisvorgang so ab wie "Ereignisvorgang", weil das Ereignis letztlich das Erkennen ist; einfacher gesagt: EdM nimmt etwas wahr, so wie es ist - es verläuft, wie er es "erkennt" und er erkennt in der Weise, in der der Vorgang verläuft...d.h. der "Schwellvorgang des Sys" und der "Schwellvorgang" der Erkenntnis bei EdM laufen simultan, verhalten sich wie SV und BWZ, nur das beide in verschiedenen Personen liegen (wie schon in Schb 4); (noch einfacher: EdM erkennt, wie Sys handelt und die Handlung des Sys zeigt über den Erkenntnisvorgang beim EdM, daß Sys dies selbst schon erkannt hat; .(wenn man so will: in der Zeit, in der der EdM verideologisierte - ! schließlich müßte der EdM nach der Erkenntnis, wenn er handelte, nicht anders handeln als Sys es gerade getan hat); Fazit ergo: ich kann (wenn ich's kann) den "Stoff" anordnen, wie der EdM "erkennt" (was Sys tut) oder den Stoff anordnen, wie Sys tut, was er tut (und es der EdM erkennt) so!
-
Wie läuft Veraenderung ab? Nun habe ich kläglich genug über "Veraenderung" bzw. Erkenntnis mich gemüht - was es ist, weiß ich nicht, und noch die Frage, wie läuft sie ab? Dazu muß ich noch einmal eine Definition versuchen:
- erstens ließe sich "theoretisieren wie folgt": Wenn in realer Dynamik gleichzeitig alles Wirkende (innerhalb eines Rahmens) sich werdend ereignet (ist das zwar ein "chaotischer" Zustand), kann es aber zur Bildung von geordneten Zuständen kommen, zur Bildung von "Einheiten", (auf dem Wege der Vereinheitlichung "zu Ordnungen" kommen - ohne dass ich weiß, wie) die sich soweit vom Ausgangszustand (ihrer Uneinheitlichkeit) unterscheiden, daß dieser "verlassene" Zustand erkennbar wird; Qualität dieser Erkenntnis ist Freiheit; - und darum gehts - nicht um ein "weltgültiges" Definitiosum der "Veraenderung", sondern um eine einfache und möglichst praktikable Beschreibung der Verrichtungsweise, die hier stattfindet: d.h. Seinssachverhalte (bei Sys) werden real, erlangen Realität und "Bewegung" aufeinander zu und ergeben ein "Ganzes" -(den Wurf) - und vollzogen - ermöglicht:die Erkenntnis der vorherigen Atlas-Pose - das Wesen dieser Erkenntnis soll ein "Gefühl" von Freiheit sein (zumindest frei vom vorherigen Zustand/ ihn aufgehoben habend/Über-wunden) - aber die Frage bleibt: wie läuft das ab - wie geht der 'hier gemeinte Vorgang der Veraenderung" vor sich? (Es ist zum ich weiß nicht was...)
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- immer noch:Wie ist Veraenderung / Erkennen als Verrichtungsweise zu fassen? (Ich habe das sichere Gefühl, nichts von dem zu tun, was ich weiß)
- es müssen alle wesentlichen in Frage kommenden möglichen wirkenden Seinssachverhalte und Bewußtseinszustände "gleichzeitig" in Bewegung kommen und Wirklichkeit erlangen, also: "werden"!
- und diese SV/BWZ müssen sich zu einer Einheit zusammenfinden, die ihre Gemeinsame Ordnung ist!
- und diese "Ordnung" muß erkennbar sein!
- und diese Erkenntnis muß "befreiend" sein (ev. mögl.weise von dieser Ordnung)
- wozu zu sagen ist: Gleichzeitigkeit läßt sich nur 'gedanklich' herstellen beim Erzählen; die Bewegtheit/Dynamik mindestens sprachlich, aber auch durch die 'Ausschnitt'-Wechsel (groß, einzeln); die Ordnung ist die Atlas-Pose; die Qualität der Freiheit in der Erkenntnis aus der Schaltbildhaftigkeit des LaEdM;
- der wirkliche Witz an der Sache aber ist, daß dieser Veraenderungs-/Erkenntnisvorgang als ein Steigerungs- bzw. Schwellvorgang angesehen wird, das "Ganze" zusammengeschwollen' errektiv - nur habe ich bei allen 'Spekulationen' über Veraenderung diese Annahme nirgends entdeckt - also kehre ich den "Spieß" herum und gehe 'anders" vor.
- Ich nehme an: die Enthüllungsrede soll der Veränderungsweg sein - und über die Beschreibung der Systemfunktion, die ein Teil der Enthüllungsrede ist, soll die Figur mitbeschrieben werden - und gleichzeitig über die Einbaufabel, die der andere Teil der Enthüllungsrede ist, soll der Stein beschrieben sein - und beides soll so aufeinander-zu-erzählt werden, daß sich daraus die bewegte Atlas-Pose ergibt- also der Wurf! (vill. komme ich dabei auf die Spezifik dieses'Schwellvorgangs" , in dem hier Veraendern/Erkennen stattfindet);
- dazu diese erste Überlegung:Ausgang war: Es geht um einen Erkenntnisschritt über Veraenderung; der Schritt heißt "Veraenderung zu erkennen" - eine erkannte Veraenderung (ein Ereignis als Veraenderung erkannt), ist eine Erkenntnis, die veraendert - also: Erkennen ist eine Weise der Veraenderung - und um sie handelt es sich hier!Erkenntnis war reale Dynamik, wirkliche Bewegung; der EdM "erkennt" eine Handlung des Sys, die Ausdruck seiner Erkenntnis ist, so abläuft wie diese, und Veraenderung ist; Veraenderung ist "neuer/erkannter" Zustand für "SV+BWZ"; hier handeln zwei! Sys "veraendert" (SV); EdM "erkennt" (die Veraenderung) - (BWZ); also quasi zwei "Schwellungen"!;Was tut Sys: der tut, was er erkannt hat (dann genügt, wenn ich hier nur die untere Zeile erzähle)Was tut EdM: er erkennt - was erkennt er: er erkennt, was Sys erkannt hat und tutDas was Sys tut, auf Grund dessen, was er erkannt hat, wird so erzählt, wie es der EdM "erkennt" (d.h. wie es auf diesen "zukommt")
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und noch mal "ganz anders":
es ist also zweifellos "Stoff" dieses Schb 5 das Aufnehmen, Hochstemmen, In+Durch die Atlaspose Gehen und Wurf des Sys und die dazugehörigen Enthüllungen (Systemfunktion + Einbaufabel)
erzählt aus der Perspektive des EdM, der sie "erkennt"
und das geht vor sich als "Schwellvorgang" in einem Zug durch, alles gleichzeitig von weit auf nah, von en gros zu detail und der EdM "vergleicht" hilflos manchmal zwischen dem, was er "erkennt" und dem Bild, das er im Kopf hat und unaufhaltsam kommt es auf ihn zu und gelangt immer mehr zur Deckung und löscht sein "ideolog. Bild; aus -- und weiter bis Schb 6
(und er erkennt bei diesem "Schwellvorgang" einzelne AE, aber er überspringt welche und faßt sie selbst zusammen, weil alles gleichzeitig und so schnell geht; und er erkennt auch, in welchem "Ton" (Ironie, Satire) der Sys "denkt" (Enthüllungsrede) und handelt (Erektion/'Onanie') etc. (dieser Rastermechanismus ist die "Überlagerung");
Erkenntnis einer geschehenden Veraenderung
Geschehen und Erkenntnis desselben gleichzeitig auf die selbe Weise
- einen Erkenntnisvorgang beschreiben
- einen Erkenntnisvorgang
der gleichzeitig
mit dem Ereignis stattfindet
auf das er sich bezieht
am Ende von Schb 4 hat der EdM (der im Kopf verideologisierend gehandelt hatte) ein "Bild idealer Statik" - die Atlaspose! und glaubt, sie sei "Wirklichkeit" - dagegen ereignet sich nun "sehr anders" Schb 5: der Sys, der bisher gar nicht "atlasmäßig" dastand, sondern ohne Stein überlegt hatte im Da-Stehen - nur das nämlich stimmte daß er stand - aber anders als es sich der EdM ein-"ideologisierte" - dieser Sys also nimmt den Stein, geht damit in die Atlaspose - und durch sie hindurch, und wirft den Stein den Gö entgegen (etc.) - das kann für den "erkennenden EdM" nur bedeuten: daß das Bild in seinem Kopf durch die Tat des Sys zerstört wird (d.h. wo die Tat am eigentlichsten ist, also im Wurf, ist EdM bildlos d.h. er sieht nichts etc.)
die "Atlaspose als Bild" wird dadurch demontiert/zerstört, daß sie Tat wird, d.h. real+dynamisch, also kein Bild mehr, sondern Wirklichkeit, und nicht mehr statisch, sondern auf den EdM sich zu bewegend (das auf ihn zu bewegen=schwellen) ist sein Erkennen; wo er erkennt d.h. wo die Sache völlig "auf ihn drauf und über ihn weg geht", sieht er nichts (das ist Wurf/off/black)
die "Auslöschung" des Bildes im Kopf des EdM durch erkannte Wirklichkeit zu diesem Bild (im Punkt des Wurfs deckt sich das Bild von der Atlaspose mit der wirklichen Situation) ist Veraenderung (das Bild wird durch Wirklichkeit ausgelöscht; das passiert im Augenblick der Erkenntnis = also Wurf)
nun erkennt der EdM als Tat etwas, was aus SV/BWZ besteht, also muß er sowohl die SV in AE (also Stein hochstemmen etc) als auch die BWZ in AE (also Systemfunktion+Einbaufabel) "erkennen" (die "Enthüllungsrede" ist also ebenfalls Teil der "Tat", sie wird ebenfalls von Sys getan, aber erzählt aus der "Sicht des EdM", der sie erkennt und die auf+über ihn kommt, genauso wie das "Steinstemmen": also Wurf auch in diesem Sinne) - und er entwickelt "in seinem Erkennen" auch SV+BWZ bei sich (Schaltbildhaftigkeit!) die denen des Sys entsprechen
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Die Stoffanordnung nach dem Schwellvorgang: nachdem sich herausgestellt hat, daß die Tat, die sich ereignet, aus zwei Teilen besteht, nämlich dem WURF des Sys und dem Erkennen dieser Tat durch LaEdM, und nachdem sich auch herausgestellt hat, daß SCHWELLVORGANG die Verrichtungsweise für beide "Tat"-Teile ist, daß also der Wurf, das Erkennen dessen, daß geworfen wird, und die Veraenderung, die mit diesem WURF und seiner Erkenntnis und der Erkenntnis der Veraenderung verbunden ist, alle und gleichzeitig derselben Verrichtungsweise SCHWELLVORGANG unterliegen, auf seine Weise sich ereignen; ist nach ihm selbst also noch genauer zu fragen, vorher das bekannte allgemeine zusammenzutragen und die Stoffanordnung nach diesem Vorgang zu erörtern;
das allgemeine ist: der Schwellvorgang wird durch die Kriterien beschrieben, wie sie für "Veraenderung" und "Erkennen" schon angedeutet sind, also: mehrere durchaus widersprüchliche zueinander-stehende Ereignisteile, die wirkend, auf-einander sich zubewegend, Einheit anstreben, gleichzeitig alle, in einem Punkt sich "treffend", so eine "Ordnung" bildend, unterschieden vom vorigen, in Freiheit davon...ihr neuer Zustand Erkennbarkeit des alten bedeutet (insoweit Selbsterkenntnis), andererseits dieser neue Zustand zerfällt in verschiedene Partikel, die ihrerseits oder zusammen mit anderen einen ähnlichen Vorgang erneut ermöglichen
schon etwas spezieller wäre, wenn man Schwellvorgang konkretisiert zb als "Erektion bis Ejakulation": das läßt sich sehr schön vorstellen; wie erst alle "Ereignispartikel", AE aller Art (zb tatsächliche Reize, solche der Fantasie etc.) langsam sich aktivieren, in Bewegung setzen, von ihrer Ausgangslage ablösen, sich gegenseitig verstärken, behindern, voranstoßen, treiben, immer rasanter, immer rasender, immer mehr alle zugleich zueinander, bis der Höhepunkt dieser Phase - man könnte ihn Schwall nennen - sich in seiner eigenen Intensität so verstärkt hat, daß er sich anfängt zu behindern und genau dadurch die Sache auf die "Spitze" treibt - also jeder solcher Schwellvorgang fängt langsam an, potenziert sich dann in sich, Schwall-Effekt, und dann die Phase, wo dem Schwall der eigene "STAUDRUCK" (also die Kraft des Erreichten, schon geschwollenen, dem noch immer Schwellenden die Waage hält) entgegenwirkt und schließlich mit ihm zusammen sich vereint und die "Schwellung" bersten läßt, platzen etc. ( Diese Staudruckphase also eine, wo die Dinge immer langsamer, aber dafür immer noch mit mehr Kraftanstrengung ablaufen). (vgl ähnliches bei der "Entfesselung")
und noch spezieller wäre, konkretisierte man den Schwellvorgang "perspektivisch", also auf die Situation des LaEdM, der mit seinem verideologisierten Bild von Sys, der "steht", im Kopf,nun dieses Bild zerstört bekommt durch Erlebnis und Erkenntnis des Geschehens, welches sich real auf ihn zu bewegt (und durch Ereignis, Erkenntnis ihn verändert) (die Bildzerstörung ist ja konkreter Teil der "Erkenntnis"...), ihn überwächst, über ihm zusammenschlägt, über ihn weg geht...
zunächst darf man sich das ganz "real" vorstellen: da ist jemand, total in Gedanken; und zwar hat er gelsen; ist dann mit seinen Überlegungen, abhebend von dem, was er liest, ins "Kreisen" gekommen und hat sich in ein Bild hineingesteigert und geschaut und gestiert und plötzlich erlebt er das Gegenteil von dem, was in seinem Kopf sich angestaut hat, in "Wirklichkeit" (durch "Weiter-lesen!!!"); in seinem Kopf angestaut hatte sich das Kopfbild der "Verideologisierung" - Sys, St, W im Verhältnis der Atlaspose - er steht - und nun wird dieses Bild zerstört durch Sys, St, W im Verhältnis sich ereignender Erkenntnis - nämlich er wirft -: was macht der LaEdM in dieser Situation: (es ereignet sich, was Sys erkannte, als LaEdM ver-ideologisierte und nun erkennt, daß Sys es tut) also: er müßte erschrecken, er müßte versuchen zu verstehen und er müßte dann "wissen", daß er im Grunde "bis auf eines" nichts verstanden hat, so schnell ging alles...
