Schweige, mein geköpftes Herz. Unheilbar namenlos, stirbt dein Wort längst im Geheimen. Sinnerlösenden Träumen verbrennt fremde und kranke, zur Welt redende Sprache. Unsäglich gedacht, öffnet mich leere Irre des Lauts lieblichem Wahnsinn. Erdichtet mir, sich selbst umarmt, mehr als Begreifen. Und einsam und frei ist Ich meines Ich Beschwörung.
Nur nichts glauben. Blind sind die von der Pflicht entwirklichten Opfer. Erstarrt in kalter Begeisterung. Und schrecklich beweislos vergreist die Wahrheit. Menschliches Maß verarmt. Zum Scheine vollendet die Ordnung. Kraftloses Gebilde verzückter Rechtfertigung. Und Gemeines erschöpft ein bankrottes Geschick. In immer längerer Weile.
Umsonst rührt mich Klarheit. Schöne Ernüchterung. Daß wach ich ende. Ungelogen. Und rein von tief betrognem Trost. Mein Hoffen ist zu alt. Ein ekler Schmus. Enttäuschung fault zufrieden. Eiteler welkt kein Mut. So stolz bläht meine Qual. 0 reglose Harmonie des Leids. Ohnmächtig erkauft barbarischer Einsicht. Keines Vermögen hindert, was bleibt. Das Lächerliche.
Ich vollbringe mich. Die Zuversicht entweihe nicht unernster Trotz. Ewig fühlt mein Ahnen, wem es dient. Vergängliches, daß fehl geht im Genuß, ehreverwöhnt, krönt nie des Friedens gewaltige Schöpfung. Gehorsam sei mir höchste Sehnsucht. Bestimmung Lust. Und mein Verlangen wuchtige Gewissheit. Ich harre aus. Schaurige Zweifel schwächen mich nicht. Inbrunst labt mich. Ergeben dem Sieg, lohne ich kämpfend der Größe Vermächtnis.
Das Wesentliche ist mir Prinzip. Unmöglich widerlegbar, bleibt das Erhabene Verheißung meiner Not. Bis an das Ende alles Handelns zerschmettere ich den Koloss des Ungetanen. Treu dem Gebot, die Verleumdung des Daseins zu rächen. Des Menschen Wandlung von seiner Hand, Verheldung will ich, die kühn dem Schaffenden Gesetz, Nichtfertiges zu zwingen.
Was zählt der Rest. Beziehungslos in gläserner Hut genährte, ungewordene Einzigart. Blutfades Muster falscher Erwartung. Vom Jammer imaginären Weigerns verklärt. Stumm und unbrauchbar scheiternd. Vertrockneter, schlummernder Staub.
Herrlich. Es gibt uns. Wie wonnig, tatsächlich zu sein. Verstand zwar leugnet dies. Und Ehrgeiz klebt am Alibi. Doch bleibt das Individuum krüppelige Abstraktion. Die Wiederholung zeichnet mehr Konkretheit aus. Was Masse ist, das hat Substanz. Im tiefsten Kollektiven eingebildet, findet sich sittliche Ekstase. Vereint zu sein. Ein Schmelzzustand. Dem trübes Mißtrauen ist verdammt. Der Verhülltes unverhüllt enttarnt. Und Innerliches allgemein enteignet. Denn erst brüderliches Wir formt unsere schattenlahme Gestalt zu köstlich lichter Grazie.
Schlimm ist der Vorwurf purer Sklaverei. Des Zufalls Niedrigkeit betreibe Willkür. Das Absolute sei nicht mehr als zynische Tendenz. Wohltat im Hass. Dem segenlosen Ebenbild verdopple sich die Schande. Gemeinschaft sei ein magischer Reflex. Das böse Medium einer Sucht nach Gnade vor dem künftigen Entsetzensreich seniler Mystik.
