Fünfter Kasten In Gesellschaft herrschender Verhältnisse
oder Der Karteitag
Fünfter Kasten In Gesellschaft herrschender Verhältnisse
oder Der Karteitag
Dreiundzwanzigster vierundzwanzigster Juni
 
Fünfundsiebzig
spruch geträumt
werdende sind mechanismen
und for deren erfolg
läßt sich nichts mehr helfen

die fase der organisation des menschlichen zusammenlebens nach der ideologie
ist soweit mich interessierend für die arbeit abgeschlossen
formal könnte es entwicklungen zb der telematik und informatisation geben 
welche die veränderungen für buch und lesen und sprache bringen
wie sie mir vorschweben im wechselverhältnis mit dem
sozialen
man kann auch an den leuten zwischen fünfunddreißig
und vierzig etwas 
sozialpsychologisch verallgemeinerndes feststellen
veränderung auf eine ausdeutung der persönlichkeit in ihrem sozialen bezug
eine aktivität nach außen gekehrter innerlichkeit
in diesem alter fließt viel von der erfahrung und gestalt des psychischen ab
nach außen ins soziale 
da fangen sie an eltern zu werden vorbilder grundsätzlich prinzipiell moralisch
zu sein und alles das zweite mal nach dem einundzwanzigsten lebensjahr 
zum zweiten mal auch kriegen die bürger die zweiten  kinder die nachzügler
und die etableure um die dreißig scheitern nun um sich noch gescheiter zu
etablieren 
weggänge erfolgen  umzüge wanderungen zur aussicht auf das noch mal 
andere
bei mir heißt das aufbruch zu einer artikulation der
praxis
das seltsame an der ddr ideologie ist daß sie sich
selbst treu bleibt
eine ideologie nie verwirklicht produziert ihre nichtverwirklichung einmal 
durch weiter und fortexistenz zum anderen aber gewissermassen als
abfallprodukt entstehen lauter dinge die nicht zu beseitigen gehen
und jede generation hat da ihre schutt- oder schuldhalde die sich nicht 
bewältigt ob stalinismus oder mauer 
kurz gesagt die nicht verwirklichte ideologie bringt nicht zu beseitigende 
ausscheidungen hervor und generation um generation zieht durch die scheiße 
warum kann man nicht zwecks wirklichem also praktischem leben eine literatur
treiben wie in der naturwissenschaft die zb theoretisch ist statt in
einer praktisch wirkungslosen literatur in der man nur theoretisch noch
lebt der utopie vom leser nachzuhängen 
als letzte paraphrase auf den satz von broch - dem abschied der
dichtung muß der wirkliche aufbruch folgen - wäre zu sagen  der
zusammenbruch der dichtung geht mit ihrem aufschub einher
es geht also um zeitgewinn zwecks herstellung einer eigenen künstlichen vergangenheit
universalgeschichte sagt broch ungefähr verlangt künstlichkeit der
individualen vergangenheit was also tun
das ensemblieren eines mythos der ICH heißt bzw vorbei sein es hinter sich
haben ist alles
ich habe keine veranlassung literatur zu machen
ich sehe mich aber veranlaßt auf grund der realität gewissermassen im
auftrag der umstände über mich buch zu führen
literatur interessiert mich nicht
die literatur gehört dem volk hat man mir gesagt
ich wäre der letzte der sie ihm wegnehmen würde
würde ich das versuchen wäre das ein fall für den staatsanwalt
was ich mache mit mir ist bestenfalls ein selbstverhör im namen des volkes
anonymität also um der sozialen frage gegenüber die nötige schwerelosigkeit 
zu gewinnen
der schriftsteller hat die aufgabe die allgemeinheit vor dem fluch seines
talentes zu bewahren
er hat nicht das recht diesen fluch auf die allgemeinheit zu lenken
er hat die aufgabe sein talent durch selbsterkenntnis zu vernichten
das einzige vorrecht welches ich beanspruche ist die anonymität
diese ist aber eigentlich kein vorrecht sondern das recht des autors
so behandelt zu werden wie alle also nicht als einzelner sondern als
unteilbarer bestandteil des ganzen
das privileg der öffentlichkeit steht nur dem leser zu dem ich es gern
überlasse zumal ich öffentlichkeit nicht kenne und veröffentlichungen
keine öffnung bewirken schon gar nicht öffentliche
der schriftsteller  seine stellung  und die frage der gesellschaftlichen
verhältnisse scheinen sich im begriff der anonymität zu verbinden
sie ist es welche die vakuole schwerelosigkeit erzeugt 
im übrigen habe ich den eindruck daß nach der auflösung bis joyce nur
konsequent ist wenn danach zb das ensemblieren kommt als eine art
fragmentarer insverhältnis-setzerei
nach der sprache und nach dem wort ist die entscheidend frage w o etwas steht
das ist die soziale frage des sprach- bzw sprachzeichenpartikels
darauf antworten kann nur die erfahrung die man mit einem bestimmten sozialen
system in einem bestimmten zustand ideologisch geordneten zusammenlebens
gemacht hat
unter vakuolen bedingungen ist held und handelnder nicht die sprache sondern
der leser als ensemble gesellschaftlicher verhältnisse
der leser wird zum sprachpartikel
der gegenwärtige zustand ist der offenbar werdende des schriftstellers
des schreibens der alles eingefahrene revolutioniert
besonders offensiv ist der wechsel von verneinend auswählender
selbstverteidigung zur positiven eigengestaltung meiner verhältnisse
ich muß meine verhältnisse selbst in der hand behalten anders als schriftlich
nicht mich ausdrücken das gefühl für gesellschaftliche verhältnisse
kultivieren und die sensibilität ausweiten für die sich auftuende ungeheure konsequenz im ganzen
das positive darf ich genausowenig benutzen um andere damit zu überfahren
wie ich ebensowenig das negative benutzen sollte mich zu schwächen
vielmehr noch in negativen situationen das andere anhören und in der
positiven lage mich gezügelt vorantreiben
mein erstes liebesgedicht sperma auf weißem papier
überschrift englisch erste person singular
materialdichtung
mein arbeitsgrund hat sich interiorisiert
nicht mehr aus gegenbeweisgründen sondern aus existenziellem bedürfnis
wenn überhaupt bin ich tätig 
nicht gedruckt zu werden
ist kein unerträglicher druck
im grunde findet statt wofür ich arbeite
die aufhebung dieser ideologie
jedoch wofür
für den schimmel der die auflösung bewirkt
natürlich nicht
denke ich aber genug darüber nach
was besser als ideologie ist
die gegensätzlichkeit des arbeitsgegenstandes
und der umgebung wo gearbeitet wird
sys auf dem dorf
die metaforische fassung des bewußtseinszustandes als emblem
und die rede von der stellung und einstellung im und zum produktionsprozess
bedürfen einer überprüfung was ihr verhältnis angeht
nach hölderlin das interesse an naturwissenschaften und philosophie      
außerdem wieder interesse an brecht
überhaupt ist der größte grund für die langsamkeit daß ich sehr vorsichtig
alles was ich tun will eben im verhältnis zueinander tun lernen will
mit dem ziel einer bewußten handhabung zb der kartei
meine situation
die zehn jahre die ich mir neunzehnhundertfünfundsechzig aufgebrummt habe
sind um ich bin am ende des anfangs hüllenlos wie eine spinne   
drei punkte     
schwachheit weil kraftlos und antriebsarm
fehlentscheidungen am laufenden band ich irre mich nur noch
und leere im kopf ich weiß nicht ob was und das ich will oder soll
jetzt kommt die sprachlosigkeit die zerknirschung        
für den intellektuellen ist die realität nichts weiter als eine art mit
nadelspitzen gespickte sich rasend drehende kugel
die einzige möglichkeit kontakt zu dieser realität zu bekommen ist die spitze
seines schwanzes da er sich aussuchen kann auf welcher nadel er landen will hält er sich durch 
vernunft und denken in einiger höhe darüber ohne daß ihn der große
sackstich ereilt
wenn nachts drei uhr auf der zehdenicker ein schrei uns wach macht sehe ich
bis auf den grund jener fotze die ihn ausstößt
ich sehe die konsumschlüpper die zweitewahlstrumpfhose wo der zwickel über
der rechten oder linken arschbacke verrutscht sitzt
ich sehe die plattfüße in den SLMgurken für zweiunddreißig sechzig den 
pisswedel aus kammgarn oder malimo ich rieche die seeche und den lunikoffwodka
das gebiß amalgam mit bockwurstfüllung den real caro casino atem sehe die
plastiktüte mit dem personalausweis und einem pfund zermantschter
bananen die es gerade gab 
eigentlich weiß ich alles von der alten vielleicht vierundfünfzigjährigen 
frau die da nachts rumbrüllt während sie im stehen schifft
ist das nun realitätsbewußtsein oder einfach nur die schädigung meinerseits 
durch diese scheißumstände
kunst ist ein ursprinc aller freuden stiure
wan kunst kan nieman gelten kunst ist tiure
kunst ist ein ursprung aller freuden förderung
denn kunst kann niemand bezahlen kunst ist teuer
kolmarer handschrift
leser wie gefall ich dir
leser wie gefellst du mir
friedrich von logau
andere oder gleiche seiten der gleichen oder anderer sachen auf andere oder 
die gleiche weise oder auch nicht unterscheiden einen vom andern
kneipe in meißen
ein großer ein kleiner
der kleine zum großen
die kann sich freuen
die mach ich naß
anschließend verkippt er 
ihr sein bier in den schoß
ich entschließe mich zu folgendem eindruck
die zeit des untertauchens und auflösens im volk scheint sich umzukehren
vieles taucht auf was mit dem sogenannten neuen hang zu empfindsamkeit
und subjektivität beschrieben ist
diese zunahme an kunst und denken einhergehend mit der unzufriedenheit 
und frustriertheit der leute am materiellen wofür die selbständigkeit
des denkens ein grad ist ergibt ein in bewegung-geraten der geronnenen
situation
sein und bewußtsein fangen endlich auch hier an auseinanderzuklaffen und 
diese energie hat lebendigkeit
es will scheinen als befände sich die ohnehin unbesiegliche dummheit zur zeit 
auch noch auf der seite und in der pose des fortschritts
doof und links ist in bzw der reale sozialismus erhält etwas nationales
es gibt so richtige momente des hasses auf die proleten als herrschende
klasse auf die genossen als eine ekelne art von herrenmenschen überklasse
der eigentlich mehr ausdruck von deren gesinnung ist statt meiner
wenn die natur in die stadt kommt 
wie zur zeit der schnee die kälte das eis das wetter
dann wird die stadt zum erbarmen unnatürlich
der reale sozialismus hat den vorteil das man das was man bisher
am sozialismus für sein gesicht gehalten hat plötzlich als sein arschloch
erkennt und dann erkennt man dazu noch daß das gar kein unterschied ist
und dann ist der reale sozialismus auch schon zu ende
zu meiner zeit wurden die linken oder sozialistischen oder marxistischen
thesen im wesentlichen gesungen zur gitarre
jetzt werden sie nicht mal mehr gesungen das ist ein fortschritt
konjunktur für lumpen
hier mitmachen und drüben jammern
und hier alle vorteile und privilegien
und drüben noch interessant sein 
als hohe tiere die kritisch denken
november
die sonne schwankt hinter den wolken
wie eine verrußte lampe
nach der mauer als sich hierzulande jedermann einrichtete und arrangierte
kam der linkstrend von drüben sehr zu passe
nun da man hier fett im sattel sitzt
kommt der rechtsruck von drüben auch wieder passend
im augenblick bekommt man keine linken mehr zu sehen
sondern christen
wenn die deutschen nicht gerade kommunisten handwerker nazis oder
sonstetwas sind sind sie christen
immer etwas seiend 
sind sie nie sie
aber fromm im zweifelsfall immer
entspannung
die größte die parallelste der parallelaktionen
kalter krieg als nostalgie als heimweh 
in der entspannungpolitik ist die nostalgie nach dem kalten krieg 
dialektisch aufgehoben
leuchtschrifttafeln feierabends
mit roten buchstaben
schluß für heute
maske gipsabguß des gesichts zu lebzeiten
drei motive
erstens ansatz einer neuen gläubigkeit
zweitens der tod als neuer gedanken und gefühlsbereich
drittens der dreißigjährige
herstellung der maske zweiter august vierundsiebzig
bildtafel hildesheimer bronzetür
wer
er fragt a
a blickt zu e
e zeigt auf sein geschöpf
also
grünewald
die fingerverrenkungen
der kreuznagel
die kreuzigung von fünfzehnhundertvierundzwanzig fünfundzwanzig
die kiste 
sein nachlaß
die eingenagelte bibel
der dreiteilige altar
verstand 
hinopferung desselben
sacrificium intellectus
besser
ausschlachtung des verstandes
als verhaltensprogramm
beethoven
fünfte symphonie
stellenweise
wie eine ideologische spieldose
yanis xenakis sagt nicht neue magie sondern neue präzision 
neue axiomatisierung und formalisierung ansätze und denkweisen
sichtbar machen die auch außerhalb der musik gültig sind
den zeitbegriff ändern und die welt wird sich ändern
dies zu einer eigenen mich betreffenden aussage verarbeiten
traumgedicht
rauch aus allen truhen
wo die todten ruhen
bricht des lichtes macht
bald ist es vollbracht
H.M.
das gesicht masken
die wangen knochen
die augen engen
der blick schlitzt
die lippen schmalen
der mund winkelt
der rachen löchert
gelächter zahnt
hm
von meiner arbeit verstehe ich jetzt soviel wie einer der sie bewundern
möchte weil er davon gehört hat aber nichts genaues weiß
immerhin geht es mir weder um lineare noch synoptische dinge
da bin ich über den berg meines eigenen ansatzes und weiß ganz klar
prosa der veraenderung in schaltildern also räumlich ensembliertes geschehen
in einem geschlossenen raum geschlossen für den oder als oder durch den 
zusammenhang in dem bestimmte tatsachen sich ins verhältnis setzen und
veraenderung möglich ist oder nicht
dann nächstes bild wenn es dieses gibt
zur bemerkung ich sei in meiner arbeit medienfixiert bemerke ich daß 
massenmedien eine der herausforderungen an buch und schriftsteller sind
in bezug auf den leser der zu deren utopie wird weshalb ich literarisch
zu reagieren versuche statt so zu arbeiten daß ich medial passe
lesen und leser sind das medium auf das ich tatsächlich fixiert bin
schriftsteller fürs fernsehen ist für mich ein ding pointenloser unwitzigkeit
dreiundzwanzigster april sechsundsiebzig
wenn man einen impuls der hoffnung durchaus annehmen will dann wohl 
die  aussicht einer belebung und erfrischung der kommunistischen
ideologie und gesellschaftssystematik vom westen her italien
frankreich iberische halbinsel
dadurch europäisiert sich europa unter neuem vorzeichen und die unergiebige
einzig auf reaktion eingestellte beeinflußung der vorgänge dieser
zweiten jahrhunderthälfte von osten her hört auf auch die
russische revolution war 
von westen her gekommen man kann also will man besagten impuls einer hoffnung
nicht ins leere leiten nur zum himmel der geschichte beten daß westeuropa
bald kommunistische parteien an der regierung hat und osteuropa aus den
russischen händen kommt...
dies ungefähr die ideologie der hiesigen eurokommunisten 
vierundzwanzigster april sechsundsiebzig
mögliche entwicklung
nicht entspannung im innern bei abgrenzung nach außen
sondern entspannung verlangt abgrenzung nach außen
und das schafft spannung im innern
fünfter mai sechsundsiebzig
in deutschland haben wir ein einfaches aber beständiges verhältnis zwischen 
dichtern und deutschen
die deutschen leser sagen sich der ganz große dichter war schon da die nicht
ganz so großen kommen sicherlich was lebt ist dreck
die dichter stimmen diesem im wesentlichen zu mit folgenden einschränkungen
daß die ganz großen dichter nicht waren sondern dreck sind die nicht so
großen natürlich schon tot sind und jeder einzelne von ihnen das ist was kommt
kalenderblatt reste 1976
glück populär: doof sein und arbeit haben
zustand: alles ruhig und so sozialustig
nationale hymne: alles aus! alles ruinen!? alles auf! alles verstanden?!
Unser Sozialistischer Alltag: ein fortschritt dem die zeit vergeht
KSZE Helsinki: die parallelste aller parallelaktionen
der homo läßt die arbeit ruhn
und freut sich auf den after nun
           