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Geht man jetzt aber eine Schicht tiefer und davon aus, daß die Tat des Sys als das Erkennen dieser Tat es ist, was im LaEdM "schwillt", möchte man meinen, daß der LaEdM in seinem Erkenntnisprozess, den er als geschehende Realität sich erliest, durch Lesen er-zählt, erlebt, ganz "räumlich", auf den Punkt der Erkenntnis (auf den Punkt im Erkenntnis-Raum) "zu schwillt"; also wären das drei Vorgänge: Erstens reagiert das 'Intellektuelle ' in ihm, zweitens 'das Emotionale' und drittens irgendwie das "Somatische oder Sinnlichkörperlichsensorische"... (das könnte bedeuten, daß sich der LaEdM über seine "Vernunft" versucht, das Ereignis in der Weise zu erklären, wie sie die SYSTEMFUNKTION bietet; mit seinen "Gefühlen" und seinem Temperament die Strebungen der LIST (hier noch sehr: LUST) und der EINBAUFABEL erkennt und mit "somatischen" Reaktionen auf den auf ihn zukommenden, ihn fast erschlagenden geworfenen Stein (und seinen Werfer) reagiert; (denn irgendwie sollte sich der Kraftakt, die körperliche Sensation des WURFS, also ATLASEUFORIE, auch auf ihn übertragen;) (und also die MAfigur als "werfender Atlassklave" mitbeschreiben) ((als sein eigenes. "körperliches Erlebnis")); und aus den drei "Vorgängen" macht er bzw es in ihm einen,. weil alles auf den "Punkt" zu-schwillt und dieser Punkt heißt WURF alias ERKENNTNIS alias VERAENDERUNG; es müßte also losgehen mit einem fürchterlichen "Fluch" und abbrechen mit einem "black out" (vill. in Gestalt eines Wortes, was den LaEdM im Halse stecken bleibt); (denn: der Leser als Erzähler des Mythos heißt ja - und besonders hier: daß er sein eigenes "Medium" ist); (nicht zuletzt in dem Sinne des "Historie"-Wortes ingriech. Bedeutung: erleben, weitersagen, erzählen; im übrigen habe ich POE: Eiros und Charmion gelesen: "der" hat für den 'Komentenanflug' auch die Einteilung intell., emot., und körperl. Verarbeitung des Vorgangs - aber eben auch in dieser Reihenfolge!)
Das würde also bedeuten: ein Punkt (=Bild) als Ausdruck der fixen "Ideologie" im Kopf des LaEdM, meinend "ersteht" - und nun SCHWELLVORGANG (= Bildzerstörung) (für Bewegung, Ereignis, Wirkung, Gleichzeitig); aus diesem Punkt heraus, d.h. Ausdehung, Vergrößerung und lgeichzeitig Annäherung, d.h. "auf den Leser als den Erz d Mythos" zu, ihn selbst setzend als den Punkt, an dem, wenn er erreicht ist, es "reicht" und die Sache "platzt", weil der "Punkt", der erkennt, was der andere "Punkt " tat oder einfacher: ein Punkt (das Kopf-Bild: Sys als "er steht"), sich real bewegend, ausdehnend, auf den LaEdM zu, größer werdend, durch die Annäherung aber wieder nur für den LaEdM ein Punkt erkennbar, der Punkt ist der LaEdM selbst, bzw seine Erkenntnis an dem Punkt der Veraenderung bzw, wo es(den LaEdM) ihn (den Stein) trifft (und über ihn wegfliegt) (also eine Sache, klein wie ein Punkt, die auf einen zukommt, dabei immer größer, zum Schluß so groß und nah, daß man wieder nur sie in einem Punkt erfaßt, der aber wesentlich das Ganze, wie vorher auch, aber erkannt und dadurch sich veraendert)
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Was also zu beschreiben wäre, ist ein Vorgang, dessen Phänomen tatsächlich die Gleichzeitigkeit von Ereignis und Erkenntnis ist; um es nocheinmal an einem simplen Beispiel klar zu machen: man stelle sich vor eine winzige Kugel, die vor einem auf dem Fußboden liegt, man sieht sie als "Punkt" (sie mag einem bedeuten, was man will; man kann sie sich auch im eigenen Kopf befindlich denken) und nun beginnt sie sich aufzublasen, auszudehnen, zu vergrößern, "überall gleichzeitig" (was nicht heißen muß: gleich-mäßig), indem ihr Durchmesser wächst, kommt sie auf uns zu (dieses Durchmesser-Wachsen ist Zunahme unserer Erkenntnis eines, dieses Vorgangs; das Auf-uns-Zukommen heißt, es wird uns immer bewußter) und erreicht schließlich einen Punkt, wo sie uns so nah ist, daß sie uns "berührt", aber durch die Nähe, in der wir zu ihr sind und ihrer Größe, sehen wir wieder nur einen "Punkt" (dieses "Berühren" im Punkt ist der Moment, wo es nicht "weiter geht", d.h. aus uns und der Kugel wird eine Einheit, der Schwellvorgang schlägt um, die Kugel "platzt", d.h. wir "begreifen", haben erkannt, und in diesem Moment veraendern sich die Kugel und wir usw...; die Kugel "entfernt sich" wieder; wird ein anderer Punkt, an einer anderen Stelle, die wir erneut zu erkennen versuchen...(dies in etwa also ein hier literarisches Modell für die Beschreibung eines "Erkenntnisvorgangs" als eines "Schwell-Vorgangs)(aufgefaßt als Vorgang, wo sich ein Ideenpartikel, ein gedankliches Bild uns zeigt, wächst, nähert, so groß wird, daß es uns berührt, platzt - und wir dennoch nicht mehr begriffen haben als den Punkt von dem Punkt, der sich uns zeigte...(es gibt ungezählt andere: zb. das Zerbröckeln eines "Meinungs-bildes" etc.)
Diese Vorgangsbeschreibung nun auf unseren LaEdM angewandt und zusammengefaßter dargestellt: hieße: der LaEdM hat ein punktuelles Gebilde im Kopf - sein verideologisiertes Bild von den Verhältnissen S, St, W - das es sich "ausgedacht" hatte, während realiter Sys überlegte, was zu tun sein - "er steht": meint dabei: Sys trägt den Stein auf der Schulter (also Atlas, der ewig so dasteht) - nun merkt der LaEdM, daß dieses Punktbild in seinem Kopf sich "bewegt", nicht mehr steht, daß er diesen Eindruck von der Sache nicht mehr aufrecht erhalten kann (d.h. er stimmt einfach nicht); er nimmt Ereignispartikel in seinem Kopf war, die seinen Intellekt, sein Gefühl, die ihn körperlich beanspruchen, er weiß aber noch nicht genau, was ist; er hat das Gefühl etwas zu begreifen, etwas wird in ihm immer klarer, größer, deutlicher, kommt auf ihn zu, wird immer erkennbarer, näher, fassbarer - bis ihm plötzlich "ein-fällt", er erkennt, was los ist: daß nämlich alles in ihm Vorgegangene seine Ursache in einem Ereignis hatte, das tatsächlich außerhalb von ihm realiter stattgefunden hat, bis zu dem Punkt, wo er "wach" wird, sozusagen das Ereignis und seine Erkenntnis darüber zusammentreffen und er weiß: das Bild in meinem Kopf ist falsch - Sys hat inzwischen nicht gestanden, sondern geworfen und das ist s.o. das neue Verhältnis Sys, St, W (nicht zu vergessen: das passiert, weil er "weiter-liest"!
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Oder wieder einfacher: Der WURF des Sys (1 AE) wird gegeben als ERKENNTNIS des LaEdM (auch 1 AE)
- Wir haben gesagt, daß es sich um einen Veraenderungsvorgang als Erkenntnisvorgang handelt; wir haben gesagt, daß dies ein Vorgang ist, der sich einer "Schwellung" vergleichen läßt; es sind noch zwei Aspekte zu erörtern: nämlich das Punkt-Raum-Problem, also "Ausdehnung"; und die "Spiegelung" von Tat in Erkenntnis; (wobei Spiegelung nicht °Abbildtheorie' der einschlägigen Philosophen bedeutet, sondern den Prozess der Veraenderung des einen zum anderen meint);
- Die zu erzählenden Bestandteile "Systemfunktion, Einbaufabel, Atlaseuforie, List" sind nicht einfach der Erkenntnis-oder Ereignisphase des "Intellektuellen, Emotionalen, Somatischen" zuortbar; vielmehr (da Gleichzeitigkeit verlangt ist) haben die Bestandteile Anteil an jeweils allen drei Phasen; daraus folgt, daß das erzählerische "Ur-partikel", der Punkt, von dem im Zusammenhang mit der "Schwellung" die Rede war, sich zur "Räumlichkeit" gleichzeitig durch alle seine Bestandteile, die in ihm enthalten sind, "ausdehnen muß oder andersherum: die Aufgabe heißt: einem erzählerischen Kern durch "Gleichzeitigkeit" des "Erzählens" seiner Bestandteile, Raum zu verleihen (und da Gleichzeitigkeit hier nur ein gedanklicher Vorgang sein kann, wäre sie das durch die Stoffanordnung - ENSEMBLIEREN - zu lösende Problem); das kernförmige Erzählpartikel heißt erstmal und allgemein DIE TAT (DER WURF), und da es zu schildern ist als erkennbar im Maße und der Weise "es geschieht", heißt der durch die Gleichzeitigkeit entstehende, sich ausdehnende Raum - geschehende Realität ist ja Gleichzeitigkeit "an sich" - ERKENNTNIS, VERAENDERUNG; die erkannte Tat also, und die getane Erkenntnis, vereint durch die Gleichzeitigkeit der "geschehenden Realität" - das ist die "Identität", die Nähe auch, zu der größer und enger zusammen Sys und der LaEdM nicht mehr kommen werden; (man könnte ja fragen: muß man eigentlich wissen, was man tut, wenn. man tut, was man weiß oder sind das nicht verschiedene Dinge?-); aber bemerkenswerter ist, daraufhinzuweisen, daß der Vorgang, "einem Partikel Raum zu verschaffen" unmittelbar ein Prinzip geistiger Prozesse, nicht nur des hier angenommenen Verlaufs einer Erkenntnis zu sein scheint; Erkennen ist Raum-Schaffen; die Erkenntnis ist etwas "Räumliches"; Erkennen als raumschaffende Tätigkeit; die Erkenntnis ein Raum (die Vorstellung des räumlichen Denkens/ des Geistigen Raumes hier also sehr nahe); aber es ist dieses "einem Punkt Raum verleihen" auch im eigentlichsten = reines "Ensemblieren", denn was wäre ein von act(Punkt) bis Ordnung (Raum) ins Verhältnis setzen anderes -; (Ins Verhältnis setzen ist eine Methode der Raum-Schaffung); Die im Punkt enthaltenen "Bestandteile" auszudehnen, soll hier durch Gleichzeitigkeit entstehen/geschehen, ebenso wie die TAT des Sys gleichzeitig, wie sie geschieht, vom LaEdM erkannt wird.