Schon umrauschen ja Ideale uns. Freundliche Formen des Ausgleichs. Die Angstflut sinkt. Rettung strömt reichlich. Beiseite ruht, dunkel versargt, der Kummer. Viel wird allmählich die Sorge gestillt. Nur wenig vermag noch das Schwere. Echtes Verlangen Demut erregt. Flammender Wünsche Märchenbahn. Und allerblüht die Liebe.
Moral ist der Glaube des Lasters. Täglich quillt unsere Männlichkeit Vollendung. Welch ständiger, gliedweiser Sieg. Geschichte heißt uns umsonst nicht Geschlecht. Die Waffe unseres Schaffens richtet sich auf. Denkmalsteif paart sich Wille mit Pflicht. Arbeit begattet die Welt. Wehe nur, stürzt uns, was fehlt. Härtelose entmannt Versagen.
Welch erschlaffende Fron. Des Maskulinen endloser Mißbrauch enteifert unsere Kraft. Besser einmal richtig die Kanone der Schöpfung zur Allmacht gezielt. Und abgefeuert, berstend vor Streben, die zeugende Ladung. Als hohlrammelnd im Urgrund der Ordnung, der Herrschaft edelstes Teil saftlos verderbend. Die Einheit des Wirklichen Halt dem, was fällt.
Allmächtig zu sein, ist keine Kunst. Des Geistes Wünscheln bäumt sich gerne schamlos auf. Pflanzt in den Leib der Zeit die Frucht verwehrter Freiheit. Setzt sich als Maßstab. Solange es für unumstößlich gilt. Als Wahrheit aber taugt nicht, was sich geil gebärdet. In Brunst nach Neuem weiter mit dem alten Trödel hurt. Der Ringkampf um Besitz ist blanke Läufigkeit. Der Sack ist leer von dem, was er selbst unbefriedigt. Wer hier auf Schwanz spielt, hat verloren.
Es packt mich wieder, ähnlich dem Unvermeidlichen, der Abscheu vor dem Verlangen nach jener humanen Heuchelei, die noch im Grab der Masse warmfaulend die Leiche des Nebenmanns kost. Die nichts ist als säuische Sucht, sich selbst im Dreck Anderer zu verstecken, dem Schwein neben dir, suhlend in der Jauche der Brüderlichkeit. Der kranke Zwang, den Leiden Aller zu gefallen, der die letzte Chance in uns zerstört, die eigene Not. Der Einsame verrät seine Trauer nicht. Verschmäht jede Ergebung. Ein Opfer wäre Verrat, das nur die Schuldigen deckt. Das Unaussprechliche geht nicht zu versöhnen.
Niemand soll in Solidarität ersaufen. Doch was echt und wert ist, findet stets Erwiderung. Es ist deshalb nicht hinzunehmen, will uns Einer abhanden kommen. Die Versuchung zur Flucht aus dem Menschlichen ist groß. Dauerndes Aufgeben verführt dazu, unserer Verantwortung zu entgleiten. In trägen Undank. Doch das Gemeinsame ist stärker. Drängt in die Herzen lockenden Lohn. Der Bravheit strikte Regelung erteilt der Menge entschlossene Gestalt. Beschränkung endet ja, wo das Umfassende winkt, und unauflöslicher Zusammenhang das Volk zu Seineseigen macht.
Das Geheimnis unserer Mission ist ihre Notwendigkeit. Wäre auf Jeden Verlaß, schonten wir keinen. Hemmte uns kein Erbarmen, nichts lebte umsonst. Aber Faulheit, Feigheit und mangelnder Wille der Meute kriegen am Ende jeden klein. Von Zweifeln verwirrt, unfähig zum Widerstand, treiben wir es mit unseren Gefühlen. Phantasie bringt uns um, statt zur Sache zu kommen. Von Demut erstickt sind unsere Reihen. Würdeverraten, ungestraft, und hörig dem Untergang.