           
    (spruch deutsches theater)
als ulbricht gestorben war
träumte mir
er sei in der hölle
portier einer mausefallenfabrik
ironie: wenn ein scheinbar unheiliger geistesblitz in offenbar geweihten 
boden fährt und der einfallswinkel wider erwarten gleich dem ausfallwinkel
ist bezeichnet man das als kausalität
kausalität: wenn an der mauer des zufalls das efeu der kausalität rankt
bezeichnet man das als ironie
zynismus: wenn ein einäugiger vater und eine zweiäugige mutter ein
dreiäugiges kind haben bezeichnet man das als ironie der kausalität 
anekdote
sylvester im hinterhof alles prostet alles brüllt alles feuerwerkt
da geht punkt zwölf ein fenster auf und jemand kotzt vom vierten stock 
im schein der wunderkerzen hinunter
anekdote
als auf der brunnenstraße die dachdecker waren kam der erste mittwoch
gegen elf kieken er ließ die dachluke offenstehen und ging wieder 
dreizehn tage später kamen gegen elf zwei dachdecker kieken sie machten
die dachluke halb zu und gingen wieder zwei tage später an einem donnerstag
von elf bis vierzehn uhr wurde das dach gedeckt natürlich nicht fertig alles
blieb liegen halb angefangen die dachluke blieb offen freitag sonnabend
sonntags nichts montag aber so gegen sieben fuhr es mit gebrüll und 
genagel ins dach bis auf einen rest der ungedeckt blieb dort regnet es noch 
heute rein
Erster bis sechzehnter Januar Siebenundsiebzig
Winterurlaub Nicht sehr freiwillig Hals Wirbel Schulter Muskeln
Achter Januar Schönberg Konzert Pierrot Lunaire Auf Sächsisch
Fünfzehnter Januar Vierte von Mahler
Schubert Klaviersonaten Bach
Vierzehn Canonices über die acht Fundamentaltöne
Sechzehnter Januar Chagallausstellung Die Ölbilder Zeichnungen zur Bibel
Angebote der Woche
Erste Januarwoche Dramaturgie Satyros BE
Zweite Januarwoche Textinterpretation
Chlebnikow Vertonung Sechzig
Jahre
Oktoberrevolution
Dritte Januarwoche Rechtsanwalt bei tz Zusammen ins Kollegium
Siebzehnter Januar Siebenundsiebzig
Selbstverstümmelung   
Des Verstandes
Durch Reden 
Achtzehnter Januar Siebenundsiebzig
Hirnentgiftung
Zwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Kartei   Zwei Kartons eingerichtet
Nachtarbeit   Sys
Unbenutzbares Schweigen
Einundzwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Poe   Pfaal
Nachtarbeit  Sys
Arbeitlich verschämelt oder
Von geziertestem Fleißlein
Dreiundzwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Illich   Medical Nemesis
Besuche   Bei...   Von...
Siriusfern
Vierundzwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Büro
Gummiert
Sechsundzwanzigster bis neunundzwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Landarbeit
Gefühlsstau
   Fantasiematsch
     Erinnerungsfrost
       Lustdurst
Neunundzwanzigster Januar Siebenundsiebzig
Der Mond bildet einen Lichtkreis
Ein einzelner Stern steht mit ihm darin
Dies ist das Bild der Vakuole mit einem Mittelpunkt
In idealer Statik
Dreißigster Januar Siebenundsiebzig
Stadtbesichtigung
Hausbesuch
Bürgertümlich
Einunddreißigster Januar Siebenundsiebzig
Lokaltourismus
Schnapsgeil
Erster Februar Siebenundsiebzig
Stadtwild
Zweiter Februar Siebenundsiebzig
Dorf
Trunk
Bierdumm
Dritter Februar Siebenundsiebzig
Im Bett
Mondig
Vierter Februar Siebenundsiebzig
Feldein
Am Fenster
Vom Stuhl aus
Samenlahm
Fünfter Februar Siebenundsiebzig
Arbeit
Bei Totalausfall
Des Zusammenhangs
Sack & Hodentoll
Testal verrückt
Sechster Februar Siebenundsiebzig
Aufrecht  Er 
Gang
Im Nebel
Wattiert
Stiel  Voll
Siebenter Februar Siebenundsiebzig
Tele   kA   fonanie
Erostatisch
Achter Februar Siebenundsiebzig
Tonband
Notnotate
Erotdynamisch
Neunter Februar Siebenundsiebzig
Vers
Dichtungs
Trauma
Eromanisch
Zehnter Februar Siebenundsiebzig
Lustaufnahmen
Eropoetisch
Elfter Februar Siebenundsiebzig
Lustspiegelungen
Eromystisch
Zwölfter Februar Siebenundsiebzig
Formularer Essay
Erosophisch
Dreizehnter Februar Siebenundsiebzig
Mich be sinnend
Traummatter
TRAUMAT
Fünfzehnter Februar bis zwanzigster März Siebenundsiebzig
Er 
Ver   Operung
Ent
   
Zweiundzwanzigster März bis dritter April Siebenundsiebzig
Musil MoE
Kartei
Unter 
Mietern 
Dritter April bis zehnter April Siebenundsiebzig
Ostfahrt
Frankfurt Oder   Potsdam  
Osterzgebirge   Sächsische Schweiz  
Dresden   Nennhausen   Havelland  
Rheinsberg
Westauto
Elfter April Siebenundsiebzig
Büro
Besuche
Un
      gänglich
Um
Zwölfter April Siebenundsiebzig
Ge Wohnt
Absichtslos
Rest April Siebenundsiebzig
Meißen
Büro
Dorf
Volksfest   Lasset uns singen   Tanzen und springen   Basteln und forschen
      
Zweiter Mai Siebenundsiebzig
Anfang   
Sys   Notizen   gelesen
Durch Sys durch
Sys durch mich durch
Maiig
Regenwürmerjunge
Dritter Mai Siebenundsiebzig
Fortsetzung
Sys   Notizen   gelesen
½   geahnt
½   getrant
Allmaiiger
Mückenblüthe
Vierter Mai Siebenundsiebzig
Sehr früh
Gemäht
Entunkrautet
Später
Eben
Erdig 
Am allermaiigsten
Nach gelindem Frühmond   Baumwirbel und
Pollensturm   Buschpracht und Zweigeschleier  
Astbluthweiß stiebende Mädchenspitze
Fünfter Mai Siebenundsiebzig
Fortsetzung
Sys   Notizen   gelesen
Pendelnd
Rege 
Regenmaierei
Sechster Mai Siebenundsiebzig
Fortsetzung
Sys   Notizen   gelesen
Material  Kassetten   gehört
Blähig
Temperaturhalbierung   Aus   Dreißig   Zweimal   Fünfzehn Grad
Siebenter Mai Siebenundsiebzig
Zwei   Giebel  
Wände   Geweißt
Dorf   Der Bauer   Der auf seinem Hof
steht   Und schreit   Ist das nicht
herrlich   Solche einfachen und   Unkomplizierten
Menschen   wie mich gibt es   Nur   Auf
dem Lande
Achter Mai Siebenundsiebzig
Kartei
Lahmig
Neunter Mai Siebenundsiebzig
Büro
Im Off
In einer Kneipe
Zwei Taubstumme unterhalten sich leise auf Sächsisch.
Ein Gast mit einem Sack Kohlen und einer Damenhandtasche
Voll stinkender Gläser und Flaschen betritt
Die Kneipe und ruft: „ Heinrich, ick wünsch dir wat !“
Der Stammgast, der geht, streckt dem Stammgast, der bleibt
Die bierdecklige Hand raus. Die vier Offiziere
Küssen die Hand der Bedienung – das Fräulein
Fährt sich herausgebend unter die Schürze
Weil, wie sie sagt, sie es nicht anders hat.
Bartnik mit dem Bart lacht über seinen Witz
Er zieht, hat er doppelte Weinbrände geschluckt
Mit den Stummel seiner amputierten Finger
Die Mundwinkel zurück. Dann macht er: „Rrrrrrrrrrrrrr !“
Der Sonnenschein und die Schlagermusik
Verklären den Vormittag in dieser Kneipe
Welche ein unterirdisches Versteck
Für die Erweiterte Öffentlichkeit ist
Heinrich zählt murmelnd Klimpergeld   Denkt er   
Hinter der Theke   Die Bockwürste   Rot
Todmüde   Schweinsfettes Bratengesicht   Schlaf
Weiche Kartoffelhand    Braun auf dem Mehlbauch
Kleidersalat    Welk   Schnauft es aus dem auf
Und der wird nicht zahlen wollen
Und er wird doch abkassiert
                                                                                                       
(Nachtrag 1973) 
Zehnter Mai Siebenundsiebzig
Dorf 
Garten
Geharkt
Elfter Mai Siebenundsiebzig
Sys   Bedacht
Be  Lämmert
Abends   Nachtigall   Gegen   Hammel
Dorf   Dem störrischen Bock   Geht der Hirt an den
Beutel   Zerrt daran die Hinterbeine hoch und  
Führt ihn ab an seinen Eiern 
Zwölfter Mai Siebenundsiebzig
Sys   Zusammenfassung der Vornotizen
Keimend
Bohnen  Gurken gelegt
Akazien im Wind   Knistern wie Hochspannungsleitungen   Im Frost
Dreizehnter Mai Siebenundsiebzig
Sys
Treibend
Vierzehnter Mai Siebenundsiebzig
Sys
Kümmernd
Fünfzehnter Mai Siebenundsiebzig
Sys
Vergebnislos   
Geisttot
Sechzehnter bis achtzehnter Mai Siebenundsiebzig
Stadtgang
Un                 Platt
      Bierlich     Füssli
Ge                 Planiert
Neunzehnter Mai Siebenundsiebzig
Spaziergang
Garten
Grab i(ich)g
Zwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Gelesen
Niesslich   Regen & Wind   Wie’n Krimiwetter
Einundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Sys
Eisig   Bis zum Hirnkrampf
Der Apfelbaum blüht vor seedunklem Wasserhimmel
Das strichdünne Wolkeneiland unterm fiebernden Regenbogen
Zweige   Äste  und Stamm des Baumes
Sind kurvig wie die Tanzbewegungen
Eines Balimädchens
Die weißrosige Blütenhaube
Deren Kopfmaske
Strauchhaufen  Buschkugeln  Baumhockeln
Aus schwarzem geknülltem Fotokarton
Blau und transparent die Nacht
Mit dem gelbschimmrigen Schlüsselloch – Erdmond
Zweiundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Sonn’Tag
Zerr Rieben
Dreiundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Sys   
Schwer      Fellig
Abends      Bauern
Nachts      Schnaps
Vierundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Gemäht
Gemeährt 
Ver
Berlin
kA    Kinder  Inder  Ubahn
Fünfundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Büro
Achtstunden
Werktätig
Sechsundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Büro   Ausflug   
Neuruppin   Boltenmühle   Kahlbutz   Denkmal Hakenberg
Siebenundzwanzigster und achtundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Haus   Hof   Garten
Dorfmurks
Neunundzwanzigster Mai Siebenundsiebzig
Ge Pfingstet
Maien
Einunddreißigster Mai Siebenundsiebzig
Hölderlin   Hyperion
Eremitisch
Wolkenspiegelung   Der Erde
Erster Juni Siebenundsiebzig
Hyperion
Hyperionisch
Zweiter Juni Siebenundsiebzig
Hyperion
Hypo  Ion  I(s)ch
Doppeltag   Zweiwettrig
Dritter Juni Siebenundsiebzig
Hyperion
Griechisch
Vierter Juni Siebenundsiebzig
HölderlinDeutsch  =  hölderlin
Fünfter Juni Siebenundsiebzig
Sys
Nach Hyperion
Sachlichst
Sechster bis achter Juni Siebenundsiebzig
Büro
Stadtgang mit kA
Bier mit kA
Eine Minigans namens Karina  mit kA
2 Ffl Wein

Neunter Juni Siebenundsiebzig
Berlin  Verlumpt
Dorf    Gewitter  
Verspätung   Fliegende Bäume  
Im Omnibus auf freiem Feld
       
Blitze
Zehnter Juni Siebenundsiebzig
Dorf
Schwülheißdumpf   Verschlumpt
Elfter Juni Siebenundsiebzig
Fahrrad   
Auseinander   Zusammen
Instant
Zwölfter Juni Siebenundsiebzig
Hölderlin
                     
Sphärisch
Garten
Hölderlin
                      
Konisch
Radtour
Dreizehnter Juni Siebenundsiebzig
Notizen   
Schattenträgfaul
Hitze   Brummfliegen   Verhängtes Zimmer
es haben die verschiedenen generationen verschiedenes verhalten zur
 