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Beide mal das Problem der GLEICHZEITIGKEIT (übrigens ist auf dieses doppelte GLEICHZEITIGKEITS - und SCHWELLUNGSGESCHEHEN noch zurückzukommen); einmal die des Erkennens und einmal die des Geschehens und daraus folgt die SPIEGELUNG oder ABBILDUNG des einen im/durch das andere: gedachter Punkt (enthaltend alle Möglichkeiten, die hier Bestandteil sein sollen) ist ja auch Ausdruck dafür, daß weder die Tat getan, noch erkannt ist, aber an Möglichkeit dies in ihm enthalten ist; dehnt der Punkt sich nun in seinen Bestandteilen aus, gleichzeitig alle, heißt das ja auch gleichzeitig "Ausdehnung der Erkenntnis so daß, in dem Maße die Tat des Sys Tat wird, zu der Tat wird, auch erkannt wird, das heißt, die Erkenntnis zu dem wird, was sie ist; das eine also erzählend als Abbild, Spiegelung der Realität, des geschehenden Anderen. Es ließe sich also der "schwellende Punkt" annehmen, der, um sich erhaltend, sich ausdehnt bis an seine "Pole" (der Spiegelung) - Geschehen (Tat) und Erkenntnis (Veraenderung), oder kürzer: Sys und LaEdM; die Spiegel/oder Abbild-"Vorstellung" vom Verhältnis Tat und Erkenntnis ermöglicht also das Erzählen des einen durch/indem das andere erzählt wird, also nicht: Sys tut etwas "erzählen" und danach erzählen, was LaEdM erkannt hat, sondern, da beides gleichzeitig, die Tat des Sys durch die Erkenntnis des LaEdM erzählen, die "Spiegelung" also nicht als stehendes Bild, sondern als Prozess (Erkenntnis), also in Funktion, eben: Schaltbild (optisch gesprochen, ließe sich das "Schwellen" z.B. wie das "Klarwerden" eines Spiegels auffassen;) - (im Begriff "Spiegelung" angelegt ist, was später "Überlagerung" heißt...)
Damit sind alle wesentlichen Bestimmungsstücke für die Stoffanordnung, soweit sie theoretisch von Belang waren, behandelt. Die Angelegenheit kann nun vereinfacht, zusammengefaßt und dann von der praktischen Seite betrachtet werden.
Schb 5 erzählt von einer Veraenderung; diese Veraenderung besteht in der Zerstörung eines Bildes im Kopf des LaEdM; diese Zerstörung erfolgt durch Erkenntnis; erkannt wird. ein Ereignis, welches in der Realität geschieht; Stoff also von Schb 5 ist die Erkenntnis eines Ereignisses;
Das Ereignis. heißt "Er wirft"; die Erkenntnis heißt "er wirft" - diese Identität ist der Punkt, um den sich alles dreht; (hier sitzt die Veraenderung; ihm ist erzählerisch Raum zu verleihen usw.); die erste Besonderheit zwischen Ereignis und Erkenntnis: sie passieren gleichzeitig; das zweite Besondere: sie passieren auf gleiche Weise (das nicht! eher: ungleichmäßig!); die dritte Besonderheit: genau dadurch werden sie in der "Vollendung" (s.o.) identisch und sind eins. (sie "schwellen" aufeinander zu - Gegenwart ist der Blindfleck...)
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Das Ereignis wird "begangen" von Sys; er nimmt den Stein auf, stemmt ihn durch die Atlaspose hindurch und wirft ihn den Gö zurück; begleitet ist dieser Kraftakt von einer "Enthüllungsrede", bei der er sich von der "Seele" schimpft, was er weiß.
Da dies aber eine gigantische Empörung, eine Aufrichtung etc. ist, geht das "Ereignis" nicht im gemütlichen "Eins nach dem andern" vor sich, sondern - erneute Besonderheit - es geht in der Weise vor sich, daß - alles gleichzeitig auf einmal - passiert (und nur im AB-WURF selbst als "wie" in seinem eigenen Höhepunkt kulminiert und sich als Ereignis "vollendet".) (Dieser Mechanismus wurde unter dem Stichwort "Schwellung" behandelt).
Die Erkenntnis wird "begangen" vom LaEdM; er, der gerade noch das Bild des Schb 4 im Kopf hat, nimmt die geschehende Realität des Ereignisses war, bruchstückhaft, dann immer mehr schneller, bis er "kapiert", was los ist. Auch dies geht nicht gemütlich, kontemplativ-betrachtend und vergleichend vor sich, sondern - eben - gleichzeitig mit dem Ereignis und auf gleiche Weise, d.h.: auch bei ihm passiert das Erkennen - gleichzeitig alles auf einmal - kulminierend in der "vollendeten" Erkenntnis dessen, was los ist, daß "er wirft" (und auch dieser Mechanismus als "Schwellung" aufgefaßt).
Man könnte auch sagen, der LaEdM ist Subjekt, Sys ist "Objekt" der Erkenntnis, auf Grund der Besonderheiten der Gleichzeitigkeit erübrigt sich aber, erst zu erzählen, was Sys tut; und dann zu erzählen, was der LaEdM erkannt hat, sondern eins wird durch das andere gegeben (deshalb die Erörterungen zur "Spiegelung bzw Abbildung"). Genau dies aber ist der Grund, daß der auf gleiche Weise wie das Ereignis stattfindende "Erkenntnisvorgang", das "Erkennen" des Ereignisses durch den LadEdM die Verrichtungsweise ist, nach der der Stoff angeordnet werden muß; und da der Stoff, also was der LaEdM erkennt, das Ereignis ist, ist also dieses der anzuordnende Stoff. Das das "Erkennen" mit zum Stoff gehört, wird dadurch gelöst, daß durch es das Ereignis. erzählt wird; Erkennen ist also auch Darstellungsweise, nicht nur Verrichtungsweise, also sind auch die sprachlichen Konsequenzen aus dem "Erkennen" abzuleiten; und da schließlich der LaEdM es ist, der hier selbst erkennt, ist "Erkenntnis" auch die Bezeichnung seiner eigenen "Schaltbildhaftigkeit" (deshalb schon früh der Verdacht,, das Schb sei aus der Schaltbildhaftigkeit heraus zu machen);
Also: nach dem "Erkenntnisvorgang" ist der Stoff zu ENSEMBLIEREN, die sprachlichen Konsequenzen des EMBLEMS und die SCHALTBILDHAFTIGKEIT festzulegen. (Immer vorausgesetzt die Spezialunterstellung für dieses Schb 5: das der Erkenntnisvorgang gleichzeitig und genauso abläuft wie das Ereignis!)
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Nebenbei gesagt: man könnte auch denken, Sys als Subjekt des Tuns und LaEdM als Subjekt des Erkennens werden "identisch" im Objekt des WURFS;
Nun aber weiter: und unter dem Gesichtspunkt der Technik zunächst betrachtet: wenn die Verrichtungsweise "Erkennen" (die Spiegelung der Verrichtungsweise "Werfen") gefaßt wird als eine, wo alles gleichzeitig aufeinmal passiert, also "schwellend", ist damit die Anfangsvoraussetzung noch mitzuerfüllen, die hieß: mit chaotischen Mitteln einen Chosmos errichten, wobei dieser "Chosmos" ensembliertechnisch nichts anderes als die neue Organisation von Sys, St, W ist, die hier WURF heißt. (Insofern bezieht sich natürlich der Definitions-Versuch über Veraenderung auch auf diese "andere" Organisation, um die es Sys ja geht!) Und das Emblem "KOSMOS", quasi als metaforischer Ausdruck des BWZ zur Verrichtungsweise impliziert dieses Ordnen auf einen Punkt hin, den einen Vorgang des alles gleichzeitgen Bewegens - zur Vereinheitlichung hin (wie es sich aus den Betrachtungen zur Veraenderung ergab). Aus diesen technischen Bedingungen folgt, daß es eines erzählerischen Mediums gewissermaßen bedarf, eines Milieus, wie man es auch nennen könnte, durch und indem sich alle verlangten Kriterien erfüllen lassen - und dieses ist, was man als WUT bezeichnet, allerdings keine blinde, sondern HEILIGE WUT. Nur die WUT erstmal erfüllt die Erfordernisse des Chaotischen, des alles auf einmal gleichzeitigen, des Schwellens, des Punktes, der sich "Luft" (sprich: RAUM) schafft, des Vollendens und Entladens in einem Höhepunkt, des Erfassens der ganzen Person, also intellektuell, emotional und somatisch. (neben allgemeineren Dingen der Aufrichtung, des Erruptiven etc.)
Das heißt: was wirklich passiert und zu erzählen ist, wie der LaEdM "schlagartig" mitkriegt, daß den Sys ein Anfall Heiliger WUT gepackt hat, oder schlicht ein Wutanfall, der darin besteht, daß er schimpft und dabei wirft...(und deshalb ließe sich salopp sagen, das Schb 5 geht los mit dem Fluch des Sys und endet mit der Erkenntnis des LaEdM: "Es knallt")
(Der Punkt, der Raum kriegt, ist der Fluch; was ihn schwellen läßt, ist die WUT; das geht in einem Zug durch, der "Höhepunkt" ist der WURF (selbst, als Vollendungspunkt); sprachlich eine Zunahme von Ton, Lautstärke, Erregung, eben der WUT, quasi: "aus dem Stand"...bis "in den Himmel"...; das etwa, was zu bewerkstelligen ist...)
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Praktisch sieht das ganze so aus: Ereignis und Erkenntnis geschehen gleichzeitig - auf die eben nicht ganz gleiche Weise - und gelangen zur Einheit im Punkt der "Vollendung", dargestellt eins durch das andere (ohne dasselbe zu sein):
Auf Grund der Darstellung des Ereignisses durch die Erkenntnis genügt es, das Geschehen in der einen Dreieck-Seite zu fassen? Falsch! Das Geschehen der einen Seite muß klar sein, damit zeigbar wird, was von der anderen Seite aus davon zu erkennen. geht und wie dies stattfindet:- als Gebilde aus "Werfen und Schimpfen" (also Einbaufabel, Systemfunktion, List und WUT)
- als Gebilde aus intellektueller, emotionaler und somatischer Beteiligung
- als Gebilde aus Acten, Facten, Tendenzen und Organisation
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zunächst zu c:der BWZ/SV-Umschlag würde lauten: bei Sys bringt seine Tat, die Ausdruck seiner vorherigen Überlegungen ist, einen Umschlag von BWZ (des Schb 4) in den SV des WURFS; der SV des Steins, nämlich Sturz, wird dann in Schb 6 zu einem neuen BWZ, nämlich der "Entfremdung" führen; die Organisationsform zwischen Sys, St, W, nach der hier gefragt ist, und die Sys im WURF realisieren will, ist eine, die "eigentlich" ohne Sys auskommen soll; das ja der Witz der LIST, den Gö den Stein zurück und damit das Problem lösen zu wollen; eine Ungeheuerlichkeit, da ja der ideolog. Mittelpunkt des Gö-Systems aus diesem System herausgeschlagen werden soll, und also eine Unmöglichkeit, wie Schb 6 zeigen wird; auf jeden Fall aber ein Riesenkraftakt, mit Riesenerschütterungen als Folge (Instabilität)
Denken läßt sich: acte Sys, St, W; facte - Einbaufabel, Systemfunktion, List (dies die Stichwörter für die Stoffbestandteile der Schimpfrede); Tendenz - heilige WUT; Organisation - WURF; das ergibt dieses Bild ("von oben"):
aus a) und b) wird dann der Querschnitt, und also das obige Halb-Dreieck des Sys, hilfsweise so dargestellt:
dieser Vorgang ist stofflich zu klären und aus der Erkenntnissicht des LaEdM erzählend anzuordnen
d.h. in einem Anfall heiliger Wut, die ihn emotional, intellektuell und körperlich erfasst, gleichzeitig, schimpfend seine Einsichten betr. Einbaufabel, Systemfunktion und List, ablassend, wirft Sys gleichzeitig den Stein den Gö, durch die Atlaspose gehend, entgegen... (am besten: "List und Lust" der Tat" (List allein ist falsch);
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- Das praktische Problem auf den einfachsten, konkreten Nenner gebracht, ist dann: eine Stoffanordnung zu finden, die eine Unordnung ist, die sich in einem Punkt ordnet; also: wie ordnet man eine Un-ordnung ordentlich an; wobei zu beachten bleibt: daß die berühmte Gleichzeitigkeit, um die sich hier alles dreht, sich ja nur gedanklich herstellen läßt, die "Bewegung" (der einzelnen Erzählteile im Medium WUT) nur sprachlich machbar zu sein scheint, und die Identität im Vollendungspunkt, also die Freiheit (als Ergebnis des Ereignisses, der Erkenntnis, als Veraenderung) nur aus der Schaltbildhaftigkeit des LaEdM zu erreichen geht (der WURF selbst wird ja nicht geschildert, sondern bis zu ihm soll erzählt werden - gewissermassen: wo der Stein sich von Sys löst und "fliegt", ist Umschaltung dieses Schb 5); außerdem ist das ganze keine Bildbeschreibung, sondern Tatbeschreibung (bei Sys; und Bildzerstörung beim LaEdM); indem beschrieben wird, was geschieht, hat das natürlich als "Bild" mitzuentstehen (das ein Unterschied zu Schb 3, wo es einen Grund gab, zu beschreiben, "wie Sys aussieht"...)