Unerbittlich zu leben der Sinne Verkörperung. Blut ist Sieg. Und nach klar sich vollziehendem Plan die neu erstrittene Reinheit einsetzen und kämpfen. Wegfegen alle entnervende Interpretation. Ausmerzen den Feind bis in seine Methoden und weiter kämpfen. Kämpfend die Fackel der Entscheidung ins stöhnende Dunkel schleudern, bis feierliche Helle erklingt. Nur danach ist mir. Und ohne zu denken dann fehlerfrei hervorgehen aus der Bewährung.
Empfände der Zeit verwundete Gegenwart. Selbstlos ist ihr Kampf. Das Dasein führt das totale Gefecht. Absolutes entblößt die Sphären. Die Illusion geht nackt. Vernunft probiert die neue Symmetrie. Entfesselt ist gerechte Vernichtung. Unzählige noch berührt die Unsterblichkeit. Und sobald nicht fügt die Ganzheit sich besserer Hierarchie.
Das ist der Zivilisation altes Lied. Die Waffe der Barbarei, mit der sie sich fertigmacht. Und ihre Kinder. In deren Adern das Feindbild rast. Kochend vor Bestialität. Das Werkzeug des Fortschritts, das eigentliche, ist Haß. Das mörderische, maschinelle Ritual des Hasses. Das Haß produziert. Haß belagert und bewacht die Zeit. Haß ist die despotische Instanz, die die Zerstörung kontrolliert. Hass. Die zentral gesteuerte Kategorie dieses pathologischen Systems der Diktatur des Todes.
Gerade jetzt sich ausschließen. Sich widersetzen dem Gesetzmäßigen. Der Willkür eines logischen Geschehens, dem ein deformierter Intellekt fortgesetzt vorbestimmte Begründungen liefert. Um in vollster, verklärter Dummheit die Welt hinzurichten. Des Gewissens geteiltes Reich, das Wort, bange um seines Denkens Urbild. Geltendes Recht erfühle sein Geist.
Verzichtbar sind Begründung, Erklärung, Forderung. Nachträglich. Fragwürdig. Folgenlos. Der Glaube ergreift. Das Heil geschieht. Rechtfertigung ist tätige Unfehlbarkeit. Jeder Handgriff, faustgeprüft, vollzieht das Gesetz des Augenblicks. Wir sind Argument. Wir wenden uns an. Dieses richtbare Recht ersetzt uns linkische Gerechtigkeit. Einwände anmaßender Not des Gewissens widerlegen sich selbst als überflüssig.
Mit ironischen Allüren und skeptischen Drehs wird sich eine Handvoll Meinung in unseren Vormarsch werfen. Gebildete Besserwisser, die erst ihr Urteil andienen, dann Werte determinieren, schließlich jedweder Maxime schmähen. Vorsätzlich illegal werden diese Kritikbesessenen an unseren Normen deuteln. Rücksichtslos zwischen Ursache und Wirkung das Kausale manipulieren, um Tabus zu ächten. Grotesk, was verworfene Kreatur sich erlauben darf.
Entbehrung erhöht. Strapazen beflügeln. Die Aussicht entschädigt. Das frohe Gerücht vom festlichen Heimgang. Falscher Drang verspürt dann sein Schämen. Zurückgegeben zu Ruhe und Duldung. Verwirrte Reizung taucht ein in das zarte, friedliche Fluten erfrischenden Glücks. Flüchtiges Außen löst einfach sich auf im Wogen der Wandlung. Und nicht mehr fremd, bewahrt uns das Makellose tief bedeutende Märchen. Unverloschener Weisen Ruf. Und den klagenden Sang aus Innen erhört, verjüngt und erneut, ein wiedergeborener, empfängnisdurchströmter, kindhafter Schoß.