gesellschaft zum staat meistens als verweigerung meines in der konsequenz 
harmonisch entgegengesetzt weil arbeitsgegenstand im weitesten sinn
in den sechzigern mehr noch in den siebzigern hat sich eine für den
durchschnitt einprägsame form des revolutionärs gebildet der hinter seiner
revolution herzieht eine linke karawane die der roten fata morgana folgt 
etwas was im realen sozialismus nicht geht geht vielleicht im eurokommunismus
usw viele linke von hier hauen jetzt ab wie vorher einst die rechten
es bleiben die bonzen und die die schon immer fremd gewesen sind
die weder gläubigen noch fanatischen die unerkannt arbeiten
vor irgend etwas aber rennt jeder davon und auch das hierbleiben ist eine form des weglaufens wobei grotesk ist daß die meisten abgängigen der unterhaltungsbranche angehören die revolution war immer schon auch eine art historisches showgeschäft welch barbarocker kabarettismus rühmann gegen himmler aber aurora de la casa gegen kurt hager is doch nix
Vierzehnter Juni Siebenundsiebzig
Sys
Schweißig
Wolkenlava   Lichtgestein
Fünfzehnter Juni Siebenundsiebzig
Sys   Zwei Uhr Fünfundvierzig
Gepennt
Sys
Radfahrt
Sys
Schnaps   Gepennt
kA
Sys
Schnaps   Null Uhr Dreißig 
Ein GehWidder   Ein Regenüber(f)all
Sechzehnter Juni Siebenundsiebzig
Sys   Garten   kA
Immer abwechselnd   Bis abends   
Dann Bier    Und Korn
Siebzehnter Juni Siebenundsiebzig
Gehen   Immer   Gehen   Meilenweit
Um die Arbeit herum
Was seit fünf Monaten fällig
Nebenbei
Achtzehnter Juni Siebenundsiebzig
Garten
Arbeit
kA
Spaziert   Ein Volksfest vorm Fenster   
Nacht      Wolkenleer   Schlaflos
Neunzehnter Juni Siebenundsiebzig
Sys
Landregen   
Nachtwach
Schaumschlagen   
Hochwerfen
Zwei Handgriffe
Ein Omlett
Zwanzigster und einundzwanzigster  Juni Siebenundsiebzig
Büro  
Auslaufend   Entleert
Sommersonnenfest   Sekt   Spargel   Schweinsfilet   Wodka   Eis
Theater   Leonce und Lena  rumänisch   Als
Rest einer vor sieben Jahren sicher erstaunlichen Spielform  
Nun aber auf die Folklore heruntergereist durch dreiviertel
Europa   Interessant daher nur noch die ‚Uebergänge’ der
Acts   der Ersatz der SchulmeisterLandrathsszene durch
Polizisten   bzw Hofdamenundherrenszene   und ein
Sprechchor   ...von Pipi...von Popo...   (und die
restliche deutschrumänische Freundschaft)
Dreiundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Geschrumpft   
Erstarrt
Krank 
Vom Vortag
Vierundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Sys   
Scheintot
Fünfundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Sys
Verrrannt
Alltag   Ein Sowjetsoldat   Eine
Maschinenpistole   Sechzig Schuß Munition  
Vierundzwanzig Stunden Vorsprung   Zwei Tage
später   Und fünfzehn Kilometer weiter   Eine
Scheune   Ein neugieriger Volkpolizist   Ein
Schuß   Durch den Hals   Ein Russ ein
Schuß    Noch später   Ein
Schützenpanzerwagen   Ein Maschinengewehr   Eine
Salve   Eine abgebrannte Scheune   Zwei
Tote   Ein Verwundeter   Und   Eine 
Siegreich  Verendete  Desertion   Alltag
Sechsundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Besuch   
Abends   Bierbauern  
Und   Wasserschnaps
Siebenundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Außer Betrieb
Trotz Nächtlicher Zündung
Muskelkater 
In allen Gyri et Sulci 
Achtundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Von Hegel
Über Plato
Neunundzwanzigster Juni Siebenundsiebzig
Sys
Bewölkt
Dreißigster Juni Siebenundsiebzig
Nachts & Morgens   
Karteibesichtigung
Pimmelig
Dann   Büro
Dann zurück
Erster Juli Siebenundsiebzig
Holliday   Oh’n   Fleiß
Mösig
Sys
Fummlig
Zweiter Juli Siebenundsiebzig
SelbstGespräche
Dösig
Die Schwalbe
Der Luftfisch
Dritter Juli Siebenundsiebzig
Gartenbau und Viehlosovieh
Wortlos Klar
Gerippelt Gerillt
Milchiges Wolkenglas
Vierter bis neunter Juli Siebenundsiebzig
Büro   
Bücher  Caravaggio   El Lissitzky   Rembrandt Zeichnungen   
GanztagsBesuch   InVinoVerifiziert
Stadt und kA   IntraVinös
Schlafen   Musik   Schlafen   Als Whiskey   InPoor
Elfter und zwölfter Juli Siebenundsiebzig
Büro
Apathisch   Verklumpt
Dreizehnter Juli Siebenundsiebzig
Mähen   Jäten Schotenernte
VerInnert
Et Was Platon
Hegeln
Die Gegend   Aus so banalen Details  
Anspruchslosen Elementen   Zu reinem Nichts   Aus
Grün Blau Gelb Braun und Weiß    Flach Gewölbt und
Eckig   Zusammengesetzt
Vierzehnter Juli Siebenundsiebzig
Sys   Nach dem Halburlaub
ÜberSetzt
Überall der Eindruck von Unbegrenztheit   kA kocht Schoten
ein   Einhundertzwanzig Minuten   Bei
Achtundneunzig Grad   Eine Tiefkühlkiste wäre besser  
Fünfzehnter Juli Siebenundsiebzig
Nur Still
Sitzen Bleiben
ErLösEndlich
Sechzehnter Juli Siebenundsiebzig
Bewegung   Wege
GeLöst
Siebzehnter Juli Siebenundsiebzig
Büro Körner
Enträumt
SelbstReinigend
Achtzehnter Juli Siebenundsiebzig
Büro
UnBeteiligt
Neunzehnter Juli Siebenundsiebzig
Bücher   Bande
Aufgeräumt
Zwanzigster Juli Siebenundsiebzig
Sys   
Dicht(er)i(s)ch
Einundzwanzigster Juni bis siebenter August Siebenundsiebzig
Neurotische Perversion
Systematische Diskontinuität
Schuldige Unschuld
Außerdem   Meißen  Dorf
Schiller   Dreißigjähriger Krieg   Wallenstein
Achter August Siebenundsiebzig
Sys
Trümmern
Neunter August Siebenundsiebzig
Sys
Gelüftet
Das Absurde  Ertragbar nur durch Absurdität
Die Arbeit also  Nur beim Arbeiten
Zehnter August Siebenundsiebzig
Büro   Wege   Dorf
EinTonig
Elfter August Siebenundsiebzig
Sys
Schwatz
         haft   Still
Schmatz
Von Regen naßgeregneter Regen   Regenatome
Zwölfter August Siebenundsiebzig
Sys
BeSchaulich
Dreizehnter August Siebenundsiebzig
Haus &  Hof
Fern Sehend
Vierzehnter August Siebenundsiebzig
Sys
EinGeweckt
Fünfzehnter bis zweiundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Büro
Dostojewski   Totenhaus
Im Wald und in der Stadt
Irr Sinnig
Dreiundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Wahnsinn
GeSiebt
Vierundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Wahnsinn
AufGebahrt
Fünfundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Wege
Weg Los
Der reale Sozialismus
ist ein auf Zeit erfundener idealer Begriff, der was bedeutet ?
Im Verhältnis marxistischer Theorie  -  einzigmögliche
Praxis, so, daß Kritik dieser Theorie (Kritik, die, selbst Theorie,
deren Praxis), ihre reale Existenz unmöglich, wenigstens Utopie dazu
bleibt...
argumentieren seine Erfinder : also keine Marxisten ?
Sechsundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Lange                 
Gesessen            Alfa
Geschlafen             Vorm
Haus           
&
Frühstück             
Geraucht            Omega
Spaziergang            Vor Schnaps
Mit langen Pausen            
In den Pilzen
Diese geputzt
Gras gemäht
Essen gekocht
Bauernstroh
 Die Grille zirpt den ganzen Sommer und hat im Winter
nichts zu essen –  während die Ameise ihr Futter sammeln ‚tut’ ...
 Im Winter kommt dann die Grille zur Ameise, aber die gibt
ihr nichts und sagt: „Hast du im Sommer gepfiffen, kannst du im Winter
tanzen !“
Siebenundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Grasgeharkt
Baumgefällt
Zaungeflickt
Radgefahrn
Kleinkleingedacht
Kariert
Achtundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Nichts
Mit Fliegen
Reglos
Ein Schaf flattert mit den Ohren   Als möchte es fliegen 
Neunundzwanzigster August Siebenundsiebzig
Alte Kalender
Umstirnt
Neurose und Diskontinuität
Druckt!
-  drückt nicht eure Dichter
Umzug
-  folgt sonst dem Umlaut !
Dreißigster August Siebenundsiebzig
Sys
GeBahnt
Einunddreißigster August Siebenundsiebzig
Sys
Zielig
Die Philosophen brauchen die Welt nicht zu verändern – es kommt nur
darauf an, sie - die Philosophen - verschieden
zu interpretieren.
Die Philosophen können die Welt gar nicht verschieden interpretieren,
 solange sie sich nicht selbst verändern.
Wie hat sie doch die Welt verändert – und schon fangen sie an,
 sich zu interpretieren.
Erster bis fünfundzwanzigster September Siebenundsiebzig
Urlaub
Mit 
kA
Sechsundzwanzigster September Siebenundsiebzig
Leere
Nichtsverzückt
Siebenundzwanzigster September Siebenundsiebzig
Frau
Geheimnis
WeibSinnig   WeibsInnig
Achtundzwanzigster September Siebenundsiebzig
Ausmaß   Arbeit
Umwegig
Neunundzwanzigster September Siebenundsiebzig
Abirrung
Defekt
Dreißigster September Siebenundsiebzig
Büro
Infekt
Zweiter Oktober Siebenundsiebzig
./.
KopfÜber
Dritter bis fünfter Oktober Siebenundsiebzig
Pascal
Dopplig
Pascal
Einbahnig
Pascal
OffenSichtlich
Sechster Oktober Siebenundsiebzig
Büro
akten
Siebenter Oktober Siebenundsiebzig
In 
Einer 
Familie
. / . 
Achter Oktober Siebenundsiebzig
Pascal
Zwangvoll
Neunter Oktober Siebenundsiebzig
. / . 
Zerr Streut
Altes Theater Krakau   Die Besessenen
Eine VORstellung vom Zwang der Gesichte, ausgestattet als Stück,
welches als eine Facharbeit für sich nicht im Zuschauer spiegelnde
Schauspieler erscheint. Die ‚Szenen’ gleiten entgleitend, wie
Diapositive im guckkästlichen Vorführgehäuse, der hinten wie vorn
optischen Leere der Bühne. Wahnsinn belichtet eine Art Celluloid, hält
die Beichte Stawrogins negativ wie positiv in einer einzigen Ebene
fest, deren Vorder-und Rückseite identisch sind. Und die Besessenheit,
als Gegenwärtigkeit erstehend durch jeden Wegblick, vergeht beim
Hinsehen. (Buntfilmen bisweilen). Das seiner selbst ansichtig werdende
Gewissen treibt in Ungestalt nicht-durchsichtiger Laboranten sein
Schauspiel zur immer vergrößerteren Kopie seiner selbst, bis zuletzt
ein AUS den Schnitt an keinen Schluß setzend, die Ursache als Wirkung
auslöscht. 
Zehnter und elfter Oktober Siebenundsiebzig
Pascal
GeSammelt
Pascal
Fragment
RuhigAhnend
Zwölfter Oktober Siebenundsiebzig
Aggressivität
Verspielt
Dreizehnter Oktober Siebenundsiebzig
Notizen
Schläfrig
Vierzehnter Oktober Siebenundsiebzig
Büro
Geschwätzig
Fünfzehnter Oktober Siebenundsiebzig
. / .
Museal
Sechzehnter Oktober Siebenundsiebzig
Radio
Narkotisch
Achtzehnter Oktober Siebenundsiebzig
Hölderlin
Blind
Neunzehnter Oktober Siebenundsiebzig
Notizen
Instinktisch
Zwanzigster Oktober Siebenundsiebzig
Besuch
Provinzialiert
Einundzwanzigster Oktober Siebenundsiebzig
Büro
TelefonI(s)ch
Zweiundzwanzigsten bis fünfundzwanzigsten Oktober Siebenundsiebzig
Dorf
Akkommodiert
Sonne   Von der Farbe des weißen Weins
Und die Natur   In dem Zustand
In den Er   Uns versetzt
Sechsundzwanzigster Oktober Siebenundsiebzig
Altes
Feixend
Neunundzwanzigster Oktober Siebenundsiebzig
Nachtrag
Flattrig
Dreißigster und einunddreißigster Oktober Siebenundsiebzig
Grass
Der Butt
Erster bis achter November Siebenundsiebzig
Büro
Besuch
Kram
SchlafSchlaff
Neunter November Siebenundsiebzig
Terror
Ausgetobt
Zehnter November Siebenundsiebzig
Rilke   Stundenbuch
KonSonant
Elfter November Siebenundsiebzig
AmtsRitt
BeScheinigt
In dieser Nacht  Habe ich von der Pest geträumt  Oder einer Revolution  ?
Mal sehen
Zwölfter November Siebenundsiebzig
Sys
ErInnerlicht
Dreizehnter November Siebenundsiebzig
Sys
Anschleichig
Vierzehnter November Siebenundsiebzig
Sys
Witternd   Wetternd 
Fünfzehnter November Siebenundsiebzig
Sys
Gefiedert
Sechzehnter November Siebenundsiebzig
Sys
Versteift
Siebzehnter bis achtzehnter November Siebenundsiebzig
Büro
HektoGrafisch   
FotoKopisch
Neunzehnter November Siebenundsiebzig
Schmidt   Faun
Haidig
Zwanzigster November Siebenundsiebzig
Schmidt   Gelehrtenrepublik
Hominid
Einundzwanzigster November Siebenundsiebzig
Sys
VerKlebt
Zweiundzwanzigster November Siebenundsiebzig
kA        kA
Dreiundzwanzigster November Siebenundsiebzig
KA        nur            KA
Vierundzwanzigster November Siebenundsiebzig
Büro
kA im Krankenhaus
Fünfundzwanzigster  bis siebenundzwanzigster November Siebenundsiebzig
Dorf
kA im Krankenhaus 
Achtundzwanzigster November Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Erster Brief
kA   Umsonst
Neunundzwanzigster November Siebenundsiebzig
kA   im Krankenhaus
Erstes Telefongespräch
kA   Vergeblich 
Dreißigster November Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Zweiter Brief
kA   Sinnlos
Erster Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Operation 
Nichts   Nichts
Zweiter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Keine Nachricht   Aber das Blutgefühl  
Blauschwarz   Zustand ohnmächtig eingeschlossener
Lebenserstarrung bin ich los
Ordnung   langsam
Dritter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus   
Dritter Brief   Anruf   Bis her gut
Konzert   Kontarsky
Vierter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Verbrenn ich ein 
Knox Räucherkerzchen
Ihr zum Advent
Fünfter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Telegramm   Kann kaum laufen
Also kein Telefon am Dienstag
Büro   Nebenbei
Sechster Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Zehn Kilo Paket abgeschickt
Sys   Mutig
Wege   UnMutig
Siebenter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Vierter Brief   Einzelheiten
Unfug   Automanisch
Achter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Lärmstreß
Donnerstagspsychose
Sys
Hysterisch
Neunter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Ein weiterer Brief 
Augenzeugenbericht der Ärztin
Schon vieles besser
Büro
. / . 
Zehnter bis zwölfter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Meißen   
meise’n
Dreizehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Erstes ausführliches Telefonat
HausHalt
JungGesellig
Vierzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Guter Brief
. /.     Aus   ge   flippt   . / . 
Fünfzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Wieder am Telefon
Rückkehr um zwei Tage verschoben
Neuer Termin   Vierundzwanzigster
Büro
. / . 
Sechzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Anruf von kA
Gemütshimmel wolkenklar   Von ihr bis zu mir
Büro
. / . 
Siebzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Scharfeinstellung der letzten drei Wochen
Weizsäcker   Geschichte der Natur
Achtzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Neun Räucherkerzen  Damit Sie es riecht  Bis
dorthin  Für die letzten mal gleich mit  Zweiten
zwei  Dritten drei  Vierten Advent
vier   Sind neun 
 Nun müßte Sie aber auch
bald kommen  Weih  Rauch
Lektüre   LichtGeschwind
Dorf   A u t o Müd
Neunzehnter Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
Kurzbrief von Ihr
WeltBild   FüsiKahlIsch 
Zwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA im Krankenhaus
kA Rückkunft angemeldet
RandArbeit   EntLegen
NachtSchicht   SchlafEnd
Würde mich ein neuer Straftatbestand  Verfehlungen Vergehen
Verbrechen  Mit künstlerischen Mitteln begangen 
Der KunstTäter  Die KunstTat   wundern ?!?
Einundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
Warten  
wartEnd 
kA   da 
Zweiundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA   Vierundneunzig Pfund
Sys   Stammelnd
Einkaufen   bar 
Dreiundzwanzigster Dezember  Siebenundsiebzig
kA   erzählt
Erledigungen
ErLedigt
Vierundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
Sys
DraufLos
Doch Heiligerabend
Fünfundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA   Schmerzausbruch
ich   kA  O
Sechsundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA   Geduldgeduld
Telefone   medizinisch 
Siebenundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
Arbeit
ScheinBar
Achtundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA   Ev   Erneut   Krankenhaus
Vormittags   kA   Organisatorisch
Nachmittag   Büro   Alkoholisch 
Neunundzwanzigster Dezember Siebenundsiebzig
kA   GleichBleibend
Einkaufen   Delirisch
Dreißigster Dezember Siebenundsiebzig
kA & ich   Zehnjährig
Sekt & Caviar   Rosig
Kino   Kitschig
Kalbfleisch & Sojakeime   Massig
Mandarinen & Schlagsahne   Blechbüchsig
Cocnac   Suff&Saufig 
Einunddreißigster Dezember Siebenundsiebzig
kA  +  ich
ruhend 
kA allgemein und die Hauptsache besser  als vor zehn
Tagen  Die Nebensache unverändert schlecht 
Entschluß für morgen 
Zusammenfassung   Bewußtseinszustände Siebenundsiebzig
Januar            Jammrig
Februar           Wetterkrank
März              Tagblind
April             Ekelsinnig
Mai               Taumelbewegt
Juni              Schmerzsüchtig
Juli              Weißweinend 
August            Arbeits-los ( Entarbeitet )
September         Saufwild
Oktober           Bettlagernd
November          Schwach-innig
Dezember          Sprach + Wort-Kahl  ( Lusttaub )
Erster Januar Achtundsiebzig
kA + ich
FriedLicht
Nachts  kA  noch mal  Krankenhaus  Zur hoffentlich letzten Runde
Zweiter und dritter Januar Achtundsiebzig
kA   Tagebuch
Abgeschrieben
Opposition   Gesucht
Majakowski  Schwitzbad  Inszenierung für
das  Vorschulalter 
 Die Zuschauer  „lachten,
daß es eine Schande war.“
Vierter Januar Achtundsiebzig
Post  Briefe  Hauswesen
VerWischt
Fünfter Januar Achtundsiebzig
Kartei
GeLöscht
Sechster Januar Achtundsiebzig
kA   Betelefont
Brief von kA
Büro  DickTierisch
Siebenter und achter Januar Achtundsiebzig
Telefonbesuch bei kA
Kartei   VerFlucht
Kartei   HalbWach
Neunter Januar Achtundsiebzig
Dorf   
Grauen in Grau
Spieglein  Spieglein  An die Wand
Zehnter Januar Achtundsiebzig
kA  durchs Telefon
Wege   BeHördlich
1 ganzes Visum für ½ Bruder
Elfter und zwölfter Januar Achtundsiebzig
Dante   Infernalisch
Dante   Purgatorisch
Dreizehnter bis siebzehnter Januar Achtundsiebzig
kA Per Telefon
kA Telefon Schlecht
kA Telefon Etwas besser
Vier mal Büro
D’Anunzio   Feuer   Drinrum gestochert
Achtzehnter bis dreiundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
kA   Abends   Für fünf Tage
Nichts   außer   kA 
kA    Wieder Krankenhaus
Vierundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
Da sitz ich
Wann arbeite ich
So leb ich
Real zu existieren  -  die (Re) Vision des Sozialismus
Fünfundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
Krempel   
Wozu
Sechsundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
Sys   
Was   Wo   Wie
Abends   Blitzstrahl   
Etwas mit kA 
Siebenundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
kA   Früh   Erneuter Eingriff
Abends   Telefon   Noch Weit weg 
Neunundzwanzigster Januar Achtundsiebzig
Im Bett
Flach
Dreißigster Januar Achtundsiebzig
Vormittag  Sys
Schritt für Schritt
Nachmittag  Büro
Mit kA  telefoniert
Gut  Überstanden  
Einunddreißigster Januar Achtundsiebzig
Telegramm  kA
Briefe von kA
Anruf bei kA
Es wird lange dauern
Hoffnung Geduld  Per Fernspruch
Erster und zweiter Februar Achtundsiebzig
Ansatz
Erneut
Briefwechsel  Abaelard und Heloisa
SehnSüchtig 
Dritter Februar Achtundsiebzig
kA  TelefonNah
1 Quant Glück
Vierter und fünfter Februar Achtundsiebzig
Große Pause 
Kleine Pause
Sechster Februar Achtundsiebzig
Wahn
Tablettös
Achter Februar Achtundsiebzig
Zwei mal Post von kA
Lockerung
Wieder Dampf
Abends     Hörbare Musik
Holliger   Jahreszeiten
Schnebel   DiaPason
Halfter    Variationen über den Widerhall eines Schreis (Klingt nach Lorca)
Neunter Februar Achtundsiebzig
Sys
Magisch
Die Konzentration  Wie eine in sich gespiegelte Wellenbewegung
Zehnter Februar Achtundsiebzig
Büro
Brecht Ehrung  DDR
Von der Nachgeburt
Für den Vorgestorbenen
Elfter und zwölfter Februar Achtundsiebzig
Meißen   Hin und Her
Familiar
Besuch   Don Franz
Dreizehnter Februar Achtundsiebzig
Versucht
Normal
Zu Sein 
Vierzehnter Februar Achtundsiebzig
Pause
Pause
Fünfzehnter Febraur Achtundsiebzig
Büro
Schweigend
Ein
Schrei
Telegramm
Von kA
Sechzehnter Februar Achtundsiebzig
kA früh erneut 
Eingriff
Abends wollte sie kommen
Versuch
Verrückt
Zu Werden 
Siebzehnter Februar Achtundsiebzig
Zwei Briefe  Von kA
Ich  Paranoid
UnterBrochen
Unter Leuten
Zwecks Rettung
Achtzehnter und neunzehnter Februar Achtundsiebzig
Dorf
Gefühl
EntStehend
Zwanzigster Februar Achtundsiebzig
Ekstase
VerZuckt
Einundzwanzigster Februar Achtundsiebzig
Briefe   von kA
Welche Heldin
Sie Ist
Sys
Zyklisch
Zweiundzwanzigster Februar Achtundsiebzig
kA   Kurzbesuch
Dreieinhalb Stunden
Wahrscheinlich
Wieder Eingriff
GeLähmt
Dreiundzwanzigster Februar Achtundsiebzig
So sieht bei mir eine Woche aus
Freitag              Büro
Sonnabend/Sonntag    Dorf
Montag               ½ Arbeit   ½ Wege
Dienstag             1/1  Arbeit
Mittwoch             Besuch kA
Donnerstag           Büro
Freitag/Sonntag      Besuch bei kA
Wobei das die physische Übersicht ist
 Die psychische läßt sich im Moment nicht bilanzieren
Vierundzwanzigster bis siebenundzwanzigster Februar Achtundsiebzig
Besuchsweise
kA  &  Th
Achtundzwanzigster Februar Achtundsiebzig
Was War
Analytisch
Erster März Achtundsiebzig
Sys
ÜberSichtlich 
Zweiter März Achtundsiebzig
Sys
FortSchrittlich 
Dritter März Achtundsiebzig
Brief von kA
Anruf bei kA
Fünfter März Achtundsiebzig
Ermordung
Meiner 
Schreibmaschine
Sechster März Achtundsiebzig
Sys
UnBehaglich
kA 
Dritter 
Eingriff
Siebenter bis neunter März Achtundsiebzig
Sys   TappFer
Sys   AutoGen
Sys   AufGeregt
Zehnter März Achtundsiebzig
kA  angerufen
Büro
Fremd
Elfter März Achtundsiebzig
Nach Brief von kA
Gefühlssturz
Dorf
VerWeht
Zwölfter März Achtundsiebzig
Telefonischer Ausbruch
Bittere Verzerrte Flucherei
Immer diese Sonntagabendanfälle
Böser Th  Gute kA 
Haushalt  Kram
AbGelenkt  GeTrieben 
Dreizehnter März Achtundsiebzig
Telegramm   
Zwei Briefe
Freßpaket
An kA 
Sys
GroßZügig
Vierzehnter März Achtundsiebzig
Sys
AusLadend
Fünfzehnter März Achtundsiebzig
Vormittag  VerPennt
Nachmittag  Büro  VerQuatscht
Anruf bei kA
Schlecht
Sechzehnter März Achtundsiebzig
kA   
Eingriff
Nummer Vier
Auf den Tag  Wie vor vier Wochen 
Abends  Anruf  Müde  Weh 
Besuche
OstWest
Siebzehnter März Achtundsiebzig
Anruf
kA Besser
Büro
Achtzehnter März Achtundsiebzig
Anruf
kA  Schlechter
Büro 
Zwanzigster März Achtundsiebzig
Eine Woche 
O Stern
Vier Tage
k A 
Raumleere Orgasmen
Alltiefe Rausche
Fusionen der Lust
Novae im Leibe
Am Ende war
Dein Wort
Siebenundzwanzigster März Achtundsiebzig
Wege
Stadt
Dinge
Öd
Schrecklich
Knapp
einen rahmen gibt es jetzt auch für die private verselei
nämlich nur liebesgedichte in allen stufen der denkbarkeit 
utopisch kosmonautisch biologisch abenteuerlich romantisch außerirdisch mystisch
pornografisch und alles durchsichundeinander
kleines carne vale nur der anfang
Problem (einschlägig)
In wie weit
Welcher Frage
Gehen wir
Einig
Zum glaub schon
Bis was steht
Tatsache ist
Also
Du so geht
Denkst meinen
Aber ich 
Schon wir
Wie das
Will müssen
Wer sie
Wissen es
Na
Achtundzwanzigster März Achtundsiebzig
Telegramm  kA
Eingriff  Morgen 
Sys
Ohnemich 
Neunundzwanzigster März Achtundsiebzig
Telegramm  kA  Gut
Überstanden
Kartei
Eine Sekunde
Frei 
Dreißigster März Achtundsiebzig
Sys
kA . Oh . 
Einunddreißigster März Achtundsiebzig
Büro 
Schnaps
Zu Hause
Schnaps
Erster April Achtundsiebzig
Brief 
An kA
O G O   heißt OrtsGewerkschaftsOrganisation   
D i e   feiert ein Frühlingsfest   und
I C H   geh auch noch h i n 
Verzeih’s mir 
Zweiter April Achtundsiebzig
Weißer Sonntag
Hoff Endlich 
Was Guts
Buch
YOGA
Gestern abend
SurEgal 
Sur
     Egal
Awegene
Antibabies
Internatal
Efdejohlend
Tevauemeldesinforme
Valutarsche
Diamaden
Rundstrickbolschies
Malimone
Exquisite
Pegevaras
Heutler
Hierlein
Sozreale
Dritter bis fünfter März Achtundsiebzig
Sys   Stur
Sys   Zäh
Sys   Verbohrt
Erster Brief   
Von kA
titel
Ogott
Sechster April Achtundsiebzig
Vormittag
kANieBaalIch
Nachmittag   Büro
kA angerufen
Hin  Gleich
Siebenter April Achtundsiebzig
Hin   kA   Zurück
ZweckDienlich
Wunde 
Wahrheit
Wunder
Achter April Achtundsiebzig
Bibliothek   (wb
Grimmig
Neunter April Achtundsiebzig
Allein
GeLassen
Zehnter bis zwölfter April Achtundsiebzig
Sys   HektIch
Sys   PausenLos
Sys   SuchEnd 
Dreizehnter und vierzehnter April Achtundsiebzig
Büro
VerGiftet
Kriege
Kaum
Luft 
Sechzehnter bis achtzehnter April Achtundsiebzig
Bei 
kA
Neunzehnter April Achtundsiebzig
Büro
Anruf
Bei kA
Zwanzigster bis sechsundzwanzigster April Achtundsiebzig
Warten
Auf
kA
Ichlos
AllK.O.
Holmich 
was wäre zb mit dem gryphius nimmt man die erfahrungen zweier weltkriege was die zeit und von courage bis heyneccius was das theater angeht die bühne wäre die wüste des zerstörten deutschlands die prahlenden helden sind reformation und gegenreformation also der deutsche in seinen beiden erscheinungsformen die kirche oder partei als das kupplerweib der griechisch-lateinische dorfschullehrer als der senile impotente deutsche humanismus und das ganze als das teutsche schertzspiel sich zu vermählen als eine hofhaltung eine staatsgründung eine lebensordnung wozu man würde sehen wie groß ausgeahnt das stück und sein verfasser sind statt dessen wurde das stück verdünnter und verdummter geboten als die von ihm gezeigten zustände unbegriffnes deutsches theater im deutschen theater
Siebenundzwanzigster April Achtundsiebzig
Büro
kA
Zurück 
Achtundzwanzigster bis dreißigster April Achtundsiebzig
kA
Th
Th
kA 
Instatisch
Kastrierte 
Träume 
Karin Jerlitschka
SPIELE
ein kinder spiel
sich
tot
stellen
man 
wie
lesen
wie
man
schreibt
man
wie
schreiben
wie
man
schweigt
man
wie 
schweigen
wie
man
denkt
man
wie
denken
wie
man
lebt
man
wie
blindheit
schwarz
sehen
still –
das
fernseh
gerät
efeu
umwachsen
- stand 
rück spiel
(tell bearbeitet)
alles
während
dem
SCHUSS
AUS
der 
sicht
des
knaben
lächerlichkeit
(universal)
-
wie
die
zeit
vergeht
-
( NDL  4/78 )
laecherlichkeit
(individuell)
bemühungen
   eines
      mannes
des
   fingers
      beweglichkeit
seinem
   glied
      anzutrainieren
vor satz
anhand
e i n e r 
anthologie
verbotener
meinungen
die
dialektik
d e r 
dummheit
beweisen
( nicht genommen )
Erster Mai Achtundsiebzig
Stall Dumm
Zweiter Mai Achtundsiebzig
Sys
Rückspiegeln
GeSchwätze
LeerSäufig
Dritter Mai Achtundsiebzig
Büro
EiRoh
Vierter Mai Achtundsiebzig
Sys
AusWendig
Fünfter Mai Achtundsiebzig
Wir Zwei
UnZwei 
Sechster Mai Achtundsiebzig
Wörter
Wörtlich
Alte Briefe
NichtIch 
Siebenter Mai Achtundsiebzig
Zwei Wir
VollLäufig
Achter und neunter Mai Achtundsiebzig
Sys   UmDreht
Sys   ÜberBlickt
Zehnter und elfter Mai Achtundsiebzig
Büro   . / .
Büro   . / . / . 
Zwölfter bis fünfzehnter Mai Achtundsiebzig
UnTaten
Nun beginnen die Entsetzlichkeiten des letzten halben Jahres 
Sechzehnter Mai Achtundsiebzig
Macchiavelli
ErBaut
Übersetzt von Ludwig Tieck Den ‚insoweit’ vollständigen Don
Quixote
(mit Bildern von Doré) Für nur siebenundfünfzig Mark
gekauft
(wahrscheinlich gibt es kein zweites Land auf der
Welt mit einer
 derartigen Bücherpreissubventionierung) – (und ich will
weck)
Sechzehnter und Siebzehnter Mai Achtundsiebzig