- Und nochmal kürzer und konkreter: der werfende, schimpfende Sys, wobei sein "Medium" ( für .Gleichzeitigkeit, Schwellung, Chaotik, Raumgewinn, Ereignis) die hl. WUT - und wenn dies als Stoffanordnung klar ist, dann alles nochmal "ändern" und aus der Erkenntnissicht des LaEdM, wobei dessen "Medium" seine eigene SCHALTBILDHAFTIGKEIT ist ; (zum Konkretum hl. WUT für das Medium auf der Sys-Seite des Dreiecks fehlt noch ein entsprechender Ausdruck- ev. ERLEUCHTUNG ?!); wobei dort durchaus auch eine Portion Wut-ähnlichkeit vorkommen darf; (schließlich dürfte wohl Teil seiner Erkenntnis sein, wie sehr er selbst auch verideologisierte in Schb 4 - dies zu erkennen, ist ja Teil seiner Veraenderung, seiner Bildzerstörung); wahrscheinlich taugt dann für die sprachlichen Konsequenzen des EMBLEMS eine Mischung aus beiden Medien, etwa soetwas wie Erkenntnis-Wut/wütendes Erkennen des LaEdM; (sobald also das Ordnungsprinzip WUT die Stoffanordnung des "Ereignisses" klären geholfen hat, wird alles nochmal, geaendert, aus der Sicht des LaEdM und seines Erkennens zu organiseren sein - und das bedeutet, daß letztlich dieses Bild, wie s.o. schon geschehen, aus der SCHALTBILDhaftigkeit des LaEdM gebaut wird;)
- HEILIGE WUT also ist, wonach zu fragen ist. Das "heilige" deutet darauf hin, daß es auf den Punkt zielt, die Mitte von Sys geistiger Absicht, den WURF; WUT als Medium garantiert, daß alles gleichzeitig, anschwellend, mit chaotischen Mitteln, in einem Zug durch, als eine AE geht. Was ist Heilige WUT? Zumindest etwas, was den Fluch des Sys, mit dem alles hier anfängt, zum Platzen bringt und alle Partikel, die in ihm enthalten sind, zum WURF, dem Punkt der Vollendung hin - "vereinigt" ---
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- Um aber den "medialen" Komplex der Hl. WUT "fassen" zu können, muß ich (noch einmal), wie oben angekündigt, auf die Geschichte mit der Gleichzeitigkeit und der "Schwellerei" zurückkommen: behauptet war: dargestellt wird eine Veraenderung; ihre Form - erkennen/Erkenntnis; erkannt wird ein Ereignis; es ereignet sich - ein Wutanfall des Sys; der wird erkannt vom LaEdM -: und nun der Trick: beides passiere gleichzeitig auf gleiche Weise - d.h. der nach dem Muster "Schwellvorgang" ablaufende Erkenntnisprozeß des LaEdM und der nach dem Muster "Wutanfall" ablaufende Steinschmiß (Ereignis) laufen simultan und werden im BLACK des WURF-PUNKTES (Einheit) identisch -
- Die These von der Gleichzeitigkeit zwischen Ereignis und Erkenntnis scheint richtig zu sein; nicht aber: daß sie auf gleiche Weise stattfinden - vielmehr: unterscheiden sich das Muster "Wutanfall" und das Muster "Erkennen" in der Art ihres Ablaufs; sie heben sich aber im Lauf des Geschehens auf (Progression der geschehenden Realität), bis sie im Punkt der Einheit (WURF) "identisch" sind (wobei diese "Identität" praktisch eine Seitenverkehrung im Abbild ist, also Spiegelung (Sys "sehend", LaEdM "blind") - gerade also diese sich aufhebende Differenz zwischen den Verläufen "WUT" und "Erkennen" ist es, die das Schb 5 bewegt (wenn Ensemblieren Stoffanordnung nach der Verrichtungsweise ist, dann muß man ja wohl fragen, was der gedankliche Vorgang ist, der das "Bild" bewegt; also wo die "dynamische" Stelle sitzt...) Die These von der gleichen Weise des Ablaufs beider Vorgänge ist also falsch aus zwei Gründen: erstens, weil sie im Widerspruch zur These der Gleichzeitigkeit des Ablaufs beider Vorgänge steht und zweitens, weil sie den Begriff der Gleichzeitigkeit als einen statischen Vorgang auffaßte, obwohl sie gerade das dynamischste ist, was es gibt (was der Grund war für die Einführung dieses Begriffs!...) ((oder andersherum: die Gleichzeitigkeit von Ereignis und Erkenntnis und ihre "Einheit" in der "Vollendung" setzt geradezu die Unterschiedlichkeit ihrer Abläufe als "movens" voraus...)) - die Definition der Gleichzeitigkeit als dynamisches Verhältnis also ist der entscheidende Ordnungsvorgang - das ganze ließe sich so fassen: wenn Zeit eine Relation von "Größen" zueinander (im Raum, Energie, Bewegung, Massen), dann Gleichzeitigkeit ein dynamischer Prozess, der die Identität dieser Relation zwischen den beteiligten Größen "ansteuert" (über die "Instabilität" bzw. das Weiterlaufen dieser Dynamik siehe ja dann im Schb 6) - dies: die Relativität der Gleichzeitigkeit!
- ev.:
was aus dem dyn. Prozess der geschehenden Realität (Gleichzeitigkeit) ausscheidet
was ihm vorangeht- Vergangenheit
- Zukunft - od.:Relativität des Gleichzeitigen
Absolutheit des Gleichzeitigen- Zukunft
- Vergangenheit
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- Und genau dieser dynamische Vorgang, der Progress der geschehenden Realität ist das Prinzip der Stoff- anordnung für dieses Bild - dieses zur "Deckung" (Identität, Abbild)- Kommen der beiden Abläufe, der Vorgang ihrer Annäherung bis zum Einswerden ist, was "gedanklich" die Gleichzeitgkeit fassbar macht (wichtig dazu noch eine methodische Korrektur: bisher hatte ich immer gefragt: wie läuft Veraenderung, Erkennen, Schwellen, Wut ab und die Antwort war immer die "gleiche" - nämlich: alles gleichzeitig - und dann war die Frage - und wie mache ich das - nicht zu beantworten; die "Kiste" stand sozusagen auf dem Kopf - denn: die Frage heißt umgekehrt: wie "mache" ich Gleichzeitigkeit - Antwort zb. als Wutanfall - und habe nun einen konkreten Vorgang - wobei sich noch ein "Verwirrsel" klärt: wir haben es ja sozusagen mit verschiedenen Gleichzeitigkeiten zu tun: der in und der zwischen den "Dingen" - d.h. sicher ist ein Anfall Hl.WUT etwas, bei dessen Ablauf das Problem der Gleichzeitigkeit eine Rolle spielt und sicher ist ein .Erkenntnisvorgang in Form eines Schwalls etwas, wo die Gleichzeitigkeit ebenfalls eine Rolle spielt - aber es sind formale Fragen im Vergleich zu der Gleichzeitigkeit, die darin besteht, daß diese beiden verschieden ablaufenden Vorgänge zur gleichen Zeit stattfinden ... die These heißt nun: die "Gleichzeitigkeit" im Ereignis hat einen Namen (der mehr ist als nur sie, aber vor allem konkretes Geschehen) und wird definiert als HL.WUT; und die Gleichzeitigkeit im Erkennen wird definiert als (vorerst) "Erleuchtung" - und davon unterschieden ist die Gleichzeitigkeit zwischen Hl.WUT und "Erleuchtung" - sie wird definiert als die Progression der geschehenden Realität, eines zur Deckung Kommens, des spiegelbildlichen Gleichwerdens, der Vereinheitlichung zweier Abläufe aus dem Punkt ihres Entstehens heraus bis zum Punkt ihrer "Vollendung" - was zu der praktischen Aufgabe führt, einen Verlaufsraster des "Hl.Wut-Anfalls" des Sys aufzustellen und den Verlaufsraster des "Erleuchtungsvorgangs" des LaEdM aufzustellen, um das Resultat ihrer Überlagerung zu finden. (das Medium der Hl.Wut wird konfrontiert mit dem Medium der Schaltbildhaftigkeit selbst; denn diese steht ja von Anfang der Geschichte für den Erkenntnisprozess des LaEdM);
- (Nebenbei: die Überprüfung Schb 4 zu 5 ergibt: den deutlichen Gegensatz zwischen Veraenderung und Verideologisierung: erstere die Gleichzeitigkeit (also der Prozess der Annäherung) von Ereignis und Erkenntnis (an Ereignissen, die man erkennt, nachdem sie geschehen sind, läßt sich zumindest im Sinne der hier benutzten Definition nichts mehr ändern; zweitere das Nichtereignis, etwas, was gar nicht passiert ist, existiert als falsche Vorstellung, die man darüber hat; vulgo: "es ist nichts los" - aber das Gegenteil davon wird "täglich behauptet"...)
- (NochNebenBeier: die lang gesuchte Methode, wie man eine Gleichzeitigkeit literarisch also zb. darstellen kann, heißt: indem man das eine durch das andere darstellt (hier das Ereignis durch die Erkenntnis...und Gleichzeitigkeit war uns von Anfang an nur Ausdruck des Chaotischen, also ein Durcheinander! Zufall, Kurzschluß könnten Formen sein, das "Alles Gleichzeitige durch-ein-ander" so zu ordnen, daß ein "Punkt"/Einheit daraus wird...)
als motto für schb 5 (meine arbeit dran)
Denn es hasset
Der sinnende Gott
Unzeitiges Wachstum
Hölderlin
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- Zum Verlaufsraster Hl.WUT
-
naheliegend der Versuch einer Antwort zunächst, was ist hl. Wut; hier zum ersten eine Auswahl vager
Bestimmungsstücke: hl. Wut veraendert, sie bewegt, ist Form des Schöpferischen, ihre Ausbreitung, ihr " sie selbst werden" ist eruptiv, ungebremst, in alle Richtungen des Raumes, den sie sich schafft,
- ist dieser Raum eingenommen, ist sie eine Tatsache, hat sich etwas entschieden; hl. Wut hat einen Punkt, ein Zentrum, einen Grund, aus dem sie sich aufbaut, nicht kleinlich - nicht pusselnd, sondern unabweisbar, durchschlagend, mit "kernenergetischer Wucht", es gibt eine Beschleunigung, es geht immer schneller...
- hl. Wut ist nicht "fein", nicht niedrig oder klein, sondern strahlend, egoistisch (und .dieses ego ist beteiligt an dem Punkt, aus dem sie aufsteigt und die ganze Person des Wütenden erfasst - die Person ist der Teil des Raumes, in dem die hl. Wut sich breit macht)...
insoweit hl. Wut eine göttliche, an sieh diesen Gö vorbehaltene Methode ist, (nur sind diese längst zu kraftlos dazu) macht die hl. Wut des Sys dies bewußt, ist auch Satire auf das "Zürnen der Gö"; im ernsteren Sinn aber setzt hl. Wut den geradezu persönlichen Umgang mit den Gö voraus, einen Um- gang, der der Form und Art und Weise nach schlichtweg anmassend ist. Beiderseits! (in der Hauptsache deshalb betroffen Heilige, Profeten, Häretiker...)
Hl. Wut ist ein Gleichsetzen und Gleichseinwollen mit Gott, das Benutzen von dessen Methoden, das Zürnen für "ihn", in seiner "Art"; es ist eine Form der Vereinigung mit Gott (dies ein Punkt, wohin sie strebt); hl. Wut bedarf folglich der Größe, des Privilegs, der Potenz, sie maßt sich alles dessen an, um gleichsam in schöpferischem Akt sich ins Recht zu setzen; und das "Recht haben" ist eine der Hauptstärken der Hl. Wut, ihr hl. legitimiert sie und ihre Legitimation ist das Heilende (heil, heilige) - Hl. Wut ist aber auch, sich als Werkzeug zu fühlen, als instrumentum sacrale, ein Erhobensein und Auserwähltsein, ein Bevorzugtsein, es ist nicht der eigene Wille, der da vollzogen wird, man kann neben sich stehen und ist doch gepackt, man wütet und sieht sich dabei zu, man hindert ihr Treiben nicht, eher befördert man es, man gibt sich ihr hin, wissentlich gepackt von ihr, sie durchaus ersehnend, erwartet habend, Hl. Wut macht also auch Spaß, Toben tut gut, Entladung entspannt, sie macht nicht
blind wie gewöhnlicher jäher Zorn, Hl. Wut macht sehend und macht sichtbar und man sieht sich dabei; (und wird gesehen);
Hl. Wut findet "mindestens" im Namen Gottes statt; der hl. Wütende entblößt sich; insofern mag sie zur Aufdeckung unseres Wesens beitragen; ekstatisch sein wird sie sicherlich, auch wenn man sich an ihr
"über-hebt"...