Das Geheimnis des Leibes, der Eingang zur Menschheit zwischen den Beinen der Welt, die Schöpfung des Fleisches ist das Geschlecht. Überbrückend des Nichts irdischen Zyklus, Anfang und Ende in sich versöhnend, bringt es hervor, furchtbar mißhandelt, des mütterlich kreißenden Wahns Gesichte, die schrecklichschwere Fruchtbarkeit, üblicher Vermehrung tierischer Betrieb, höben sich auf in begnadeter Jungfräulichkeit. Und der schlafweichen, schleierwurfleichten, himmlischalten Mädchenidee entspränge begeisterte Leidenschaft. Bejahend aufatmend und ungeschändet.
Kriechender Begehrlichkeit klebrige Gier. Höflicher Heimlichkeit schwülstiges Geheuchel. Krummer Bosheit Unflat und Niedrigkeit besudeln, unzüchtig arrogant, sich schmutzig brüstend, des Weibes Opfergang. Doch der Tränenkranz nachtdumpfer Stunden, versteinten Schlafes Gruftgelöbnis, der eitlen Keuschheit bettelnder Verzicht sind überwunden, wenn urgesunde Fraulichkeit im wilden Zaubertanz sich selbst zerreißt. Unenthaltsam ihre Jugend preist. Und strahlend vor
Verkörperung, sich krönend schmückt, mit öffentlicher Wollust.
Der Künste Hoheit schreckt den einfachen Begriff. Der Schönheit Waffe stellt als unerhört sich dar. Im heiteren Spiel, leicht vergnüglich, bildet erholsam unterhaltend, zur Überzeugung sich Geschmack. Übung erzieht Begabtheit zur Gestaltung. Der Anblick des Vortrefflichen beschränkt das ungehörige Bedürfnis. Besonderes, in sich gespiegelt, spornt unablässig zur Bedeutsamkeit. Genies entwerfen scharenweise sich epochale Selbstporträts.
Mist turbuliert. Tagschriller Mediastenmischmasch. Schlaraffen Kitschs enthirntes Geschwafel. Der Phrasenbombast monopoler Verblödung. Meinungsgeifernde Manipulade. Scharlataner Stimmungsmacher tingeltangelnde Showäfferei. Harlekine Schmierenmonster. Des schieren Gaukels Scheußlichkeit. Geschminkter Dreck in toupiertem Dekor. Die globale Karriere des Schunds ist Trumpf. Und das Ausmaß des Beifalls karikiert die Misere.
Der Stil verwahrlost. Das Niveau sackt ab. Den schlichten Anstand des Talents verderben ungezogene Mätzchen. Die Mode hascht nach gleißender Zerstreuung. Bejubelt wird der demagogische Effekt. Der Andacht Gesten sind entweiht von ruhmvergötzter Trivialität. Im Bodenlosen, ohne Chance, spielen die Mythen ihr Theater. Unverzeihlich, des Sakralen animalische Verspaßung.
So emsigfrohe Herzensinnigkeit. So jugendfromme, lautere Zuversicht. So heiligheiße Idealwut. O Kathedrale des Protests. O Donnerdome der Empörung. Zu welcher hymnisch profeten Liebespassion. Wofür der Verzeihung Kußgeflüster. Die balsamischen Hauche der Hoffnung. Untergründig explodiert Angst. Liquidiert die oberflächlich bizarre Idylle. Verheizt rigoros die gedungenen Symbole. O des Aufruhrs infantile Verrücktheit.
Der ungelenk redlich Naiven, bäurisch plump Ursprünglichen, segendüngend keuschen Pflanzer und erdbeschränkten Vegetierer gloriose Gnadenorte sind subjektive Hirngespinste sektiererischer Elemente. Die verstümmelten Visionen irrealer Unnatur. Die terroristisch inkarnierten, asozialen Perversionen negativer Minderarten.
Klageatmend. Des tugendblassen Gemüts Schlaf beraubt. Taubwandeln englische Versagungsgestalten. Dünnflehend. Erbarmensgeneigte, harmdürstende Werkzeuge. Abgestumpft in profanem Widerstand. Verknöchert Ahnungsblinde. Verpfändet dem ehern thronhohen Rätsel. Verschollene der majestätischen Chiffre. Verloschene des flammenden Metasiegels der Existenz.