Siebzehnter Mai Achtundsiebzig
Homunculus  socialisticus
VorjahresIdee
Macchiavelli
ImMüsiert
Endlich wieder mal gekotzt
Achtzehnter Mai Achtundsiebzig
Schmid         Roman trouvé   IrgendWo
Ouvertüre      In einem Park
Parenthesen    In einer Kneipe
Rest           An einer Kreuzung
Kitsch         Objektiv
Im Fernsehprogramm   Gehörlose spielen Theater
Neunzehnter Mai Achtundsiebzig
Büro Dozent
Lessing  Lieder  Erfrischt
Ein Geschäft  Auswahl und Reihenfolge aus Lessings Gedichten
 Für Geld Aber anonym
Dafür gabs abends Rumpsteak & Spargel   SingLessing
Zwanzigster Mai Achtundsiebzig
i c h   brrrrrrav
kA kehrt faserweise in mich zurück  Diesmal wars die Zungenspitze  
Die Schleudertour  die kurz vor kA  Ankunft begann  ist zu Ende
Ich bin mit mir selbst zusammengeprallt  Eine sehr jungenhafte Erfahrung 
des Jedermannseins
Visconti   Die Unschuld
 
Zweiundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
AbFahrt und AnKunft
kA und ich   
UnWahr
Auf vierzehn Tage in ein Dörfchen  Zweihundert
Leute  Weder Kneipe noch Geschäft  Zweistöckiges
Haus  Der hier sonst wohnt  Ein
Pastor
Seine Frau  Eine Art 
Schriftstellerin
Das Wetter  Trübgrün  Feuchtgrau  Nasswarm 
Dreiundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Wer ahnt dIE VERänderung
Wir ?
Nach dem SauberMachen  –  kA :
„ Diese protestantische Schlamperei !“
Vierundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Pavese  Tagebuch  1935 – 1950
StarrLahm
Das Handwerk des Lebens
kA weint Lebenszeichen 
Fünfundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
FrühNot
AufGewacht 
kA Krankenschein 
In Ordnung gebracht
Vorstoß Zum NachbarOrt 
Sechsundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Sys
TagSchlaff
Zu einem Waldbad
Siebenundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Im Garten
Buch über Augustus
Die übliche Inschrift
Auf Sklavengräbern
Kleiner Spaziergang
LichtBlickEnd
Weit im rechten Winkel  Ein Langtal  Sich kreuzende Feldstrassen  
kA ahnt sich nach
Achtundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Großer Spaziergang
Über drei Dörfer
Solar
Fähnchenwiese Lautsprecher Kinderfest Eierlaufen Sackhüpfen
Volkstanz Und Kletterstangen Und
Schießstände Und Brause Bratwurst Apfelsinen Und Eis
mit Bier Die Mädchen haben Kränze im Haar Und tragen
Omas Handtasche spazieren
 Am Brückengeländer lassen sie
sich fotografieren Von Jungs in gestrickten
Polohemden Die Bürgermeisterin ruft Nieder mit
der Neutronenbombe
 Ein altes Weib sagt Ich
brauche geeen Ich gooof mirn
Schwein
Neunundzwanzigster Mai Achtundsiebzig
Kleiner Spaziergang
VerLandet
Dreißigster Mai Achtundsiebzig
Heym  König David Bericht
KnappWeilig
Schriftstellerkongreß
Einunddreißigster Mai Achtundsiebzig
Früh (kb
ScheinBar
Nachmittags
Pavese
Beim Bier 
Ein Mädchen mit schamroten Beinen
Wie beweise ich kA daß sie lebt
Erster bis sechster Juni Achtundsiebzig
Faulkner   Gide
Belesen
kA liest vor   Durrell   Sappho
Minos, du willst mich trösten. Aber das ist zwecklos. Trotzdem: Ich
danke dir für deine Güte. Ich habe kein Gefühl mehr. Ich empfinde
nichts. Ich bin jenseits von jedem Trost. Ach, mit welcher Freude würde
ich mich diesem Peitschenhieb meines Schicksals entgegenstellen, wenn
ich ihn empfände. Irgend etwas stimmt nicht mit mir. Nichts sagt mir
etwas. Es ist, als wären unsere Herzen wie tote Skorpione in unserem
Körper aufbewahrt. Und fest verschlossen – wie in Krügen mit Spiritus.
Bei mir ist irgendeine Grenze überschritten. Ich sehe keinen Sinn mehr,
weder in der Welt noch ohne sie. Ich bin zu Stein geworden.
Siebenter Juni Achtundsiebzig
Zurück
Schriftstellerkongreß
Rede Hermlin
Noch zu hoch für die
Achter Juni Achtundsiebzig
Büro
IrgendWie
WestPaket Portwein aus Porto Schinken aus den Ardennen Sojakeime aus Taiwan
Ich träume von einem Aufstand Die Sophienkirche
explodiert
 Ich lande im Sächsischen Ich bringe
den Meißnern Würstchen von Wien mit
Neunter Juni Achtundsiebzig
Büro
IrgendWas
Eine Zumutung
GiftKotzig
Keine größeren Schweine
In kleineren Zeiten 
Zehnter Juni Achtundsiebzig
Die selbe Zumutung
MordTobend
Mittags mit kA
Aufs Dorf
Elfter Juni Achtundsiebzig
Zumutung immer noch
Mich ZerrZerrend
Zur Beruhigung lese ich kA aus dem ‚Grünen Heinrich’ vor
Nachts            Komischer Himmel
Dauer    Mit so        
Sturm             Tragischen Wolken 
Zwölfter Juni Achtundsiebzig
Sys
GeistSteif
Im Feld
Ein Baum
Wie Don Quixotte
Bei Wind 
Galoppt er
Auf der Stelle 
Dreizehnter Juni Achtundsiebzig
Sys
LandFriedlich
Schafskalter Juni
Die Sonne geschoren 
Vierzehnter Juni Achtundsiebzig
Im Frühnebel
Gelaufen
ÜberMütig
Im Nachmittags
Gewitter
Früh
Ist die Stille wie Fernsehen ohne Ton
Sind
Die Bäume gegen den Nebel gelehnt
Der Weg der nichts Bewegtes fühlt
Ein Feld das aus der Erde wächst
Und Luft die beim Atmen tropft
Das Reh das einen Satz ins Korn macht
Der Vogel der in ein Gebüsch hüpft
Und das Spinnennetz
Ein
Betautes Testbild
(zusammen mit kA)

Fünfzehnter Juni Achtundsiebzig
Sys
Hitzig
Nach Berlin
Sechzehnter Juni Achtundsiebzig
Büro
VerRaucht
Auf der Post
Da muß etwas drin sein
Was riecht
Aus dem Saarland
Drei Pfund Käse
Französisch
Siebzehnter Juni Achtundsiebzig
Nach 
Meißen
Ein deutscher Einheits’Tach’
Achtzehnter bis zwanzigster Juni Achtundsiebzig
Auf Erden
Auf dem Erdbalkon
Auf der Erdbeere
Bei Erdbeerbowle
Einen Krimi von Simenon Mein Onkel Benjamin von Claude
Tillier
 Und nochn Buch von Heming’weh’ Läßt kA
sich vorlesen 
Dreiundzwanzigster bis fünfundzwanzigster Juni Achtundsiebzig
Sachsen
MarioNett
Ausstellung Sächsische Marionetten In der Albrechtsburg
Vorstellung Rotkäppchen und der Wolf
‚Es rauscht der Wald von beiden Seiten’ 
Sechsundzwanzigster bis siebenundzwanzigster Juni Achtundsiebzig
Über Kant
Kantiert
Achtundzwanzigster Juni Achtundsiebzig
Dresden
Tanten
Irgendvorher nachts
War der Mond
Eine Marionette
Aus Schnee
Neunundzwanzigster Juni Achtundsiebzig
Pillnitz
Gegenüber
Ein Totalreservat
So etwas 
Für die ganze
Ddr 
Dreißigster Juni bis zweiter Juli Achtundsiebzig
Mama
Terror
Von Moritzburg
Nach Coswig
Zu Fuß
Auf der Flucht
Vor der Alten 
Dritter Juli Achtundsiebzig
Nach 
Berlin 
Vierter und fünfter Juli Achtundsiebzig
Büro
Was mir die Leute erzählen
Kartoffeln gab es auf Personalausweis 
Im Lokal wird das Fleisch hundertgrammweise serviert
Der Rest geht über die Neiße
Einer aß Ragout fin und erstickte am Rattenknochen
An der Universität sind Krisenstäbe eingerichtet worden
Mit den ersten Unruhen wird ab Anfang September gerechnet
Der Mittelstand soll ganz und gar unzufrieden sein
Ebenso diese Inflation
Sechster Juli Achtundsiebzig
Wege
VerFlitzt
Siebenter bis neunter Juli Achtundsiebzig
Über Kant
An mich
Zehnter Juli Achtundsiebzig
Zeitschriften
ZeitGenüsslich
Elfter Juli Achtundsiebzig
Sys
ÜberKantDietelt
Prozess   Prozess
Hier   Da
Das Ende der Leonider
Frag   Mich
Zwölfter Juli Achtundsiebzig
Notizen
Rastern
Was ich auch brauchte
Ist eine Taschenschreibmaschine
Besser noch so einen
Elektronischen Buchstabenspeicher

Dreizehnter Juli Achtundsiebzig
Sys
GeKöpft
Vierzehnter Juli Achtundsiebzig
Büro
Ein Stück Kupferrohr am Durchlauferhitzer einlötend -
 Stelle ich „ was ? “ fest ?
Das eine Membrane am Ventil hinüber ist !
 Mal hören wer das wieder ganz macht ?!
Fünfzehnter und sechzehnter Juli Achtundsiebzig
Dorf
HauptLos
Siebzehnten bis einundzwanzigsten Juli Achtundsiebzig
Sys
Wege
Büro 
Wer denkt noch
An den Mann
Auf dem Mond 
Zweiundzwanzigster und dreiundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
Nichts
BeHauptet
Die Woche war eine Stichwortfassung
Des vorjährigen Zeitraumes
Vierundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
SchuhKauf
ZerLatscht
Laufe ich jetzt also den Restsommer mit weißen
 Stoffschuhen für elf Mark herum
Aber dafür habe ich drei Adressen für den Durchlauferhitzer
Fünfundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
Kursbuch Zwei Jahrgänge
StaBil
Ein Heft fehlt Nummer paarundvierzig
Warum
Na wegen dem Havemannartikel
Sechsundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
Büro
AusGeschlachtet
Und ich bin das TV wieder los 
Siebenundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
Stabi
Stöhnend
Statt eines Hitzschlags lese ich lieber 
In der öffentlich wissenschaftlichen Bibliothek
Laut und lauter lachend Reiners Stilkunst
Achtundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
( w b 
GeGrimmt 
Wenn man auf der Sparkasse Geld abheben will Und dort
wollen schon hundert andere dasselbe Und man geht auf die
Post Und dort wollen hundert selbe jeder etwas
anderes Fülle man nichtwartend ein Formular aus
Text Liebe Oma geht’s gut Paul Gebe es auf als
Telegramm Und zahle aus einem zu diesem Zweck einzulösenden
Schek Höhe fünfhundert Mark
Neunundzwanzigster Juli Achtundsiebzig
Kino   
Kein Film
Aber wie vermeidet man dreistündiges Warten vor dem größten Laden für
Heimwerkerbedarf Wo man doch bloß eine Dichtung
braucht Preis acht Pfennige Und die es sowieso
nicht gibt Vielleicht aber doch Man geht mit
einer Heimwerkerbohrpistole in der Aktentasche zur Türwache
Sagt die habe man vor Tagen gekauft Da sei etwas
kaputt Garantie und so Ist man erst
drin Nimmt man einen Korb Braucht hoffentlich
was man kauft Und muß auch an der Kasse nicht
warten Man versteckt den Korb Geht vor zur
Kasse Und sagt der Korb ist geklaut Und es ist
bloß die Dichtung Hier ham’sen Groschen Kommt
wieder vor
Dreißigster Juli Achtundsiebzig
. / . 
. / . 
Außer...daß ich Etienne de la Boëtie (e mit zwei Pünktchen)
Freiwillige Knechtschaft gelesen haben... Würde der
Malikwieland heute wohl nicht nochmal verlegen...Und kA wäscht und näht
platschtröpfelnd und stillstichelnd...
Einunddreißigster Juli Achtundsiebzig
Früh im Bett
Und übertags
Wie’n junger Dichter
Vier bis fünf pietschen wir den Restschnaps der Vornacht
Zutschen Büchsenspargel Boofen auf neun
Hin & Her bis zehn
Wir zockeln zum Reisebüro Schlucken rückwegs acht
Bier Wachen als Standmen bei den Kartenkloppern im Park
auf Schnorcheln bis sechs Wieder hechten wir
los Auf einen Sprung durch drei Schuhläden
Schlappend und sappend Dann großer Bogen nach
Hause Radiogeschummel bei Käse und Russenwein
Schluß null Uhr 
Erster August Achtundsiebzig
Büro
VerSchwatzt
( w b
VerSchwitzt
Ein Tag mehr
Weniger
Zweiter August Achtundsiebzig
( w b 
GeWarnt
SchreckefühleheißeängstemiristwieDuennschissvomlockwitzgrund
Dritter bis fünfundzwanzigster August Achtundsiebzig
Urlaub
Wasser Wetter Unterkunft Verpflegung Bedienung
Erster piss...ter Klasse
Sechsundzwanzigster August Achtundsiebzig
BeSichtigung
HeimSuchend
Rom   JP   dererste
WeltRoom   SJ   alserster   (deutscherddrbürger)
Auch umgedreht   Wär nicht verkehrt
Siebenundzwanzigster August Achtundsiebzig
AnHörung
KlimaFlau
Achtundzwanzigster bis einunddreißigster August Achtundsiebzig
Rabelais   .g.   .p.   .g./.p.   g&p
Endspurt Tito Breshnew
 Kino Die Marquise von O… 
„Wir schauen in die Fernsehkameras und träumen“ Visionaut Bykowski
"Auch das war vor drei Jahren, daß vom Sofa aus die Gardinen sich im
Muster
 zu Gesichtern versponnen Dante
Cervantes Rabelais Shakespeare
 Und
dazu eine Stimme Leserleseleseleselese" 
(Aus
Tagebuch 1974)
Erster September Achtundsiebzig
Bhüho
./ ------ /.
2 Ffl. Eine Art Mandelschnaps bei Frau B
Zweiter September Achtundsiebzig
W’DOOrF
..../-/....
3 Ffl. Eine Art Elbwein bei Herrn A
Dritter September Achtundsiebzig
Bett
GeBettel
Vierter September Achtundsiebzig
Arbeitsraum
AufGeräumt
Volksbühne Leonce und Lena Als wäre das Stück
ohne Worte geschrieben So sprachlos gespielt
Daß jeder andere Text besser gepaßt hätte
Fünfter September Achtundsiebzig
Arbeitsraum
AufgeTräumt
kA kommt mit einem Riesenberg unwichtiger Scheiße
Sechster September Achtundsiebzig
Arbeitsraum
Aufgeräumt
Siebenter September Achtundsiebzig
( k b 
Vitrinös
Achter September Achtundsiebzig
WarenWaren
WarenHäuser
    h
ge     a   f
   sch  f    t   g
        e     d i ch
M   Geburt   kA   Geburtstag
Neunter September Achtundsiebzig
Locker 
Schwimmend
Zehnter September Achtundsiebzig
Fernsehstadt
Großsonntag
Her
      Um
             Mich 
Diese Schreibmaschinisterei Und Rundefunkerei
Essenesserei Und
 Zubesuchgeherei Und
Denkrumherumerei Und Putzodernichfensterei
Allhier
Elfter September Achtundsiebzig
( a b  und Ablagen
StaubFrisch
kA macht sich über ihre Notizen her
Zwölfter September Achtundsiebzig
( s b 
KarteiSianisch
Es gibt keine metallenen Gardinenstangen   Wir nehmen
viertelrunde Holzleisten   Es lebe das EinKarteienSystem
Dreizehnter September Achtundsiebzig
( f b 
+
KartEierndes
KartEinerlei
UnLeserlIch
kA träumt druckreif  Und mittags gab es Kohlrabi   Gedünstet in Butter
 Mit Schnittlauch
Es lebe der letzte KarteiTag
Vierzehnter und fünfzehnter September Achtundsiebzig
Büro Gemotzt
Büro Befotzt
Nach Z Zu Herrn D Reden über den Vertrag Mit dem H Verlag
Siebzehnter September Achtundsiebzig
6 Cigarren
       +
7 Ffl. Müller-Thurgau
       bei 
 Herrn und Frau S
    