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- Hl. Wut ist auch sicher eine Form des Aggressiven, eine kalte Form der Besessenheit, ein Aus allen Ordnungen Herausschlagen, Zerstören, Demolieren des "Unwürdigen"; Hl. Wut ist die Weigerung des "Wissenden", den Wahnsinn der Unwissenden (Dummheit) länger mit anzusehen (es ist vielleicht sogar eine Methode, den schleichenden Wahn mit dessen geballten Mitteln zum Ausbruch zu bringen und zu bekämpfen); aber Hl. Wut im Falle Sys ist auch Wut über sich selbst, und Wut auf Gott/ die Gö, die da oben (also das Selbstzerstörerische jeder Wut, gemixt mit einem gewissen integren, höheren Rowdytum)
(dies zusammengefaßt wäre im Fall des Sys dessen Hl. Wutanfall ein Gemisch aus "Kraftakt/Kraftschub -
Anmassung - Außersichsein", welches in Form eines "Kurzschlußes" die kürzeste Verbindung zwischen mehreren Linien in Form eines Punktes herstellt (und der heißt DER WURF)
-------------------------
- Verknüpftechnik: wenn Hl. Wut also dieses Gemisch aus Kraftakt, Anmassung und Außersichsein ist,
welches den Betroffenen körperlich stimuliert, gefühlsmäßig aufwühlt und seinen Verstand erregt, und die Gründe dafür inhaltlich die drei hier genannten sind (Stichworte "Systemfunktion, Einbaufabel, List und Lust der Tat"), so stellt sich gleich heraus, daß einer richtigen Hl.Wut die Gründe und besonders ihre Reihenfolge egal sind; die Hl. Wut verknüpft sie auf immer die gleiche Weise zu immer demselben Resultat, das ihr, der Wut, allein Be-Gründung ist. Die Hl. Wut findet sozusagen ihren Weg auf dem kürzesten Wege und alle ihre "logischen Linien" treffen sich in immer dem einen und selben Punkt WUT ordnet also nach dem Prinzip des Kurzschluß an; das gleichzeitige Durcheinander der Gründe aber, das bei der Wut auf den Punkt kurzgeschlossen werden muß, ist vergleichbar dem "Chaos", das zum "Chosmos" gelangen soll; der Kurzschluß hat also einen Namen - er heißt ZUFALL - bei einem "gleichzeitigen Durcheinander von allem" das Mittel, das Mittelnde, die Vermittlung zwischen Geordnetem und Ungeordnetem schlechthin - Schb 5 also, soweit es das Verlaufsmuster der Hl. Wut angeht, eine Zufallsanordnung aller ihrer "Gründe" (d.h. Bestandteile, Stoffpartikel etc.) (ein sehr einleuchtendes Resultat, wie man im Vergleich zu der "tödlich-mechanischen Weise" des nichtigen Nacheinanders von Schb 6 sehen wird)
Wie läßt sich dieser Zufallsvorgang organisieren, die Ordnung mit unordentlichen Mitteln herstellen?
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- Sehr einfach: Hl. Wut soll bestehen aus Kraftschub, Anmassung, Außersichsein, die Sys intellektuell, emotional und somatisch erfaßt; und die Gründe und Argumente sind in den drei Stoffbündeln Einbaufabel, Systemfunktion, List und Lust der Tat zusammengefaßt; das ergibt drei mal neun = gleich siebenundzwanzig denkbare Beziehungen; für diese ist durch "Würfeln", "in die Luft werfen", "Mischen" etc. eine erste Anordnung festzulegen, also Reihenfolge der Zahlen 'Eins' bis 'Siebenundzwanzig'; danach ebenso "zufällig" die Zuordnung der Kombinationen aus den drei mal drei Bestimmungsstücken zu den Zahlen und ihrer Reihenfolge; schließlich die Zuordnung der Stoffpartikel (woraus Einbaufabel, Systemfunktion, List und Lust der Tat bestehen) zu den Kombinationen; gesetzt, es gelten die folgenden Abkürzungen, sieht das so aus:
intell = i anmass = a einbaufabel = e emot = e vorn kraftschub = k mitte systemfunktion = s hinten somat = s außersich = aß list und lust = 1 - (mit der Ergänzung, daß in der Einbaufabel auch die List der Gö = Göl enthalten ist, 1 meint List des Sys)
e k e 1 i aß e 2 e a e 3 s aß e 4 i k e 5 s k e 6 i k s 7 e a s 8 s a l 9 s aß l 10 i aß l 11 e aß 1 12 e k l 13 s a e 14 i a s 15 e a s 16 s aß s 17 i k l 18 s k s 19 sas 20 e a l 21 e aß e 22 e k s 23 s k l 24 i a l 25 i aß s 26 i a e 27 - Erzählt nun die "Systemfunktion" vom System und wie es funktioniert, die "Einbaufabel" vom tieferen Sinn des Spruchs und der List der Gö und die "List und Lust der Tat" von der Reaktion des Sys und 'dröselt' man die gesamte Stoffmenge in praktikable Teilportionen auf und ordnet sie dem vorgehenden Muster zu, ergibt sich folgendes Verlaufsraster der Hl.Wut:
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Verlaufs - und Stoff - und Argumentraster der HL.WUT des Sys ( in einem Zug durch):
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der Spruch bedeutet: der Mensch ist aus dem Weg, wenn er "seine Geschichte" erträgt
für die Gö der Stein "Sys" ist
der Weg des Sys und der Weg des Steins in diesem System eins sein müssen
ausgeschiedene Zeit auf dem Weg nach 'unten' verdichtet, vertrocknet, erstarrt, versteint
der Stein GöSchße ist
zur ideologischen Verkörperung verurteilt ist, wer die unmittelbare Macht des Systems nicht herstellen will
die Sklaven Macht produzieren, indem sie versuchen die Ideologie zu realisieren
der Mensch zum politischen Objekt der Machtwirtschaft wird
die Sklaven immer nur arbeiten, um MENSCH zu werden
die Sklaven den MITTELPUNKT für ihr Ziel halten
das System aus Gö und Sklaven besteht
das System eine Vakuole ist
Gö und Sklaven eine doppelte Hülle um den Mittelpunkt bilden
Gö und Sklaven die beiden Seiten eines Widerspruchs sind
Sys nach seiner Entfesselung an einer Zustandserhaltung interessiert war
er die Erfüllung des Spruches nicht als schöpferische Arbeit aufgefaßt hat
er sich nicht geistig vom System des GöStaates befreit hat
das "Aus-dem-Weg-Räumen" auf 'ideologisch' zur Weglosigkeit führt
die Weglosigkeit ein LABYRINTH ist
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dieser Stein für Sys das Sinnbild der Gö ist
dieser Stein ihm auf seinem Weg zu seiner Vermenschlichung im Wege ist
dieser Stein einfürallemal dort hingehört, wo er her ist
die Gö Ewigkeit verdauen und Zeit ausscheiden
das paradoxe Phänomen dieses Systems das der Selbstaufblähung durch Macht ist
der Machtproduktionsprozeß ein 'gesamtsystemer' ist
der MITTELPUNKT als Idealgestirn frei im Zentrum der Macht gravitiert
die Sklavenarbeit die einzige 'Menschlichkeit' ist, welche die Gö sich leisten
immer sklavischere Sklaven immer göttlichere Gö bedingen
die Selbstaufblähung durch Macht dem Weg zum MITTELPUNKT immer länger macht
Sys begriffen hat, daß wirkliches Menschsein nichts mit dem ideologischen Phänomen
der "Zug" und der "Druck" das System zu einem Gleichgewicht von 'idealer Statik' zwingen
die Sklaven durch ihr Bestreben, den Mittelpunkt zu erreichen, gerade die Macht produzieren,
der Spruch der Gö bedeutet, Sys solle sich selbst aus dem Weg räumen
dieses 'Aus-dem-Weg-Räumen' ewig dauern soll
der Mittelpunkt des Systems 'MENSCH' heißt
die Gö durch ihr Bestreben, ihre Macht zu vergrößern, das System immer idealer und statischer machen
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Sys weiß, daß die Gö glauben, er würde in sklavischer Auslegung des Spruches den Stein auf seine
der 'MENSCH', der im Mittelpunkt des Systems steht, ein ideologisches Phantom ist
der mit dem Stein auf dem Rücken dastehende Sys für die Gö die ideale Form der Sprucherfüllung darstellt
die Ideologie von der idealen Statik besagt, daß der 'Mensch im Mittelpunkt' die Last der Geschichte und
deshalb wirft Sys den Stein zurück zu den Gö
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Greifen wir nun wieder auf die Skizze Bl. 15 dieses Schaltbildes zurück, die wir etwas vervollständigen können; und versuchen wir herauszufinden, wie die Arbeit an dem "zweiten Dreieck" weitergehen kann;
Systemfunktion
List und Lust der Tat
LaEdM "erkennt" in einer Erleuchtung (Erkenntnis) / "Erkennen" ist seine Schaltbildhaftigkeit (was wie wozu er liest)
- (A)Der Konstruktion bei Sysentspricht dieKonstruktion bei LaEdM(B)
-
int.
emot.
somat.Best.TeileHL.WUT
Anmaßung
Kraftschub
AußersichseinBest. Teile
Einbaufabel
Systemfunktion
List und Lust der TatBest. Teile
mit ungeord
neten mitteln
eine ordnung
oder einheit
herstellen
durch den pro
gress der ge
schehenden re
alität - also
überlagerung
von B) und A)
int.
emot.
somat.AnteileERLEUCHTUNG
(Öffnung)
(Füllung)
(Sättigung)Anteile
Schaltaspekt
Bildaspekt
SinnaspektAnteile
Stoffanordnung gemäß Verrichtungsweise; Verrichtungsweise ist "Erkennen"; Stoff ist " Werfen und Schimpfen mit List und Lust"; also: aus der Schaltbildhaftigkeit heraus die Tatsachen ordnen unter der Prämisse der Gleichzeitigkeit beider - Überlagerung im Progress der geschehenden Realität;
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- Wobei MEDIUM nur ein anderes Wort für Gleichzeitigkeit ist:
- HL. WUT= Medium der Gleichzeitigkeit im Teil "Sys"
- ERLEUCHTUNG= Medium der Gleichzeitigkeit im Teil "LaEdM"
- "ÜBERLAGERUNG"= Medium der Gleichzeitigkeit zwischen ihnen(wobei 'Überlagerung' noch kein Konkretum für das Medium selbst ist, sondern ein Hilfsausdruck für den Vorgang)
- daraus ergeben sich drei Fragen für den Teil "LaEdM"
- "SCHALTBILDHAFTIGKEIT"
- "ERLEUCHTUNG"
- "ÜBERLAGERUNG"
- Zu erstens der Schaltbildhaftigkeit:
- a.ist zu sagen, daß ich von dieser außer ihren grob-allgemeinen Bestandteilen nichts weiß; sie hatte sich konstituiert als die Erzählperspektive des Schaltbildes - d.h. als die Einführung des Lesers als des Erzählers des Mythos selbst; das Besondere dieser Position ist: ein ICH liest von sich und das erzählt es - ein ICH - er- leser... quasi ist Schaltbildhaftigkeit die Mentalität des Lesers als des Erzählers des Mythos
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- insofern geschieht alles, was erzählt wird, durch Lesen
("Lesendes Erzählen / erzählendes Lesen"); - beim Lesen entsteht als geschehende Realität im Kopf des LaEdM, was er liest - und das erzählt er (sich); und gleichzeitig geschieht bei ihm die Erkenntnis - was, wie, wozu er liest!
- hier nun, an dieser Stelle, ist eine "Diskrepanz" entstanden, eine Nichtübereinstimmung, zwischen dem, was er liest und dem, was daraus in seinem Kopf entstand (und was er erzählen will)
- die "Diskrepanz" soll aufgehoben und die Übereinstimmung zwischen dem, was er liest und dem, was er "erzählt" wieder hergestellt werden;
- er hatte sozusagen erst falsch und nun richtig gelesen; der LaEdM
hatte beim Lesen in Gedanken "abgehoben" und wird nun durch
sein "Weiterlesen" in die Lese-Wirklichkeit zurückgeholt;
(das "abheben" hieß verideologisieren);
er erkennt(durch Lesen), daß etwas anderes geschieht (durch Lesen), als
er "dachte" (weil und als er nicht las); - insofern wird hier die Schaltbildhaftigkeit mit sich selbst konfrontiert, auf den LaEdM als "lesenden Gegenstand" / "als zu lesenden Gegenstand" angewandt, d.h. der LaEdM ist sein eigenes Medium, Gegenstand seiner Betrachtung (er sieht sich mit seinen Augen) subj. und obj., er denkt darüber nach, "lesend" - wie was wozu er "lesend" erzählt...
- insofern geschieht alles, was erzählt wird, durch Lesen
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- ich könnte auch sagen: es geht um die "Schaltbildhaftigkeit der Schaltbildhaftigkeit" oder ihr " Wie Was Wozu" sie selbst da ist; oder noch einfacher: es ist die Schaltbildhaftigkeit nicht so sehr auf etwas "anderes" (das zu lesende) anzuwenden, sondern ihr Inhalt, ihre stoffliche Beschaffenheit selbst sind zu untersuchen und darzustellen (der Witz ist ja der: Schaltbildhaftigkeit bedeutet "aus der Sicht des LaEdM" auf das Geschehen zu sehen - hier nun der Sonderfall: das ein Blick geworfen wird "auf die Sehweise des LaEdM" (und zwar von ihm!); also die Art und Weise, wie was wozu der LaEdM "liest", ist es, bzw. wie er sich selbst sieht, seine Schaltbildhaftigkeit ist Gegenstand der Untersuchung... (um sie, einmal konstituiert, zur Überlagerung zu bringen mit dem "zu lesenden"...d.h. dem "Ereignis"...)
b.Schaltbildhaftigkeit, die nach dem Wie Was Wozu des Lesens fragt, hat Gegenstand, Methode, Grundauf die Frage:was liest der LaEdM - haben wir als erste Antwort
er liest Fragmente, die in bildlicher Form Zustände beschreiben (Bildaspekt)auf die Frage:wie liest der LaEdM - haben wir als erste Antwort
er liest rekonstruierend (Vergangenheit), unmittelbar erlebend (Gegenwart) und konstruierend (Zukunft) in Art und Weise von Schaltungen,
die das, was gelesen wird, in Funktion/ Betrieb/Arbeit/Veräenderung zeigen (Schaltaspekt)
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- auf die Frage:wozu liest der LaEdM haben wir als erste Antwort
er liest, um aus Strukturen auf sinnlichem Wege (durch sinnliche Erfahrung) eine Erkenntnis zu erlangen ( Sinnaspekt) - (Alles drei zusammen aber tut er, um den Mythos mit Fantasie
aufzufüllen (Camus) d.h. er verwirklicht / verändert den Mythos
durch seine Vorstellungskraft (Verwirklichen ist auch Weise des
Veränderns)) - c.Die stoffliche Beschaffenheit der Schaltbildhaftigkeit ergibt sich nun gewissermassen durch die Interpretation dieses Satzes im Zusammenhang mit den Bestandteilen ihres eigenen inhaltlichen Schemas; wir hatten folgende Bestimmungsstücke der Schaltbildhaftigkeit aufgestellt:
-
WAS
BILD
FRAGMENT
ZUSTAND
GEGENSTAND
MYTHOS
WIE
SCHALT
FUNKTION
ARBEIT
WEISE
PHANTASIE
WOZU
SINN
STRUKTUR
ERKENNTNIS
GRUND
REALITÄT
- Daraus leiten sich die folgenden Problemkreise ab, deren komplexe Erörterung, verknüpft durch das Medium der "Erleuchtung", ausreichend die Schaltbildhaftigkeit des LaEdM beschreibt und zur Überlagerung mit dem Geschehen auf der "Sys-Seite" gebracht werden kann.
