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HANDLUNG
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FERNSEH
PRAXIS |
HAUSTIER
THEORIE |
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Die Begrüßung zwischen der Nichte, deren Mann,
der ersten Schwägerin und dem Neffen gestaltet sich, wie scheinbar
unvermeidlich in solchen Fällen umständlich und auch etwas
unübersichtlich, weil keiner der Beteiligten, offenbar aus Gründen der
nicht zu bändigenden Wiedersehensfreude, es vermag, die
Willkommenshandlung schön der Reihe nach und damit nicht allzusehr in
die Länge zu ziehen.
Was bei Einhaltung der verbindlichen Mindestanforderungen, erst der
Dame, dann dem Herrn, nie aber gleichzeitig und schon gar nicht
paarweise über Kreuz sich die Hände zu schütteln, bedeutet hätte, daß
erst die Nichte mit der ersten Schwägerin, dann der Mann der Nichte mit
der ersten Schwägerin, danach der Neffe mit der Nichte und hinterher
der Mann der Nichte mit dem Neffen den familiären Händedruck
auszutauschen gehabt hätten.
So aber, und da überdies die Nichte und deren Mann mit einem, jedes
normale menschliche Maß überragenden Hochwuchs gesegnet sind, stiften
sie zwischen ihren, gewissermaßen wie vom Himmel herabhängenden, und
den sich ihnen aus gleichsam irdischer Niederung entgegenstreckenden
Gliedmaßen die heiligste Verwirrung.
Und die Tante im Hintergrund denkt auch nicht im mindesten daran, sich zurückzuhalten.
Diese Gelegenheit zur ausführlichen Erörterung, wie aus ihrer Sicht
„wer“ mit „wem“ verwandtschaftlich zusammenhängt, läßt sie sich nicht
entgehen. |
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