Achtzehnter September Achtundsiebzig
Wege 
Müde
Wege
kA besichtigt eine neue Arbeitsstelle 
Neunzehnter September Achtundsiebzig
Büro
VerKotzt
1 Ffl. Cocnac  mit kA 
Zwanzigster September Achtundsiebzig
Dorf
Schwammig
Einundzwanzigster September Achtundsiebzig
In der Küche
EinGeKocht
War der Mann MONSATOR da
Wies unsere WG 125/5 zur Generale ein
Stellte einen Leihhahn
Haute wieder ab
So sagte’s er
kA war bei einem Schuster
In zwei Reinigungen
Wegen drei Einweckgläsern
So sagte’s sie
Ich machte sauer ein
Weckte Pilze im Schnellkochtopf
Glas für Glas
Sah mir de Sade an
So sagte’s ich
Das es uns reicht es 
Zweiundzwanzigster September Achtundsiebzig
Bücher
ZerKramt
Dreiundzwanzigster September Achtundsiebzig
Sys
BeRührt
Und Große Meißner ViertewahlSchale Einmal Mitte durch Ich
Vierundzwanzigster September Achtundsiebzig
Diverse Notizen
GeSpürt
Kintop Sonntag  Gleich siebzehnuhrdreissig und zwanzig Uhr
 Zweimal hintereinander
Fünfundzwanzigster September Achtundsiebzig
Gespinste
AllTäglich
Schlage ich Türen  Daß der Putz aus den Füllungen
springt  Vergiftet mich Wut  Lärm  Dreck 
HaßdampfinallenGassen  Weckweck  Klebrig spuckt
es mich aus  Wie die gerollte Zunge des Froschs
Sechsundzwanzigster September Achtundsiebzig
Dorf
Waldig
Morgen ist kA dran   Mit ‚Pilze einkochen’
Siebenundzwanzigster September Achtundsiebzig
Sys
EinstWeilig
Fragt eine Akademie der Künste Die gern Äußerungen von
Freunden und Zeitgenossen über Herrn D veröffentlichen
würde In der Hoffnung von
 mir bald zu
hören  An 
Antworte ich natürlich  Postwendend nicht
Achtundzwanzigster September Achtundsiebzig
Sys
EinSchärfend
Träumt es mir zur Strafe doch gleich von Herrn Ds  Frau
Neunundzwanzigster September Achtundsiebzig
Büro
StellVerdreht
Soeben schreibe ich an das Ministerium für Kultur 
Molkenmarkt  Eins und Zwei  Einhundertzwei Berlin 
Zu Händen des Stellvertretenden Ministers  Herrn
Rackwitz  Sehr geehrter Herr Minister  Soeben
erfahre ich  daß am zwölften November
Neunzehnhundertachtundsiebzig  In Stuttgart die Oper
R.Hot  von Friedrich Goldmann aufgeführt werden wird 
Als Textautor würde ich mir die Aufführung ja sehr gerne
ansehen  Und wäre Ihnen dankbar  Wenn sie mir
diese Reise ermöglichen könnten  Die schriftliche Einladung
wird auch sofort nach Erhalt nachgereicht  Hochachtungsvoll
Was zieht man da an 
Erster Oktober Achtundsiebzig
Telefonmagie
(Mama)
Vorher im Tierpark  Schifft sich ein Orang Utan  In den Hals
Zweiter Oktober Achtundsiebzig
Sys
GeQuirlt
Auf einer Hinrichtung
Ihr ward fünf in der Reihe
Erschossen solltet ihr werden
Gleichzeitig einer rechts einer links
Du warst zweite von links
Ihr mußtet begnadigt nicht werden
Langsam geschah weiter nichts
Ihr dachtet das ist die Kugel
An der ihr sterben müßt
Gesagt hat jemand Wort für Wort
Die sind fort
Ich war allein auf dem selben Fleck
Mit dem runden Schmerz im Rücken
(Nach einer Traumnotiz von kA)
Dritter Oktober Achtundsiebzig
Sys
BeDachtSam
Vierter Oktober Achtundsiebzig
Sys
UnBekömmlich
Böse Sieben
Das punktierte Zitat vom Recht
Das gradlienige Schema vom Staat
Das quadratische Dogma von Geschichte
Die spirale Propaganda der Wissenschaft
Die parable Aggression Politik
Das plastische Monument der Metaphysik
Die kreisrunde Utopie der Moral
( Aus Sys)
Fünfter Oktober Achtundsiebzig
Bier
ProBiert
kA zum ZA nach K
Auf eine Zigarre bei Herrn hm
Sechster Oktober Achtundsiebzig
Büro
Antrag vom neunundzwanzigsten September  Lt Telefonischer
Auskunft  Befürwortend  Weitergeleitet
Achter Oktober Achtundsiebzig
Dorf
BeSonnt
Neunter Oktober Achtundsiebzig
( w b 
GeDrückt
Hundertfünfzig  Für ein Paar  Winterstiefel
Zehnter Oktober Achtundsiebzig
Sys 
Vormittags  Vier Stunden  Wie
besinnungslos  Vor mir nicht zu helfen wissen 
Blutklopfen in Brust  Bauch  Im Kopf ein Hohlrausch
Sys
Nachmittags  Drei Stunden  Von selber  nicht wissen  Ergibt sich der Spaß
kA  lesbare Traumnotiz 
Elfter Oktober Achtundsiebzig
( w b  Grimm  4.1.3.
BeFlissen
Sys
Faul
kA braucht Schreibtisch  Gibt kein Schreibtisch 
Zwölfter Oktober Achtundsiebzig
Sys
UnMerklich
Leonce und Lena  ist  das
      Lustspiel  mit  deiner
Deutschen Jugend
                
Und  nie  war
Eine  Anspielung  
                
Poetischer  !
(Zur Anzeige)
Dreizehnter Oktober Achtundsiebzig
Büro
Rührig
Nämlich  Ich bin gehalten  Zwecks Nachweis bzw
Glaubhaftmachung  Der Aussicht auf Erstattung 
Betreffend Fahrtkosten und Spesen  Zur Vorlegung
schriftlicher Einladung  Des die Aufführung veranstaltenden
BeeRDeTheaters  In gebührender Form  Gegenüber
dem für die Befürwortung  Und
Weiterleitung  Zuständigen Organ  Der
Staatsmacht  Was alles nicht schlimm wäre 
Bloß rechtzeitig  Das ists  Wo die
bestimm’n  Wie späts ist
Vierzehnter Oktober Achtundsiebzig
Wie irrig ferner Grusel Spuk
Absurd fantomische Gespenster
Geistern Schauer magisch grabig 
Grubig gruftend   bzw lese ich
ETA Hoffmann mit Grippe 
Fünfzehnter Oktober Achtundsiebzig
Verrotzt im Bett
Ein Meisterfloh
Achja im Kino
Was mit Lucky Lady
Sechzehnter Oktober Achtundsiebzig
Sys
Grippal
( w b 
Gegrippt
kA in Fleiß
Siebzehnter Oktober Achtundsiebzig
Büro
VielSeitig
kA kriegt Schreibtisch  Alt  Zwanzig Mark
Achtzehnter Oktober Achtundsiebzig
Büro
HartFallig
Deutsche Post
Stuttgart   Berlin West   Zwei Tage
Stuttgart   Berlin Ost    Zwei Wochen 
Neunzehnter Oktober Achtundsiebzig
Ein HausHalt
HalbTag
Warten  Fünf Stunden  Trinkgeld  Fünf Mark  Wieder Warm Wasser  Siebzig Mark
Außerdem  Sehr geehrter  Bezugnehmen
auf  Überreiche ich anliegend 
Hochachtungsvoll  Operneinladung schriftlich 
Zwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Dresden  Kupferstichkabinett
Sammlung  Albertina
ExPress
Meißner Domherr
In der Lößnitz
BeQuem
Das erstemal
Im Original
Ein richtiger
Michelangelo 
doch noch eine nachträgliche feststellung zu dem michelangelo in dresden
was am stärksten mich umschmeißt ist dies  zwischen dir und dem was zu 
sehen ist schiebt sich nichts  es gibt keine ideologie keine psychologie
keine ökonomie keine perversität nichts was die sache verhüllte  das wirkliche
ist die vollständige die absolute entblößung der wirklichkeit von aller
verschleierung  es ist dies nacktester und kommentarloser realismus 
wer so sieht der hat geschaut 
Einundzwanzigster und zweiundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Meißen
Seusseeligster Seuselwitz
Dreiundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Mist
BeKloppt
Vierundzwanzigster und fünfundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Flaubert  Bovary
Wie sie
Drei Winzigkeiten  Für Blochs Erben
 