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- zunächst Bildaspekt
1 - das Problem des "Da-Stehens" i.S.v. "es steht geschrieben" (Schrift-Bild) 2 - das Problem der Statik i.S.v. Atlaspose "Sys steht da" (Kopf-Bild) 3 - das Problem der "Bild-Menge" i.S.v. Reiz, Überflutung, Schwall 4 - das Problem der "Bild-Fälschung" i.S.v. Historie, Zivilisation, "Seh-Weise" Falsch+Rest-Bilder/Bildrest 5 - das Problem der "Bild-Art" i.S.v. Ersatz, Täuschung etc. (also der Interpretation des Bildes durch seine eigenen Mittel und Methoden), Ethik, Ästhetik, Bild-ung 6 - das Problem des "Bildlichen" i.S.v. Sinnbild, Traumbild, poetischem Bild, seelischem Korrelat 7 - entfällt 8 - das Problem des "Ur-Bild" i.S.v. "Ewiger Idee" als Gegensatz zum sinnlichen Abbild und "räumlichen Schatten" als Hüllendem; als Gegensatz zum schwankend wandelbaren Bild 9 - das Problem der "Bild-losigkeit" i.S.v. Blindheit, Bildverlust, Bild-Entzug, Bild-Flucht, Bild-Auslöschung, Bild-Zerstörung
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- danach Schaltaspekt
10 - das Problem des "Beobachters" i.S.v. ich lese, daß ich lese, was ich lese; verlesen und aus dem Bild/Rahmen fallen; Beobachter als Teil des Bildes, Unschärfe, Wahrscheinlichkeiten, Auswahl, Blickpunkte, "Brechungen" 11 - das Problem des "ICH/ES" i.S.v. Ich, das zum Es wird (ES als Licht-Bild des ICH) 12 - das Problem der "Veräenderung" das Werdende als dynamisches Gleichgewicht alles gleichzeitig Wirkenden, der Zustand des "Tätigen Seins" 13 - das Problem des "Chaos" i.S.v. theoretisch gleicher Anzahl Verschiedenheiten in jedem Detail, jeder Phase der "Überlagerung" 14 - das Problem der "Entschlüsselung" i.S.v. Lösen des Rätsels, Lesen als Instrument zur Herstellung und Erkennbarkeit von Geschichte, Lesen als Existenzielle Verhaltensweise, Abweichung von der Schrift, Rückkehr zum Buch, "alttestamentarisch", Schrecken und Furcht... 15 - das Problem der "Gleichzeitigkeit" i.S.v. Leser - Zu Lesendes - Lesen; Relativität des Gleichzeitigen; Wahrnehmung; Geschehende Realität als Medium; Annäherung an das Phänomen der Lücke, die es zu artikulieren gilt (Gegen-Wart) 16 - das Problem des "LaEdM" i.S.v. Selbsterkenntnis; das SELBST als Gegenstand der Geschichte, vom Unerkannten bis zum Unerkennbaren
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- schließlich Sinnaspekt
17 - das Problem des "Abwurfs" i.S.v. "gegen die Schwerkraft", Empörung, was der Mensch "vermag", das "Schleppseil" der Gö-Art sich von den Schultern reißend 18 - das Problem der "Wahrheit" i.S.v. wahr-sagen; erzählen was wa(h)r; 19 - das Problem des "Wirklichen" i.S.v. ver-sinnlicht - ermöglichendem (od. körperl.-real.) 20 - das Problem der "Identität" i.S.v. mit sich brechen, um man selbst zu werden, im Sinne ihrer Aufgabe, statt ihrer "Re-Produktion"... (Sei, der Du wirst - statt: Werde, der Du bist) 21 - das Problem der "Freiheit" i.S.v. Mißbrauch und Wörtlichkeit, Wieder - und/oder Wider-Geburt 22 - das Problem des "Mythos" i.S.v. Mythos vom Mythos, einer auf dem gelesenen Wort basierenden mehrdimensionalen Konstruktion, das Wort in dichterischer Freiheit, als Schöpfer des Mythos, "sterbend den Mythos gebärend, und umgekehrt..." (Chlebnikow) 23 - das Problem des "Profetischen" i.S.v. "Sehen" (Erkennen) als Auftrag, Verantwortung, sowohl als Be-Sinnung als auch Wahn-Sinn
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Zu zweitens der Erleuchtung:
Das ist ein Vorgang, dem gegenüber bloße Phantasie allgemein und schwach wirkt, ein Vorgang hochgradiger Inspiriertheit, der blitz-und schlagartig den Riesenraum des Innen, das Universum zwischen Himmel und Hölle eines Menschen er - leuchtet, ganz im Stile von "es werde Licht" und im Sichtbarwerden auch schafft - eine Schöpfung durch Licht und die Erschaffung einer Lichtgestalt zugleich.
Der Raum, in dem das stattfindet, ist der LaEdM - die Erleuchtung ein ihn aufs Äußerste beanspruchender gewaltiger seelischer Prozess. Von der Realität seines Lesens bis zum Mythos dessen, was er liest, durchleuchtet, durchschauert und durchzuckt ihn Erkenntnis, ergreift ihn das Wort so unmittelbar und vollständig, daß er seiner selbst ansichtig wird; die Schrift und er werden eins in dem was geschrieben steht.
Wie ein InsLichtgehoben und Gezogen Werden, wie ein InLichtverwandeltWerden, immer mehr in die Wärme, Nähe und Mitte des Lichts, immer mehr dorthin, wo es lichter, heller, strahlender, blendender wird; und mit Lichtgeschwindigkeit zu Licht zu werden, für einen Moment in eine Erkenntnis sich zu verwandeln, in einen Gedanken - "blitz", wie zu einer Idee, zu Geist zu werden, verursacht ihm ein Gefühl des Höchsten Rausches, der Be - Geisterung; ebenso der Hingabe, wie der Lust und der Begierde; es ist wie ein Wollustschauer, ein Glücksstrom, der ihn auflöst zu Licht und ausbreitet als Licht - er selbst wird Licht, ein Teil der Lichtquelle, er verschmilzt mit dem Ursprung des Lichtes - vorher jedoch durchglüht es den LaEdM fast wie "Gnade", wie "Erhörtsein", wie die Entdeckung des eigenen im "anderen" Wesen, (Sys), und im Rausch des "Bei sich seins" erlebt er Freiheit, Lösung und Er - Lösung -
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Der Rausch, er selbst, bei sich und im anderen zu sein, bedeutet, daß er sich als Subjekt begreift, und für sich und für jeden anderen zum Gegenstand der Geschichte wird, teil von ihr, also Objekt; Er wird Teil des Helden, indem er erkennt, daß er selbst es ist, von dem er liest und erzählt
Die Erleuchtung entsteht in ihm, der Moment Freiheit, den er erlebt, ist der der Erweiterung zum ES, das zum ES befreite ICH; in der Lichtgestalt erfährt er die Subjektivierung seines ES;
Abschied, Lösung vom ICH, das Erreichen des ES, dem geistigen Zentrum, um welches sich im Folgenden universalisierend objektivierter Geist-Raum bildet; -
(Ab hier erzählt er nicht nur, ab hier schreibt er...) Die Angelegenheit kann durchaus alttestamentarisches Ausmaß haben, denn er erlebt seinen eigenen Mythos - aber Angst, Furcht, Entsetzen sind nur die eine Seite, das andere ist die "Veräenderung"; Würfe Sys den Stein nicht ab, wäre die Geschichte zu Ende; gelänge dem LaEdM nicht die Erkenntnis, er könnte weder weiterlesen noch weiterleben...
Erleuchtung verändert physisch und psychisch; Hellsicht bewirkt veränderte Sehweise, veränderte Sehweise bewirkt veränderten Standpunkt, veränderter Standpunkt bewirkt "Seitenwechsel", man wird zu dem, was man sieht, dem LaEdM erscheint Sys als Vision von sich; er entdeckt "Sys in sich", er entdeckt: Sys ist er selbst, es ist seine Lichtgestalt (Sys-Mythos als Lichtgestalt des LaEdM), die Personifizierung seines ES - die Wechselwirkung zwischen dem "Medium Leser" und dem "Stoff Sys" (die im einzelnen Überlagerungsproblematik ist), trägt in sich aber auch ihr Gegenteil - die Entfremdung, wie sie sich dann im Schb 6 vollziehen wird -
Erkenntnis, die einer Zerstörung des ideologischen Kopfbildes entspricht, ist ein Vorgang sowohl der Vergeistigung wie der Entkörperlichung - abzuwerfen, was nicht er ist, ist wie Entschlacken, Entgiften, Ent-Sorgen des Steins -
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Sich ent-fremden, aufhören sich fremd zu sein, sich von allem Fremden zu trennen, ist ein Vorgang der Reinigung und der entschlossensten Selbständigkeit (das ist wie vgl. "Wirf alles was Du hast ins Feuer bis zu den Schuhen" oder "Folget mir nach...")
Daß letztlich die "Erleuchtung" Teil der Überhöhung eines Lesevorgangs ist, wird bei den dortigen Notizen erörtert -(also bei "Überlagerung")
Zum Verlauf der Erleuchtung:
Ich fasse den Vorgang quasi-optisch, sozusagen in zwei Möglichkeiten: entsprechend dem Teilchen -und dem Wellencharakter des Lichtes; im ersten Fall kann man sich vorstellen: "Impuls, Funke, Zündung"; dann Ausbreitung des "Lichts" nach allen Seiten; was nicht geschluckt wird vom Dunkeln, sondern auf lichtempfindliche Stellen trifft, setzt Energie, neues, mehr Licht frei, die Helligkeit nimmt zu, eine Kettenreaktion, bis alles so "erleuchtet" ist, daß die "Blendung" eintritt ... Also - zusammengefaßt: Schaltungsvorgang einer durch wechselseitige Anregung sich potenzierenden Kettenreaktion bis zur Überlichtigkeit; in drei Phasen: Zündung (Funke, Impuls) - Kettenreaktion ("Lauffeuer") - Blendung ("Blitz"); -
Im zweiten Fall: eine Lichtquelle, deren Helligkeit zunimmt, wenn man sich ihr nähert; ein kegelförmiges Ereignis, von den äußeren blassen Strahlenkreisen, mit dem größten Durchmesser, eingefangen, hinaufgezogen, vom Sog des ausgesandten Lichtes hineingestrudelt, rhythmisch, in Wellen, pulsierend - wieder drei Phasen: öffnen (Sehen, daß es leuchtet) - Füllen (das Hellwerden) - Auflösung/Sättigung (Umwandlung/Verwandlung in Licht)
(Diese drei Phasen haben übrigens eine interessante Beziehung zu den drei Phasen der Hl. Wut) ((auch dies ev. bei dem Thema "überlagerung" prüfen))
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Das Schema bzw. die Ausfüllung des rechten Dreiecks sieht also so aus:
Intellektuell | Emotional | Somatisch |
Öffnung | Füllung | Sättigung/Lösung |
Sinnaspekt | Schaltaspekt | Bildaspekt |
Es ist ein Drei-Phasen-Modell, drei aufeinanderfolgende Wellen, innerhalb der "Welle" aber "Teilchen-Verhältnisse", welche das Medium "Erleuchtung" nun ausreichend beschreiben in seinem Verlauf
In Worten:
-
Im ersten Wellenring ¹⁄₆ Fragen aus allen drei Aspekten der Schaltbildhaftigkeit, unter somatischen Bedingungen, wobei der Zustand der Öffnung entsteht;
-
Im zweiten Wellenring ²⁄₆ Fragen aus allen drei Aspekten der Schaltbildhaftigkeit (aber nicht mehr die bereits erörterten!) unter emotionalen bzw. intellektuellen Bedingungen; der Zustand der Füllung entsteht;
Im dritten Wellenring ³⁄₆ Fragen aus allen drei Aspekten der Schaltbildhaftigkeit (der Rest also...) unter somatischen, emotionalen bzw. intellektuellen Bedingungen; der Zustand der Sättigung und Lösung entsteht;
(Die Auswahl der Fragen für jede Welle ist festzulegen, ihre Reihenfolge innerhalb ist zufällig)
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1 = som | I | |||||
ba | scha | 12 = som | sa | 17 = som | Öff | |
2 = som | (4) |
3 = emo | 10 = int | 18 = int | II | |||
ba | 4 = emo | scha | 14 = int | sa | Füll | |
5 = int | 15 = emo | 19 = emo | (8) |
6 = emo | 11 = emo | 20 = emo | III | |||
ba | 8 = int | scha | 13 = som | sa | 21 = som 22 = int | Sätt (10) |
9 = som | 16 = int | 23 = int |
ba | Bildaspekt | scha | Schaltaspekt | sa | Sinnaspekt |
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Eine verbale Zusammenfassung der Resultate li und re erfolgt am Schluß der Erörterung des Themas Überlagerung also EMBLEM!