Des Anfangs Distanz, am Ende Instanz, tradiert die strukturelle Illusion des Fortschritts. Geschichte funktioniert, wenn nichts Historisches passiert, mit natürlicher Konsequenz. Der Kollaps des Gedächtnisses automatisiert den Willen, stilisiert die Gewohnheiten und isoliert die Logik. In jedem, so etablierten Moment konserviert sich die Permanenz der Anpassung.
Eliminieren wir die Evolution, das korrupte System dialektischer Schablonen, die Bioanarchie, das Komplott des Organischen. Begrenzen wir den Modus der Natur. Und programmieren wir den Code der Materie mit unserer Absicht. Stellen wir das Manifest der Ereignisse her. Das strahlendsynthetische Kulturphantom. Beschlossen ist der perfekte Staat. Als Instrument und Bedingung, Aura und Aggregat des sozialen Experiments.
Heere Erwählter harren des Signals. Der Legende Erzgeburt erhebt sich. Die Elite von Äonen bricht aus dem planetaren Verließ. Niederreißend der Abstammung Bollwerk, die Fassaden der Herkunft. Verdammend die Trägheit, der Schwerkraft Fluch. Gezücht der Energien, startet der Galaxis rebellische Avantgarde in Dimensionen astraler Offenbarung. Erlösung zündet, apokalyptisch verglüht.
Schirmende Weihe haftet dem Sinn. Überlieferter Vorbehalt lehrt das Geheime, des Wissens Hut vor sündigen Fragen. Erdrückend ist der Kunde Gewicht, des Buches runengewölbter Schrein, der Lettern vages Geraune. Der Inschrift Priester entstellende Fälschung, lügengerüstet vorsichtsvoll, verwüstet das Meiste.
Der Ziele Ziel bleibt das universale, ekliptische Stammeln. Die Gestirne auf Wisperbahnen der Kommunikation. Die Milchstraße lallend. Sybilline Kataloge von Mündern. Und Lispelzungen, orakelnd zur Nachricht versippt. Frequente Varianten eines erlauchten Kontinuums silbern silbelnder Moleküle.
Geschwätz verhallt. Taubstumme Brocken in der Öde des Schwindels. Pausenlos spucken Schimären Ramsch. Des bösen Hirns narkotische Schlacke. In des Chaos schmähendem Jargon. Erstarrt mahlen morsche Kiefer knirschend der Auslegung Bruchstücke. Entschlüsseln zu Asche, dem Gaumen zerriebenes okkultes Gerümpel.
Zügellos meuchelt der Furien fanatische, unkontrolliert metzelnde, gräßliche Geißel. Hündisch schlingen Satane, schmarotzend im Schmerz, befleckt schmatzende, an Ketten der Wachsamkeit, gefesselt von Disziplin. Peitschen Befehle mißbrauchte Bastarde, kommandierend den uniformen Exzeß.
Vom abschüssigen Rand des Nirgendwo in das Neutrum beinerner Beseitigung flimmern bagatelle Episoden des Sterbens. Todesbegreifbarkeit verschleißt anekdotische Körperlichkeit zur poetisch polierten Landschaft panoramer Schädelbuchten. Sandig keimen Fluchtwege skelettem Witz.
Der kannibale Auswuchs, die Orgie administrativer Machination und besoldeter Besessenheit, der kalte bürokrate Killer hinter der Maske rosarasierter Biederkeit sind überholte Vehikel der Fieberjagd nach dem Materieschock dinglicher Negation als Spielart subtilen Entborenwerdens.
Kameraden der Sonne. Titanische Gattung. Idole der hyperionischen Provinz. Wo üppiger der Inspiration ausschweifende Proportionen gedeihen. Des goldenen Alters schwertknospender Frühling in weltsprengender Vitalität sich verzweigt. Und Unüberwindlichkeit Nektar ist. Tropfend aus dem entwurzelten Säkulum. Darin geharnischter Usurpatoren pompöse Nostalgie geschmeichelt brodelt.