Telegramm  ICH  soll das Kulturministerium anrufen
Sechsundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Wege
Länger als die ganze Reise
Im KuhMistMiniKultMysterium
Erstens  Nichts mit  Zur Premiere
Zweitens  Ach  Sie  waren noch nie draußen
Drittens  Da brauchen Sie erstmal einen Pass
Viertens  Fahren Sie eben später  Nicht
Fünftens  Aber nur fünf Tage  Ja
Sechstens  Also sechs Wochen  Für den Antrag schon
Siebentens  Und dabei so nett  Alle
Achtens  Fehlte bescheinigt  Daß ich bürolich  Bedenkenlos und  Freistellbar
Neuntens  War der Schlips  Auf dem Lichtgebilde  Nicht genug ersichtlich
Neinsowas  Schon  Zehntens  Denke ich
mir  Hier kommt selbst ein König  Eher zum
Pferd  Als zum Ausreiten
Mag eigentlich schon mal jemand zu Pferde abgehauen sein 
Vonwegen Rosstrappe  Und dann mit so einem dynamitischen
WuppDich übers Minenstreiflein
Siebenundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Büro
Westtelefonate  Kein Wort über Literatur  Schlimm
kA hat Schreibtisch
       Schreib Dich Gesund 
Achtundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
kA träumt
Rigoletto schluchzt:
‚Verdi ist tot  Verdi ist tot’
Neundundzwanzigster Oktober Achtundsiebzig
Heute war ich leider
Mordfaul
Öde Abstraktion  
Blüht Resignation 
Dreißigster Oktober Achtundsiebzig
Flaubert  Bovary
ArSenLichst
Radikale Phantasie
Dunkelt hell Euforie 
Einunddreißigster Oktober Achtundsiebzig
Bibliothek
ZeitungsScheu
kA nochmal nach K 
Erster November Achtundsiebzig
November
Remember
Und also hier der immer gleich doch noch übrige Rest  So vierundsiebensechziger FrühStückWerk 
Was für Frauentagtägliche Feiertage Frühlingsanfänge Aschermittwöcher
S.
Vor ihr her geht der sterbende Engel  Der Liebe Gebet  Milde verzweifelnd  Ihr nach folgt ...
Für den jungen Dichter
Es strahlt der Geist in schönstem Schmerze  Verbrennt des
Leibes Wunderkerze  Drum führ es ab an deinen
Eiern  Pflichtgedenk  Heroenmäßig 
Alles reine Blutungssache  Spätentwickler  Du
Frühreifer
Robert Walser
Wie elend war mir oft  Als stur ich noch gehofft 
Auf eines Lebens Lauf  Doch ging die Rechnung
auf  Längst braucht aus mir auf Erden  Nichts
mehr zu werden  Man  nimmt das wohl in
Kauf  Gibt sich wer auf 
In memoriam Walter
War wie mein Alter   Ist nicht mehr hier  War kein
Stier   Wurde fünfundsechzig  Reicht für
Europa  Fahr hin  Opa
Vierter November Achtundsiebzig
Büro 
Theater
Philoktet  Sie wußten nicht  Womit sie spielten
Hinterher  Wein  Bei einer  Weinerlichen Frau
Siebenter November Achtundsiebzig
Gebrösel
SoSo
Geburtstag beim andern  Und bei mir
Achter und neunter November Achtundsiebzig
Wege
Benebelt
Büro 
Rotiert
Zehnter November Achtundsiebzig
Büro
VerGaloppiert
Zwei volle Tage  Um Einhunderttausend West an den Jungen
Mann zu bringen  Umsonst  Erbt er halt
woanders   Keine Kunst der Konkurrenz übrigens
Die müssen nicht vier Wochen auf Auskunft aus dem Melderegister warten
Elfter November Achtundsiebzig
Londond  AlaskaKid
Ich lesend  Als Kind  
Zwölfter November Achtundsiebzig
Spaziergang auf dem Jüdischen
Friedhof Weissensee
kA stößt mich an  Da  Ein Jude
Ich stoße kA an  Da  ein Grab
Dreizehnter November Achtundsiebzig
Sys
Bockig
Who is who  In GDR Schreiben mir zum Kinderbuch
zwei Leute  Die sich Küchenmeister  nennen 
Und ich  Höflichkeit ist die Tugend der Dichter
Ihnen zurück
Vierzehnter November Achtundsiebzig
HerbstGang
Kahl
( w b 
kA nach Calau
Sechzehnter November Achtundsiebzig
SchwarzerBock
UnPässLich
Freizügig sind die Reisepässe  Meiner ist nicht da
Siebzehnter November Achtundsiebzig
Büro
PassLos
Dank tz  Das WestFahrgeld habe ich  
Achtzehnter November Achtundsiebzig
Liebe und Schwimmen
SubjektTief
Neunzehnter November Achtundsiebzig
Kram
GliedLang
Da hat man als Deutscher sein eigenes Ausland  Und den Schlagbaum in der Hose
Zwanzigster November Achtundsiebzig
( s b 
Kleinesahnend
Jeden Mittag  Vierzehnuhrzwanzig  Können Sie mich
sehen  Wie ich mit der Kolleging Förster telefoniere
Einundzwanzigster November Achtundsiebzig
( s b 
GroßesPlanend
Natürlich umsonst
Zweiundzwanzigster November Achtundsiebzig
( s b 
HaarFletschend
ZahnGesträubt
Die Geldarbeit führt  Kommt nur ‚zweis’ zusammen 
Bereits aus technischen Gründen  Kein Auto
Telefon  Zu Irrsinn und k.o.
Die Frage ist nicht  Ob man abhaut  Gefragt wird  Kommst du wieder 
Dreiundzwanzigster November Achtundsiebzig
Wege
GehWagt
Soweit haben sie dich  Daß du mit offenem Mantel und
wehendem Schal die Linden entlang rennst  Am
Außenministerium vorbei  Durch die Breite Straße 
Über die Mühlendammbrücke  Zum Molkenmarkt  Weil
es Fünfzehn Uhr durch ist  Und Halb die Reiseabteilung
schließt  Zehn Mark kostet die Ausstellung des
DeutscheDemokratischeRepublikReisepasses 
KunstlederBlau  Ums goldige Wappen  Fünf
Mark  Das VISUM Nr. 07  Gültig zur ein – mehr –
maligen AUSREISE nach der BRD für  -5- Tage  Über die
Grenzübergangsstelle  Friedrichstr./ Probstzella 
Bis 30. November 1978/A  Ausgestellt am
23.11.1978  Ministerium des Innern 
Hauptabteilung Paß – u. Meldewesen
Hier Ihr Dokument   Gute Reise  Auf Wiedersehen  Raus !
Und auf der Mühlendammbrücke  Im Geregne  Stehts
ddrrrallein Strahlt wie eine Gaslaterne  Und das
Wintermärchen  Ist aus
Vierundzwanzigster November Achtundsiebzig
Büro
WieÄußerstPfiffig
Das ist also ein Privatvisum  Da zahlt man in
Ost  Und sind Sie im EfDeGeBe  Bin
ich  Geht das als Dreiunddreissigeindrittel Prozent
ermäßigte Ferienreise  Na klar  Hin und
zurück  Und Erster Klasse  Mann
Und kann ich da nicht auch  Ich meine 
Einseins  Also das gibt es doch wohl nicht 
Staatsbank Behrenstraße  Zwo Eins Nullneun
Einsnulleins   Warum nicht  Beim
Stadtkontor  Zweigstelle Spandauer Straße  Und in
der Tüte  Gegen Quittung  Werde ich 
Reisezahlungsmittelgrundausgestatt  Sehnse
kA schmeißt eine Lage Tokayer  Du kannst sowieso nicht schlafen  Und gepackt ist
Fünfundzwanzigster November Achtundsiebzig
Eisenbahn
ErstKlassig
Natürlich viel zu früh da  Nix Kontrolle  Der
Westteil Friedrichstraße von ödester Mauerness  Die
Grenze  ‚Eigentlich’ ein handbreiter weißer
Streifen  Einen Meter vor der Bahnsteigkante 
Tauben hacken im Intershopmüll  Bestiefelte Wachen werden im
Lastenaufzug bereitgestellt  Ein Spürhund im Dienst
durchkriecht zwischen Wagenboden und Gleisen die Strecke vom
Schlußlicht zur Lok  Minuten vor Abfahrt 
Ohrreißender Schnarrton  Zum Schnellzug
Dreihundertund...  Bitte JjjÄääHhhTttZzzTtt 
Einsteigen  Drei Leute  Zwei Kurswagen
Am Zoo Aufenthalt  Wannsee Halt  Und schon
durch  Schon wieder DDR  Griebnitzsee 
Dann Transit  Durchs eigene Land  Kurzstop
Halle  Über Jena  Rudolstadt 
Saalfeldt  In Probstzella  Ostlok ab Westlok
dran  Nochmal ein Hund unten lang  Die
Kontrollorgane  Heißt es  Geben den
Zug frei  Aufi Goamer  STAATSGRENZE
WEST  Als wäre sie es nicht
Ludwigstadt  Tee für Tanten  Fahrt viel schneller
jetzt  Bamberg Erlangen Nürnberg  Rangieren
Warten  Die Schaffner sagen Grüß Gott  Ankunft
Stuttgart Sechzehn Uhr  Reiseproviant Ein Liter Milch
Zwanzig Reval Naturrein Drei Schnitzel mit Brot Ein halber Liter
rumänischer Weinbrand  Ertrag  Kleingekritzeltes
vom Nichtereignis
Kein Eindruck von Theater  Von der Oper zwei
Posen  Die vierte Vorstellung und fast
ausverkauft  Man liest den Text mit  Bis nachts
um zwei ein einziges Durcheinander  Sogar das
Essen  Lachs mit Weißwurst
Kleingekritzeltes von unterwegs
Die Grenze schläft  Ist keine  Westberlin – so
klein  (Aber Stadt!)  11 Uhr 44 drüben
!  Ludwigstadt die erste menschliche Stimme 
Lautsprecher die man versteht  Alles leichter sauberer
stabiler und enger  Farben und Schrift 
Katholische Kirchen  Eine Sozialismus-Kritik  die
herauskriegte  „wieso“ der Sozialismus alles nachmacht  hätte
Sinn  Arbeitskräfte (schnell und höflich)  Erster
„Eindruck“ : dies ‚Land’ ist „in Ordnung“ (so und so)  Und
das „Gefühl“  das alles  was auch immer  „jemandem“
gehört  Auch noch erster Eindruck (nach Häusern 
Dörfer  Bungalows  Campingwagen  einem See): es gibt
scheinbar kaum etwas  was einer allein tut (irgendwie) es ist
immer eine Menge Gleicher (uni-form)
Bamberg  neue Türme (vier davon Dom)  Überrascht 
daß nun auch ‚normale Leute’ einsteigen (nicht nur
Transitreisende)  Es scheint sich hier einfach „nicht zu
gehören“ dreckig zu sein  Das Wirkliche ist  was man
nicht sieht (es muß also Dreck etc geben)  Katholische
Friedhöfe: Kitsch im rechten Winkel  Viel Künstliches als
Farbe in der Gegend (Gelber Gummi !)  Die unbekümmerte
Nebeneinanderexistenz von Mensch Landschaft Industrie (Die ‚äußere
Gelecktheit’ der Industrieanlagen!)  Das Glatte 
Fassadige  geht mir bereits nach 1 Stunde Fahrt auf den
Wecker  Wahrscheinlich kotzt man hier gelbblau  und
scheißt metallic
Erlangen  erste ‚Hochhäuser’  Westdeutsche Stadt 
Und doch habe ich ‚irgendwie’ das Gefühl  im Ausland zu sein (nur
weiß es keiner...)  Alles ist mit einer Art „Hülle“ des
Fortschritts oder 20. Jahrhunderts überzogen  Nur ab und zu
sieht man ein Haus  das noch ein altes Haus ist etc. 
Leute  die tatsächlich so aussehen wie die Reklame 
Meistens steht dran  wem etwas gehört (bzw ein „Name“) 
Aber das man in Deutschland ist  merkt man genauso wie in der DDR
(zb alte Schrifttypen auf dem Bahnhof)  Nürnberg (beim
Rangieren des Kurswagens) : Die Leute arbeiten nicht  als wären
sie auf Arbeit  auf der sie sich drücken wollten 
sondern  als hätten sie Freizeit  und packten aus
Gefälligkeit mal rasch zu (diese feinen Hosen und Schuhe der
Bahnangestellten)  Die „Formgebung“ dieses Landes  ist
jedenfalls eine andere
Wie sie bauen (Turm Nürnberg) ist beeindruckend !  (Dieser dünne
Kran in dem Abstand)  Natürlich muß man bei diesen
Industrieanlagen auf „soziale Plastik“ kommen  (Deine
Honigpumpe – mein Arbeitsplatz)  „Die“ hier färben wenn es
sein muß die Erde (passend !)  Ansbach sieht (vom Bahnhof
aus) aus wie DDR (besonders ein Wandbild an einem Haus)  (Hier
haben soviele Leute Lodenmäntel an !...) Ein Ortsname :
Schalkhausen  (Die Orte sind „Posen“ der Landschaft/Gegend –
fotogen  gestellt !)  Das Land wirkt „sauber gemacht“
und aufgeräumt (die Winterfurchen der Äcker wie gummiert – haltbar)
Soweit ich es vom Zug aus sah : Dieses Stück Deutschland ist
„vorschriftsmäßig“ instand „gesetzt“ (nach dem Krieg)  Aber
schon hier (Dombühl) kann ich verstehen  daß hier „Dichter“
herkommen  Das wichtigste : dieses „nach drüben fahren“ hat
nicht stattgefunden  Verkaufsideologie/Idee : der Kellner im
Zug hat einen Wagen ( mit Waren )  an dem eine Klingel hängt und
läutet  Die Landschaft  - Schwäbisch Hall /
Hessental -  wie „Zu Hause“  Ein Begriff :  „Weiße
Dörfer“  (eines wie das andere – seit Stunden)  Hier scheint
der „Individualismus  a) ein „Dualismus“  und b)
genormt  Für den ddrBürger ist die BRD = das Katalog
(Prospekt)- Land  Berlin 4 Uhr bis Stuttgart 16
Uhr  Und es wird Morgen und Abend  (Neun Stunden
Zug  und die Notbeleuchtung brennt immer noch weiter)
Sechsundzwanzigster November Achtundsiebzig
Auto
Mobil
Stuttgart  Tübingen  Marbach  Heilbronn  Bad Wimpfen  Heidelberg  Saarbrücken
Vielleicht  daß der Neckar noch ‚immer so’ fließt  Vorm
Turm vorbei  Marbacher beim Bier  Sieht aus wie Vater
Schiller  Das Wimpfen ist ein schöner Ort  Das
Heidelberger Schloß  menschenleer  Lichtgerüste der
BASF  Abend im Chinarestaurant
Siebenundzwanzigster November Achtundsiebzig
Stadt
Bummlig
Vormittags  Zeitungen  Duschen
Mittags  Ein Warenhaus
Nachmittags   Frankfurt  Rheinmain  Paulskirche  Römer
Nachts  Darmstadt
Achtundzwanzigster November Achtundsiebzig
Umgebungen
Eilig
Hessische Landesbibliothek  Einfach
Mathildenhöhe  Geht
Buchhandlung  Ladenhüter
Büchner  Dem Namen nach
Goddelau  Flach Nass Au
Nachts zurück nach Stuttgart  Im Zug liest einer wirklich einen Groschenroman
Neunundzwanzigster November Achtundsiebzig
Eisenbahn
SpiegelInformiert
Einstündig verspätet  Am Zoo raus  Nettes
Abendbrot  Erzähl mal  Überlegs dir 
Hab ich  Und dreiundzwanzigzweiundfünfzig  Wieder
rein  Durchs selbe Loch
Dreißigster November bis ersten Dezember Achtundsiebzig
Im Bett
. / !
BronSchitTis
Jahre Siebzehn   Monate Drei   Nach dem
Torschluß   Von damals an   Ist alldas nicht
mehr  DER WESTEN  Das DRÜBEN  ist weitmehr schon
hüben  Als vielleicht bekannt  Soweit mich eine
Vorstellung begleitete  War da keine Überraschung
Zusammengefaßtes muß statistisch werden  Diese Art Abfahren
eines Programms macht sonst keinen Eindruck der bliebe  Also
Jeweils einen Sekundenblick hatte ich auf Frankenwald Schwäbische Alp
Franken Baden Schwaben Odenwald Rheinebene Pfalz und um
Darmstadt  
Ich überquerte oder sah den Rhein den Main Neckar Saar 
Ich begegnete unterem und mittlerem Beamten-und Lehrerstand einem
leitenden Angestellten der Industrie engagierten Bürointellektuellen
Verwaltungskünstlern einem selbständigen Kleinstunternehmer einer
teilzeitbeschäftigten Krankenschwester einer zu Hause sitzenden
Hausfrau einer Rentnerin Damen und Herren etablierter Avantgarde nebst
einer Handvoll Studenten 
Übernacht oder aufhielt ich mich in zweierlei Villa einem Reihenhaus
einer Eigentumswohnung einer Behausung des sozialen Wohnungsbaus 
Auch fuhr ich im Auto der Eisenbahn Omnibus U-Bahn und Taxi 
Telefonierte öffentlich zog Zigaretten am Automat 
War in einer Bibliothek einem Buchladen noch einem noch einem zwei Warenhäusern Geschäften Gaststätten einer Ausstellung
Nein DRÜBEN  Der WESTEN  war das nicht
Materiell ist das HIER aussichtslos  Ich habe nicht einen
Gegenstand gesehen der nicht in Material Form Farbe Funktion schlicht
besser war
Geistig wüßte ich nicht was anders wäre (vielleicht anders gleich)
Wirklicher also wichtiger Unterschied  Die
Bewegungsweise  Des Daseins  Des Dabeiseins 
DORT  Des Hinter etwas herseins HIER  Im OSTEN
vakuol kurvig unberechenbar wirre Leerläufe  Im
WESTEN  strömend bahnig gerichtet linig kompakt räumlich
Heimkehrte ich wie vom Orbit  Abbremsung und Wiedereintritt
in DDR-Athmosphäre gehen schief  Bringen infarktuöses
Verglühen  Der Cortex  gewöhnt sich langsam wieder an
die Schwerkräfte des Para-dieses  An Ideologie 
Und Dreck 
Zweiter Dezember Achtundsiebzig
Berichte
DemosGogisch
Erstundsowieso kA  Dann bei Wein Cocnac Anisschnaps Besuche  Und das ganze noch viele mal
Dritter Dezember Achtundsiebzig
Da sitz ich nun
AdVent
Und das Dreckschwein  Das Mistvieh  Son
Sauaas  Untendrunter  Spielt wieder
Radio  Seit früh halbsechs  O  eines
Tags  Schlag ich die tot  Und hack sie mittendurch
Vierter Dezember Achtundsiebzig
Broch  Tod des Vergil
Legasthenisch
Voraussichtliches Jahreseinkommen als Dichter  Brutto
Fünfhundert  Vor Aussteuerung  Herabsetzung
des SV-Abzugs beantragen  Irgendwie  Begründen
mit Honorar erst nächstes Jahr
das thema innere emigration wird ev interessant
wenn man von drüben aus sein hüben beschreibt
denn hier sind wir wie oft falsch angenommen 
nie innerlich emigriert
sondern äußerlich interniert
mich und meine arbeit von außen gesehen
ein rosa luftballon zementgefüllt
hintergrund des ganzen paradiesprojektes ist die kriegsgefahr
die vernichtung der vakuole in jeder form
Fünfter Dezember Achtundsiebzig
Broch  Tod des Vergil 
Ich Reise Immer Noch
Besuch von einem Sänger
Sechster Dezember Achtundsiebzig
Dudle ich Udo Lindenberg
Betrinke mich mit Chivas Royal Salute
Bin ich aus dem Häuschen
Siebenter Dezember Achtundsiebzig
Besuch von einem Sänger mit Sängerin
Vor dem Hotel müssen wir dem Auto eins in die Scheibe geben
Weil PassMantelSchlüsselalles - Alles drin war 
ZENTRALVERRIEGELUNG 
(Könnte ein HIERWORT sein) 
Achter Dezember Achtundsiebzig
Büro
Labernd
Reise Version Drei Oder Vierzehn
Neunter Dezember Achtundsiebzig
Sport 
Liebe 
Musik
Zehnter Dezember Achtundsiebzig
AbGeschaltet
Mit RumPott
Elfter und zwölfter Dezember Achtundsiebzig
( k b 
Ohne Befund
Dreizehnter bis neunzehnter Dezember Achtundsiebzig
Büro
Gerinnsel
Broch 
Tod des Vergil
Zwanzigster Dezember Achtundsiebzig
Dorf
Diesmal wird es Winter
Sagt der Bauer
Einundzwanzigster Dezember Achtundsiebzig bis Zweiter Januar Neunundsiebzig
Meißen
Nur einmal nach Görlitz  Wo wir beide noch nie
waren  Wo nichts zerstört zu sein scheint  Doch
geistig eine Stadt  Heruntergedummt bis auf das
Skelett  Wohl durch die Grenze  Zehn Minuten auch
Volkspolen  Dabei könnte dort eine Jacob Böhme Universität
stehen  Sein Denkmal im schönen Park  Altstadt
Renaissence  Neustadt Jugendstil  Hätten es
verdient daß man dort lebte  Übrigens hat der
Bahnhof  Zumal beleuchtet  Wie er am Ende der
Berliner Strasse steht  d a s  Mystische 
Was dem Palast der Republik fehlt
Auch kurz  In Scharfenberg  Vor dem Schloß  (ozeiten) O ZEITEN 
Schließlich Flugente Kaninchen Fasan als Braten  Kaviar Aal
aus der Büchse  Farbverfernsehen und
Kartenspielen  Kurz  Wir lebten wie die Rentner
Zurück mit dem Zug  Der neun Stunden Verspätung hatte !
PS:
kA in der Neujahrsnacht : „ Macht nicht so’n Krach – Ihr wilden Sachsen ! “
gefühl von einem jahr
mehr als vor einem jahr
obwohl es abwege waren
haben sie mich gefähig gemacht
 