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Zu drittens der Überlagerung:
Das ist der Vorgang zwischen den beiden Dreiecken des Schemas, also zwischen dem Anfall Hl. WUT und der ERLEUCHTUNG, zwischen Ereignis und Erkenntnis; es ist der Vorgang der Verbindung zwischen beiden, der Verknüpfung, der Überlagerung und der EINS - werdung; es ist ein Problem der Gleichzeitigkeit, die hergestellt werden soll zwischen Ereignis und Erkenntnis, einer Gleichzeitigkeit, unterschieden von denen, die im Ereignis und in der Erkenntnis ablaufen, zwei Gleichzeitigkeiten, verschiedene, die durch eine dritte, wieder verschiedene Gleichzeitigkeit "verbunden" werden sollen;
- hat es Sinn, von so vielen Gleichzeitigkeiten zu sprechen, gibt es das überhaupt,
verschiedene Gleichzeitigkeiten;
was überall gilt, gilt auch hier: RaumZeitKontinuum, der Raum endlich aber unbegrenzt, also auch die Zeit, unbegrenzte Anzahl endlicher Raum-und Zeitpunkte; die Krümmung des Raums, z.B. durch Gravitation, also auch der Zeit, verschiedene Grade der Krümmung, also verschiedene Formen des Raumes, Raumformen', verschiedene Zeitformen (nicht nur die drei, die uns geläufig - Vergangenheit Gegenwart Zukunft) bis zu Regionen abgeschlossener Raum - Zeit - Einheiten, z.B. Schwarzen Löchern; wo also Zeit eine Relation, relativ ist, so sehr dann auch die Gleich-Zeit-igkeit, die Relation, das Relative zwischen diesen - Gleichzeitigkeit, die Realtion zwischen mehreren relativen Größen; es gibt also verschiedene Gleichzeitigkeiten; aber hat es Sinn -: dann, wenn man sich an die versuchte Definition für "Veräenderung" erinnert, denn: - das Gleichzeitigkeit geradezu die "mediale Voraussetzung" dafür war, daß eine Veräenderung sich ereignen kann (mehreres wirkende Werdende ...); eine Gleichzeitigkeit allerdings, die nichts statisches ist, sondern Realtion, relativ, dynamisch, sich selbst ändernd, mehrere Gleichzeitigkeiten als Phasen einer, die sich "bewegt" ...; Gleichzeitigkeit aufgefaßt als Prozeß; (das ist vielleicht eine Erweiterung zur Auffassung als Relation; Prozess ist eine dynamische Relation... - also eine, die sich ändert)
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Das Ereignis ist das zu Lesende; die Erkenntnis macht der Lesende; und "überlagert", d.h. zusammen kommt beides durch das fortschreitend wirkliche Geschehen - das Lesen ( das Medium der Gleichzeitigkeit zwischen Ereignis und Erkenntnis heißt also: "Lesen"); Schb 5 ist die gigantische Überhöhung eines Lese-Vorgangs; Ereignis und Erkenntnis sind im Lese-Vorgang enthalten, werden durch das Lesen 'gegeben', ereignen sich entlang des "Lese-Weges" und erlangen im Leser Einheit und Identität; Durch Lesen werden das 'Zu Lesende' und 'Der Lesende' im Vollendungspunkt - EINS; ( Das ist der Moment, wo jemand, der liest, glaubt, der zu sein, von dem er liest!) Da das 'Lesen' der zentrale Begriff ist, sollte es möglich sein, die Antworten auf alle weiteren Fragen durch Ableitung daraus zu finden; Derer sind zwei; es geht um einen Seinssachverhalt (SV) und es geht um einen Bewußtseinszustand (BWZ); der Seinssachverhalt ist im Überlagerungsproblem enthalten, also der Verrichtungsweise, der Verknüpfung beider "Dreiecke"; der Bewußtseinszustand ist im EMBLEM versteckt, also dem metaphorischen Ausdruck für die Ableitung der sprachlichen Konsequenzen; geht man davon aus, das alles zum Seinssachverhalt, soweit es nicht das Verhältnis zwischen den Dreiecken betrifft, gesagt worden ist, und zwar bei der Erörterung der Hl.WUT; und geht man weiter davon aus, daß alles zum Bewußtseinszustand, soweit es nicht das Verhältnis zwischen den Dreiecken betrifft, gesagt worden ist bei Erörterung der ERLEUCHTUNG - ergibt sich daraus für das Verhältnis zwischen beiden Dreiecken: "Lesen" ist sowohl der Seinssachverhalt als auch der Bewußtseinszustand; (Lesen ist sozusagen ein BWZ des SV oder andersherum ein SV des BWZ, SV und BWZ in einem); Lesen ist das Medium der Gleichzeitigkeit zwischen den Dreiecken wie auch die Realie zum EMBLEM; beide Dreiecke ordnen sieh stofflich durch den Lesevorgang; die sprachlichen Konsequenzen für diese Darstellung.resultieren ebenfalls aus ihm;
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Vereinfacht gesagt: Stoff, d.h. was gelesen wird, ist der Vorgang im linken Dreieck, also Systemfunktion, Einbaufabel, List und Lust der Tat, in sich strukturiert durch das Medium der Hl.WUT; wie gelesen wird, das ist der Vorgang im rechten Dreieck, also Schaltbildhaftigkeit, in sich strukturiert durch das Medium der ERLEUCHTUNG; wozu gelesen wird und daß gelesen wird, ist der Vorgang zwischen den beiden Dreiecken, also Überlagerung, strukturiert durch das Medium der LEKTÜRE nach den sprachlichen Konsequenzen des EMBLEMS, wobei die Realie zu diesem ebenfalls LEKTÜRE ist; es ließe sich auch sagen: beide Dreiecke sind eigentlich gleich; Einbaufabel entspricht dem, was gelesen wird; Systemfunktion entspricht dem, wie gelesen wird; List und Lust der Tat entspricht dem, wozu gelesen wird; Anmaßung entspricht der Öffnung; Kraftschub entspricht der Füllung; Außersichsein entspricht der Sättigung; beide Dreiecke sind eigentlich gleich; und sie geschehen gleichzeitig, mit der kleinen Anmerkung, die Gleichzeitigkeit ist nicht von vornherein absolut gegeben - sondern: sie stellt sich im Vorgang des Lesens erst her und (ist also relativ) erhält sich nur einen Moment (im Wurfpunkt); Zu suchen ist demnach ein Modell, welches den Anforderungen der Stoffanordnung "Lesen", wie den sprachlichen Konsequenzen aus der Realie zum EMBLEM, also auch "Lesen" genügt, bzw. andersherum gesagt: ein Modell ist gesucht, welches in ENSEMBLIERENDER wie EMBLEMIERENDER Hinsicht beide Dreiecke aus dem Zustand ihres relativ ungeordneten Nebeneinanders in einen Moment relativ-geordneter Einheit hinüber-führt; (der Begriff CHOSMOS für das EMBLEM hier ganz bescheiden gefaßt als einer für sei es auch nur die minimalste Veräenderung von einem Zustand einer gewissen "Un-Ordnung" zu einem Zustand von "in gewisser Weise etwas mehr Ordnung".); (EMBLEM: wie könnte es anders sein, wiederum auch als dynamischer Vorgang aufgefaßt; CHOSMOS: die "Ordnung" entsteht durch Lesen, stellt sich her, ist nicht von vornherein da; auch Lesen ist ein Vorgang, bei dem mit relativ ungeordneten Mitteln eine Ordnung hergestellt wird...); DIESES MODELL IST DAS PENDEL: Ausführungen dazu: der Lesevorgang wurde aufgefaßt als ein Ge- schehen, bei dem die Gleichzeitigkeit eine Rolle spielt; diese Gleichzeitigkeit zwischen Ereignis und Erkenntnis baut sich auf im Progress der geschehenden Realität - des Lesens; Überlagerung bedeutet nun mindestens, daß das Ereignis die Erkenntnis determiniert, d.h. erstens, es löst sie aus; aber gleichzeitig ist Erkenntnis nicht ohne Einfluß auf das Ereignis; dennoch wird vom Ereignis nur wahrgenommen, was die Erkenntnis darüber zuläßt (diese Wechsel-seitigkeit ist der erste Hinweis auf das Modell des "Pendels");
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Das nächste Problem, welches auf das "Pendel" hinweist: ist der beim Lesen einsetzende Vorgang, daß es einem nie restlos und schon gar nicht gleichzeitig gelingt, zu lesen und das Gelesene als Leser in sich zur Einheit zu bringen, was soviel heißt, mindestens: wie: zu verstehen; (meist liest man, verliest sich, liest zwei-und dreimal; liest gedankenlos darüber weg oder bleibt an einem Wort 'kleben' usw.) - also das "Pendelnde" bei der Lese-Ausübung! Schließlich: Gleichzeitigkeit ist eine universale Relation, unter der Relativität des Gleichzeitigen läßt sich vorstellen eine Art "pendelnder" Zeit, wodurch Gleichzeitigkeit im Progress der geschehenden Realität sich "einpendelt" (Relativität der Gleichzeitigkeit = Zeitschwingung); Lesen kann also aufgefaßt werden als Vorgang der Gleichzeitigkeit zwischen Ereignis und Erkenntnis in Form einer Pendelbewegung mit veränderter Verweildauer und Pendelgeschwindigkeit; hinzukommt: die Verknüpfung der Bewegung mit dem Zeitmaß - die Relativität des Gleichzeitigen in Gestalt eine Zeitschwingung sollte ev. meßbar sein; und damit sind wir beim Kern der ganzen Überlagerungsgeschichte angelangt, welche, wie nicht anders zu erwarten, ein Zeitproblem ist; die Frage heißt: wann, wie lange steht ein Sprachzeichenpartikel zur Verfügung; (das ergibt gewissermassen die vierte "Dimension" der Schaltbildhaftigkeit); Sichtbarkeit, Verweildauer, Beobachtbarkeit des Sprachzeichenpartikels in einem Lese-Erzähl-Kontinuum; stellt man sich die Gleichzeitigkeit von Ereignis und Erkenntnis statisch vor und verlegt den "Identitätspunkt" nach außerhalb, z.b. in den Betrachter, hat man die Situation, wie z.B. auf dem Gemälde "Verkündigung" (um 1472) von Leonardo da Vinci; folgt man aber der Dynamik des Lesenden Erzählens/ Erzählenden Lesens, spielt die Zeit zur Erhaltung des Lese-Erzähl-Kontinuums die Hauptrolle: das Zu Lesende wird beim Lesen vom Lesenden "angesehen, beobachtet, mit dem Blick des 'äußeren wie inneren Auges" darauf verweilt" und zu einer Erfahrung, Erkenntnis oder einem Eindruck veräendert, was wiederum neuer Grund zu einer veräenderten Art des weiteren Lesens ist, wobei ein neues Sprachzeichenpartikel erfasst wird (also stofflich anders, neuer Gegenstand, man liest etwas "anderes" oder "weiter"...)