Da rieselt der Dünkel von den Wänden der Unnahbarkeit. Und es schmilzt der Gletscher der Eitelkeit. Der Verdienste Wogen sind eingedämmt. Routine trocknet uns aus. Von Opportunität gebändigt, darben wir. Pragmatik magert uns ab. Kompromisse nagen uns an. Verbittert pflegen wir der Konfessionen dürftiges Geschäft. Eintöniges Perpetuum. Nimm seinen Lauf.
Plakate Fresse. Oder medailliertes Profil. Oder etikette Visage. Marmorgrimassen. Bronzegrinsend. Oder granitstreng. Jedermann emblemes Konterfei, hegemon oder subaltern, strapaziert die Vergangenheit. Das marionette Inventar von Damals. Das Panoptikum aus dem Fundus des Einst. Exhumierte Silhouetten zelebrieren ihren Auftritt. Die maskerade Kür kaschiert des Hinterkopfes Transparenz.
So installieren wir philokratisch die Theorie des gegebenen Standpunkts. Und praktizieren sensuell das homozentrisch Populäre. Die bipolare Empirie ist scientifisch Defätismus. Der schizophrene Antagonismus pathogene Zänkerei. Die Evidenz sei definiert als reziproke Differenz. Als exoterisch Adjektives. Als adäquate Agnosie.
Deduktive Räsonierer. Konjunktive Voluntarier. Eloquente Kontrahenten. Die in den Doktrinen turnen. Flott ein Theorem erklimmend, sich Axiome antrainieren. Parteilich verrenkt. Politess balancierend. Entschlüpfte einem nur Charakter. Ungeschniegelt. Vehement. Risse dem Abseiler der Strick. Gelänge ihm doch zu entgittern den Käfig. Und er spränge durch Lücken der Seele, frei fallenden Bewußtseins, ausgebreitet hinab. In des Leviathans ontisches Loch.
Die Weisheit ist käuflich, seitdem sie geliebt wird. Die Hetäre des Logos dephilosofiert sich in bordellem Gewand. Für Bargeld wird sie ephemer. Und ächzt lasziv zu jedem Sachverhalt. Ihr Kalkül ist intim. Die Kopula venerisch. Ihre Teilhaber präservieren sich apologetisch. Die Dienstfertige trifft ihr mentales Verdikt.
Unbezähmbar, des Geschaffenen Scheu vor Applaus. Den Ovationen stampfender Billigung. Verderblicher Dank unziemlicher Lärmer. Gunst mästet den Überdruß. Pracht nährt die Prahler. Hegt des Kommenden Lohn, ledig der Aneignung Joch. Empfangt Gewinn aus Gedeihen, fern frevelnd auslaugendem Raub. Schenkt das Erworbene der Erde zurück. Rauhgrollend sammeln Herolde die Enkel vor purpurnem Altar. Sich wappnend, grüßt ihr Chor der Zukunft strotzendes Omen.
Gedeckt zum Gelage der Tisch. Des Mahles festliche Tafel. Die Beute zu ernten. Honiglich mundet auf prickelnder Zunge, gelächtergemischt, leckeres Zechen. Des Pfluges flurenfurchende Pfade verzierten der Täler Fläche mit Saat. Nun hurtiger händeverschleißender Arbeit in Krügen badende Becher gebühren. Gastlich Genossen Widmungen redend. Aufsteigt Besitzes genüglicher Nutzen. Wachsenden Wohlseins rundliches, nimmerschrumpfendes Morgen.
Zu des Echos durchwehtem Haus, flehend leicht, an Gestaden des Winds, da schreitet der Zug. Über Wassern, ozeanisch, wankt des Horizontes Fels, blau belaubt. Da wohnen Almosen. Wandernd im Werden, zu meervermählten Inseln des Neuen. Da ankert der Fuß. Da plötzlich -
(Zersplitterheller Klang.)