Dritter bis vierzehnter Januar Neunundsiebzig
Büro
Sys
Broch   Tod des Vergil
Peters schickt Einhundert Mark für  R.HOT  (Da war das
KuhMist besser)
 und Henschel den Klavierauszug von L&L
Herr hm Fünfzigster Geburtstag 
Langsam taut die Arbeit auf  Schwer getan mit ersten Notizen
Fünfzehnter Januar Neunundsiebzig
Sys Notizen gelesen 
Etwas von Weichheit und Reine der Schneenacht Vermengt der
Aufgeregtheit des Anfangens Abends Kompaktheit des ersten
Tages
Abends Musik
Strawinksky Feuervogel Lutoslawski Streichquartett
Mittags latsche ich umsonst dreißig Minuten nach sauren Gurken 
Abends bei der Musik schrabbe ich mit einem Apparat der CREDO heißt
kA das ‚Horn’ von den Fußsohlen
Sechzehnter Januar Neunundsiebzig
Sys Weiter Notizen gelesen 
Abrutschend an Gestern löst das Massive sich perspektivisch auf zur Fortsetzung
Mittags Moses und Aron I , 1. 2.
Abends Pollini spielt Beethoven Chopin Strawinsky
Endlich die sauren Gurken von gestern gekriegt Zu einem Arbeiter&Bauernstaat gehört ein richtiger Kartofelsalat 
kA auf der Kiste bei Don Quixote und Rum  Soll sie  Es ist Verschnitt
Siebzehnter Januar Neunundsiebzig
Sys Extrablätter gelesen
Verletztes Interesse Verwundete Intensität
 Als
ginge es mich nichts an
 Und widersinnigste Fröhlichkeit
hergestellter Verpflichtung
kA Geldtag Dreihundertsechsundsiebzig Mark Dreitagewoche
Achtzehnter Januar Neunundsiebzig
Büro
Abends Besuch von Einem  Dem sein Leben Spaß macht
Dichterluxus  Eine warme Bude und etwas zu
rauchen  Für Einhundertundzwanzig  Zwei Kisten
Zigarren  Luxusdichter
Neunzehnter Januar Neunundsiebzig
Büro
Im Oderkahn  Absaufend
Zwanzigster Januar Neunundsiebzig
Mittags 
Schwimmen
Nachmittags
Zeitschriften
Abends  Schubert
Sinfonien
Nachts  Messiaen
... für das Ende der Zeiten
Einundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Trotz Vorsatz  Einsturz der Arbeitsschutzverkleidung
Schlaff bäumt sich’s auf
Hilf  Geintershopter Cocnac
Mittags  Politik im Radio
Abends  Schubert 
Die Schöne Müllerin  Mit Wunderlich 
Zweiundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Sys Extrablätter fertig gelesen Kartei notiert 
Jammerflach entspannt Wie mürbes Gummiband
Nachmittags Besuch von einem Künstler
Wir reden von Broch Den Tragödien der Griechen Und was vor dem nächsten Sündenfall war
Abends Kneipstunde Vier Bock Ei – Wand frei ! SAcHICK – Tier
Antrag vom fünften Dezember erfolgreich Versicherung nun im
Quartal sechsundvierzig Mark Bisher einhundertvierzig
‚Ein’ schlafen wir bei diesem Satz „ Wir kotzten Räucheraal im Stück und Champagner aus Flaschen “
Dreiundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Sys Schaltbild 5/6 angefangen
Angelangt wo es weitergeht umrändle ich faulsäumig das
Blindloch dieses Denkortes mit einem ersten fadenscheinigen
Ideengewebsel
Abends neue Patience ausgeknobelt DOMINOpatience
Wahr ist Ich scheiße mir den Arsch teerosenwund Von dem verdammten Bockbier
Vor - und Rückseite unseres Anderthalbquadratmeterklosetts sind
Schornsteinwände Wer still sitzt hört den Eisgries
risseln 
Vierundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Sys Schaltbild 5/6 bis abends
Demut und Maß des Normalen Ein Zustand halbester Ganz – und Garnichtheit
Statt mir das Genick zu brechen Um mich von mir
runterzuholen Kratze ich mir den Schwanz Durch
die Hose
Besoffen habe ich mich Aber nicht das Gefühl
Besoffen zu sein Soff aber nur Daß ich
saufe Zu fühlen O Diese
Nüchternheit Fühllosen Suffs
Fünfundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Büro
Etwas zu tun
kA kann kaum noch Falsche Medikamente
Sechsundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Wölsickendorf
Schneeschwarz breche ich ein 
Angebot Kinderbuch Für kA nützlich Proforma 
Siebenundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Mittags Bibliothek Zeitschriften
Wozu
Abends Lohengrin
Auf Platte
Achtundzwanzigster Januar Neunundsiebzig
Kram
Im Universum noch den Dreck für die Fingernägel ...
Ein Universum für den Dreck meiner Nägel ...
Neunundzwanzigster Januar Neundundsiebzig
Vormittags Sys Schaltbild 5/6
Wimpern zittert Phantasie
Mittags Ein Musikaner 
Triefglotzend
Nachmittags bis abends Kartei ( s b 
Wider die augaufgerissene Schundheit
Nun Steuerprompt Bin ich auch noch Rückständig Gegen Deren Forderung
was man auch sagen wird
in dieser nacht war ich einen moment lang schriftsteller
denn ich habe begonnen zu sterben
ich habe den fuß ins wasser gesetzt
und begonnen den fluß zu überschreiten
um das land der erinnerung zu betreten
ab heute nacht bin ich weg
was wird werden
Dreißigster Januar Neunundneunzig
Nachts
Als hiebe es mich durchs vorjährige Jammerör Ersticke ich mich selbst Wahnsichtig totpochende Absichten
Tags
Von Nichtweiß zu Nichtwas ohrfeigts mich in gellendster Ohnlache
 Zersplittert Gestrample 
Abends
Hat kA die Bracharbeit
Einunddreißigster Januar Neunundneunzig
Extrablätter und ( s b – Notizen sortiert
( w b und ( f b nachgetragen
Womit habe ich mich da umwildert
Abends
Rette mich Ins Bier 
Die Stadtreinigung hat Winterferien Bei dem Dreck scheint selbst die Sonne weltrum schmutzig 
Erster Februar Neunundsiebzig
. / . 
. / . 
Nachts
Wie fraglos wach mit einemmal Und welche
Durstigkeit Und wieder und wieder Dieses
rülpsende Einsacken In stundentiefe Schäume 
Zur Bank Zum Fleischer Zum Bäcker
Nach Gemüse Und Telefonieren Sind ein Tag 
Zweiter bis vierter Februar Neunundsiebzig
Kein 
Sachverhalt
Bewußt
Kein Zustand
das zwanzigste jahrhundert scheint den verdacht zu erhärten
daß das volk gar nicht an der macht sein will
kaum jemand hält das für erforderlich 
am wenigsten das volk selbst
die erfahrungen was es für das volk bedeutet an der macht zu sein
sind fortgeschrittener als im vorigen jahrhundert
weil es tatsächlich mehr macht hat
und es werden immer mehr 
die das volk sind
hintereinander träumend dies
hacks den ich weder kenne noch je gesehen habe bemüht sich um meinen beifall
ich rede jedoch pausenlos auf müller ein ein langer lulatschiger arbeiter
erscheint schnappt einen satz von müller auf reizt sich auf an diesem
intellektuellen und will ihm an die jacke mir gelingt es den streit zu
beruhigen dabei geht dem arbeiter das kostüm auf hacks ist es der in gestalt
und kostüm des proleten auf stelzen versucht müller eins auszuwischen
wiedermal lerne ich arno schmidt kennen erzähl ich ihm sofort von meinem
ansatz wir werden aber gestört und er verspricht mal vierzehn tage in die ddr
zu kommen um vor allem sich von mir von hier erzählen zu lassen weil er 
darüber so fast nichts weiß
Fünfter Februar Neunundsiebzig
Sys 
Schaltbild 5/ 6
Mattschäebig zeilt sich ein schwarzweißes Scheinbild von Aussicht zusammen 
andererseits wäre es fast schade die einerseits erkannte sinnlosigkeit des literarischen betriebes des schriftstellers in der gesellschaft doch noch und nachdem ich es schon so lange durchgehalten habe durch ein umschwenken anzuerkennen an sich ist es ja sehr richtig den knoten der mich von dieser art zu existieren trennt und der ich selber bin ordentlicher und fester zu ziehen statt ihn aufzulösen in befremdliches zuspätkommen was mich eben tatsächlich interessiert ist die kosequenz aus dieser unmöglichkeit solcher weise des schriftstellerseins zu ziehen statt schließlich und endlich doch noch umzukippen auf die alte masche aber mich interessiert eine konstruktive eine ensemblierende also doch damit ins verhältnis gesetzte neue weise vielleicht auch nur alternative jedenfalls nicht einfach nur negierend versagend verweigernd das wäre klein das wäre unart das wäre nicht artikulierte weise simpel gesagt es handelt sich um den wandel im berufsbild des schriftstellers und wie er sich künftig aufführen soll
Sechster Februar Neunundsiebzig
Sys Schaltbild 5/6
Um den Leuchtpunkt schärferer Eingestelltheit grisselt es noch gestört
Mittags Schönberg
Moses und Aron I , 3 . 4 . 
Wie komme ich bei der Mittagssuppe auf den Namen Conny Rux
Siebenter Ferbruar Neunundsiebzig
Vormittags
Ohrzu Verstopft Umschweigen mich Pausenzeichen
Mittags Sys Schaltbild 5/6
Bis der Leerklang meines Aufschreis sie fortjagt
Nachts 
Ertrinke ich mir Neuraum für ein Wort
Fensterwands Blühts Grühnts
Verschimmelts Nässlich Im vierten
Stock Trotz täglicher Beheizung Realer
Beschißmus
Achter Februar Neunundsiebzig
Wege Umher 
Leute Drumrum
Glasfunkelts Blaß 
Entklirrt Was ich weiß
Neunter bis zwölfter Februar Neunundsiebzig
Drei Tage Büro
Ein Tag Frei 
Radio Max Jacob
Gedichte
Werter Bürger  UnterdiesenUmständen 
KönnenSiedieMahnungals  Gegenstandslosbetrachten 
Oderalserledigtansehen 
BeidesZahlungsentpflichtet  Nadannbeides 
Dreizehnter Februar Neundundsiebzig
Notizen Gemurkst
Fröhlich baumelt mein Weltheitsgewissen ...
Nachts Radio Peter Weiss
Die Ästhetik des Widerstands
WeiberNein Hätte Sie gesagt Ich sei der Heizer
Ihres Fegefeuers Aber Sie muß sagen Du bist die
Hölle Meines Paradieses
Vierzehnter Februar Neunundsiebzig
Vormittag
... über der Blindglut denktauber Hirnasche 
w a s  ?  w a r 
Abends
Zerlallte Ohmacht 
Fünfzehnter bis achtzehnter Februar Neunundneunzig
Sys Schaltbild 5/6
. / . 
Büro
. / . 
Bibliothek ( w b 
. / . 
Nationalgalerie 
Picasso Suite Vollard
Sonntagabend essen wir vor Schreck gleich chinesich 

Neunzehnter Februar Neunundsiebzig
Sys Schaltbild 5/6
Dämmrig schimmelt Schattengraus am Hirngewölbe
Etwa von Neun bis Eins Und Fünf bis Acht Wenn
es gut geht ‚Schaffe ich mich’ In der
Staatsbibliothek
Zwanzigster Februar Neundundsiebzig
Sys Schaltbild 5/ 6
Da stiebt ein Aufrausch durch die Denkruine 
kA beendet die ( s b - Abschrift
Einundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Sonnenlaue
Trödelei
Langschlafend diese  Blätter die Post  Erledigend
ging ich  Kohlen ummelden  Später
lief  Zur Nationalgalerie auch  Noch mal
Picasso  Zwei weitere Etagen  Voll Kunst suchte
später  Funktioniert keine 
Telefonzelle  Schwatzte mit kA da 
Anderthalbstunden  In einer Buchhandlung  Hielt
es mich fest  Bei Bier zwei und Wurst einer  In
dieser Kneipe  Las ich zu Hause Plato Der
Staat  Das kA kam später  Gingen wir
essen  Weinbergschnecken  Auf roten
Hockern  Rumtonictrinkend  Jeder drei
Stück  Null Uhr zurück
Zweiundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Vormittag
Sys Schaltbild 5/6
Mich Kopfständler eselts - 
Nachmittags
Sys Schaltbild 5/6
Ich tue nicht - was ich weiß
Dreiundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Büro
Abends und Nachts
Zu Gast bei kA 
Vierundzwanzigster Ferbruar Neunundsiebzig
Vormittags Plato
Herzlich ruhig gehe ich mir aus dem Weg
Mittags Schwimmen
Nachmittags Plato
Nachts Besuch 
Fünfundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Spaziergang Im Bürgerpark
Den Himmel lang ansehend Verschlingen wir mit weißen Gesichtern
 Die blaue Luft
Zurück Durch die Stadt
Schief gelaunt
Abends Radio
Schräker Christoforus
Sechsundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Sys Schaltbild 5/6
Gleichzeitig immer arbeitend und nichtstuend Verheize ich mich auf schizophrener Sparflamme
Abends Plato
Siebenundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Ganztags
Sys Schaltbild 5/6
Meiner globalen Kopfkugel vereist die plattstirnige Polkappe
Achtundzwanzigster Februar Neunundsiebzig
Spaziert 
Die Luft bebildernd Umflieht mich Schreckversunkenes Die Wunderlichkeit seiner Entrückung verzückt mich
Erster März Neunundsiebzig
Ausgemistet
Was schlägt sich mir um die Ohren Narrt auf mich ein
Abends Volksbühne
Die Schlacht
kA Die das Auge der Forelle nicht ißt Setzt mit
kühnen Fingerspitzen zusammen Was sie zuvor mit
schaudernder Gabel Dem abgenagten Fischhaupt entstach ...
... so sehr hat ‚diese Zeit’ dem Stück sich angepasst
Beim Rauchzeug gefunden Ein Foto von Bettina Marder Eine Postkarte von Arno Schmidt
Zweiter März Neunundsiebzig
Tags Büro
Nachts Auf Besuchen
Holz alle Kohlen fast alle Elektrischer Heizofen kaputt Macht endlich Frühling
Dritter März Neunundsiebzig
Eis Im Palastcafe
Bier In der Schinkelklause
Schweinsröllchen Im Hotel Metropol
Sekt Im Cafe am Oranienburger Tor
Kino In der Camera
Rotwein Zu Hause
Etwas nichts Mit der Leidenschaft getan Heiße ich das Wunder der Selbstverständlichkeit
Großer Tschechow Bunt vermosfilmt O
Bondartschuk Du bist flau Wie eine Stepp-Decke
Vierter März Neunundsiebzig
Vormittag ./.
Mittags Im Bett kA Die Schwärmer Von Musil Vorgelesen
Nachmittags Mit fremden Kindern gespielt Die sind leider schon Was sie mal werden
Abends Radio Je ein Halbohr La Giocconda
Fünfter März Neunundsiebzig
Nachts Visionambul Durstgetränkt
Tags Ein Haushalt
Abends Die Alte
Vis a vis Die Krausen kommts Grausen Beis Vernseh
Der Lampenschirm ihres Kopfes Ein roter Ballon
Die Glühbirne Das Gelbe Im Auge des Fensterausschnitts
Verschleierte Gardinensphäre Darüber
Das Hausdach Im Sternenhimmel Als Hut
Schornsteine Antennen Wie aufgebo
Gen Zu Haarklemmen Lockenwickel
Sechster März Neunundsiebzig
Es ist Mittag
Es scheint die Sonne
Ich trinke viel Wein
Ich höre Mozart ...
Denn wer nicht arbeitet 
Soll wenigstens gut leben
Siebenter bis neunter März Neunundsiebzig
Büro
Plato Der Staat
Erschreckliche Müdigkeit Ermüdender Süchtigkeit Ersichtlicher Schrecklichkeit
kA Als Kollegin Ist Mitglied des
Kollektivs Das für hervorragende Leistungen beim Aufbau des
Sozialismus Und bei der Festigung Und Stärkung
der Deutschen Demokratischen Republik Mit dem
Ehrentitel KOLLEKTIV DER SOZIALISTISCHEN
ARBEIT 1978 ausgezeichnet wurde
Dazu gibt es Fünfundzwanzig Mark Drei Tulpen Einen
Orden Und die Urkunde Gleich mit vorgedruckten
Verlängerungsvermerken Bis 1980 Da heißt
es Die Auszeichnung erfolgreich verteidigen
Ich bin auch im FDGB Und dafür gab es diesmal einhundert
Mark Prämie Soetwas ist eben der Delikatesseste
Materialissimus
Zehnter bis zwölfter März Neunundsiebzig
Was ich gern noch wüßte
Wie nicht so weiter
Dreizehnter März Neunundsiebzig
Früh und Vormittags
Notizen Kartei
Nachmittags und Abends
Plato Der Staat
Vierzehnter März Neunundsiebzig
Vormittags Bibliothek
Gewürgt Von Ungeträumtem
Nachmittags Kino Amarcord
Eine stumme Art Film 
Einbildung Solchenizyn habe die Stalintochter geheiratet
Fünfzehnter bis einunddreißigster März Neunundsiebzig
Machte § 0/1 den Vorgang möglich Oder erzwang dieser die Pause der Sys-Arbeit
Fast auf den Tag Und ähnlich – entscheidend
Wieder wie vor einem Jahr Nur denk – und
erfahrbar Als Veraenderung
Entideologisierung damals (meine) Dagegen die Zustandserhaltung dieser konstruierten Persönlichkeit (Sys)
Diesmal Fiktion seiner Erkenntnis Und Artikulation meiner
Praxis Das Scheinprinzip der Identität zerbricht
Bringt das Selbständigkeit vom ‚Gedankenfall’
Wirkliche Arbeit Die sich gleichzeitig verhält Zum Arbeiter Zu sich
Werden wir leben 
Geh jederzeit Aber anders als Broch So
Dem Aufbruch der Dichtung geht scheinbar der Abschied voraus
Bleibt die Arbeit Das nicht Ver – Einen
Der Neurose der Absicht steht die Banalität des Entschlußes gegenüber
! Trennungen ! sind Un-Sinn
Was nicht zählt Verliert sich im Schwung und Schwund eines sich zuletzt in Seichtheit überschlagenden Anspruchs
Was nicht ist Hat mich nicht
Was ist kA Arbeit Bin ich 
Zeit            Die Dreckpracht
Ausfüllungen    Des Tauwetters
Nennens         Oder
Unwert
Dinglicher      Aschelos   Verbrannt
Kram            Oder
Habunselig      Wie Papier   Verlodert
Keiten          In Nichtgeschriebenem
                Oder
                Ich fühle mich nur fähig
            