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Die vier Fragestellungen der Schaltbildhaftigkeit also begründen das Lese-ErzählKontinuum, unabhängig davon, ob das zu lesende Sprachzeichenpartikel in seiner z.B. optischen Existenz zeitlich determiniert wird, oder die zeitliche Determiniertheit durch das Auge bzw. den Leser erfolgt; das Wechselverhältnis jedenfalls zwischen dem Zu Lesenden und dem Lesenden beim Lesen, das Auffassen, Verarbeiten, Verstehen, das deshalb erneute Wahrnehmen, Weiterlesen, Weiterverstehen, nochmehr Erkennen usw. , d.h. die Aufrechterhaltung des Lese-Erzähl-Kontinuums ist ein Schwingungsvorgang, wobei sich die Schwingungen im Progreß der geschehenden Realität "überlagern", bis zur Identität; dann "Auseinanderbrechen" und einen neuen "Weg" suchen; im Bild des Pendels ist das Ganze anschaulich zu schildern (tatsächlich ist Lesen angefangen von der Augenbewegung bis zum Wechsel "ich lese etwas/ ich verstehe etwas" ein einziges Pendeln, Schwingen der Aufmerksamkeit, des Interesses, der Genauigkeit usw.); Wenn aber der Zeitfaktor entscheidend ist und es sich um eine Pendelbewegung handelt, welche als Modell des Ablaufs der überlagerung benutzt wird, sind Größen relevant, wie sie bei der Messung von Schwingungen oder Pendelbewegungen üblich sind, nämlich: Tempo, Rhythmus (oder Wellenlänge oder Frequenz); dies aber sind eingeführte Begriffe für die Ableitung der sprachlichen Konsequenzen aus dem metaforischen Ausdruck des BWZ des die Arbeit Verrichtenden; also EMBLEM; vorn "EMBLEM" her also ist das Überlagerungs-Modell zu entwickeln; wobei es sich dann bei dem Pendel nur um eines handeln kann, welches entlang des Lese-Weges um den jeweiligen Zeitfaktor sich verkürzt, so daß die Schwingung dieses Pendels langsam und weitausschwingend beginnt und dann immer schneller und kürzer schwingt, bis im Identitätspunkt die Schwingungen extrem hoch sind, daß es aussieht als würde der ''Null-Punkt" selbst "in sich" schwingen;
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B. EMBLEM:
- Wir sind uns darüber im klaren: die literarische Darstellung von Gleichzeitigkeitsphänomenen funktioniert nur über die Konstruktion einer Vereinfachung; (man denke z.B. an "Linke Kolumne - rechte Kolumne" in KAFF); aber: die Konstruktion kann doch insofern "erweitert" werden, als man sich aus der Linearität in die Flächigkeit begibt (die Räumlichkeit wäre wahrscheinlich am Computer konstruierbar...); Unsere Vereinfachung lautet: ein Gleichzeitigkeitsgeschehen wird durch die Art seines Ablaufs linearisiert: es ist die Ereignis-Reihe 1 - 273 HL. WUT; ein zweites Gleichzeitigkeitsgeschehen wird ebenfalls linearisiert: es ist die Erkenntnis-Reihe 1 - 22 ERLEUCHTUNG; beide Linearitäten werden als Ereignis- bzw. Erkenntnishorizont aufgefaßt, die sich in einem Winkel zueinander befinden, woraus folgt, daß sie einen Schnittpunkt haben, WURF, über den hinaus wir sie in diesem Schaltbild nicht weiter verfolgen.
- In diesem Schnittpunkt befinden sich beide "Linearitäten" in absoluter Gleichzeitigkeit; vorher aber, irgendwo auf dem Ereignis- oder Erkenntnis-Horizont befinden sie sich in relativer Gleichzeitigkeit zueinander; relative Gleichzeitigkeit besagt, daß es sich um einen Vorgang handelt, bei dem im Progreß der geschehenden Realität (Gleichzeitigkeit als Prozess gefaßt) sich diese Gleichzeitigkeit im absoluten erst herstellt. Dieser Vorgang, als Überlagerung aufgefaßt, und im Modell des Pendels zu beschreiben, ist insofern die Konstruktion einer Vereinfachung, als wir nicht anders können, als ein "hin und her" zu beschreiben, aber wir versuchen eine Erweiterung der bisherigen Darstellungsweise dadurch, daß wir "Flächen" geben, die von gegenläufig verlaufenden Pendelbewegungen gebildet werden, d.h. also: von sich kreuzenden Linien umschriebenen;
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Dazu eine kleine Bemerkung zum Pendel; kleine "Pendelei" also:
Bleibt der Winkel zwischen EREIGNIS - und ERKENNTNIShorizont gleich, ebenso die
Pendellänge, werden mit vergehender Zeit die Ausschläge des Pendels immer geringer, ohne
daß sich der "Takt" des Pendels selbst ändert; irgendwann steht das Pendel in der
Mitte zwischen den "Horizonten" (was etwa dem Verideologisierungspunkt entspricht, von
dem aus dieses Schaltbild beginnt); ((Ereignis und Erkenntnis praktisch ungetrennt
Null;)) (((kein Schwall, kein Progress)));
Verkürzt man die Pendellänge schneller als dieses schwingt, schwingt das Pendel über
den jeweiligen "Horizont" hinaus; was etwa der Situation des "Überfliegenden
oder Flüchtigen Lesens" entspricht, wo "man nichts versteht...";
Wird schließlich das Pendel kontinuierlich und um das Maß nach oben gezogen,
um welches der Ausschlag sich verkürzt, ergibt sich mit Verkürzung des Pendels
eine Beschleunigung der Pendelbewegung, d.h. das Pendel schwingt schneller und
schneller (die Wege werden kürzer, und die Energie ("Hoch-Heben") nimmt zu...)
(( die Schwingung setzt scheinbar aus, weil die Verkürzung auf Null gegangen ist));
Stellt man sich nun zwei Pendelbewegungen vor, nämlich das "Ereignis-Pendel"
und das "Erkenntnis-Pendel", nimmt sie als gegenläufig an in ihrer "Gleichung";
und bringt beide zur "Überlagerung", erhält man die "Konstruktion der
Vereinfachung", nach der vorgegangen werden soll; sozusagen "überkreuzte Flächen";
(die einmal von der Zeitachse in der Mitte, einmal von den Horizonten "gespiegelt"
bzw. "zurückgeworfen" werden; auch: die Horizonte sind Spiegelungen der Zeitachse);
((eine Vorstellung: von zwei gegenläufigen Spiralen im Raum - müssen wir, der
übergroßen Kompliziertheit wegen, "vernachlässigend absehen"));
Ebenso verzichte ich auf die Erörterung des "Zeitschattens" (bzw. hier: "Leseschattens"),
also auf die Überlegung, daß der abgelenkte "Strahl" zwischen der ursprünglichen
Bahn und der neuen Richtung einen Raum bzw. eine Fläche beschreibt, die zu ihm
ev. das Verhältnis wie Vergangenheit und Gegenwart hat, unter der Voraussetzung des
"Zeithorizontes" (Ereignis bzw Erkenntnishorizont), also der Vorstellung von der
Spiegelung oder Umkehr des Vorgangs;
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Modell einer "Überlagerung" von EREIGNIS und ERKENNTNIS durch LESEN:
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Noch einfacher gesagt: Begreift man die Modellskizze als "statische Abstraktion" der tatsächlichen Vorgänge, d.h. daß "in Wirklichkeit" natürlich die Skizze nur einen Ausschnitt zeigt, also "Anfang und Ende" willkürlich setzt; das die Zeitachse des Progress der geschehenden Realität ebenfalls "schwingt", wodurch sich die Schnittpunkte von Ereignis-und Erkenntnislinien verschieben, was wiederum die "Flächen" der relativen "Vergleichzeitigung" ändert; und das auch der Winkel zwischen Ereignis-und Erkenntnishorizont nicht "starr" ist, sondern sich durch das "LESEN" ändert; daß schließlich das alles nicht in der Ebene, sondern räumlich sich "abspielt" - begreift man dies alles und ist dennoch mit dem "Vorschlag" einverstanden, hat man es eigentlich wieder mit einem sehr einfachen Vorgang zu tun: ein Ereignis-Strahl trifft in einem Punkt auf den Erkenntnis-Horizont; er wird überlagert von dem genau umgekehrten Vorgang: ein Erkenntnis-Strahl trifft in einem Punkt auf den Ereignis-Horizont; dieser Vorgang wiederholt sich im Progreß der geschehenden Realität mit den geschilderten Konsequenzen (...bis zur Identität bzw. absoluten Gleichzeitigkeit); und um diesen Vorgang einfacher darstellen und beschreiben zu können, werden beide Strahlen bzw. die Flächen, welche sie bilden, in Segmente eingeteilt und diese nach folgendem Verfahren beschrieben:
Viele Ereignispartikel schwingen vom Ereignishorizont zur Absolutheitsachse der Gleichzeitigkeit, vertauschen ihr "Vorzeichen", werden zu Erkenntnispartikeln, die auf den Erkenntnishorizont treffen (Vorgang 1 - 2);
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Von dort geht der Vorgang in umgekehrter Richtung wieder zurück (Vorgang - 5 ); der Vorgang "3" wird im Wege der Überlagerung vernachlässigt; (1 und 2 zeigen schon in ihrem Flächenbild, daß die relative Gleichzeitigkeit in Horizontnähe größer ist und in Nähe der Gleichzeitigkeitsachse kleiner wird, was sich im "Progress..." ändert; Während "3" im Flächenbild zeigt, wie die absolute Gleichzeitigkeit an den Horizonten gering ist und auf der Achse am größten, und wie sich beider Verhältnis im "Progress ..." ändert);
Erzählerische Aufgabe ist nun die Darstellung oder Gestaltung der vorgegebenen Flächen in der Weise, daß von den vorhandenen Ereignispartikeln auf den Ereignishorizont ausgehend, die "Sache" tatsächlich auf einen Punkt "zugespitzt" wird, welcher einen Ansatz zur Erkenntnis zuläßt und diese "Erkenntnismöglichkeit" sich zu den "Erleuchtungspartikeln" erweitert, wie sie auf dem Erkenntnishorizont sich befinden ( so gesehen, ist die Fläche 1 z.B. um die Achse des "Progress ..." gespiegelt - Ereignis, gespiegelt auf den Erkenntnishorizont) (( in der umgekehrten Richtung gilt der Vorgang entsprechend umgekehrt...));
Diese jeweilige ausschnittliche Fläche des Lese-Erzähl-Kontinuums ist zu bilden durch die beiden verbliebenen Bestimmungsstücke des EMBLEMS (Ton, Farbe etc. sind durch die Vorgaben der Schaltbildhaftigkeit abgedeckt): die Version des HG-Schemas und die dadurch zu bildende Figur;
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(Die Besonderheit dieses Schaltbildes: nämlich die Genauigkeit der Festlegungen aus den Ableitungen der "Schaltbildhaftigkeit" erübrigt praktisch weitere "Spekulationen" zu den Parametern des EMBLEMS: durch die Pendelbewegung ist z.B. der Rhythmus vorgegeben etc.)
1 | e k e | 1 | s ö b |
2 | i aß e | 2 | s ö b |
3 | e a e | 3 | s ö sch |
41 | s aß e | 4 | s ö sa |
42 | s aß e | ||
5 | i k e | ||
6 | s k e | ||
71 | i k s | ||
72 | i k s |
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was in Worten ausgedrückt heißen könnte:
1- daß versteinte Zeit Geschichte sein soll, verleiht Sys ein Gefühl der Stärke;
2- daß der Spruch bedeutet, daß der Mensch sich selbst aus dem Weg räumt, wenn er seine von den Gö ihm auferlegte Geschichte erträgt, bringt Sys fast um den Verstand;
3- daß für die Gö der Stein er, also Sys, sein soll, empfindet "er" 'schon aus dem Bauch' als Unverschämtheit;
41- daß der Weg des Sys und der Weg des Steins in diesem System einunddasselbe sein müssen
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- und: die ausgeschiedene Zeit auf dem Weg nach "unten"
verdichtet, vertrocknet, erstarrt - bringt Sys
körperlich zur Raserei (ev. übergibt er sich)
5- daß der Stein GöSchße ist, ist eine Erkenntnis, die Sys wieder Laune und Humor und damit Mut und Kraft gibt;
6- daß zur ideologischen "Verkörperung" (zur "IKONE"/EMBLEM/STANDBILD) verurteilt ist, wer die unmittelbare Macht des Systems nicht "produzieren" will, verleiht ihm körperlichen "Auftrieb";
71- daß die Sklaven Macht produzieren, indem sie versuchen ("dummerweise"), die Ideologie
1- mehr mit der "Haut" als er sieht und wirklich liest, hat der LaEdM den Verdacht, daß etwas anderes da-steht, als er denkt und meint;
2- der LaEdM spürt, daß Sys zwar dasteht, aber er spürt sozusagen am eigenen Leib aus der Art, wie Sys dasteht, daß er da nicht so stehen bleiben wird;
3- er fühlt mit Haut und Haaren, daß sich da etwas tut, bewegt, ändert;
4- dem LaEdM fährt die Empörung des Sys gegen die Schwerkraft regelrecht in die eigenen Knochen;
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Dieses Rohmaterial ist nun durch die sprachliche Darstellung so zu bilden, daß gleichermaßen die Bewegung des Lese-Erzähl-Kontinuums von Fläche 1 zu Fläche 2 oder umgekehrt laufen kann; d.h. Eireignisfläche 1 und Erkenntnisfläche 2 treffen sich im Progreß der geschehenden Realität auf der Achse der "aufsteigenden Gleichzeitigkeit" in dem Punkt, in welchem sie "identisch" sind; und dieser Punkt heißt, auch hier schon, "er wirft", denn er ist es, auf den der gesamte Lesevorgang in dem hier geschilderten Ausschnitt von "Anfang bis Ende" der sich einstellenden Gleichzeitigkeit von Ereignis und Erkenntnis hinauslief; ER WIRFT - und wenn es eines ersten Bildes für den anschließenden Sturz des Steins bedarf, so ist es dies: die erste Zeit fiel der Stein, als er zu stürzen begann, wie lange vorher schon, dem Sys seine vollkommen entkräfteten und überanstrengten Arme herabfielen, - und bis er selbst oder gar der LaEdM gemerkt hatten, daß sie den Stein endlich "los" waren, war er schon längst eine halbe Ewigkeit' nach "abwärts" unterwegs; und bevor sich Sys auf den Weg machen konnte, dem Stein zu folgen, um ihn erneut aufzunehmen und sich durch diesen Abstieg zu erholen und wieder zu verjüngen, mußte er feststellen, daß er bei diesem "Steinwurf" sehr, sehr alt geworden war; (aber auch an dem LaEdM war die Sache nicht ganz spurlos vorübergegangen, wie er sich das vorgestellt hatte).