                Oder
Sonst 
Oper Textverschlechterungen Statt Theater
Geldarbeit Brentano
Zwei Filme
Die Spitzenklöpplerin Viel ‚S.’
(Wäre das die Fortsetzung) 
Einer flog über das Kuckucksnest (Mein Jahr ‚Nerv.Klin.’)
warum gehen weil nichts mich hält sogenannte bindungen ddr sozialismus sind ideologisch also sinnlos nach dem abschied der dichtung broch muß der wirkliche aufbruch folgen auch broch sonst bliebe nur die paranoische alternative des autoterrors selbstmord das verhältnis zwischen mir und dem system ist bestimmt durch meine arbeit aus ddr sicht bin ich endversorgt das heißt materiell und ideell realisiert das heißt nicht existent in jeder anderen form als der jetzigen das heißt ich bin erledigt aus meiner sicht trifft dies auf die ddr zu sinn jeder existenz ist ihre geistige überwindung anders gäbe es keine veraenderung ich bin auf dem richtigen weg solange ich auf dem weg hinaus bin im übrigen bleibe ich bis an mein ende mit ddr versorgt und hinter den sieben bergen bei den anderen zwergen liegt der nächste deutsche staat
Zweiundzwanzigster März Neunundsiebzig
Abschied von der Geheimniskunst
Das Gefangensein in ihrer Aufgehobenheit erschwert mir die Einsicht in
sie mehr und mehr. Ihrer selbst oder gar mir werde ich zunehmend
weniger ansichtig. Doch halte ich dies gerade für unsere Situation
bezeichnend. Sie erscheint in ihre Wirkungslosigkeit als Ursache.
Verlust als Vollendung – gegenüber solchem Eindruck konsequenter
Folgenlosigkeit (den kA hat), bin ich ‚sehender’, dank einer Blindheit,
die das Ergebnis vieljähriger Abnutzung und Ver-störung ist. 
Ich vermeide den literarischen Verdacht, Kunst machen zu wollen aus
Kunst, wäre, worum es sich handelt. Eher das Gefühl einer insgeheimen
Geheimnislosigkeit. Gleichzeitig hoffe ich, daß dieses Gefühl weiter
mich losläßt, wie bisher, seit ich es kenne, dennoch bis ins Unmögliche
beteiligt bleibend. 
Das Kunst den Wahnsinn ihrer Zeit umkehrt in widersprochene Gestalt,
als entgegengesetzter vor sie tritt, diesem auch geht sie aus dem Weg,
verheimlicht ihn. Jedoch zu sagen selbst das nicht mehr, zu zeigen
selbst das nicht mehr, daß Zeit wie Wahnsinn nichts ihr anhätten –
derartige Geheimhaltung ist nur künstlich machbar.
Ver–heimlichung als Kunst heimlicher Sichtbar - Machung : ihr Geheimnis !
Was wird daraus ?
Eine Geheimniskunst, pantoffelheldisch sicher ihrer Unenträtselbarkeit?!
Siebenundzwanzigster März Neunundsiebzig
Schnapsnotiz
Ich glaube, daß die Fähigkeit, schöpferisch zu arbeiten, das kreative
Vermögen eines Talentes, der Intellekt, oder gleich gesagt, der Geist
etwas so wesentlich Substantielles ist, wie eine andere natürliche
Resource, aus dem Bereich der Geologie, zum Beispiel Erdöl etc. (Ebenso
die Gewinnchancen!)
Daher schlage ich vor mich zu kapitalisieren, und auf meinen Verstand
eine Aktiengesellschaft zu gründen. (Der Ausweitung zu einem Multi
steht nichts im Wege, zumindest von meiner Seite nicht, denn was mir
noch einfallen wird, davon habe ich nur keine Ahnung.)
Also, ich denke, tausend reiche Leute werden wohl ausreichen. Und ich
denke, tausend wenigstens ziemlich reiche Leute wird es doch wohl
geben. Zumindest aber wird es tausend Leute geben, die das für mich
benötigte Geld auftreiben werden bzw es längst haben.
Diese tausend Leute zahlen jeder Fünfhundert Mark an mich. Das sind
eine halbe Million. Von den Zinsen dieses Kapitals bestreite ich meinen
materiellen Lebensunterhalt. Extrazuwendungen, Preise, Prämien etc.
sind weder ausgeschlossen, noch fallen sie in das Stammkapital. 
Bestechend an der ganzen Sache ist, daß für einen reichen Mann
fünfhundert Mark ein Nichts sind, tausendmal ein Nichts aber für mich
eine halbe Million. An dieser Art Mathematik, die so blödsinnig wie
raffiniert ist, sieht man schon den genialen Clou.
Betrachtet man die fünfhundert Mark als Einlage im Sinne einer
Stammaktie, sind damit folgende weitere Rechte verknüpft: Rückzahlung
und Gewinnbeteiligung. Ich stelle mir das folgendermassen vor: Jeder
der namentlich oder anonym eingeschriebenen Aktionäre erhält von jedem,
von mir auf Grund der materiellen Lebenssicherung (Zinsen vom
Stammkapital) produzierten geistigen Produkt ein Zweitausendstel der
damit verbundenen Einnahmen. Oder einfacher gesagt: Wenn ich etwas
geschrieben habe, und es gedruckt worden ist, so wird diese Einkunft
durch zwei geteilt. Die eine Hälfte bleibt bei mir, die andere Hälfte
wird zu gleichen Anteilen auf die tausend Aktionäre zurückgezahlt.
Es läßt sich – und dies ist die reale Geschäftsbasis,
maktwirtschaftlich seriös und auf lange Sicht programmiert –
abschätzen, wann der einzelne Aktionär oder Re-Aktionär seine
fünfhundert Mark zurück hat. Da aber fünfhundert Mark für einen reichen
Mann etwas sind, was man „vergessen“ kann, und ich darüber hinaus durch
Arbeitsfleiß, Ausdauer, Geduld und zähe Gründlichkeit garantiere, daß
die Gewinnrückflüsse nicht schockierend prompt erfolgen werden, ist die
Gründung dieser Firma von vornherein eine nach dem Motto : „Schulden
werden in dem Maße zurückgezahlt, in dem sie 
verdient werden – oder : Sorgst du für mein Lebensglück, kriegst du auch dein Geld zurück !“
Nun aber erst die Gewinn- und Expansionsaussichten. Denn haben die
Leute, die meine Aktionäre sind, wirklich viel Geld, dann gehört auch
der Verlag uns. Denn wir wären ja blöd, bei der Konkurrenz drucken zu
lassen. Gelingt es uns, da ja ein Verlag für einen Autor Scheiße ist,
mehrere Geister zu ‚multi-plizieren’, wird die Sache schon fast
gigantisch. Wobei bemerkt werden muß, daß man bei den übrigen Genies,
außer mir natürlich, keine Stammanlage zu zahlen braucht, sondern diese
Leute mit einer simplen Honorarrechnung abgespeist werden könnten. 
Und, gesetzt den Fall, die fünfhundert Mark pro Kopf sind längst wieder
in der Kasse, gehöre ja auch ich für die Aktionäre zu den einfachen
Autoren, denn ich bin ausgezahlt. Vielleicht mit der Einschränkung, daß
mein Honorar nur zur Hälfte berechnet wird. Die andere Hälfte hatte ich
mir ja vorbehalten. Und das ist ja im Grunde auch der Grund des ganzen
Vorschlages ! Denn rauskommt am Ende ja nur, was wir längst alle haben
! Einen vermarkteten Geist !
Mein Vorschlag war ja nur auf die Utopie gerichtet, daß an den
Einnahmen –aus sich- der Geist zur Hälfte beteiligt ist. Und außerdem
an den Profiten der Geistlosen prozentual partizipiert. Wenigstens
gelegentlich ...
Im April Neunundsiebzig
Angst und Verdächtigung
Von Innen heraus vereiste
Von Vorsätzen erstarrte
Bis unter die Haarwurzeln verflachte
Gestaltlose Dahinviehcherei
Die Mühen der Ebene Der Ebenen der Lethe Die
Kerle machen lange Augen Nichtübertragbares Kunstgeld wird
erfunden Der kleine Kommunist philistert neufromm
Lektüre Staat Utopia NeuAtlantis Geschichte der Griechischen Literatur
Im Fernsehen Berg Lulu Oper Paris
Erster Mai Neunundsiebzig
Vormmittags
Organisatorisches
Nachmittags und Nachts
Durch zwei Schuhkartons Vergangenheit
kA als KJ  Das ist verdächtig 
Da werden wir Scheint’s Etwas bespitzelt
Zweiter Mai Neunundsiebzig
Mittags Museum
Dekoratiefer Naturersatz
Dritter Mai Neunundsiebzig
Vormittags Maß für Maß
Apathisch
Nachmittags bis Abends
Geldarbeit mit kA
Das All – ES ist sehr be-trübt
Vierter Mai Neundundsiebzig
Büro
Weniger existent Als ein Nichtgeborener
Fünfter Mai Neunundsiebzig
Spaziert 
Schleierhaft
Wo lang
Sechster Mai Neunundsiebzig
Versessen
Überfressen
Siebenter Mai Neunundsiebzig
Vormittags
Leviathan
Nachmittags und Abends
Geldarbeit
Durch das leere Glas geschaut
Wie der letzte Schluck daraus
Achter Mai Neunundsiebzig
Vormittags 
Kartei
Nachmittags 
Bibliotheke Bierlektüre Antiquarkiate
Vischer Gedichte
Gutzkow Dramen 
Neunter Mai Neunundsiebzig
Überglücklich
Ganztags
Mir den Kopf
Geschüttelt
Zehnter Mai Neunundsiebzig
Vormittags Nachmittags Abends
Geldarbeit Mit kA
kA wachträumt
Die Toten wackeln
Mit den Händen
Sie lesen Zeitung
Ohne Enten
Elfter bis dreizehnter Mai Neunundsiebzig
Büro
Dorf
kA ent-deckt
Sturm
Die Insel zeigt ihr mürrisches Gesicht empor, und ihre düstern Sorgen sind in dicke Wolken eingemummt. 
Der Raben schwarzes Schrein, für kurze Zeit verstummt, bricht aus, dunkler noch den Himmel zu umkreisen.
Häuser zogen ihre Dächer schräg ins Gesicht, wie einen Hut. So kann man sie ihnen nicht vom Kopfe reissen.
Bäume, frierend an den Hang gelehnt. Durchs kahle Astgewirr der Wind sein grausig Lied in jede Haustür bläst.
Auf einer Wiese, schreckgedrängt, erwarten Möwen das Ende dieses grünen
Gischtgestöhns, und ob der Sturm auch Fische wird verschlingen.
( kA 29.III.73 )
Der schöne Weg
Der Hügel geht bedächtig aus dem Dorf und biegt um einen andern.
Dann rundet er sich an dem Wald vorbei und läßt ihn wieder liegen.
Mit seiner Spitze sieht selbst der längste Baum ihm nicht mehr nach.
Sein Ziel ist der Horizont. Von dort besieht er sich hinunter bis ins Tal.
( kA 28.III.73 )
Vierzehnter Mai Neunundsiebzig
Vormittags
Geldarbeit Mit kA
Nachmittags
Leviathan
Abends 
Geldarbeit Mit kA 
Rate ich mir zur Vorbeugeflucht ?
Fünfzehnter Mai Neunundsiebzig
Vormittags
Geldarbeit Mit kA
Nachmittags
Wege
Tagsüber mehrmals läßt kA sich die Zeit sagen 
Zu der sie nicht mehr ‚zur Arbeit’ m u ß
1
Ich buchstäblicher
Nebelgeier
Aus gebogenem Antennendraht
Ich klocke auf dem Nachtfirst
Und plumpe mich voll
Freyheit
Und wenn ich starte
Gestartet bin
Mache ich meine lange Fahrt
Ziehe ich nach der Television
Lande auf einem
Runden Boden
Weiche Zunge
Denk’mal Klippen weissen Marmors
2
Ach Kinder meine Kindheit
Schmort dreißig Jahr
Im Höllentopf
Und aus der Suppe spucken
Die weichgekochten Knochen 
3
Ich
Trinke
Trinke
Trinke und trinke
Dreitage vergehen
Aufwiedersehen
Achtjahre versessen
Aufstehen
Ahaha
Und ich
Trinke
Sechzehnter und siebzehnter Mai Neunundsiebzig
Will mein Durst ersoffen sein
Ersäuff ich meinen Durst
Zieh dir die Hose vom Gedächtnis
Weiß scheinen seine Hintergedanken
Achtzehnter bis zwanzigster Mai Neunundsiebzig
Büro
In der Stadt
Ausstellung Rodin
Lektüre Rilke
( f b Kartei 
Einundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Vormittags
( k b Kartei
Mein verlerntes Hiersein
Abends 
Leviathan
In Wölsickendorf lauert die Bauaufsicht
Ein Mädchenname Valuta
Zweiundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Vormittags
Geldarbeit Mit kA
Nachmittags 
Wege
Abends und Nachts
Einmal quer durch den Prenzlauer Berg
Die Schlamperei setzt Bauch an
Geländewagen Besser Aktion Gerümpel (Ostberlin ist auch längst DDR)
Das meiste ist Mist Vor allem aber Humorlos
Dreiundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Vormittags
Biergeschwitzt
Nachmittags
Gepennt
Abends und Nachts
Geldarbeit Mit ka
SING LESSING Im Radio Das
Maigeschäft Achtundsiebzig
Vierundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Besuch
Ganztags Halbnachts
Be eR Demlich 
Fünfundzwanzigster bis achtundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Büro
Dorf
Pausenlose Umpolungen des Psychorasters
Neunundzwanzigster Mai Neunundsiebzig
Vormittags ( k b Kartei
Vom Doppelschlapp einer Jahrhunderttitte gedellt wie eine Einlegesohle 
Mittags Fünf Bier
Vor mir umkehrend gehe ich rückwärts aus ihr heraus 
Nachmittags Gepennt Abends Leviathan 
Orpheus zog sich an seinem Schwanz aus Eurydike-Land
Dreißigster Mai Neunundsiebzig
Mich packt ein Traum
Der schmeißt mich aus dem Fenster
Mich ziehts nach links
Bis zum Jackett
Die Hose fliegt
Mit Unterteil nach rechts
Mir bleibt nichts anderes übrig
Als meines Wegs zu gehen
Einunddreißigster Mai bis achter Juni Neunundsiebzig
Büro
Meißen
Kram
Büro 
Akten Ausgemistet
Neunter Juni Neunundsiebzig
Vormittags Kartei
Es kommt mir vor Als hätte ich ein Präservativ aufs Hirn gezogen
Mittags Renovierplan
Nachmittags bis Abends
Kartei 
Nachts Horstwesselliedelds Volksarmeebesoffen
Zehnter Juni Neunundsiebzig
Vormittags 
Kartei
Nachmittags bis Nachts
In einer Gesellschaft 
Tod Arno Schmidt
Dem man nicht durchs Massen-Medium nach – rufen kann
Der Prosa als Denkform zur Sprachsache machte
Dem ein Buch als Grabstein ...
Elfter Juni Neunundsiebzig
Büro
Mit schnapsschwappendem Blick Über fünfzig Seiten
Erbscheinsverhandlung
 Eine Million Für
Einhundert Mann
Diese SchriftVerstellerBande
Zwölfter Juni Neunundsiebzig
Dorf
GeJätet
kA geht auch schon ’s erste Schleifchen aus 
Dreizehnter und vierzehnter Juni Neunundsiebzig
Kartei
Fühlend Meine Hohle Innen–Wenigkeit 
Rest Juni Neunundsiebzig
Mecklenburg
Geldarbeit Mit kA
Die Gegend Flach wie die Hinterköpfe der Bewohner
Die Holzbude Späthochdeutschester HO-komm-fort
Die Nachbarn Kleinkindernde TRABANT-bagage
‚Arbeit’ Reimstumpf und pflichtbesoffen
Ich träumte zwei begangene Morde
Von einem Bettlaken das ich rot anstrich
Traumschrieb ein Buch dessen einziges Kapitel mein Blutkreislauf war
Totenmonat 
Auch Dessau
Juli Neunundsiebzig
Renovation
Verblödet mehr 
Wie Dreißig Jahre DeDeeR
August Neunundsiebzig
Urlaub
Mit kA
Schön das Langsamgehen
Baden im Warmwassermeer
Die Berge Gesehen Auf dem Rücken schwimmend
Fremde Bäume Frische Feigen
Und der bei Tag aufgehende Nachts in Wasser untersinkende Mond
Und eine Palme sieht immer aus wie eine Palme
Schlecht Die ganze Zeit Angina Grippe Fieber Rheuma 
Zehnter September bis siebzehnter Oktober Neunundsiebzig
Landaufenthalt
Vorher und Zwischendurch
Eine Woche Büro
KAU – CACAO Das essen dort die Kinder Kostet
zehn Pfennige Und schmeckt Wie es gesprochen
wird GAUGAUGAU 
Premiere R.HOT Schwerin (Das zum
Jahrestag) Ganz ohne Posen Die Musik war fast
weg Das Stück stark im Vordergrund Der Dirigent
seit dem Vortag nicht mehr im Amt
 Sagt die Dramaturgin : „
Für uns spielt das alles in der Be-Er-De !“
Achtzehnter bis einundzwanzigster Oktober Neunundsiebzig
Büro
Geldarbeit Reinschrift
Kartei ( k b 
Post 
Woher habe ich das Gefühl
 Das es wundervoll ist
 Ein Schriftsteller zu werden ?
Wahrscheinlich Zu gut Erholt
Zweiundzwanzigster Oktober Neunundsiebzig
In mir Wechselt Die Welt
Freiburg Beantragt
Geldarbeit Stuttgart Ab
Abends Kollapst Das ‚Milieu’
Brahmsts Und Furtztwänglerts 
kurz vor dem abhauen bin ich bestenfalls 
noch zu ein paar handgriffen fähig
zu ein paar schöpferischen kleinstquanten
die ich notiere 
die mir bewußt sind
ein rest von arbeit
Dreiundzwanzigster Oktober Neunundsiebzig
Die Große Idee von der kleinen tat
O  Der Heroismus Der Unterlassung
Drei Radierungen Nach Grünewald
„Nach“ : Motivisch wie Zeitlich 
Motivisch : Macht ein Durch Grünewald Betroffensein ‚nach’
Zeitlich : Konservativ im Detail Bewahrend im Ausschnitt
Technik : Radierung als Medium
Vierundzwanzigster Oktober Neunundsiebzig
Gespräch Mit kA
Die Geschichte 
Unserer Jugend
Ist Geschichte
Fünfundzwanzigster bis achtundzwanzigster Oktober Neunundsiebzig
Büro
In Wuppertal will man die Opernfantasie ,anders' spielen
Hot stirbt ‚würklich’
Lohengrin ante muros Aus fernem Land Der Schwan ein Bentley
 Kommt 
Uns UNS nach Bayreuth einzuladen
Neunundzwanzigster bis dreißigster Oktober Neunundsiebzig
Ganztags
Kartei
In W’dorf Klauts
Erster November Neunundsiebzig
Über Tag
Kartei
Unter Tag
Bockbier Schwarz
kA begreift 
Ihr Frau-Schicksal
Dichterisch
Zweiter November Neunundsiebzig
Büro
Die Damen dort sind aus dem Häuschen 
Ein Handtuch kostet nun Dreissig
Bettwäche einhundertachtzig Mark
Ein Fahrrad sogar Achthundert
Kultur für Minister
Warten bis Entschieden ist
Dritter November Neundundsiebzig
VERStaatLicht
kA weckt mich per Sekt 
Nach der ersten Flasche lachen wir Tränen
Jeder in der Gewissheit 
Daß der andere eine ‚Meise’ hat
Nachmittags
Friedhofsspaziergang
Weit zu zweit
Packt uns der Taumel
Traum-Mar
AbendKino
Gewalt und Leidenschaft
Vierter November Neunundsiebzig
Warum wohnen wir nicht 
In einem Film
kA schreibt 
An den Grundstücksverwalter
Sehr geehrter Herr
In der Nacht vom vierten zum fünften November
Wurde ich in meiner Wohnung
Durch von der Decke herabtropfendes
Wasser geweckt
Sechster November Neunundsiebzig
Nachmittags und Nachts
Kartei
Ver-trieben
Aus allen Ebenen der Ordnung
Steuer-los
Hinter mir her 
Siebenter November Neunundsiebzig
Vormittags 
Wege
Abends und Nachts
Kartei
Ehemals Nahe Kompaktes
Stummweit Verstreut
Vielschweifig Zerkleintes
Achter bis vierzehnter November Neunundsiebzig
Kartei             „Schlanken !“ 
Büro               Tod Dr. W
Wölsickendorf      Nichts geklaut
Cottbus
Fünfzehnter November Neunundsiebzig
Dem Schwachsinn
Des Lebens
Irgendwie
Zugetan
Kasino-Klause
Die Kneipe
Zu den zwei
Schwarzen Schwestern 
Sechzehnter bis neunzehnter November Neunundsiebzig
Büro  
Dorf 
Wege 
Anruf Abteilung Theater
Das Haus hat ein neues Dach
Anträge gestellt
Ausstellung
Dreißig Jahre 
Bildende DDR-Kunst
Zwanzigster November bis zweiter Dezember Neunundsiebzig
Oper
Mama
Hiddensee
Ruhm & Hunger
Da Nach
Wilde
Un
Ent/End
Schlossenheit
Un
End
Rinn
Bare
Mich
Ver
W
Irrung
l
o
s